„Hans-Christian Beck“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
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=== Militärischer Werdegang ===
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Nach seinem [[Abitur]] an einem neusprachlichen Gymnasium trat Beck 1964 in das [[Heer (Bundeswehr)|Heer]] der Bundeswehr ein und abolvierte in [[Bad Reichenhall]], [[Füssen]] und [[München]] die [[Offizierausbildung (Bundeswehr)|Offizierausbildung]] als [[Offizieranwärter (Bundeswehr)|Offizieranwärter]] zum [[Offizier (Bundeswehr)|Offizier]] des [[Truppendienst]]es der [[Panzergrenadiertruppe (Bundeswehr)|Panzergrenadiertruppe]]. Danach war er [[Zugführer]], S1- und S2-Offzier (zuständig für Personal bzw. [[Militärisches Nachrichtenwesen]]) sowie [[Kompaniechef]] im Panzergrenadierbataillon 242 in [[Mitterharthausen]].
Nach seinem [[Abitur]] an einem neusprachlichen Gymnasium trat Beck 1964 in das [[Heer (Bundeswehr)|Heer]] der Bundeswehr ein und absolvierte in [[Bad Reichenhall]], [[Füssen]] und [[München]] die [[Offizierausbildung (Bundeswehr)|Offizierausbildung]] als [[Offizieranwärter (Bundeswehr)|Offizieranwärter]] zum [[Offizier (Bundeswehr)|Offizier]] des [[Truppendienst]]es der [[Panzergrenadiertruppe (Bundeswehr)|Panzergrenadiertruppe]]. Danach war er [[Zugführer]], S1- und S2-Offzier (zuständig für Personal bzw. [[Militärisches Nachrichtenwesen]]) sowie [[Kompaniechef]] im Panzergrenadierbataillon 242 in [[Mitterharthausen]].


Von 1976 bis 1978 absolvierte Beck den 19. Generalstabslehrgang Heer an der [[Führungsakademie der Bundeswehr]] in [[Hamburg]], wo er zum [[Offizier im Generalstabsdienst]] ausgebildet wurde. Danach war er von 1978 bis 1980 Stabsoffizier G4 (Logistik) bei der [[Jägerbrigade 10]] in [[Weiden in der Oberpfalz]]. Von 1980 bis 1982 wurde er als Stabsoffizier G3 im Hauptquartier der [[Northern Army Group]] (NORTHAG) in [[Mönchengladbach]] verwendet. 1982 folgte ein G3-Dienstposten im [[Taktikzentrum des Heeres]] in [[Hannover]]. Er war dann Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 122 in [[Oberviechtach]]. 1986 wurde er Dozent für Truppenführung an der FüAkBw. Ab 1989 war er Stabschef der [[12. Panzerdivision (Bundeswehr)|12. Panzerdivision]] in [[Veitshöchheim]]. 1991 wurde er als [[Referatsleiter]] für Grundsatzangelegenheiten der Offizier- und Unteroffizierausbildung in den [[Führungsstab des Heeres]] (Fü H) nach [[Bonn]] versetzt. Er war von 1993 bis 1994 als Kommandeur der [[Panzerbrigade 39|Heimatschutzbrigade 39]] in [[Erfurt]] eingesetzt. 1994 wurde er zum Generalmajor befördert und als Kommandeur des [[Zentrum Innere Führung|Zentrums Innere Führung]] (ZInFü) in [[Koblenz]] verwendet. Von 2000 bis 2001 war er kurzzeitig Kommandeur des [[Kommando Luftbewegliche Kräfte/4. Division|Kommandos Luftbewegliche Kräfte/4. Division]] in [[Regensburg]]. Von 2001 bis 2005 wurde er schließlich als Nachfolger von [[Rudolf Lange (Politiker, 1941)|Rudolf Lange]] Kommandeur der FüAkBw.<ref>[https://www.welt.de/print-welt/article681294/Kommandowechsel-an-der-Fuehrungsakademie.html Die Welt anlässlich Becks Verabschiedung]</ref>
Von 1976 bis 1978 absolvierte Beck den 19. Generalstabslehrgang Heer an der [[Führungsakademie der Bundeswehr]] in [[Hamburg]], wo er zum [[Offizier im Generalstabsdienst]] ausgebildet wurde. Danach war er von 1978 bis 1980 Stabsoffizier G4 (Logistik) bei der [[Jägerbrigade 10]] in [[Weiden in der Oberpfalz]]. Von 1980 bis 1982 wurde er als Stabsoffizier G3 im Hauptquartier der [[Northern Army Group]] (NORTHAG) in [[Mönchengladbach]] verwendet. 1982 folgte ein G3-Dienstposten im [[Taktikzentrum des Heeres]] in [[Hannover]]. Er war dann Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 122 in [[Oberviechtach]]. 1986 wurde er Dozent für Truppenführung an der FüAkBw. Ab 1989 war er Stabschef der [[12. Panzerdivision (Bundeswehr)|12. Panzerdivision]] in [[Veitshöchheim]]. 1991 wurde er als [[Referatsleiter]] für Grundsatzangelegenheiten der Offizier- und Unteroffizierausbildung in den [[Führungsstab des Heeres]] (Fü H) nach [[Bonn]] versetzt. Er war von 1993 bis 1994 als Kommandeur der [[Panzerbrigade 39|Heimatschutzbrigade 39]] in [[Erfurt]] eingesetzt. 1994 wurde er zum Generalmajor befördert und als Kommandeur des [[Zentrum Innere Führung|Zentrums Innere Führung]] (ZInFü) in [[Koblenz]] verwendet. Von 2000 bis 2001 war er kurzzeitig Kommandeur des [[Kommando Luftbewegliche Kräfte/4. Division|Kommandos Luftbewegliche Kräfte/4. Division]] in [[Regensburg]]. Von 2001 bis 2005 wurde er schließlich als Nachfolger von [[Rudolf Lange (Politiker, 1941)|Rudolf Lange]] Kommandeur der FüAkBw.<ref>[https://www.welt.de/print-welt/article681294/Kommandowechsel-an-der-Fuehrungsakademie.html Die Welt anlässlich Becks Verabschiedung]</ref>

Version vom 24. Januar 2023, 23:55 Uhr

Hans-Christian Beck (* 19. Juli 1944 in Zwittau, Sudetenland[1]) ist ein deutscher Generalmajor. Er war vom 31. März 2001 bis 14. Juli 2005 Kommandeur der Führungsakademie der Bundeswehr.

Leben

Militärischer Werdegang

Nach seinem Abitur an einem neusprachlichen Gymnasium trat Beck 1964 in das Heer der Bundeswehr ein und absolvierte in Bad Reichenhall, Füssen und München die Offizierausbildung als Offizieranwärter zum Offizier des Truppendienstes der Panzergrenadiertruppe. Danach war er Zugführer, S1- und S2-Offzier (zuständig für Personal bzw. Militärisches Nachrichtenwesen) sowie Kompaniechef im Panzergrenadierbataillon 242 in Mitterharthausen.

Von 1976 bis 1978 absolvierte Beck den 19. Generalstabslehrgang Heer an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg, wo er zum Offizier im Generalstabsdienst ausgebildet wurde. Danach war er von 1978 bis 1980 Stabsoffizier G4 (Logistik) bei der Jägerbrigade 10 in Weiden in der Oberpfalz. Von 1980 bis 1982 wurde er als Stabsoffizier G3 im Hauptquartier der Northern Army Group (NORTHAG) in Mönchengladbach verwendet. 1982 folgte ein G3-Dienstposten im Taktikzentrum des Heeres in Hannover. Er war dann Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 122 in Oberviechtach. 1986 wurde er Dozent für Truppenführung an der FüAkBw. Ab 1989 war er Stabschef der 12. Panzerdivision in Veitshöchheim. 1991 wurde er als Referatsleiter für Grundsatzangelegenheiten der Offizier- und Unteroffizierausbildung in den Führungsstab des Heeres (Fü H) nach Bonn versetzt. Er war von 1993 bis 1994 als Kommandeur der Heimatschutzbrigade 39 in Erfurt eingesetzt. 1994 wurde er zum Generalmajor befördert und als Kommandeur des Zentrums Innere Führung (ZInFü) in Koblenz verwendet. Von 2000 bis 2001 war er kurzzeitig Kommandeur des Kommandos Luftbewegliche Kräfte/4. Division in Regensburg. Von 2001 bis 2005 wurde er schließlich als Nachfolger von Rudolf Lange Kommandeur der FüAkBw.[2]

Sonstiges

Von 2001 bis 2004 war Beck Vizepräsident der Clausewitz-Gesellschaft. Er ist Mitglied des Kuratoriums der Karl-Theodor-Molinari-Stiftung[3] und Vorsitzender des Freundeskreises des ZInFü.

Beck ist verheiratet, römisch-katholisch und Vater einer Tochter.[4]

Schriften (Auswahl)

  • hrsg. mit Christian Singer: Entscheiden, führen, verantworten. Soldatsein im 21. Jahrhundert. Hartmann, Miles-Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-937885-42-1.

Siehe auch

Literatur

  • Manfred Sadlowski (Hrsg.): Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie. Bernard & Graefe, Bonn 1999, ISBN 3-7637-5991-3, S. 29.
  • Dermot Bradley, Heinz-Peter Würzenthal, Hansgeorg Model (Hrsg.): Die Generale und Admirale der Bundeswehr (1955–1999). Die militärischen Werdegänge (= Deutschlands Generale und Admirale, Teil 6b). Band 1: Adam – Fuhr, Biblio Verlag, Osnabrück 1998, ISBN 978-3-7648-2492-1, S. 89–90.

Einzelnachweise

  1. http://www.abendblatt.de/archive/2001/pdf/20010316.pdf/HAHA20010316lf0000117.pdf
  2. Die Welt anlässlich Becks Verabschiedung
  3. Die Mitglieder des aktuellen Kuratorium (Memento des Originals vom 22. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.molinari-stiftung.de, Karl-Theodor-Molinari-Stiftung, abgerufen am 21. März 2014.
  4. KSV Hamburg (Memento des Originals vom 22. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ksv-hamburg.de