„Wurmfarngewächse“ – Versionsunterschied
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Li-Bing Zhang, Sugong Wu, Xiang Jianying, Prof. Fuwu Xing, He Hai, Wang Faguo, Shugang Lu, Shiyong Dong, David S. Barrington, Kunio Iwatsuki, Maarten J. M. Christenhusz, John T. Mickel, Masahiro Kato, Michael G. Gilbert: In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): ''Flora of China.'' Volume 2–3: ''Lycopodiaceae through Polypodiaceae.'' Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 2013, ISBN 978-1-935641-11-7. [http://www.efloras.org/florataxon.aspx?flora_id=2&taxon_id=10291 ''Dryopteridaceae'', S. 541-724 - textgleich online wie gedrucktes Werk], |
Li-Bing Zhang, Sugong Wu, Xiang Jianying, Prof. Fuwu Xing, He Hai, Wang Faguo, Shugang Lu, Shiyong Dong, David S. Barrington, Kunio Iwatsuki, Maarten J. M. Christenhusz, John T. Mickel, Masahiro Kato, Michael G. Gilbert: In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): ''Flora of China.'' Volume 2–3: ''Lycopodiaceae through Polypodiaceae.'' Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 2013, ISBN 978-1-935641-11-7. [http://www.efloras.org/florataxon.aspx?flora_id=2&taxon_id=10291 ''Dryopteridaceae'', S. 541-724 - textgleich online wie gedrucktes Werk], |
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<ref name="Hassler2020">Michael Hassler: [https://www.worldplants.de/world-ferns/ferns-and-lycophytes-list Taxon in Suchmaske eintragen] bei [https://www.worldplants.de/ferns/ ''World Ferns.'' - ''Synonymic Checklist and Distribution of Ferns and Lycophytes of the World.'' Version 12.10 vom Februar 2022.]</ref> |
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Version vom 1. März 2022, 10:26 Uhr
Wurmfarngewächse | ||||||||||||
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Echter Wurmfarn (Dryopteris filix-max) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Dryopteridaceae | ||||||||||||
Herter |
Die Wurmfarngewächse (Dryopteridaceae) sind eine Familie[1][2] der Echten Farne (Polypodiopsida).[3]
Merkmale
Die Arten der Dryopteridaceae sind ausdauernde krautige Pflanzen. Es werde kriechende, aufsteigende oder aufrechte, manchmal auch kletternde Rhizome gebildet. An deren Spitze stehen Schuppen. Die Blattstiele besitzen zahlreiche runde Leitbündel, die in einem Ring angeordnet sind. Die Blattspreiten sind einheitlich (monomorph), seltener gibt es zwei Typen von Spreiten (dimorph). Manchmal sind die Spreiten mit Schuppen oder Drüsen, selten mit Haaren besetzt. Die Blattadern sind fiederförmig oder gabelig verzweigt, frei oder verschiedene Formen von Anastomosen (Querverbindungen) verbunden.
Die Sori sind typischerweise rund, das Indusium ist rund bis nierenförmig, bei mehreren Sippen auch fehlend. Die Sporangien sind kurz bis lang gestielt. Die Sporen sind nierenförmig, monolet (eine Narbe) und haben ein geflügeltes Perispor (äußerste, nachträglich aufgelagerte Schicht der Sporenwand).
Die Chromosomengrundzahl beträgt bei den meisten untersuchten Gattungen x = 41, in seltenen, als abgeleitet angesehenen Fällen 40.
Ökologie
Die Arten der Dryopteridaceae wachsen terrestrisch, lithophytisch, hemiepiphytisch oder epiphytisch.
Systematik und Verbreitung
Der Umfang der Dryopteridaceae wird je nach Autor sehr unterschiedlich gehandhabt. Manche Autoren stellen auch Vertreter der Familien Tectariaceae, Woodsiaceae und Onocleaceae zu den Wurmfarngewächsen. Im Umfang, wie ihn Smith et al. 2006 fassten, sind die Wurmfarngewächse ziemlich sicher monophyletisch, sofern Didymochlaena, Hypodematium und Leucostegia aus der Familie ausgeschlossen werden. Mit diesen ist sie möglicherweise paraphyletisch, die Daten reichten jedoch nicht aus, sie aus der Familie auszugliedern.
Die Familie Dryopteridaceae ist hauptsächlich pantropisch verbreitet, viele Arten gedeihen in gemäßigten Gebieten.
Die Wurmfarngewächse umfassen nach Smith et al. rund 40 bis 45 Gattungen mit zusammen 1700 Arten, von denen 70 Prozent zu den vier Gattungen Ctenitis, Dryopteris, Elaphoglossum und Polystichum gehören.[3] Zu den Wurmfarngewächsen gehören Pryer et al. zufolge auch die Vertreter der von anderen Autoren als eigenständig angesehenen Familien Aspidiaceae, Bolbitidaceae, Elaphoglossaceae, Hypodematiaceae und Peranemataceae.
Die Gattungen sind in alphabetischer Reihenfolge:
- Acrophorus C.Presl, mit zwei bis sieben Arten zwischen Südostasien und den Fidschi-Inseln.
- Acrorumohra (H.Ito) H.Ito, mit etwa vier Arten in Ostasien.
- Adenoderris J.Sm., mit drei Arten in der Karibik.
- Arachniodes Blume, mit über 100 Arten in den Tropen.[2]
- Ataxipteris Holttum, mit bis zu zwei Arten in Ostasien, die aber auch zu Ctenitis gestellt werden.
- Bolbitis Schott (inkl. Egenolfia Schott), mit mindestens 58 Arten in den Tropen.
- Coveniella Tindale, mit nur einer Art in Australien:
- Coveniella poecilophlebia (Hook.) Tindale: Sie wird auch als Lastreopsis poecilophlebia (Hook.) Labiak, Sundue & R.C.Moran in die Gattung Lastreopsis Ching gestellt.
- Ctenitis (C.Chr.) Tard. & C.Chr., mit über 100 bis etwa 150 Arten in den Tropen.[2]
- Cyclodium C. Presl, mit etwa neun Arten in den Tropen.
- Cyrtogonellum Ching, mit etwa sieben Arten.
- Cyrtomidictyum Ching, mit vier Arten in Ostasien.
- Sichelfarne (Cyrtomium C.Presl), mit etwa über 40 Arten.[2]
- Didymochlaena Desv., mit etwa 2–4 Arten in den Tropen.
- Dryopolystichum Copel., mit nur einer Art:
- Dryopolystichum phaeostigma (Ces.) Copel.: Sie kommt in Neuguinea, im Bismarck-Archipel und auf den Salomonen vor.[4]
- Dryopsis Holttum & P.J.Edwards, mit etwa 20 Arten.
- Wurmfarne (Dryopteris Adans., inkl. Nothoperanema (Tagawa) Ching), mit über 250 Arten.[2]
- Elaphoglossum Schott ex J.Sm., mit über 400 Arten. (inkl. Microstaphyla C. Presl)
- Hypodematium Kunze, mit etwa drei bis elf Arten.
- Lastreopsis Ching, mit etwa 30 Arten besonders in Australien.
- Leucostegia C. Presl, mit zwei Arten, die zwischen Indomalesien und Vanuatu vorkommen.
- Lithostegia Ching, mit nur einer Art, die zwischen dem östlichen Himalaja und Südwestchina vorkommt:
- Lithostegia foeniculacea (Hook.) Ching
- Lomagramma J.Sm., mit etwa 9–18 Arten von Indomalesien bis zu den Pazifischen Inseln.
- Maxonia C.Chr., mit nur einer Art:[2]
- Maxonia apiifolia (Sw.) C.Chr. in Westindien und in Südamerika
- Megalastrum Holttum, mit etwa 45 Arten, hauptsächlich in Amerika.
- Oenotrichia Copel., mit drei bis vier Arten in Neuguinea, Neukaledonien und dem tropischen Australien.
- Olfersia Raddi: Die etwa zwei Arten sind in der Neotropis verbreitet.
- Peranema D. Don, mit etwa fünf Arten in Südasien und Indomalesien.
- Phanerophlebia C.Presl: Die acht bis elf Arten sind von Nordamerika über Mexiko und Zentralamerika bis ins nördlichen Südamerika und auf Hispaniola weitverbreitet.[2]
- Polybotrya Humb. & Bonpl. ex Willd.: Die etwa 21 Arten sind in der Neotropis verbreitet.
- Polystichopsis (J.Sm.) Holttum: Die etwa drei Arten sind in der Neotropis verbreitet.
- Schildfarne (Polystichum Roth, inkl. Papuapteris C. Chr., Plecosorus Fée), mit mindestens 200 Arten.[2]
- Revwattsia D.L.Jones, mit nur einer Art in Australien:
- Revwattsia fragilis (Watts) D.L.Jones
- Rumohra Raddi, mit etwa drei bis fünf Arten in Afrika, Madagaskar, Asien, Australien, Neuguinea, Neuseeland, Polynesien, Mittel- und Südamerika.
- Stenolepia Alderw., mit nur einer Art in Malesien:
- Stenolepia tristis (Blume) Alderw.
- Stigmatopteris C.Chr.: Die etwa 25 Arten sind in der Neotropis verbreitet.
- Teratophyllum Mett. ex Kuhn, mit etwa 9–12 Arten in Malesien und Neukaledonien.
Einzelnachweise
- ↑ Li-Bing Zhang, Sugong Wu, Xiang Jianying, Prof. Fuwu Xing, He Hai, Wang Faguo, Shugang Lu, Shiyong Dong, David S. Barrington, Kunio Iwatsuki, Maarten J. M. Christenhusz, John T. Mickel, Masahiro Kato, Michael G. Gilbert: In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 2–3: Lycopodiaceae through Polypodiaceae. Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 2013, ISBN 978-1-935641-11-7. Dryopteridaceae, S. 541-724 - textgleich online wie gedrucktes Werk,
- ↑ a b c d e f g h Alan R. Smith: In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico, Volume 2: Pteridophytes and Gymnosperms. Oxford University Press, New York 1993, ISBN 0-19-508242-7. Dryopteridaceae Herter. - textgleich online wie gedrucktes Werk
- ↑ a b Alan R. Smith, Kathleen M. Pryer, Eric Schuettpelz, Petra Korall, Harald Schneider, Paul G. Wolf: A classification for extant ferns. In: Taxon. Volume 55, Issue 3, 2006, S. 705–731. doi:10.2307/25065646
- ↑ Michael Hassler: Taxon in Suchmaske eintragen bei World Ferns. - Synonymic Checklist and Distribution of Ferns and Lycophytes of the World. Version 12.10 vom Februar 2022.