„Bärbel Wachholz“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K Änderungen von 2A00:20:600E:ABFB:472B:461F:73BA:5891 (Diskussion) rückgängig gemacht (HG) (3.4.10)
Markierung: Zurücksetzung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierungen: Visuelle Bearbeitung Mobile Bearbeitung Mobile Web-Bearbeitung
Zeile 1: Zeile 1:
'''Bärbel Wachholz''' (* [[20. Oktober]] [[1938]] in [[Angermünde]]; † [[13. November]] [[1984]] in [[Berlin-Buchholz]]) war eine [[Schlagersänger]]in der [[DDR]].
'''Bärbel Wachholz''' (* [[20. Oktober]] [[1938]] in [[Angermünde]]; † [[13. November]] [[1984]] in [[Ost-Berlin]]) war eine [[Schlagersänger]]in der [[DDR]].


== Leben und Karriere ==
Von Beruf [[Fotograf]]in, nahm Bärbel Wachholz in ihrer Freizeit Gesangsunterricht und trat als [[Gesang|Sängerin]] mit dem ''Tanzorchester Max Reichelt'' auf. Ihre eigentliche Karriere als Interpretin begann 1957 mit ersten [[Hörfunk|Radioauftritten]]. Mit ihrem musikalischen Erfolg siedelte sie nach [[Ost-Berlin]] und lebte im Ortsteil [[Berlin-Französisch Buchholz|Buchholz]], wo sich auch ihr Haus befand.
Von Beruf [[Fotograf]]in, nahm Bärbel Wachholz in ihrer Freizeit Gesangsunterricht und trat als [[Gesang|Sängerin]] mit dem ''Tanzorchester Max Reichelt'' auf. Ihre eigentliche Karriere als Interpretin begann 1957 mit ersten [[Hörfunk|Radioauftritten]]. Mit ihrem musikalischen Erfolg siedelte sie nach [[Ost-Berlin]] und lebte im Ortsteil [[Berlin-Französisch Buchholz|Buchholz]], wo sich auch ihr Haus befand.


Zeile 7: Zeile 8:
1958 lernte sie beim Berliner Rundfunk [[Armin Kämpf]] kennen. Er wurde Wachholz’ Manager, Mentor, Impresario und ständiger Begleiter. Am 9. April 1962 heiratete sie Armin Kämpf und führte fortan den bürgerlichen Namen ''Bärbel Wachholz-Kämpf'', war aber weiterhin unter dem Namen ''Bärbel Wachholz'' bekannt. Aus der Ehe ging ein Sohn (* 1970) hervor.
1958 lernte sie beim Berliner Rundfunk [[Armin Kämpf]] kennen. Er wurde Wachholz’ Manager, Mentor, Impresario und ständiger Begleiter. Am 9. April 1962 heiratete sie Armin Kämpf und führte fortan den bürgerlichen Namen ''Bärbel Wachholz-Kämpf'', war aber weiterhin unter dem Namen ''Bärbel Wachholz'' bekannt. Aus der Ehe ging ein Sohn (* 1970) hervor.


Bärbel Wachholz litt seit 1970 an [[Diabetes mellitus]], hatte schwere Probleme mit Leber und Bauchspeicheldrüse und wurde zweimal operiert. Im heutigen [[Bad Düben]]er Stadtteil [[Schnaditz]] besaß sie ein Wochenendhaus, ''Bärbel-Wachholz-Haus'' genannt, und nutzte es zur Erholung. Im Januar 1984 erschien sie mit einem Auftritt in [[Heinz Quermann]]s [[Fernsehshow]] ''Spiel mir eine alte Melodie'' zum letzten Mal vor Publikum. Da sie sich ihr Insulin nicht mehr gespritzt hatte, starb sie am 13. November 1984 in [[Berlin-Buchholz]]. Sie wurde am 12. Dezember 1984 auf dem [[Friedhof Pankow IX|Friedhof in Berlin-Buchholz]] im Beisein zahlreicher Prominenter und Fans beigesetzt. Am 25. Oktober 2007 fand ihr Ehemann [[Armin Kämpf]] seine letzte Ruhestätte an ihrer Seite.
Bärbel Wachholz litt seit 1970 an [[Diabetes mellitus]], hatte schwere Probleme mit Leber und Bauchspeicheldrüse und wurde zweimal operiert. Im heutigen [[Bad Düben]]er Stadtteil [[Schnaditz]] besaß sie ein Wochenendhaus, ''Bärbel-Wachholz-Haus'' genannt, und nutzte es zur Erholung. Im Januar 1984 erschien sie mit einem Auftritt in [[Heinz Quermann]]s [[Fernsehshow]] ''Spiel mir eine alte Melodie'' zum letzten Mal vor Publikum. Da sie sich ihr Insulin nicht mehr gespritzt hatte, starb sie am 13. November 1984 im Alter von 46 Jahren in [[Berlin-Buchholz]]. Sie wurde am 12. Dezember 1984 auf dem [[Friedhof Pankow IX|Friedhof in Berlin-Buchholz]] im Beisein zahlreicher Prominenter und Fans beigesetzt. Am 25. Oktober 2007 fand ihr Ehemann [[Armin Kämpf]] seine letzte Ruhestätte an ihrer Seite.


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 10. Mai 2023, 22:06 Uhr

Bärbel Wachholz (* 20. Oktober 1938 in Angermünde; † 13. November 1984 in Ost-Berlin) war eine Schlagersängerin der DDR.

Leben und Karriere

Von Beruf Fotografin, nahm Bärbel Wachholz in ihrer Freizeit Gesangsunterricht und trat als Sängerin mit dem Tanzorchester Max Reichelt auf. Ihre eigentliche Karriere als Interpretin begann 1957 mit ersten Radioauftritten. Mit ihrem musikalischen Erfolg siedelte sie nach Ost-Berlin und lebte im Ortsteil Buchholz, wo sich auch ihr Haus befand.

In den folgenden Jahren nahm Bärbel Wachholz insgesamt 40 Singles und zwei LPs auf. Sie wurde zu einer der populärsten Schlagersängerinnen der DDR, die neben zahlreichen Auftritten in Fernsehen und Rundfunk in den Jahren 1962 bis 1969 auch mit zwei eigenen Bühnenshows auf Tournee ging. Darüber hinaus gab sie Gastspiele in Frankreich, Syrien, den Niederlanden und in den osteuropäischen Staaten. 1962 siegte sie beim ersten Internationalen Schlagerfestival der Ostseeländer in Rostock mit dem Titel Das kann ich niemals vergessen und wurde noch im gleichen Jahr mit dem Kunstpreis der DDR ausgezeichnet.

1958 lernte sie beim Berliner Rundfunk Armin Kämpf kennen. Er wurde Wachholz’ Manager, Mentor, Impresario und ständiger Begleiter. Am 9. April 1962 heiratete sie Armin Kämpf und führte fortan den bürgerlichen Namen Bärbel Wachholz-Kämpf, war aber weiterhin unter dem Namen Bärbel Wachholz bekannt. Aus der Ehe ging ein Sohn (* 1970) hervor.

Bärbel Wachholz litt seit 1970 an Diabetes mellitus, hatte schwere Probleme mit Leber und Bauchspeicheldrüse und wurde zweimal operiert. Im heutigen Bad Dübener Stadtteil Schnaditz besaß sie ein Wochenendhaus, Bärbel-Wachholz-Haus genannt, und nutzte es zur Erholung. Im Januar 1984 erschien sie mit einem Auftritt in Heinz Quermanns Fernsehshow Spiel mir eine alte Melodie zum letzten Mal vor Publikum. Da sie sich ihr Insulin nicht mehr gespritzt hatte, starb sie am 13. November 1984 im Alter von 46 Jahren in Berlin-Buchholz. Sie wurde am 12. Dezember 1984 auf dem Friedhof in Berlin-Buchholz im Beisein zahlreicher Prominenter und Fans beigesetzt. Am 25. Oktober 2007 fand ihr Ehemann Armin Kämpf seine letzte Ruhestätte an ihrer Seite.

Literatur