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„Autobahn A9 (Schweiz)“ – Versionsunterschied

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Aktuelle Version vom 8. November 2024, 10:42 Uhr

Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/CH-A
A9 in der Schweiz
Autobahn A9 (Schweiz)
 Autobahn A9 (Schweiz) Autobahn A9 (Schweiz) Autobahn A9 (Schweiz)
Karte
Verlauf der A9
Verlauf der A9

Basisdaten
Betreiber: Bundesamt für Strassen
Strassenbeginn: Ballaigues
(46° 43′ 31″ N, 6° 23′ 56″ O)
Strassenende: Brig-Glis
(46° 19′ 12″ N, 8° 1′ 15″ O)
Gesamtlänge: ca. 240,9 km

Kanton:

Viadukt oberhalb Schloss Chillon
Strassenverlauf
H9 E23
Autostrasse A9
(1)  Ballaigues
(2)  Les Clées
Autostrassenende
Autobahn A9
(3)  Orbe
(2'080 m)  Viaduc de la Plaine de l'Orbe
Orbe
Nozon
Talent
(2'080 m)  Viaduc de la Plaine de l'Orbe
(4)  échangeur Essert-Pittet A1 E25
(5)  Chavornay
Talent
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts aire de service Bavois
(6)  La Sarraz
(7)  Cossonay
(8)  échangeur Villars-Ste-Croix A1 E23 E25 E62
Mèbre
(9)  Lausanne-Blécherette
Flon
(10)  Lausanne-Vennes H1
Vuachère
Paudèze
tunnel Belmont (375 m)
(11)  Belmont
(12)  échangeur La Croix
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts aire de service Lavaux
tunnel Chauderon (210 m)
tunnel Criblette (275 m)
tunnel Flonzaley (715 m)
Forestay
(13)  Chexbres
Veveyse
(14)  échangeur La Veyre A12 E27
(15)  Vevey
(15)  Montreux
Baye de Clarens
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts aire de repos Le Pertit
Baye de Montreux
tunnel Glion (1345 m)
Tinière
Eau Froide
(16)  Villeneuve
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts aire de service Le Chablais
Grande Eau
(17)  Aigle H11
(18)  St-Triphon
(19)  Bex H21
Avançon
tunnel Arzillier (410 m)
Rhone
(20)  St-Maurice H9 H21
Wildtierunterführung Bois Noir
Symbol: Links aire de repos Cime de l'Est
Symbol: Rechts aire de repos Dents de Morcles
Trient
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts aire de service Relais du St-Bernard
Dranse
(21)  Martigny-Fully H9
(22)  échangeur Grand St-Bernard A21 E27
Symbol: Rechts aire de repos Gd-Chavalard
Symbol: Links aire de repos Pierre-Avoi
(23)  Saxon
(24)  Riddes H9
Rhone
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts aire de repos Ardon
Lizerne
(25)  Conthey
Symbol: Links aire de repos Les Iles
(26)  Sion-Ouest
Rhone
pont de Chandoline
galerie de Champsec
(27)  Sion-Est
Borgne
Rhone
Symbol: Rechts aire de repos Biolaz
(28)  Sierre-Ouest
tunnel Ancien-Sierre – Plantzette (580 m)
tunnel Géronde (370 m)
Rhone
(29)  Sierre-Est H9 E62
Autobahnende
Tunnel Gorwetsch (1705 m) – (2030)
Tunnel Ermitage (380 m) – (2030)
Tunnel Pfyngut (2115 m) – (2030)
Leuk, Susten-West (2030)
Tunnel Susten (2070 m) – (2030)
Autobahn A9
Leuk, Susten-Ost
Tunnel Turtmann (1150 m)
Tunnel Flugplatz Turtmann (190 m)
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Rastplatz Martischeiju
Steg, Gampel (West)
Autobahnende
Riedbergtunnel (920 m) – (2026)
Raron (2026)
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Raststätte Steineja
Visp West (2026)
Tunnel Schwarzer Graben/Visp (2900 m) – (2026)
Vispa
Vispertal 212
Tunnel Eyholz (4255/4231 m)
Autobahn A9
Visp Ost H9 E62
Tunnel Gamsen (1021 m)
Autobahnende
Autostrasse A9
(34)  Verzweigung Brig-Glis H9 H19
Tunnel Gstipf (215 m)
(35)  Brig Zentrum
(36)  Ried-Brig
Autostrassenende
Weiter auf H9 E62
  • In Bau
  • In Planung

    • Die Schweizer Autobahn A9 und Autostrasse A9, im Wallis auch als Rhoneautobahn bezeichnet, führt von Ballaigues über Lausanne, Vevey und Sitten nach Brig-Glis. Sie ist Teil der Nationalstrasse 9, die von Le Creux (Gemeinde Vallorbe) an der französischen Grenze bis nach Gondo an der italienischen Grenze führt.

    Die A9 ist Teil der kürzesten alpenquerenden Verbindung zwischen den französischen und italienischen Metropolen Dijon und Mailand; sie ist zudem Zubringer zu bedeutenden Schweizer Tourismusdestinationen wie Montreux, Verbier, Crans-Montana, Zermatt und Saas-Fee.

    Verlauf und Ausbau

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    Die A9 beginnt im Jura und endet in den Alpen. Sie beginnt als Autostrasse auf rund 800 m ü. M. und führt durchs Tal der Orbe in die Orbe-Ebene, wo sie als Autobahn auf die A1 trifft. Bei Lausanne trennen sich die Autobahnen; die A9 führt nach Osten nördlich um die Stadt herum. Hoch über dem Genfersee führt sie im Lavaux bis Vevey, wo die A12 nach Norden abgeht. Am Berg oberhalb von Montreux entlang geht es ins Rhonetal, wo bei Villeneuve VD mit rund 380 m ü. M. der tiefste Punkt der Strecke liegt. Bei St-Maurice quert sie erstmal die Rhone und wechselt somit vom Kanton Waadt in den Kanton Wallis. Als Hauptverkehrsachse für den Strassenverkehr im Wallis führt sie im Talboden das ganze Rhonetal hoch bis kurz vor Brig. Ab Glis windet sich die Strasse als Autostrasse über den Simplonpass und geht auf rund 900 m ü. M. in die Hauptstrasse 9 über, die ab dort Teil der Nationalstrasse 9 (Nationalstrasse 3. Klasse) ist.

    Entlang der ganzen Strecke mussten zahlreiche Kunstbauten erstellt werden. Dazu zählen viele Tunnel, vor allem im Oberwallis und am Genfersee. Landschaftsprägend ist der Viadukt oberhalb des Schlosses Chillon.

    Die Strecke Siders–Gamsen, von der mehr als die Hälfte unterirdisch verläuft, ist noch im Bau. Dieser 31 Kilometer lange Streckenabschnitt wird 2,27 Milliarden Franken kosten und zu 4 % vom Kanton Wallis und zu 96 % vom Bund finanziert.[1] Das gesamte Oberwalliser Teilstück soll wegen etlichen Verzögerungen nach 2030 (Pfynwald) betriebsbereit sein.[2]

    Eine für Planung und Bau besonders aufwändige Strecke bildet die Südumfahrung von Visp. Der östliche Teil mit dem 4,2 Kilometer langen Eyholztunnel, dem längsten Tunnel der A9, wurde im April 2018 eröffnet. Der westliche Teil mit dem Tunnel Visp, der durch den Ausbau des bestehenden Vispertaltunnels entsteht,[3] soll im Zeitraum von 2022 bis 2026 schrittweise in Betrieb genommen werden.[4] Zwischen dem Tunnel Visp und dem Eyholztunnel überquert die Autobahn auf den parallelen Staldbachbrücken die Vispa. Die Umfahrung von Visp hat drei Anschlusswerke, das ausgedehnte Verzweigungssystem «Visp West» im Gebiet Schwarzer Graben, «Visp Süd» an der Vispertalerstrasse mit unterirdischen Verzweigungskavernen[5] sowie «Visp Ost» im Gebiet der Stadtgemeinde Brig-Glis.

    Unfälle

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    Am 13. März 2012 gegen 21:15 Uhr ereignete sich in einem Tunnelabschnitt in Siders ein Busunglück, bei dem 28 Menschen starben, darunter 22 Kinder.[6][7]

    Bilder

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    • A9 in Lavaux (2022)
      A9 in Lavaux (2022)
    • Flonzaleytunnel (1980)
      Flonzaleytunnel (1980)
    • Brücke bei Saint-Maurice (2022)
      Brücke bei Saint-Maurice (2022)
    • A9 und Rhone bei Sitten (2018)
      A9 und Rhone bei Sitten (2018)
    • Umfahrung Visp (2023)
      Umfahrung Visp (2023)

    Literatur

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    • Cyrill Pinto: Sizilien der Schweiz. In: Neue Zürcher Zeitung (Hrsg.): NZZ Folio. Nr. 2, Februar 2013 (Artikel auf nzzfolio.ch [abgerufen am 20. Oktober 2013]).
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    Commons: Autobahn A9 (Schweiz) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

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    1. ↑ Baustellen, die herausfordern. (PDF; 387 kB) a9-vs.ch, archiviert vom Original am 22. Februar 2014; abgerufen am 12. September 2012.
    2. ↑ Vispertaltunnel gesperrt - Die Autobahn A9 wird erst nach 2030 fertig gebaut. In: srf.ch. 17. September 2019, abgerufen am 9. Januar 2020.
    3. ↑ Autobahnbau A9 - Letzte Bauphase für die Südumfahrung Visp, auf vs.ch.
    4. ↑ Tunnel Eyholz (TUEY). In: a9-vs.ch. Amt für Nationalstrassenbau, 13. April 2018, abgerufen am 5. Januar 2020.
    5. ↑ A. Schneider: Unterirdische Verzweigungskavernen im Tunnel Eyholz der Nationalstrasse A9, Umfahrung Visp (VS). auf ethz.ch, abgerufen am 5. September 2021.
    6. ↑ Geeint in Trauer und Verlust – Busunfall mit 28 Toten in der Schweiz. faz.net, abgerufen am 14. März 2012.
    7. ↑ Tragisches Ende einer Schulreise: 28 Tote bei Bus-Unfall. diepresse.com, abgerufen am 14. März 2012.
    Strassensystem in der Schweiz
    Autobahnen und -strassen (Liste)

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    Hauptstrassen (Liste)

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