„Matthias Thalheim“ – Versionsunterschied

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* [https://www.hilbig-jahr-2021.de/specials/phonix-im-radio Phönix im Radio - M.Thalheim über die Entstehung des Wolfgang-Hilbig-Hörbuches]
* [https://www.hilbig-jahr-2021.de/specials/phonix-im-radio Phönix im Radio - M.Thalheim über die Entstehung des Wolfgang-Hilbig-Hörbuches]
* [http://www.fernsehenderddr.de/index.php?script=hintergrundinformationen M.Thalheims Kolumne im Onlinelexikon des Fernsehens der DDR]
* [http://www.fernsehenderddr.de/index.php?script=hintergrundinformationen M.Thalheims Kolumne im Onlinelexikon des Fernsehens der DDR]
* [https://www.youtube.com/watch?v=zQQVPE2oaNI ''Nerchau im Schmalfilm'', Erinnerungen von 1955-1974 auf 8mm-Film - von Harald Frömming und Matthias Thalheim kompilierte Amateuraufnahmen]
* [https://www.youtube.com/watch?v=zQQVPE2oaNI ''Nerchau im Schmalfilm'', Erinnerungen von 1955-1974 - von Harald Frömming und Matthias Thalheim kompilierte Amateuraufnahmen, 22 min.]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 27. Dezember 2022, 14:17 Uhr

Matthias Thalheim (* 1957 in Wurzen) ist ein deutscher Autor, Dramaturg und Hörfunkregisseur.[1]

Leben und Wirken

Matthias Thalheim wuchs im Haus seines Großvaters, des Dachdeckermeisters Martin Gatzsche, in Nerchau auf, Vater und Mutter arbeiteten in der Farbenfabrik. 1964 wurde er in Nerchau eingeschult und machte von 1972 bis 1976 an der Erweiterten Oberschule Grimma das Abitur.[2] Vor dem Wehrdienst war er als Bühnenhandwerker an der Musikalischen Komödie Leipzig tätig. In Vorbereitung seines Studiums arbeitete er 1979/1980 als freiberuflicher Regieassistent bei Walter Niklaus im Leipziger Hörspielstudio Funkhaus Springerstraße. Von 1980 bis 1984 studierte er Theaterwissenschaft bei Ernst Schumacher, Rudolf Münz und Joachim Fiebach an der Humboldt-Universität zu Berlin und verteidigte 1985 seine Diplomarbeit über Kunstkopf-Stereofonie im Hörspiel. Während der Studienzeit war Thalheim als Regieassistent im Funkhaus Nalepastraße tätig, später auch als Rezensent für Theater der Zeit.[3] Von 1982 bis 1988 fotografierte er für das Kulturalmanach Leipziger Blätter.[4]

Ab 1984 arbeitete er als Dramaturg beim Rundfunk der DDR. 1990 übernahm er in Leipzig die Leitung der Hörspielabteilung von Sachsen Radio. Danach verantwortete er von 1992 bis 2020 als Chef Künstlerisches Wort die Bereiche Hörspiel, Feature, Lesung, Kabarett und Kinderfunk bei MDR Kultur. Er engagierte sich für die Werke von Autoren wie Günter de Bruyn, Wolfgang Hilbig, Erich Loest, Brigitte Reimann oder Einar Schleef und pflegte stetige Zusammenarbeit mit Darstellern wie Jutta Hoffmann, Ilja Richter oder Thomas Thieme. Thalheim ist seit 2003 Mitglied der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste. Seit Februar 2021 publiziert er wöchentlich eine programmgeschichtliche Kolumne beim Onlinelexikon des Fernsehens der DDR.[5] Er hat eine Tochter (* 1987) und lebt seit 1980 in Berlin.[6]

Publikationen

Hörspiele, Features und Lesungen (Auswahl)

Als Autor/Bearbeiter

Hörspiele, Features als Regisseur

Lesungen als Regisseur

Filmografie

Einzelnachweise

  1. Porträt bei rundfunkschaetze.de, abgerufen am 9. Juni 2022
  2. Ellen Schweda im Gespräch mit Matthias Thalheim in: MDR KULTUR trifft vom 11. Juli 2020, 11.05 Uhr
  3. Autorenverzeichnis theaterderzeit.de
  4. Leipziger Blätter 1/1982, 2/1983 und 3/1983 sowie 12/1988
  5. Onlinelexikon des Fernsehens der DDR
  6. Autorenporträt Verlag epubli
  7. als Hörbuch 2001 bei Der Audio Verlag – auf der hr2-Hörbuch-Bestenliste September 2001
  8. prämiert mit dem „Šlábbész“, Rust, Burgenland 1992
  9. Heiner Müller inszeniert Brechts Dramenfragment als Hörspiel in: Matthias Thalheim: Fatzer im Radio – Begegnungen seltener Natur, S. 86–101, Verlag epubli, Berlin 2019, ISBN 978-3-7502-6096-2
  10. Masslos gut, Stefan Fischer über die Inszenierung in der Süddeutschen Zeitung vom 4. Februar 2018
  11. Jochen Hieber: Ausflüge in die Anarchie. Hörbuch des Monats April: Brigitte Reimanns Tagebücher, FAZ vom 10. April 2000, S. 57
  12. Martin Z. Schröder: Ein Diamant. – Jutta Hoffmann liest „Kleiner Mann – was nun?“, Süddeutsche Zeitung vom 9. Februar 2007, S. 14
  13. siehe Rezension von Alexander Kosenina in der Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 15. November 2021
  14. Alles Private ist politsch, Stefan Fischer über das Hörbuch in der Süddeutschen Zeitung vom 18. Oktober 2021