„Holz-Erde-Mauer“ – Versionsunterschied
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* Anne Johnson: ''Wehrmauern aus Holz, Erde und Rasensoden''. In: ''Römische Kastelle des 1. und 2. Jahrhunderts n. Chr. in Britannien und den germanischen Provinzen des Römerreiches''. Verlag von Zabern, Mainz 1987, S. 70–81, ISBN 3-8053-0868-X. |
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Aktuelle Version vom 6. Dezember 2024, 11:06 Uhr
Eine Holz-Erde-Mauer ist eine Befestigungsmauer, für deren Bau keine Steine erforderlich sind.
Holz-Erde-Mauern sind vielfach aus archäologischen Befunden bekannt. Sie kommen schon in vorgeschichtlicher Zeit vor und sind auch im Mittelalter noch nachzuweisen. Zahlreiche Beispiele stammen aus römischer Zeit. So konnte beim Römerlager Oberaden ein knapp 100 m langer Abschnitt der Befestigung untersucht werden. Die Mauer bestand in Oberaden aus zwei parallel verlaufenden Holzwänden, der Zwischenraum war mit dem Aushub des vorgelagerten Spitzgrabens verfüllt,[1] Eine moderne Rekonstruktion eines Abschnittes einer Holz-Erde-Mauer mit Tor und Türmen des Römerlagers Haltern wurde beispielsweise beim LWL-Römermuseum in Haltern errichtet.[2]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Anne Johnson: Wehrmauern aus Holz, Erde und Rasensoden. In: Römische Kastelle des 1. und 2. Jahrhunderts n. Chr. in Britannien und den germanischen Provinzen des Römerreiches. Verlag von Zabern, Mainz 1987, S. 70–81, ISBN 3-8053-0868-X.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bettina Tremmel: Ausgrabungen am Nordtor des Römerlagers Bergkamen-Oberaden. In: Archäologie in Westfalen-Lippe 2010, S. 76–78 (PDF).
- ↑ Rudolf Aßkamp und Stefan Brentführer: Die Rekonstruktion von Westtor und Holz-Erde-Mauer des Hauptlagers von Haltern. Archäologie in Westfalen-Lippe 2016. S. 297–302