„Diskussion:Die Linke“ – Versionsunterschied

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:::''DIE LINKE knüpft an linksdemokratische Positionen und Traditionen aus der sozialistischen, '''sozialdemokratischen''' und kommunistischen Arbeiterbewegung sowie aus feministischen und anderen emanzipatorischen Bewegungen an. Wir bündeln politische Erfahrungen aus der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland. [...] Trotzdem wurde die '''Sozialdemokratie''' an der Schwelle zum 20. Jahrhundert in Deutschland zu einer mächtigen politischen und kulturellen Kraft, deren Traditionen uns Verpflichtung sind. [...] Die USPD, die KPD und linkssozialistische Bewegungen gehören heute ebenso zum historischen Erbe der LINKEN wie die Geschichte der '''Sozialdemokratie'''.''
:::''DIE LINKE knüpft an linksdemokratische Positionen und Traditionen aus der sozialistischen, '''sozialdemokratischen''' und kommunistischen Arbeiterbewegung sowie aus feministischen und anderen emanzipatorischen Bewegungen an. Wir bündeln politische Erfahrungen aus der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland. [...] Trotzdem wurde die '''Sozialdemokratie''' an der Schwelle zum 20. Jahrhundert in Deutschland zu einer mächtigen politischen und kulturellen Kraft, deren Traditionen uns Verpflichtung sind. [...] Die USPD, die KPD und linkssozialistische Bewegungen gehören heute ebenso zum historischen Erbe der LINKEN wie die Geschichte der '''Sozialdemokratie'''.''
:::Damit ist der Bezug zur Sozialdemokratie deutlich. Von Brandt als Person steht da zwar nichts (wie auch nicht von anderen Personen mit Ausnahme von Luxemburg und Liebknecht, zwei langjährigen Sozialdemokraten), aber die Rede des künftigen Ko-Vorsitzenden Lothar Biskys auf dem Vereinigungsparteitag von PDS und WASG ist nicht "irgendwelcher Anlass" von einem "einzelnen Parteimitglied". --[[Benutzer:Erich Mustermann|Erich Mustermann]] ([[Benutzer Diskussion:Erich Mustermann|Diskussion]]) 17:37, 26. Okt. 2022 (CEST)
:::Damit ist der Bezug zur Sozialdemokratie deutlich. Von Brandt als Person steht da zwar nichts (wie auch nicht von anderen Personen mit Ausnahme von Luxemburg und Liebknecht, zwei langjährigen Sozialdemokraten), aber die Rede des künftigen Ko-Vorsitzenden Lothar Biskys auf dem Vereinigungsparteitag von PDS und WASG ist nicht "irgendwelcher Anlass" von einem "einzelnen Parteimitglied". --[[Benutzer:Erich Mustermann|Erich Mustermann]] ([[Benutzer Diskussion:Erich Mustermann|Diskussion]]) 17:37, 26. Okt. 2022 (CEST)

== Rechtschreibung ==

@[[Benutzer:Aspiriniks|Aspiriniks]] kannst Du mir sagen warum für die Linke die deutsche Rechtschreibung nicht gelten soll? Ich habe bei der ARD, beim ZDF, beim Spiegel, beim Tagesspiegel und bei der TAZ gekuckt. Aber keiner von denen schreibt standardmäßig mitten im Satz "Die Linke" mit großen D. Das große D ist auch keine Eigenschreibung, denn das wäre DIE LINKE. Also warum soll das D in "die Linke" groß sein? Hat die Wikipedia eine besondere Nähe zur Linken? --[[Benutzer:Martin Gühmann|Martin Gühmann]] ([[Benutzer Diskussion:Martin Gühmann|Diskussion]]) 19:35, 29. Nov. 2022 (CET)

Version vom 29. November 2022, 19:35 Uhr

Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Die Linke“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Van Aken = Linkespartei?

Was hat der Gastbeitrag von Van aKen im Artikel als Quelle verloren. Van Aken ist nur eine Einzelperson in der Linkspartei und gibt in seinem Beitrag im "Neues Deutschland" nicht die Position der Linkspartei wieder. --217.226.19.23 12:06, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Sieg der Taliban in Afghanistan?

Das wurde wie ein Fremdkörper bei Programmatik angehängt, wahrscheinlich Verlegenheit nach Spontananflug von Newsticker-Trigger-Happyness. Dort geht es aber um Eckpunkte, vieles basiert noch auf dem nicht mehr ganz druckfrischen Wahlprogramm 2009, sonst ihrem Grundsatz- bzw. Parteiprogramm, da steht von Taliban ganz sicher nichts drin. Das ist parl. Alltagsgeschäft und hat in einem Artikel über eine Partei wirklich nichts verloren, also auch nicht unter Geschichte, wo für die ganzen letzten zwei Jahre kaum mehr steht als das. Wisst ihr, wie oft es Abstimmungen gibt im Bundestag? Diese war nicht mal im Ansatz historisch oder sowas. Und betrifft eigentlich auch erst mal die dortige Fraktion, nicht die Partei, für deren Programmatik es nicht mal immer repräsentativ sein müsste. -ZT (Diskussion) 05:10, 2. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Sieht in der Tat aus wie ein Fremdkörper, obschon es in der (aktuellen Fassung) "vieles" gar nicht gibt und die Basierung auf dem Wahlprogramm 2009 insgesamt nicht notwendigerweise vorliegt. Schon im Frühjahr 2021 wollte Die Linke mit B90/Grüne per Mandat Deutsche und Ortskräfte u.ä. aus Afghanistan evakuieren. Zurück zum Inhalt des Unterabschnitts. Dort fehlen etliche für das grundsätzliche Verstehen notwendigen Informationen. Aktuell steht es so drin: (Sub)-Überschrift: "Nach dem Sieg der Taliban in Afghanistan", Text: "Die Linke fordert, so viele Menschen wie möglich aus Afghanistan zu retten. Sie will sich der Bundestags-Abstimmung am 26. August 2021 über ein Bundeswehrmandat zum Rettungseinsatz in Kabul aber enthalten." Inzwischen liegt das in der Vergangenheit und Die Linke hat sich auch enthalten. Wenn das stehenbleibt, obwohl ich es für wenig relevant halte, sollte das Mandat in Grundzügen, als auch der Grund für die Enthaltung benannt werden. Ausserdem sollte in der Überschrift wenigstens das Jahr genannt werden und statt "Sieg", davon gab es nämlich sehr viele, "Machtübernahme" geschrieben werden. Zum Thema gehört auch der Umstand, dass Die Linke gemeinsam mit B90/Grüne schon im Frühjahr 2021 ein ähnliches, aber umfangreicheres Mandat zum Beschluß vorgelegt hatte. Das hier sind die Gründe für die Enthaltung: "Eine Zustimmung käme nur unter der Bedingung in Betracht, dass alle Ortskräfte und alle Menschenrechtsaktivisten*innen gleichberechtigt mit gerettet werden. Sollte das Mandat – wie bislang – eine Evakuierung fast nur für Deutsche vorsehen, und wenn nicht ausgeschlossen wird, dass sich die Bundeswehr den Weg durch Kabul erst freischießen muss, kommt nur die Enthaltung in Betracht." https://www.die-linke.de/partei/parteidemokratie/parteivorstand/parteivorstand/detail/abstimmungsempfehlung-zum-afghanistan-mandat-im-august-2021/ Um es mal ganz hart zu sagen: Die aktuelle Fassung eröffnet eine vermeintliche Kontroverse, die es gar nicht gibt (Will angeblich retten, stimmt aber nicht dafür.).--77.1.90.249 08:08, 11. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Alt-Nazi im Ältestenrat der Linken

Diese Ergänzung ([1], [2]) entspricht vollkommen den WP-Richtlinien. Die Information ist relevant, Die Welt ist eine zuverlässige Quelle und Hubertus Knabe als langjähriger Leiter der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen nicht minder. Die Begründungen für die wiederholten Entfernungen sind hanebüchen. Holiday (Diskussion) 10:52, 14. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Die Änderung wurde erstmal von @Willi P rückgängig gemacht mit der Begründung "bitte WP:Q beachten: Meinungsstücke sind für derartiges als Beleg nicht geeignet". Ich sehe es auch kritisch, dass hier random ein Zeitungsbericht herausgepickt wird mit irgendeinem random Merkmal, das dann in den Vordergrund gestellt wird. Das hat mit neutraler Artikelarbeit nichts zu tun, sondern ein unerwünschtes "Speakers Corner". --TheRandomIP (Diskussion) 11:56, 14. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Und dein Historiker, den du hier anführst, schauen wir mal, was der heute so macht: "seit Juni 2019 bei Tichys Einblick[69] sowie Gastautor bei der Achse des Guten.[70] ... Im Herbst 2020 gehörte er zu den Erstunterzeichnern des Appells für freie Debattenräume." - keine weiteren Fragen. --TheRandomIP (Diskussion) 12:03, 14. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Nach der Anfrage im Portal Nationalsozialismus.
Ich hätte das herausgestellte Zitat auch entfernt. So funktioniert neutrale Artikelarbeit nicht. Der Autor, Hubertus Knabe, gilt schon länger nicht mehr als seriöser Historiker.
Im Abschnitt Ältestenrat ist der biografische Artikel verlinkt. Dort liest man gleich im ersten Abschnitt, dass Hermann Klenner in der NSDAP war.
Werden denn in anderen Parteienartikeln die ehemaligen Nazi in den Ältestenräten hervorgehoben?--Fiona (Diskussion) 12:35, 14. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ich habe das Intro des Klenner-Artikels ergänz.--Fiona (Diskussion) 12:43, 14. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

3M Ein „Alt-Nazi“ ist für mich jedenfalls ein verdienter Parteigenosse, der schon in der Weimarer-Republik in die Partei eingetreten ist und glühend an der Zerstörung der Demokratie mitgewirkt hat - nicht einer, der erst mit 18 Jahren 1944 (!) (wahrscheinlich aus opportunistischen Gründen) eingetreten ist...--KarlV 13:21, 14. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

DM: In einen Parteiartikel gehört das, was typisch ist, für diese Partei. NS-Mitgliedschaften von Parteimitgliedern war natürlich nach dem Krieg ein Thema, das wird entsprechend in Artikel über die 1945 gegründeten Parteien thematisiert. Die SED (wie auch die Grünen) haben hier sozusagen die "Gnade der späten Geburt", da sind vereinzelte NSDAP-Mitglieder einfach nur ein Kuriosum, keine enzyklopädisch relevante Tatsache (bei den Grünen haben wir das Gleiche: Mit Reinhard Brückner (Politiker) hatten die noch einen Landtagsabgeordneten, der früher Parteigenosse war, als die "Altparteien" schon lange keine mehr hatten.) Gehört einfach nicht in den Artikel.--Karsten11 (Diskussion) 14:45, 14. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

3M Nette Anekdote, Opportunismus scheint sein Credo gewesen zu sein, er ist ja 1946 dierektemang in die SED eingetreten und hat sich in Nachwendezeiten sogar noch eine Honorarprofessur an der HU ergaunert. Üble story, aber irrelevant, solche Apparatchiki gibt es in allen Parteien. @user:Fiona B.: Daß Knabe nicht mehr "reputabel" sei, ist selbstverfreilich ideologiegesteuerter Unfug. --fossa net ?! 15:30, 14. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

„selbstverfreilich“ schreibe ich keinen „ideologiegesteuerten Unfug.“ Mir scheint deine Unterstellung „ideologiegesteuert“ zu sein und ein ziemlicher Unfug. Und bitte ping mich für solchen Unfug nicht an.--Fiona (Diskussion) 15:51, 14. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ne, scheint nicht, isser, zunächst in die SPD nach der Vereinigung SED, dann auch IM. Tolle Karriere. Immer auf die Füße gefallen und uralt geworden.--Fiona (Diskussion) 15:47, 14. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Oje, wieder mal ein Honeypot , wo die selbsternannten DDR-Experten wieder mit Fachwissen um sich schmeißen. Das geht schon beim Artikel zu Klenner los. Welche führende Position innerhalb der SED hatte er denn? Des weiteren: 20. April 1944 NSDAP-Eintrittsdatum, klingelt da was? Gibt es mittlerweile mal ernstzunehmnde Literatur, die dieses Datum, über das ja viele gestolpert sind, ordentlich erklärt? Ansonsten gehe ich ausnahmsweise mit Fiona: wenn wir prominent die ganzen NS-Mitglieder in den Nachkriegsparteigremien der Westparteien notieren, dann kann man auch den Schmus vom Knäbelein, natürlich zufällig vor der Wahl, mit reinnehmen. Was ist eigentlich der Erkenntnisgewinn dieser Info? PS: was den IM betrifft, man sollte das vielleicht mal in Bezug auf seine beruflichen Stationen lesen und dann nochmal hinterfragen. Aber da bräuchte es wieder Kenntnisse der DDR-Gesellschaft, und die sind leider mittlerweile so rar.--scif (Diskussion) 16:29, 14. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Hatte er nicht? Dann musst du das im Artikeln ändern bzw. in der dortigen Diskussionsseite deine Kritik anbringen. Du bist demnach kein selbst ernannter, sondern veritabler DDR-Experte mit fachwissenschaftlicher Expertise?--Fiona (Diskussion) 16:39, 14. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ironie ist fehl am Platze. Ich nehme für mich in Anspruch, das ich eine Menge Literatur zu allen möglichen DDR-Themen habe und speziell zur Thematik SED schon mehr als das übliche Geplänkel weiß. Zudem habe ich in der DDR gelebt, bestimmt Dinge muss man einfach erlebt und täglich wahrgenommen haben, die kann man nicht erklären.--scif (Diskussion) 16:51, 14. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Woher weiß du so genau, dass andere so viel weniger Wissen und Erfahrung zu haben, dass du meinst hier gleich mit Gehässigkeit aufzuschlagen zu müssen, um dich dich selbst hervorzuheben? Wenn du tatsächlich mehr Literaturkenntnisse hast, dann bring sie ein. Glauben muss man dir das nicht. Es erweist sich im ANR. --Fiona (Diskussion) 16:59, 14. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Dein Versuch verfängt nicht. Wir müssen alle mal sterben, sonst nix: wenn ich deine Äußerung lese: zunächst in die SPD nach der Vereinigung SED, dann auch IM. Tolle Karriere. Immer auf die Füße gefallen und uralt geworden dann springt mich deine Unvoreingenommenheit förmlich an. Genau diese Art von Halbwissen ödet mich an.--scif (Diskussion) 17:33, 14. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Jetzt hast du es mir aber gegeben. Aus deinen Äußerungen spricht ein kaum verhohlener Bias.--Fiona (Diskussion) 23:38, 14. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Och weeste, deine geschlechterbasierten Verdächtigungen entlocken mir ein müdes Lächeln. Wenn die Argumente ausgehen, wird dann wieder diese Karte ausgespielt. Albern, einfach nur albern.--scif (Diskussion) 23:47, 14. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

3M Klenner ist ja nicht nur einfaches Mitglied sondern gehört dem Ältestenrat der Partei an. Als Funktionsträger dergestalt halte ich die Info nicht nur für interessant sondern möglicherweise auch für relevant. Gibt es denn aktuell noch andere Funktionsträger in den Parteien, die im Bundestag oder den Länderparlamenten vertreten sind, die ehemals der NSDAP angehört haben? --Schreiben Seltsam? 18:20, 14. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Müsste man mal eine Suche mach CDU-Mitglied und Geboren vor 1927 machen. Aber ernsthaft: Der Typ wäre in jede Partei eingetreten, von der er sich Vorteile versprochen hätte. Klassischer Mitläufer, kein Nazi. --fossa net ?! 20:14, 14. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Statt solchen unbelegtenUnsinn zu schwafeln kööntest du uns ja mal über das Eintrittsdatum 20.April 44 aufklären, in deinem großen Wissensdurst und deiner unbegrenzten Menschenkenntnis.--scif (Diskussion) 21:58, 14. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Unbelegt stimmmt. Unsinn nicht. An Hitlers Geburtstag in die NSDAP einzutreten macht doch Sinn. (nicht signierter Beitrag von Fossa (Diskussion | Beiträge) 22:38, 14. Sep. 2021 (CEST))Beantworten

Wollte eigentlich nachsignieren, geht in der mobile App wohl nicht. fossa net ?! 22:44, 14. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Da helfe ich gerne. In dem Artikel von Sandra Meenzen: „Gutes Klassenbewusstsein, Parteiverbundenheit und Prinzipienfestigkeit“: SED-Sekretäre mit NSDAP-Vergangenheit in Thüringen von 2010 lese ich auf S. 52 Zitat:
„Kontrovers wird in der Forschung noch immer das Eintrittsdatum 20. April 1944 diskutiert; sowohl die Rechtskräftigkeit als auch die Freiwilligkeit der Kollektivaufnahmen zu Hitlers letztem öffentlich gefeierten Geburtstag sind umstritten. Die formalen Grundlagen für die Aufnahme in die NSDAP waren an eine vierjährige ununterbrochene Dienstzeit in der Hitlerjugend mit einer entsprechenden Bescheinigung und einer persönlichen Unterschrift unter dem Aufnahmeantrag gebunden. Bislang gibt es keinen einzigen empirischen Beleg, dass diese Vorschriften nicht eingehalten wurden. Insofern müssen auch die Aufnahmen zum 20. April 1944 als gültig betrachtet werden – und daraus ergeben sich Konsequenzen für die Einschätzung einer NS-Belastung (vgl.Buddrus 2003, Nolzen 2009, Reese 2010).“ --Schreiben Seltsam? 22:48, 14. Sep. 2021 (CEST) PS: Von mir aus musses auch nicht rein, interessant isses aber.Beantworten
Interessant ist es für den biografischen Artikel und dort sollte es auch rein.--Fiona (Diskussion) 23:41, 14. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Und? Die formalen Grundlagen waren vorhanden, so weit so gut. Das sagt dann genau was über die Gründe, die Motivtion und die politische Gesinnung eines 18jährigen im 5. Kriegsjahr aus, der noch im selben Jahr die Einberufung zur Wehrmacht bekam? Ich will das überhaupt nicht kleinreden, aber das unreflektierte Gequatsche von Fossa dazu geht mir gehörig auf den Zeiger. Es ist über 70 Jahre später ziemlich einfach den moralischen Zeigefinger zu heben.--scif (Diskussion) 23:47, 14. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Jemand schrieb oben, daß ein Alt-Nazi ausgerechnet bei den Linken ein "Kuriosum" sei. Das stimmt nicht. Die SED war nach dem Krieg die erste Partei, die ehemalige NSDAP-Mitglieder aufgenommen hat. Noch vor CDU, SPD und all den anderen Westparteien:

"Die SED war, wie der Historiker Jan Foitzik hervorgehoben hat, „im Nachkriegsdeutschland die erste Partei, die sich bereits im Sommer 1946 für die ehemaligen Nationalsozialistischen öffnete“. Das Zentralsekretariat der im April 1946 neugebildeten SED hob im Juni 1946 einen zuvor geltenden Unvereinbarkeitsbeschluss auf, nach welchem ehemalige Parteimitglieder der NSDAP nicht in die SED eintreten durften, wie Olaf Kappelt in einer Untersuchung festgehalten hat. Ergänzend hierzu hat Sandra Meenzen in ihrer Thüringer Regionalstudie herausgearbeitet: „Aufnahmebedingung war, dass es sich bei den Kandidaten nur um sogenannte ‚Mitläufer‘ des NS-Regimes handelte und diese sich nun loyal zur neuen Ordnung verhielten sowie aktiv am Aufbau der Republik teilnahmen. Diese Kriterien erfuhren eine Erweiterung mit dem ‚Gesetz über die Aufhebung der Beschränkungen für ehemalige Mitglieder der NSDAP und ihrer Gliederungen und frühere Offiziere‘ vom 2. September 1952. Darin wurden alle ‚festgelegten Einschränkungen der Rechte für ehemalige Mitglieder der NSDAP oder deren Gliederungen sowie für frühere Offiziere der Hitlerwehrmacht aufgehoben und ihnen die gleichen bürgerlichen und politischen Rechte gewährt‘". Quelle: Wissenschaftlicher Dienst des Bundestags 2019

Die Parteimitgliedschaft von Klenner ist also kein Zufall, sondern das Produkt einer bewußten 'Integrationspolitik' der Nachkriegs-SED für ehemalige Nationalsozialisten. Und da Klenner in der DDR zu einem wichtigen kommunistischen Ideologieproduzenten aufstieg, und die Linke rechtsidentisch mit der SED ist (also nicht bloß die Rechtsnachfolgerin ist) und sie sich weiterhin nicht von Klenner distanziert, obwohl seine NSDAP-Mitgliedschaft allgemein bekannt ist, ist die entfernte Aussage richtig und relevant: "Mit Hermann Klenner beschäftigt die Linke das „wohl letzte ehemalige NSDAP-Mitglied in der Bundespolitik“. Holiday (Diskussion) 13:15, 15. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Mal so paar Fragen in dem Zusammenhang:
  1. Wann wurde das letzte mal der Ältestenrat der Linken gewählt und seit wann sitzt Klenner dort drin?
  2. Inwiefern wird Klenner beschäftigt?
  3. Inwiefern ist die Partei Die Linke gezwungen, genötigt, sich von Klenner zu distanzieren? Wer fordert das?
  4. Welchen konkreten Einfluss hat Klenner auf die Bundespolitik der Linken?
  5. Klenners NSDAP-Mitgliedschaft ist lange bekannt, warum fällt das Herrn Knabe ausgerechnet jetzt plötzlich vor einer Bundestagswahl ein?
  6. Inwiefern lässt sich dadurch WP von Herrn Knabe unter dem Deckmantel der Objektivität und ach so sachlichen Aufklärung vor den Karren spannen?--scif (Diskussion) 15:33, 15. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Diese weitschweifigen Ausführungen tragen nichts dazu bei, die behauptete Relevanz der beabsichtigten Änderung zu belegen. Die von dir in deinem Versuch angeführte Quelle ist ein journalistisches Meinungsstück und damit als Quelle ungeeignet. Das ist hier zunächst das entscheidende Kriterium für die Entfernung. Zudem war nicht dargestellt, welche wissenschaftliche bzw. öffentliche Resonanz die Mitgliedschaft hervorruft oder -rief. Bitte hole das entweder hier nach, sodass wir das überprüfen können, oder akzeptiere die Entfernung. Danke, Willi PDisk18:51, 15. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Die NSDAP-Mitgliedschaft von Klenner ist keine Meinung, sondern belegtes Faktum. "Meinung" an dem Artikel von Hubertus Knabe ist allenfalls, daß sich die Linke, die sich gerne "antifaschistisch" präsentiert, mit Klenner in einen Widerspruch begibt. Da diese weitergehende Meinung aber gar nicht Gegenstand meines betreffenden Edits ist, kann man den Edit auf dieser Grundlage auch gar nicht ablehnen. Die "wissenschaftliche bzw. öffentliche Resonanz" von Klenner im Ältestenrat ergibt sich bereits schlicht aus der Tatsache, daß Die Welt ein Leitmedium ist und Hubertus Knabe ein führender Wissenschaftler für den Bereich SED und ihr Fortwirken in der Bundesrepublik. Holiday (Diskussion) 11:32, 16. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Die Tatsache, dass die SED die erste Partei war, die ehemalige NSDAP-Mitglieder aufgenommen hat, war in Thüringen noch in den 70er Jahren durchaus spürbar. Ich erinnere mich gut an die Bemerkungen eines kommunistischen Widerstandskämpfers über Funktionäre der Kreisleitung. Dass immer noch einer übriggeblieben ist und es sogar in den Ältestenrat der Partei geschafft hat, sollte vielleicht doch im Artikel erwähnt werden: Zum einen: Der Ältestenrat [3] ist ein prominentes Aushängeschild, zum anderen: Die unterschwellige Kontinuität ist schon bemerkenswert. --Hardenacke (Diskussion) 19:13, 15. Sep. 2021 (CEST) Der Ältestenrat wurde 2018 gewählt.Beantworten

Anscheinend gibt es gute und schlechte Nazis. Wie wollen wir hier weiter verfahren? Das Meinungsbild ist uneinheitlich. Holiday (Diskussion) 11:32, 16. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Wer ist denn ein „guter Nazi“? Grass, Hildebrandt...? Wir setzen doch auch nicht auf Basis des Ehrenvorsitzes Genschers die heutige FDP mit dem Nationalsozialismus in Verbindung. Ich behaupte mal, dass es schwierig werden dürfte, eine Kontinuität für die Gesamtpartei am Beispiel einer einzelnen Person aufzuzeigen. Der mehrfach oben getätigte Hinweis auf das Eintrittsdatum Klenners in die NSDAP bleibt dabei ein entscheidender Bewertungsfaktor, den man aufgrund eines Kommentars in Die Welt nicht einfach ausblenden kann. Deiner Argumentation folgend müssten wir dieses Zerrbild ansonsten entsprechend in die Artikel nahezu aller Parteien aufnehmen. Du kannst doch nicht einfach schlussfolgern, dass ein politischer Kommentar aus einer eher konservativen Zeitung, getätigt von einem entschiedenen Gegner der SED und deren Nachfolgeorganistion, gleich Wissenschaft generiert, nur weil der Kommentator selbst auch Wissenschaftler ist. Das ist m.E. insgesamt zu dürftig. --Slökmann (Diskussion) 14:18, 16. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
+1 Das ganze ist eine lächerliche Farce. Diese ganze Kontinuitätsfabuliererei ist schon grotesk. Welche politischen Funktionen hat denn Klenner in der NSDAP oder SED gehabt, um da eine Kontinuität zu seinem Sitz im Ältestenrat herzustellen? Kaum eine meiner obigen Fragen wurde beantwortet stattdessen wird hier was von unterschwellig phantasiert und irgendwelche Wahrnehmungen von Verwandten müssen herhalten. Scheinbar hat Söder mit der pöhsen Gefahr eines Linksrucks in manchen Köpfen ganze Arbeit geleistet, anders kann man den ganzen Unsinn nicht mehr erklären. WP sollte sich wirklich fragen, ob hier nicht Bundestagswahlkampf betrieben wird.--scif (Diskussion) 22:06, 16. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Er vertrat immerhin die DDR im UN-Menschenrechtsrat (und zog dort die Kritik des Vertreters Israels auf sich) und ist heute im im Ältestenrat, einem Aushängeschild der Partei. Für eine Karriere in der NSDAP war er zu jung und auch zu spät eingetreten. --Hardenacke (Diskussion) 09:58, 17. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Wäre mir ohne deinen Hinweis jetzt gar nicht aufgefallen. Wenn du mir jetzt noch schlüssig erklärst, das die DDR-Vertretung im UN-Menschenrechtsrat keine Funktion innerhalb des DDR-Außenministeriums war sondern eine ganz klassische Funktion innerhalb der SED-Parteistrukturen, nun, dann zieh ich den Hut vor dir.--scif (Diskussion) 10:24, 17. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Wir wissen beide, dass eine solche Funktion durch die SED-Führung besetzt wurde. --Hardenacke (Diskussion) 11:17, 17. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ich trau dir soviel zu, das du zwischen Parteiämtern und Funktionen in Regierungskomissionen etc. unterscheiden kannst. Es soll auch heute vorkommen, das Regierungsvertreter ein Parteibuch haben. Aber ich seh schon, zuzugeben, dass man übers Ziel hinaus geschossen hat und da gar keine Kontinuität vorherrscht, da Klenner scheinbar erst seit wenigen Jahren (noch nicht mal das wissen wir ja scheinbar richtig) in einem prominenten Parteigremium der Linken sitzt, fällt halt schon verdammt schwer. Es wäre natürlich vermessen zu fragen, ob Klenner vielleicht auch ein klein wenig wegen seines Fachwissens in dieser Kommission sass. Ich weiß, das es für manche eine schier unglaubliche Vorstellung ist, aber auch in der DDR soll es Fachleute gegeben haben. Er war fachlich scheinbar so gut, das er sich, wie sagt unser geschätzter DDR-Experte Fossa, noch 91 an der HU eine Honorarprofessur ergaunert hat.--scif (Diskussion) 11:35, 17. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

„Es soll auch heute vorkommen, das Regierungsvertreter ein Parteibuch haben.“ Ja. Und ihr Handeln wird für oder wider ihre Partei verbucht. Und dass ein NSDAP-Mitglied und Stasi-Zuträger auch hervorragendes Fachwissen hat ist kein Widerspruch. Damit ich richtig verstanden werde: Ich verstehe ganz gut, dass sich jemand in seiner Jugend für die falsche Sache eingesetzt hat. --Hardenacke (Diskussion) 11:53, 17. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Aha. Und was fabulierst du dann von Kontinuität? Und ihr Handeln wird für oder wider ihre Partei verbucht. Vielleicht das der Minister. Bei Fachbeamten wäre mir das neu. Und was soll der letzte Satz werden, ein Zurückrudern? Zusammengefasst: wer hier was von Alt-Nazi faselt und am Beispiel Klenner sich irgendwas von Kontinuitäten von der NSDAP zur Linken zusammenreimt, der hat deutsche Geschichte nicht verstanden und von Unvoreingenommenheit auch noch nicht viel gehört. Einfach strukturierte angebliche Wahrheiten gibts bei der anderen Feldpostnummer.--scif (Diskussion) 12:13, 17. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Im Gegensatz zu Dir erkenne ich sehr wohl eine Kontinuität. Das werde ich jetzt hier aber nicht weiter ausführen. Lohnt sich nicht. --Hardenacke (Diskussion) 12:20, 17. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Immer noch Thema? Selbstverfreilich gibt es da eine Kontunität, die lässt sich aber nichr über diese Anekdote herstellen --fossa net ?! 01:32, 19. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Na, damit ihr nicht an Herzdrücken sterbt, lasst mal eure unbelegten Privattheorien hören.--scif (Diskussion) 08:46, 19. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Bundestagswahlen

Gibt es irgendeinen Grund, weshalb wir im Artikel keine anschauliche Übersichtsgraphik für sämtliche BTW-Ergebnisse der PDS/Linken seit 1990 analog zu [4] im Artikel haben? Das wäre deutlicher, detaillierter, klarer, anschaulicher und übersichtlicher als das zermatschende, verunklarende Zusammenbacken mit den Ergebnissen sämtlicher Parteien in einem Vertikalbalken ganz ohne Zahlen für die Linke, wie wir das derzeit unter Die Linke#Bundestag machen. --2003:EF:1709:2905:2843:1A2B:8B57:794B 18:31, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Welchen Grund hat es, dass bei "Bundestagssitze" im Info-Kasten noch die alten Zahlen (und nicht aktuell 39 von 735 insgesamt, s. Bundeswahlleiter.de) genannt werden? --Welt-der-Form (Diskussion) 13:15, 2. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Vermutlich, weil sich der neugewählte Bundestag noch nicht konstituiert hat. --Jürgen Oetting (Diskussion) 15:20, 2. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Exakt das ist der Grund. Der neue Bundestag konstituiert sich erst am 26. Oktober. ---- Chaddy · D 18:25, 8. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Mensch, tut doch nicht so, als wenn die Linke alias PDS 2021 das erstemal überhaupt erfolgreich an einer Bundestagswahl teilgenommen hätte! Bis zur Konstituierung kann die von mir oben gewünschte Graphik gerne bei 2017 enden. --2003:EF:1709:2923:4D69:F255:2E9B:3888 05:04, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Sollten die Wahlen nicht alle in den Abschnitt Wahlerfolge verschoben werden? --Rita2008 (Diskussion) 17:23, 18. Nov. 2021 (CET)Beantworten

wo sind die sexuellen Missbrauchsvorwürfe?

Das sollte langsam mal im Artikel erscheinen, oder? Wenn deswegen nun schon die Bundesvorsitzende zurücktritt? https://www.hessenschau.de/gesellschaft/vorwuerfe-sexueller-uebergriffe-gegen-linke-politiker-in-hessen,vorwuerfe-sexueller-uebergriffe-linke-100.html In der hessischen Linkspartei soll es nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins Der Spiegel jahrelang zu sexuellen Übergriffen gekommen sein. Es gebe Dokumente wie Chatverläufe, Fotos oder E-Mails sowie eidesstattliche Versicherungen von Betroffenen mit Hinweisen auf "mutmaßliche Grenzüberschreitungen, Machtmissbrauch und eine toxische Machokultur" (nicht signierter Beitrag von TechArtGer (Diskussion | Beiträge) 22:57, 20. Apr. 2022 (CEST))Beantworten

Die Vorwürfe sind hier, wo sie hingehören. --Gretarsson (Diskussion) 01:43, 21. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ansonsten kann nicht oft genug betont werden, dass die WP kein Newsticker sondern eine Enzyklopädie ist, siehe dazu insbesondere Punkt 8 von WP:WWNI. --Erich Mustermann (Diskussion) 10:02, 21. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Guter Hinweis, danke! "...aber von keiner dauerhaften, darüber hinausgehenden Relevanz sind" Das wird tatsächlich manchmal nicht beachtet. --TechArtGer (Diskussion) 19:08, 21. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Warum ist die Linkspartei in der Einleitung nicht "linkspopulistisch bis linksextremistisch"???

Warum werden die euphemistischen Eigenbeschreibungen als enzyklopädische Wahrheit ausgegeben? Nach dieser Logik müsste in der Einleitung zur AfD stehen: " Sie ist eine bürgerliche, liberal-konservative, patriotische politische Kraft". Und die AfD ist im Unterschied zur Linken nicht aus einer der beiden Parteien hervorgegangen, welche die beiden deutschen Diktaturen des 20. Jahrhunderts prägten. --62.226.69.6 03:07, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Der Umstand, dass die Linkspartei überhaupt aus „einer der beiden Parteien“ hervorgehen konnte, „welche die beiden deutschen Diktaturen des 20. Jahrhunderts prägten“, weil diese nach 1990 nicht verboten wurde, sagt ja schonmal einiges über die „Qualität“ der zweiten gegenüber der ersten Diktatur aus. Darüber hinaus ist nur ein Teil der Linkspartei aus der demokratisierten SED hervorgegangen, der andere Teil geht auf eine von der SPD abgespaltene Bewegung zurück. Dass hier mehr als 30 Jahre nach dem Beitritt der DDR zur BRD immernoch mit der SED-Vergangenheit der Linkspartei „argumentiert“ wird, obwohl das in der Öffentlichkeit auch für die rechte(re)n unter den politischen Gegnern gar kein Thema mehr ist (u.a. auch, weil kaum einer der alten SED-Kader noch lebt), sagt weniger über die politische Ausrichtung der Linkspartei (bzw. über die korrekte oder nicht-korrekte umseitige Darstellung derselben) als vielmehr über die politische Ausrichtung, zumindest aber das persönliche Verhältnis zur Linkspartei, desjenigen aus, der so „argumentiert“ (gleiches gilt natürlich für die suggerierte Aquivalenz von NSDAP- und SED-Diktatur)… --Gretarsson (Diskussion) 15:32, 3. Jun. 2022 (CEST); ; nachträgl. geänd. 19:48, 3. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Frage ich mich auch gerade. Der Einschub "(...) in Teilen linksextremistische Partei...." sollte erfolgen. (nicht signierter Beitrag von Flk-Brdrf (Diskussion | Beiträge) 20:56, 2. Jun. 2022 (CEST))Beantworten

Man kann die Einleitung des Artikels der AfD kritisch sehen, tue ich ebenfalls, aus anderen Gründen, unter anderem, weil rechtspopulismus und rechtsextremismus nicht gemeinsam auftreten. Man ist entweder das eine oder das andere. Aber ich halte noch weniger davon, aus "Rache" einen anderen Artikel verunstalten zu wollen. Die aktuelle Einleitung von Die Linke ist gut und passend. Kann so bleiben. --TheRandomIP (Diskussion) 20:00, 3. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Ich habe mal die Tatsache ins Spiel gebracht, dass es sich um Selbstwahrnehmungen bzw. -darstellungen handelt. Kann natürlich gern verbessert werden. --Prüm  20:20, 3. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
@TheRandomIP: Ich habe mit meiner von dir revertierten Bearbeitung nur deutlich gemacht, dass es sich bei den Zuschreibungen in der Einleitung um Selbstzuschreibungen handelt. Den Anfangszustand einfach nur wiederherzustellen macht die Einleitung keineswegs besser. --Prüm  21:37, 3. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Es ist Konsens, dass die Partei eine linke Partei ist, gibt es einen Wissenschaftler, der das anzweifelt? Das braucht man nicht als "Selbstzuschreibung" darstellen, das ist nicht sinnvoll. --TheRandomIP (Diskussion) 21:41, 3. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Es unterbleibt also weiterhin die Kennzeichnung als linkspopulistisch bis (in Teilen) linksextrem. Du kannst die jetzige, ganz auf die potentielle Wählerschaft zugeschnittene Darstellung ja bevorzugen, aber richtiger wird sie dadurch nicht. "Links" ist nur ein Etikett ohne Inhalt und kein geeigneter Begriff, um eine Partei zu beschreiben. Dass die Partei sich selbst "demokratisch-sozialistisch" nennt, obwohl das vielfach bezweifelt wird, wirst du auch nicht verneinen können. Die jetzige Einleitung ist einfach nur lachhaft und unenzyklopädisch. --Prüm  21:58, 3. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Man kann auf Anhieb wissenschaftliche Belege dafür finden, dass Die Linke eine linke Partei ist.
z.B. "The German Left Party – Die Linke – is perhaps the most successful of the European left parties"
in: Kate Hudson: The New European Left. Palgrave Macmillan UK, London 2012, ISBN 978-1-349-32054-7, S. 2, doi:10.1057/9781137265111.
Natürlich ist das links-rechts-Schema nach wie vor eine bedeutende Kategorie. Oftmals wird das ja abgestritten, dass man sich selbst irgendwo in diesem Spektrum verorten lassen könne, aber das ist Quatsch.
Das überzeugt mich hier nicht, was du hier forderst. --TheRandomIP (Diskussion) 00:47, 4. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Dass Die Linke "links ist" ist oder sich zumindest so sieht, ist ein Pleonasmus. Nach meinem Dafürhalten gibt es eine massive Diskrepanz zwischen der Selbstwahrnehmung und -darstellung und der Fremdwahrnehmung in Kreisen, die nicht zum klassischen Klientel der Partei gehören. Ich empfehle dringend, die Fremdwahrnehmung mehr als die Eigendarstellung zum Maßstab der Einleitung zu machen. Soll ja keine Werbeveranstaltung sein hier. --Prüm  15:57, 5. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Einleitung: demokratisch-sozialistisch
Infobox: Demokratischer Sozialismus, Antimilitarismus, Sozial-ökologische Politik, Antifaschismus
Abschnitt Die_Linke#Politische_Einordnung:
  • "Beobachtung durch den Verfassungsschutz und Extremismus-Diskussion"
  • "Linkspopulismus"
- --Der-Wir-Ing ("DWI") (Diskussion) 21:05, 3. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Linksextremismus: "weniger als 10 Prozent der Mitglieder der Gesamtpartei ausmachen, [...] absehbar keinen dominierenden Einfluss auf die Führung und Ausrichtung der Gesamtpartei"
Linkspopulismus: "Der populistische Charakter der Gesamtpartei dagegen sei nach dem Rückzug Oskar Lafontaines deutlich zurückgegangen"
Und das unterscheidet die Partei von der AfD, bei der eben die Einschätzungen ganz anders aussehen. Aber wie gesagt habe ich hier eher das Gefühl, dass manche mit der AfD-Einleitung unzufrieden sind, und ihren Frust beim "politischen Gegner" auslassen. Das ist für mich kein sinnvolles Vorgehen. --TheRandomIP (Diskussion) 21:39, 3. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Du meinst, das ist ein Fall von WP:BNS? ---<)kmk(>- (Diskussion) 00:36, 4. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Die Einleitung hier ist nicht „lachhaft“ (Prüm), sondern korrekt. Wer mit der Darstellung im AfD-Artikel unzufrieden ist und dort mit seinen Änderungswünschen nicht durchkommt oder sich nicht traut sie zu äußern, sollte sich nicht hier bei diesem Artikel revanchieren wollen. -- Miraki (Diskussion) 08:57, 4. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
ein Smiley hält die Hand vor sein Gesicht(Facepalm)Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  Ohne Worte. --Prüm  09:02, 4. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Jeder Diskussion hier ist überflüssig, es geht um Mehrheiten bei Wikipedia. Ich habe es mittlerweile aufgegeben, bei Wikipedia sachlich zu argumemtieren, wenn es um poltische oder weltanschauliche Standpunkte geht. Es gibt hier eine links-ökologische Mehrheit. Für mich ist es gerade zu trivial, dass die Linke in Teilen linksextremistisch ist, aber keine Chance . dass hier einzupflegen. Anderes Beispielː schaut mal zu Windenergie, da bleibt die offenbar falsche Behauptung manifestiert, der Flächernverbrauch von Winderenergie sei geringer als bei Atomkraft. - genauso hanebüchen. Man muss akzeptieren, dass im politsichen Feld Wikipedia gefärbt bleibt und Hartnäckige hier bestimmen. --Flk-Brdrf (Diskussion) 12:08, 4. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
@Flk-Brdrf: Es ginge sehr wohl (die Partei im Artikel entsprechend des wissenschaftlichen Forschungsstands zu behandeln). Nur kann man nicht erwarten, dass man hier allein mit Logik weiterkommt. Gerade bei Parteien mit einer großen Zahl von politisch „gläubigen“ Anhängern muss mann bis an die Zähne mit maßgeblicher und aktueller Fachliteratur bewaffnet sein, diese maximal ausgewertet haben und allein damit argumentieren. Alles andere ist i. d. R. tatsächlich sinnlos verschwendete Zeit und Energie. Ich halte es mit jenen hier, die die Klassifizierung der Linkspartei als linke, demokratisch-sozialistische Partei für genauso oberflächlich-ungenau halten, wie wenn man die AfD als rechte, nationalkonservative Partei betrachten würde. Beides ist auch richtig, aber eben nur ein Teil der wissenschaftlich herausgearbeiteten Realität. --Trimna (Diskussion) 20:29, 5. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Ja, nee, ist klar. Dann bring dich doch einfach unter Zitierung der „maßgeblichen und aktuellen Fachliteratur“ in die inhaltliche Diskussion ein, statt dich in Virtue Signalling gegenüber Gleichgesinnten zu ergehen… *SCNR* --Gretarsson (Diskussion) 10:39, 8. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Was, bitte, ist "virtue signalling"? Ist das so wie in den Carmina Burana "virtus est in media"? --2.204.123.112 12:17, 26. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Formulierungsvorschlag für Neufassung der Einleitung

Jetzige Einleitung Vorschlag Prüm
Die Linke (Eigenschreibweise: DIE LINKE;[1] auch als Linkspartei oder Die Linken bezeichnet) ist eine linke, demokratisch-sozialistische Partei in Deutschland.

Die Linke entstand am 16. Juni 2007 durch Verschmelzung[2] der SPD-Abspaltung WASG und der Linkspartei PDS. Letztere war im Juni 2005 durch Umbenennung aus der SED-Nachfolgepartei PDS hervorgegangen, die „im Interesse einer neuen bundespolitisch wirkenden Linken in Deutschland“ erfolgte.[3][4] Um beide Parteien und deren Herkunft aus Ost- und Westdeutschland in den Vorstandsgremien zu repräsentieren, wurde die bis heute beibehaltene gleichberechtigte „Doppelspitze“ gewählt. Das heutige Grundsatzprogramm der Partei wurde 2011 verabschiedet. Im aktuellen 20. Deutschen Bundestag ist die Fraktion Die Linke im Bundestag als kleinste Fraktion vertreten. Die beiden Fraktionsvorsitzenden sind Dietmar Bartsch und Amira Mohamed Ali.[5] […]“


  1. Zum Umgang mit der Marke DIE LINKE. In: die-linke.de, 22. Mai 2007, abgerufen am 29. März 2019 (PDF).
  2. Vereinsregister des Amtsgerichts Charlottenburg, Eintragung der Vereinigung durch Verschmelzung nach dem Umwandlungsgesetz auf den Registerblättern beider Parteien VR 26146 B und VR 26141 B) am 15. Juni 2007.
  3. Andreas Malycha, Peter Jochen Winters: Die SED: Geschichte einer deutschen Partei. C.H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59231-7, S. 402.
  4. Uwe Müller: Die Linke – Wir sind Rechtsnachfolgerin der SED. In: welt.de. 29. April 2009, abgerufen am 29. Oktober 2019.
  5. Fraktion Die Linke. Abgerufen am 9. November 2021.
Die Linke (Eigenschreibweise: DIE LINKE;[1] auch als Linkspartei oder Die Linken bezeichnet) ist eine im Juni 2007 durch Verschmelzung[2] der SPD-Abspaltung WASG und der Linkspartei PDS entstandene Partei der politischen Linken in Deutschland. Die Linkspartei PDS war im Juni 2005 durch Umbenennung aus der SED-Nachfolgepartei PDS hervorgegangen, die „im Interesse einer neuen bundespolitisch wirkenden Linken in Deutschland“ erfolgte.[3][4] Um beide Parteien und deren Herkunft aus Ost- und Westdeutschland in den Vorstandsgremien zu repräsentieren, wurde die bis heute beibehaltene gleichberechtigte „Doppelspitze“ gewählt.

Die Einordnung der Programmatik und ideologischen Ausrichtung der Linken, in der gemäßigte und radikale Positionen vertreten sind, ist umstritten. Kritiker werfen der Partei, deren Ziel unter anderem eine Überwindung der kapitalistischen Wirtschaftsordnung und der bestehenden Eigentumsverhältnisse ist, vor, ihr Bekenntnis zur Demokratie im Sinne eines demokratischen Sozialismus sei lediglich instrumentell.[5] Das heutige Grundsatzprogramm der Partei wurde 2011 auf dem Erfurter Parteitag verabschiedet.[6] Im aktuellen 20. Deutschen Bundestag ist die Fraktion Die Linke im Bundestag als kleinste Fraktion vertreten. Die beiden Fraktionsvorsitzenden sind Dietmar Bartsch und Amira Mohamed Ali.[7] […]“


  1. Zum Umgang mit der Marke DIE LINKE. In: die-linke.de, 22. Mai 2007, abgerufen am 29. März 2019 (PDF).
  2. Vereinsregister des Amtsgerichts Charlottenburg, Eintragung der Vereinigung durch Verschmelzung nach dem Umwandlungsgesetz auf den Registerblättern beider Parteien VR 26146 B und VR 26141 B) am 15. Juni 2007.
  3. Andreas Malycha, Peter Jochen Winters: Die SED: Geschichte einer deutschen Partei. C.H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59231-7, S. 402.
  4. Uwe Müller: Die Linke – Wir sind Rechtsnachfolgerin der SED. In: welt.de. 29. April 2009, abgerufen am 29. Oktober 2019.
  5. Frank Decker: Die Programmatik der LINKEN, in: Parteien in Deutschland, Bundeszentrale für politische Bildung, 2021.
  6. Erfurter Programm auf der Internetpräsenz der Linken
  7. Fraktion Die Linke. Abgerufen am 9. November 2021.

Um sachliche Beiträge zu einer Diskussion mit dem Ziel einer Verbesserung der jetzigen Einleitung wird gebeten. --Prüm  19:22, 7. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Nein, keine Verbesserung. Die Parteigeschichte in den ersten Satz vorzuziehen ist seltsam, das sollte man nicht machen. Auch andere Parteien sind irgendwann mal durch Verschmelzung entstanden, aber das steht dann nicht im ersten Satz.
Die Extremismusdiskussion ist verzerrt wiedergegeben und ich bezweifle, dass das so prominent in die Einleitung muss. "in der gemäßigte und radikale Positionen vertreten sind" suggeriert eine Gleichwertigkeit. Tatsächlich habe ich aber oben schon zitiert: "weniger als 10 Prozent der Mitglieder der Gesamtpartei ausmachen, [...] absehbar keinen dominierenden Einfluss auf die Führung und Ausrichtung der Gesamtpartei" [5]
Du musst mehrere Quellen berücksichtigen und nicht nur die eine, die das stützt, was du gerne hören möchtest.
Was soll außerdem "eine Partei der politisch Linken" bedeuten? Die Linke hat kein Monopol auf die gesellschaftliche Linke. Nenn es doch einfach "linke Partei". --TheRandomIP (Diskussion) 19:36, 7. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Und noch ergänzend zur Gewichtung: Die meisten Quellen zur Extremismus-Diskussion stammen von 2013/2014 oder noch früher. Auch das von dir zitierte bpb nennt Pfahl-Traughber 2013 als Quelle. Seit 2014 stellt Die Linke erstmals einen Ministerpräsidenten, der seit dem nicht die Diktatur eingeführt hat. Wie aktuell sind also diese Einschätzungen? Seit da hat man in der Literatur aufgehört, überhaupt der Frage nachzugehen, wie linksextremistisch die Partei sei. Wenn man es also erwähnt, ist es fast schon ein historischer Aspekt einer Diskussion von vor 9 Jahren, es ist jedoch nichts, was aktuell eine Rolle zu spielen scheint. (hier kommt Die Linke noch in einem Handbuch aus 2022 vor, aber nur indirekt in der Gestalt, dass erst Parteien "links von Der Linke" als linksextremistisch gesehen werden [6], aber nicht Die Linke an sich) --TheRandomIP (Diskussion) 20:03, 7. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Danke für deinen Beitrag. Für mich spricht aber daraus vor allem der Unwillen, überhaupt etwas an der bestehenden, sehr unkritischen und enzyklopädieunwürdigen Einleitung zu verändern. Trotzdem dazu ein paar Fragen:
  • Inwiefern ist die Extremismusdiskussion verzerrt wiedergegeben? Von Extremismus ist in meinem Vorschlag gar nicht die Rede. Natürlich ist das eine verkürzte Darstellung, aber wenigstens ein paar Worte zur ideologischen Ausrichtung, die ja im Programm als Subtext mit Bezügen auf längst vergangene Zeiten enthalten ist, und der Kritik daran müssen in die Einleitung. Was wäre denn dein Gegenvorschlag?
  • Wieso du Ramelow hier erwähnst, erschließt sich mir nicht. Er wird ja in der Einleitung weiter unten erwähnt und dagegen habe ich ja nichts. Der Text von Frank Decker ist übrigens 2021 geschrieben worden und das Parteiprogramm datiert von 2011. --Prüm  20:25, 7. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Ah, das hast du geschickt gemacht. Die Quelle spricht zwar von Linksextremismus, aber du verschleierst es mit dem Zweifel am "Bekenntnis zur Demokratie". Dabei ist genau das das Wesensmerkmal von Linksextremismus. Also du unterstellst der Partei durchaus bereits im zweiten Absatz, linksextrem zu sein, ohne es beim Namen zu nennen, und stellst es so dar, als sei das eine gleichwertige Strömung in der Partei zu gemäßigteren Strömungen. Und genau das stimmt halt nicht.
Und wie gesagt, Frank Decker zitiert Pfahl-Traughber 2013, es ist also Stand 2013.
Der Gegenvorschlag ist so, wie es aktuell ist, vielleicht kann man ein paar kleinere Korrekturen machen, aber so wie du es willst ist es zumindest keine Verbesserung, eher eine Verschlechterung. --TheRandomIP (Diskussion) 20:36, 7. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn, wie du sagst, seit bald 10 Jahren nichts mehr zur Ausrichtung der Linken veröffentlicht wurde, dann ist das eben der letzte Sachstand, den wir auch referieren sollten. Deine Argumente oben sind ja ein Beispiel dafür, wie eine Argumentation per WP:KTF nicht aussehen sollte. --Prüm  21:06, 7. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Es ist unter Die_Linke#Beobachtung_durch_den_Verfassungsschutz_und_Extremismus-Diskussion referiert. Ich sage ja nicht, dass es nicht referiert werden sollte. Nur nicht so prominent gleich der zweite Absatz aus der Einleitung. Du stellst das ja in den Mittelpunkt der Partei, obwohl es Stand von vor 10 Jahren ist. Und natürlich gab es seit dem vielfache Veröffentlichungen zur Ausrichtung der Partei, sie wird halt nur nicht mehr linksextrem genannt. Wie hier 2020: [7] Ein Kapitel über Die Linke aber "linksextrem" wird nicht erwähnt. Heute ist ein ganz anderer Richtungsstreit entscheidend: Der Zwischen dem Wagenknecht-Flügel und der emanzipatorischen Linken. --TheRandomIP (Diskussion) 21:19, 7. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Du meinst wohl den Richtungsstreit zwischen Linkssozialisten und Postmarxisten... machen wir es doch konkret :o) Ja, es fehlt einiges. Aber der problematische Ursprung der Partei sowie das in Teilen fragwürdige Verhältnis zur liberalen Demokratie sind sehr wohl relevant genug, um prominent in der Einleitung erwähnt zu werden. Sei es auch nur kurz. Deutsche Wähler haben ein Recht darauf zu erfahren, was die Linkspartei z. B. von der SPD unterscheidet – auch und gerade beim Verhältnis zur parlamentarischen Demokratie. --Trimna (Diskussion) 21:57, 7. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Ich hätte kein Problem damit, die Kritik derart abzuändern, dass sie sich primär auf das aktuelle Parteiprogramm bezieht. Daneben könnte man die in neuerer Zeit kritisierte Kontur- und Gesichtslosigkeit erwähnen. --Prüm  06:41, 8. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Da kommen nun viele Dinge zusammen. Erst einmal: Ja, Man könnte die aktuell relevanten Flügelkämpfe und Streitfragen erwähnen ("Linkssozialisten gegen Postmarxisten" oder was auch immer), das wäre gut. Aber: "Kritik am Parteiprogramm" gehört nicht in die Einleitung, das ist beliebig. Kritik gibt es an jeder Partei, der FDP (nützt nur den Besserverdienern), der CDU (Umweltzerstörung), der SPD (Agenda 2010) usw. Selbst bei der AfD, die ja immer wieder als Referenz genommen wird, steht keine Kritik am Parteiprogramm in der Einleitung.
Wenn man die Einleitung mal um die aktuellen Themen erweitert hat, kann man sich überlegen, ob man im Sinne einer vollständigen Abbildung der Artikelinhalte noch einen kurzen Abriss über die Extremismusdiskussion aus den 00er und frühen 10er-Jahren einfügen möchte, aber nicht so zentral wie du es hier präsentierst, historisch eingeordnet und vor allem neutral formuliert. Das können wir uns dann überlegen, wenn wir mal die aktuell viel relevanteren Themen dargestellt haben.
Die Einleitung sollte nicht von Sensationalism geprägt sein, man sollte sich also insgesamt überlegen, was denn die relevanten Aspekte sind, und sich nicht monothematisch einzelne Aspekte herausgreifen, die man dann zu pushen versucht. Die Accounts, die das hier pushen, haben bisher keine nennenswerten Beiträge am Artikel und sind nun scheinbar nur hier aufgeschlagen, um dieses eine Thema zu pushen... --TheRandomIP (Diskussion) 12:14, 8. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

+1 Ich äußere schon einmal meinen aufrichtigen Dank für deine Initiative, lieber Prüm! Dein Vorschlag fasst das Thema noch mit Samthandschuhen an, stellt aber definitiv eine Verbesserung im Vergleich zur reinen Selbstdarstellung der Partei da, die derzeit von unserer Enzyklopädie einfach völlig unkritisch kopiert wird. Beste Grüße, --Trimna (Diskussion) 21:17, 7. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Selbst Extremismustheorien gehen normalerweise nicht soweit direkt Demokratiefeindlichkeit zu unterstellen. Radikale Linke sind häufig der parlamentarischen Demokratie gegenüber sehr kritisch eingestellt, nicht aber der Demokratie als solche. Innerhalb der Linken wiederum gibt es eine Vielzahl an Stimmen, wie die Demokratie verbessert werden könnte. Ohne einen Überblick zu haben, würde es mir schwerfallen zu verstehen welche Gruppen oder Individuen a) die Demokratie abschaffen wollen, b) eine Rätedemokratie vorziehen, c) die parlamentarische Demokratie beibehalten, aber sie mit mehr direkten Elementen verknüpfen wollen. Alle drei Postionen könnten subsumiert werden unter eine Kritik an der parlamentarischen Demokratie. Ohne die Aufgliederung, jedoch, ist die Einleitung zumindest unpräzise und suggeriert, dass a) eine relevante Position innerhalb der Partei sein könnte. Falls dem der Fall sein sollte, wäre das zu belegen, ansonsten wäre eine differenzierte Diskussion über verschiedene Demokratiemodelle angebracht, die aber die Einleitung so nicht darstellen kann, weshalb die oben vorgeschlagene Veränderung abzulehnen ist. --Cartinal (Diskussion) 13:01, 9. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Gut auf den Punkt gebracht, danke. Sehe ich auch so. -- Perrak (Disk) 18:27, 9. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Da keine Gegenvorschläge kommen, gehe ich davon aus, dass ihr mit der aktuellen Einleitung vollumfänglich einverstanden seid. So verbucht. --Prüm  19:13, 9. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Bekennt sich denn Die Linke vorbehaltlos zur FDGO und dem Grundgesetz? --2.204.123.112 12:42, 26. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Neuer Vorstand

Die Liste der Vorstandsmitglieder müsste nochmal abgeglichen werden. Irgendwie stimmt sie nicht mit den Angaben in der Quelle überein. --Rita2008 (Diskussion) 19:02, 10. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Verfassungsschutz

Wieso wird die Beobachtung von Teilen der Partei nicht (wie bei der AfD) in der Einleitung erwähnt? TheGlobetrotter ~ 14:18, 20. Okt. 2022 (CEST) 14:18, 20. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Siehe [8] und ansonsten auf dieser Diskussionsseite unter #Formulierungsvorschlag für Neufassung der Einleitung. --rü. (disk.) 17:54, 21. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Tradition

In diesem Abschnitt steht nur, in welcher Tradition sich die Partei angeblich sieht (gesehen werden möchte). Sie kann sich aber als Honecker-Erbin nicht auf Willy Brandt berufen, sondern steht in derselben Tradition wie die Deutsche Kommunistische Partei. --Malabon (Diskussion) 23:01, 23. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Durch die Einleitung mit "Die Partei sieht sich ..." ist klar, dass der Absatz die Tradition beschreibt, die die Pareti selbst für sich in Anspruch nimmt. Dass sie die Nachfolgepartei der SED ist, steht bereits weiter oben. Dass das zu dem Anspruch, in der Tradition der in der DDR verfolgten SPDler zu stehen, deutlich in Widerspruch steht, sollte jedem Leser auch dann klar sein, wenn wir das an der Stelle nicht ausdrücklich schreiben. -- Perrak (Disk) 17:14, 24. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wie eine Partei sich sieht ist in offiziellen von der Partei abgesegneten Dokumenten fixiert. Nicht durch irgendwelche Reden zu irgendwelchen Anlässen von einzelnen Mitgliedern dieser Partei. Was davon dann in der Wikipedia auftaucht definiert sich dann auch nicht durch die Brille eines Wikipedia-Autors, der das aufschnappt und persönlich für relevant hält, sondern durch die Brille Dritter (Wissenschaft, relevante Berichterstattung in den Medien). Es ist zudem nicht Aufgabe des Lesers, bewusst eingepflegte Fehler zu erkennen, sondern der Wikipedia, diese gar nicht erst einzupflegen. Der Satz gehört daher raus. --77.23.212.69 16:37, 26. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das 2011 offiziell von der Partei abgesegnete Parteiprogramm sagt dazu Folgendes (1. Woher wir kommen, wer wir sind):
DIE LINKE knüpft an linksdemokratische Positionen und Traditionen aus der sozialistischen, sozialdemokratischen und kommunistischen Arbeiterbewegung sowie aus feministischen und anderen emanzipatorischen Bewegungen an. Wir bündeln politische Erfahrungen aus der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland. [...] Trotzdem wurde die Sozialdemokratie an der Schwelle zum 20. Jahrhundert in Deutschland zu einer mächtigen politischen und kulturellen Kraft, deren Traditionen uns Verpflichtung sind. [...] Die USPD, die KPD und linkssozialistische Bewegungen gehören heute ebenso zum historischen Erbe der LINKEN wie die Geschichte der Sozialdemokratie.
Damit ist der Bezug zur Sozialdemokratie deutlich. Von Brandt als Person steht da zwar nichts (wie auch nicht von anderen Personen mit Ausnahme von Luxemburg und Liebknecht, zwei langjährigen Sozialdemokraten), aber die Rede des künftigen Ko-Vorsitzenden Lothar Biskys auf dem Vereinigungsparteitag von PDS und WASG ist nicht "irgendwelcher Anlass" von einem "einzelnen Parteimitglied". --Erich Mustermann (Diskussion) 17:37, 26. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Rechtschreibung

@Aspiriniks kannst Du mir sagen warum für die Linke die deutsche Rechtschreibung nicht gelten soll? Ich habe bei der ARD, beim ZDF, beim Spiegel, beim Tagesspiegel und bei der TAZ gekuckt. Aber keiner von denen schreibt standardmäßig mitten im Satz "Die Linke" mit großen D. Das große D ist auch keine Eigenschreibung, denn das wäre DIE LINKE. Also warum soll das D in "die Linke" groß sein? Hat die Wikipedia eine besondere Nähe zur Linken? --Martin Gühmann (Diskussion) 19:35, 29. Nov. 2022 (CET)Beantworten