Dies ist ein als lesenswert ausgezeichneter Artikel.

„Volleyball“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[ungesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
AlnoktaBOT (Diskussion | Beiträge)
Zeile 235: Zeile 235:
===Weitere Informationen===
===Weitere Informationen===
*[http://www.volleyball.de/ Fachportal für Halle und Beach]
*[http://www.volleyball.de/ Fachportal für Halle und Beach]
*[http://www.volleyball-talk.de.de/ (Beach)-Volleyball-Forum mit vielen Informationen]
*[http://www.volleytotal.ch/?l=d&c=b&cmd=76 Deutscher Regeltext]
*[http://www.volleytotal.ch/?l=d&c=b&cmd=76 Deutscher Regeltext]
*[http://www.volleyballer.de/volleyballregeln-erklaert.php Volleyballregeln erklärt]
*[http://www.volleyballer.de/volleyballregeln-erklaert.php Volleyballregeln erklärt]

Version vom 11. September 2007, 14:31 Uhr

Volleyball

Volleyball ist eine Mannschaftssportart aus der Gruppe der Rückschlagspiele, bei der sich zwei Mannschaften mit jeweils sechs Spielern auf einem durch ein Netz geteilten Spielfeld gegenüberstehen. Ziel des Spiels ist es, einen Ball (den Volleyball) nur mit dem eigenen Körper und schlagenderweise über das Netz auf den Boden der gegnerischen Spielfeldhälfte zu spielen und zu verhindern, dass Gleiches dem Gegner gelingt bzw. die gegnerische Mannschaft zu einem Fehler zu zwingen. Eine Mannschaft darf den Ball (zuzüglich zum Block) dreimal in Folge berühren, um ihn zurückzuspielen.

Volleyball stammt aus den Vereinigten Staaten, genauer aus Massachusetts und wird weltweit ausgeübt. Der Volleyball-Weltverband FIVB ist mit 219 Nationen der größte Weltsportverband und repräsentiert circa 35 Millionen lizenzierte Spieler. Nach Informationen der FIVB spielen weltweit 998.500.000 Menschen Volleyball.[1]

Geschichte

In der zweiten Hälfte des Jahres 1895 wurde von William G. Morgan, einem Sportdirektor des YMCA, in Holyoke, Massachusetts, ein Spiel namens Mintonette als Zeitvertreib für ältere Mitglieder entwickelt. Es galt als sanfte Alternative zum Basketball, das im 16 km entfernten Springfield vier Jahre zuvor entstanden war. Die Hallensportart enthielt charakteristische Elemente aus Tennis und Handball. Morgan selbst verfasste auch die ersten Regeln. Diese sahen ein 25 x 50 Feet (7,62 m x 15,24 m) großes Feld und ein 6 Feet 6 Inches (1,98 m) hohes Netz vor. Die Zahl der Spieler war ebenso unbegrenzt wie die Zahl der erlaubten Ballkontakte. Bei einem Fehlaufschlag gab es wie beim Tennis einen zweiten Versuch.

Anlässlich einer Konferenz aller Sportdirektoren des YMCA in Springfield, zu Beginn des Jahres 1896, wurde das Spiel vorgestellt, und der, 1952 nur geringfügig geänderte, Name Volley Ball vorgeschlagen und akzeptiert. Auch die Regeln wurden leicht verändert.

In den folgenden Jahren verbreitete sich die Sportart über Kanada (1900) in die ganze Welt. Sie wurde während des Ersten Weltkriegs von amerikanischen Soldaten in Osteuropa eingeführt, wo er sich zu einem sehr populären Sport entwickelte. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts verbreitete er sich über den gesamten Kontinent. Viele Techniken und Taktiken, die den modernen Volleyball prägen, wurden von europäischen Mannschaften eingeführt. Beispiele hierfür sind das Blocken (Tschechoslowakei, 1938), das 5-1 System der UdSSR, das Baggern (Tschechoslowakei, 1958) und die Angriffe aus der hinteren Reihe (Polen, 1974).

Die führenden Nationen sind heute Brasilien, Italien, Serbien, China und Russland. Nach Schätzungen der FIVB beteiligen sich heute 1/6 aller Menschen weltweit aktiv oder als Zuschauer am Volleyball.

Der internationale Verband, die Fédération Internationale de Volleyball (FIVB), wurde 1947 gegründet. Seit 1963 gibt es den europäischen Verband, die Confédération Européenne de Volleyball (CEV). Der deutsche Verband (DVV) existiert seit 1955. In der Bundesliga wird seit 1957 der Deutsche Meister ermittelt. Weltmeisterschaften werden seit 1949 (Männer) bzw. 1952 (Frauen) ausgetragen. Volleyball ist seit 1964 olympische Disziplin. Die Variante Beach-Volleyball wurde 1986 von der FIVB offiziell anerkannt und gehört seit 1996 zum olympischen Programm.

Spielfeld

Volleyball-Feld
Volleyball-Feld - horizontale Ansicht

Das Volleyballfeld ist 18 m lang und 9 m breit, so dass jede Mannschaft auf einer Feldhälfte mit 9 x 9 m spielt. Die Feldhälften werden durch ein Netz getrennt, dessen Höhe (Netzoberkante) bei Herren 2,43 m, bei Damen 2,24 m und im Mixed 2,35 m beträgt. Es besteht aus dunkelbraunem oder schwarzem Leinengarn und ist 1 m breit und 9,5 bis 10 m lang, so dass auf jeder Seite 25-50 cm über die Seitenlinien des Feldes herausragen. Die Pfosten zum Befestigen des Netzes sind aus diesem Grund nicht auf der Seitenlinie befestigt, sondern ca. 1 m außerhalb des Feldes. Zur besseren Visualisierung der Seitenbegrenzung sind direkt über den Seitenlinien zwei Bänder senkrecht am Netz befestigt. Darüber ragt jeweils ein Stab (sog. Antenne) 80 cm hoch über das Netz. Die Antennen dürfen nicht berührt werden und dienen als linke und rechte Begrenzung, innerhalb derer der Ball über das Netz gespielt werden muss (gedanklich nach oben verlängert). Das Netz muss straff gespannt sein, denn Netzberührung durch den Ball ist kein Fehler und der Ball darf nach dem Zurückprallen aus dem Netz noch gespielt werden.

In drei Metern Abstand zum Netz befinden sich parallel zur Mittellinie die Angriffslinien. Nur Vorderspieler (siehe Mannschaft) dürfen innerhalb dieser Angriffszone (Bereich zwischen Mittellinie und Angriffslinien) den Ball, der sich im Moment des Schlagens vollständig oberhalb der Netzkante befindet, über das Netz befördern. Hinterspieler dürfen den Ball in der Vorderzone nur unterhalb der Netzkante über das Netz spielen oder den Ball nach Absprung hinter der Angriffslinie schlagen. Die Landung darf allerdings in der Vorderzone erfolgen. Rund um das eigentliche Spielfeld muss eine mindestens drei Meter breite Zone freigehalten werden, in welcher der Ball ebenfalls gespielt werden darf. Für Spiele in der Halle wird ein insgesamt acht Meter hohes Dach empfohlen, ohne dass störende Hindernisse (z. B. Basketballkörbe) sich im Raum befinden. Im offiziellen Spielbetrieb werden angesichts der begrenzten Möglichkeiten vieler kleinerer Vereine in unteren Ligen seitens der Volleyballverbände geringere Anforderungen an die Räumlichkeiten gestellt als in höheren Spielklassen.

Ball

Der wie das Spiel genannte Volleyball war bis 1998 einfarbig und hell und darf seither auch aus einer Kombination von Farben bestehen. Er besteht außen aus nahtlosem, leicht aufgepolstertem Leder mit einer luftgefüllten Gummiblase im Inneren. Mit einem Umfang von 65 bis 67 cm und einem Gewicht von 260 bis 280 g ist der Volleyball kleiner und deutlich leichter als ein Basketball oder ein Fußball. Die Marke der Spielbälle wird vom Volleyballverband für den nationalen Bereich festgelegt. Es gibt im Internationalen Bereich mehrere zugelassene Spielbälle, die sich in Kleinigkeiten bei Farbe und Materialbeschaffenheit unterscheiden. Die allgemeinen Grundsätze bezüglich Umfang und Gewicht sind gleich.

Mannschaft

Spielerpositionen beim Volleyball

Eine Mannschaft besteht bei Damen- und Herrenmannschaften aus sechs bis zwölf Spielern. Die sechs Spieler, die in der Anfangsaufstellung stehen, bezeichnet man als Startspieler oder auch „Starting Six“.

Rotationsregelung

Die Startaufstellung der Mannschaft bestimmt die Rotationsfolge der Spieler auf dem Feld (vgl. Grafik rechts), die für die Dauer des jeweiligen Satzes gilt. Die Spieler auf den Positionen 2 bis 4 nennt man Vorderspieler, die auf Position 1, 5 und 6 Hinterspieler. Erobert eine Mannschaft durch einen Fehler des Gegners das Aufschlagsrecht, so rotieren ihre Spieler um eine Position im Uhrzeigersinn. Dadurch rückt beispielsweise der Spieler, der zuvor auf Position 2 am Netz stand, nun auf Position 1 und wird damit zum Aufschläger für sein Team. Diese Position beim (eigenen und gegnerischen) Aufschlag behält die Mannschaft so lange bei, bis sie nach verlorenem Aufschlagrecht dieses erneut zurückerobert.

Obwohl diese Rotationsregelung dafür sorgt, dass jeder Spieler während des Spielverlaufs beständig alle Positionen (in der Reihenfolge … - 6 - 5 - 4 - 3 - 2 - 1 - 6 - usw.) durchläuft, wird im Ligabetrieb im Allgemeinen mit festen Aufgabenverteilungen gespielt. Dies ist möglich, da die Mannschaften die vorgeschriebene Aufstellung nur beim Aufschlag einnehmen müssen. Sobald der Ball die Hand des Aufschlägers verlassen hat, dürfen die Spieler sich entsprechend den vom Trainer zugewiesenen Aufgaben auf dem Feld positionieren. Erst wenn der Ballwechsel beendet ist, müssen sie vor dem nächsten Aufschlag wieder ihre korrekte Position gemäß der Rotationsfolge einnehmen. Dabei muss der jeweilige Vorderspieler vor seinem Pendant im Rückraum stehen, also muss Spieler 2 zum Beispiel vor Spieler 1 stehen. Ebenso müssen sich die jeweiligen Vorder- und Hinterspieler entsprechend der Reihenfolge aufstellen. So muss zum Beispiel Spieler 1 rechts neben Spieler 6 stehen. Die Positionen der Spieler werden anhand der Füße bestimmt. Bei jedem Vorderspieler muss ein Teil einer seiner Füße näher an der Mittellinie sein als die Füße des jeweiligen Hinterspielers. Jeder Außenspieler muss mindestens mit einem Teil eines Fußes näher an der Seitenlinie sein als der Mittelspieler der jeweiligen Reihe.

Spielpositionen

Üblicherweise werden die Aufgaben in einer Mannschaft auf zwei Mittelblocker, zwei Außenangreifer und (je nach taktischem Spielsystem) zwei Zuspieler oder einen Zuspieler und einen Diagonalspieler verteilt.

  • Die Hauptaufgaben des Mittelangreifers/-blockers sind das Blockspiel und der Schnellangriff durch die Mitte (Position 3).
  • Der Außenangreifer/-blocker greift von der linken Seite des Feldes aus an und stellt den Block auf seiner Feldseite (Position 4).
  • Hauptaufgabe des Zuspielers (auch Steller, Setzer, Passeur oder Aufspieler genannt) ist es, den angenommenen oder abgewehrten Ball mit der zweiten Ballberührung des Teams seinen Angreifern zuzuspielen (Position 2).
  • Der Diagonalspieler steht spiegelbildlich („diagonal“) zum eigenen Zuspieler. Er übernimmt, falls der Zuspieler im Rückraum ist, dessen Blockaufgaben und greift normalerweise im Rücken des Zuspielers an. In den höheren Spielklassen ist der Diagonalspieler in der Regel Hauptangreifer. Er wird nie in der Annahme eingesetzt und greift immer über die Position 2 bzw. 1 an. In den unteren Spielklassen wird der Diagonalspieler häufig als Nebenzuspieler eingesetzt, der Bälle zuspielt, die z. B. der Zuspieler angenommen hat. Der Einsatz des Diagonalspielers hängt stark von der Annahmequalität der Mannschaft sowie den Fähigkeiten des Zuspielers ab, da der Diagonalspieler nur durch „Überkopf-Anspiel“ wirkungsvoll eingesetzt werden kann.
  • Spieler, die am Anfang des Ballwechsels im Hinterfeld (Positionen 1, 6 und 5) stehen, werden meist ebenfalls mit speziellen Aufgaben betraut und wechseln daher nach dem Aufschlag schnellstmöglich auf ihre vorgesehenen Hinterfeldpositionen.
  • Der Libero ist ein Annahme- und Abwehrspezialist. Er darf – von wo auch immer – Angriffsschläge nur durchführen, wenn sich der Ball unterhalb der Netzoberkante befindet. Nach seinem oberen Zuspiel (Pritschen) in der Angriffszone darf der Mitspieler seinen Angriff ebenfalls nicht oberhalb der Netzkante ausführen. Das gilt auch für Angriffe aus dem Hinterfeld. Erfolgt jedoch sein oberes Zuspiel hinter der Angriffslinie, bestehen beim Angriff keine Einschränkungen. Der Libero darf außerdem keinen Block oder Blockversuch durchführen sowie keinen Aufschlag ausführen. Die Position wurde erst 1998 in den Regeln festgeschrieben. Der Spieler unterscheidet sich durch ein andersfarbiges Trikot vom Rest der Mannschaft.
  • Als Universalspieler werden solche Spieler bezeichnet, die aufgrund ihrer Fähigkeiten mit einer Vielzahl unterschiedlicher Aufgaben betraut, und daher auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden können (in der Regel mit Ausnahme der Libero- und Zuspielposition).

Im Leistungsvolleyball existieren verschiedene Spielsysteme. Zwei davon sind das 4-2-System und das 5-1-System.

Pro Satz und Mannschaft sind sechs Auswechslungen erlaubt. Start- und Einwechselspieler bilden dabei ein festes, „exklusives“ Tandem, d. h. sobald ein Spieler für einen anderen eingewechselt wurde, kann er auch nur für diesen wieder ausgewechselt werden (sog. Rückwechsel), mit Ausnahme des Libera/Liberos. Danach ist in diesem Satz für diese beiden Spieler das Wechselkontingent erschöpft, mit der Folge, dass der Startspieler den Satz zu Ende spielen und der Ersatzspieler bis zum nächsten Satz auf der Bank Platz nehmen muss. Er darf nach seiner Auswechslung auch nicht für einen anderen Startspieler eingesetzt werden.

Eine Ausnahme von diesen Bestimmungen besteht allerdings für den Fall, dass sich ein im Spiel befindlicher Spieler verletzt und nicht mehr weiterspielen kann. Unabhängig davon darf der Libero auf den drei Rückraum-Positionen beliebig oft ein- und ausgetauscht werden.

Auf dem Spielberichtsbogen ist je Mannschaft Platz für die Eintragung von zwölf Spielern. Zusätzlich zu den sechs Startspielern können demnach auf der Ersatzbank maximal weitere sechs Spieler sitzen und zum Einsatz kommen.

Unparteiische

Erster Schiedsrichter über der Netzkante

Die Aufgaben der Unparteiischen

Ein Volleyballspiel wird von zwei Schiedsrichtern geleitet, die hinsichtlich ihrer Entscheidungsgewalt gleich gestellt sind und ein Team bilden. Sie unterscheiden sich lediglich durch ihre Aufgabengebiete. Der erste Schiedsrichter befindet sich mit seinen Augen ca. 50 cm über der Netzkante. In seinen Tätigkeitsbereich fallen vor allem technische Entscheidungen. Der zweite Schiedsrichter steht ihm gegenüber am anderen Ende des Netzes. Er entscheidet in eigener Zuständigkeit unter anderem über Netzfehler im unteren Netzbereich (auch Übertreten der Mittellinie durch Spieler) und über Aufstellungsfehler der annehmenden Mannschaft. Außerdem darf der zweite Schiedsrichter pfeifen, wenn der erste Schiedsrichter nicht in der Lage ist, eine Berührung des Balles mit einem fremden Gegenstand zu erkennen. Abgesehen davon kann er Fehler, die außerhalb seines Zuständigkeitsbereichs liegen, zwar anzeigen, allerdings nur in Form einer „Entscheidungshilfe“, d. h. ohne den Spielzug eigenverantwortlich zu unterbrechen und ohne Letztentscheidungsbefugnis, die in solchen Fällen unverändert beim ersten Schiedsrichter liegt. Die Unparteiischen werden von zwei (in europäischen Wettbewerben vier) Linienrichtern unterstützt, die an den Ecken des Spielfelds platziert sind. Sie zeigen an, ob ein Ball innerhalb oder außerhalb des Feldes den Boden, bzw. bei Überquerung des Netzes eine der Antennen berührt hat, oder auch gänzlich außerhalb des durch die Antennen gekennzeichneten Bereichs hinübergespielt wurde. Außerdem zeigen sie an, ob ein Spieler der annehmenden Mannschaft den Ball berührt hat, bevor er ins Aus ging. Die offizielle Bezeichnung hierfür lautet touché (frz. berührt).

Der Spielberichtsbogen wird vom Anschreiber geführt. Diesem Spielberichtsbogen kann man Aufstellung, Punkte, Sätze, Aufschlagsrecht, Sanktionen, Auswechslungen, Ort und Zeit des Spiels entnehmen. Der Anschreiber sitzt hinter dem zweiten Schiedsrichter. Er darf, wenn der Ball nicht im Spiel ist, von beiden Spielkapitänen und mit Hilfe des zweiten Schiedsrichters als „Sprachrohr“ nach der aktuellen Aufstellung ihrer Teams befragt werden.

Schiedsrichterzeichen

  • Punktgewinn - ein ausgestreckter Arm weist in Richtung der aufschlagenden Mannschaft
  • Satzgewinn - die Arme werden vor dem Körper verschränkt
  • Ball geht ins Aus - die Unterarme werden in paralleler Haltung nach oben an die Schultern geführt
  • Ball geht ins Aus nach Berühren eines Spielers - eine flache Hand streicht über die Fingerkuppen der anderen, senkrecht gehaltenen Hand
  • Ball berührt das Spielfeld - ein Arm weist auf den Boden in die Mitte des Feldes
  • Mittellinie übertreten - ein Zeigefinger weist auf die Mittellinie
  • Netz berührt - das Netz wird auf der Seite der Mannschaft, die im Netz war, berührt
  • Aufgabe aus der Hand geschlagen - eine Hand wird mit der flachen Handfläche nach oben vor den Körper gehalten
  • Wiederholung - beide Daumen zeigen nach oben
  • eine Mannschaft berührt den Ball viermal - vier Finger werden hochgehalten
  • ein Spieler berührt den Ball zweimal - zwei Finger werden hochgehalten
  • Aufschlag wird nicht innerhalb von 8 Sekunden gespielt - acht Finger werden hochgehalten
  • die Grundlinie wird beim Aufschlag übertreten - mit der ganzen Hand wird auf die ganze Grundlinie gezeigt (durch pendelnde Bewegungen der Hand; dieses Schiedsrichterzeichen für die Übertretung hat sich in den letzten Jahren durchgesetzt. Laut Reglement gibt es aber kein offizielles Handzeichen für ein Übertreten bei der Angabe.)
  • Hinterspieler greifen oberhalb der Netzkante an - ein Arm wird nach oben gestreckt und im Ellbogen vor dem Gesicht abgewinkelt
  • Ball im gegnerischen Feld angegriffen - eine Hand greift über das Netz
  • Positionsfehler - eine Hand zeichnet einen horizontalen Kreis in die Luft
  • Auswechslung - beide Arme werden vertikal im Kreis bewegt
  • Ball gehoben - mit einer Hand wird eine hebende Bewegung ausgeführt, während die Handfläche nach oben zeigt
  • Bei einer Auszeit wird die eine Handfläche waagerecht auf die Fingerspitzen der senkrechten Handfläche gelegt.

Spielverlauf

Aufschlag und Spielweise

Im Volleyball erzielt die Mannschaft, die einen Spielzug gewinnt, einen Punkt („Rally-Point-Zählweise“). Diese Regel wurde im Jahr 2001 eingeführt, um die Dauer eines Spiels besser zu kontrollieren und das Spiel damit zuschauerfreundlicher bzw. TV-tauglicher zu machen. Zuvor konnte nur die aufschlagende Mannschaft punkten.

Begeht die aufschlagende Mannschaft einen Fehler, erhält die andere Mannschaft sowohl einen Punkt als auch das Aufschlagsrecht. Ihre Spieler wechseln die Positionen gemäß der Rotationsfolge, Aufschläger ist dann der Spieler, welcher nach der Rotation auf Position 1 steht.

Es wird in einem Satz so lange gespielt, bis eine Mannschaft 25 Punkte erreicht hat. Für den Satzgewinn muss sie jedoch mindestens zwei Punkte mehr haben als der Gegner, ansonsten wird der Satz bis zur Entscheidung verlängert. Um das Spiel zu gewinnen, muss eine Mannschaft drei Sätze (Gewinnsätze) für sich entscheiden. Sieger eines eventuellen fünften Satzes (Tie-Break) ist die Mannschaft, welche 15 Punkte erreicht und zwei Punkte Vorsprung hat. Vor dem fünften Satz werden sowohl das erste Aufschlagrecht als auch die Spielfeldseiten neu gewählt. Sobald eine Mannschaft 8 Punkte erreicht hat, wechseln beide Mannschaften die Spielfeldseiten.

Vor den Regeländerungen des Jahres 2000 galt die Zählung bis 15 grundsätzlich für alle Sätze, wobei die ersten vier Durchgänge spätestens – d. h. unabhängig vom Vorsprung – entschieden waren, wenn eines der beiden Teams 17 Punkte erreichte; der fünfte Satz wurde dann wie heute in „Rally-Point-Zählweise“ bis 15 und ohne Maximalpunktgrenze durchgeführt.

Jede Mannschaft kann pro Satz zwei Auszeiten von maximal 30 Sekunden nehmen.

Fehler

Als Fehler und damit Punkt für den Gegner gelten unter anderem folgende Ereignisse:

  • Der Ball fällt zu Boden, trifft aber nicht ins gegnerische Feld („Aus“), wobei die Linie mit zum Feld gehört.
  • Eine Mannschaft berührt den Ball mehr als dreimal nacheinander (Ausnahme: Block).
  • Ein Spieler berührt den Ball zweimal direkt hintereinander (Ausnahmen: a) Nach dem Block darf derselbe Spieler den ersten Ballkontakt durchführen. b) bei der Annahme darf der Ball mehrere Körperteile des annehmenden Spielers gleichzeitig oder unmittelbar hintereinander berühren).
  • Ein Spieler hält den Ball, statt ihn zu schlagen („führen“, „lange Berührung“).
  • Ein Spieler berührt das Netz, während er den Ball spielt. Eine sonstige unabsichtliche Netzberührung durch einen Spieler ist kein Fehler, sofern der Spielverlauf nicht beeinträchtigt wird.
  • Der Ball überquert das Netz nicht im vollen Durchmesser zwischen den Antennen oder deren gedachter Verlängerung bis zur Hallendecke.
  • Der Ball berührt einen nicht im Spiel befindlichen Spieler, Zuschauer, Trainer oder einen Gegenstand im „Aus“.
  • Hinterspieler blocken in der Angriffszone oder führen Angriffsschläge oberhalb der Netzkante aus. Der bloße Versuch von Block oder Angriff, ohne dass der Ball tatsächlich berührt wird, ist noch kein Fehler (anders beim Libero).
  • Positionsfehler. Eine Mannschaft muss zu Beginn jedes Aufschlags gemäß der Rotationsfolge aufgestellt sein. Zusätzlich müssen die Positionen bezogen auf andere Positionen bestimmte Standorte einnehmen (z. B. muss sich jeder Hinterspieler im Moment des Aufschlags weiter entfernt vom Netz befinden als der sich vor ihm befindliche Vorderspieler). Ob eine Mannschaft richtig aufgestellt ist, ergibt sich ausschließlich aus der Position ihrer Spieler zueinander (die tatsächlichen, individuellen Standorte im Feld spielen für sich genommen keine Rolle). Außerdem ist es den Spielern nicht gestattet vor der Ausführung des Aufschlags über die Seitenlinien hinaus das Spielfeld zu verlassen, da dies auch als Positionsfehler gewertet wird.
  • Bestimmte „Eingriffe“ in den gegnerischen Spielbereich bzw. Behinderung des Gegners („übergreifen“, „übertreten“).
  • Das Blocken des gegnerischen Aufschlags bzw. das direkte Zurückspielen des Aufschlags zum Gegner, wenn sich der Ball in der Vorderzone und vollständig über der Netzoberkante befindet.
  • Der aufschlagende Spieler benötigt mehr als 8 Sekunden für diese Aktion oder übertritt im Moment des Schlags die Grundlinie (bzw. die dafür vorgesehenen 15 cm langen Verlängerungslinien der beiden Seitenlinien).

Berührt bei Überquerung des Netzes ein aufgeschlagener Ball die Netzkante, so gilt dies seit 2000 nicht mehr als Fehler. Fällt ein solcher Ball im gegnerischen Feld auf den Boden, so handelt es sich um ein Ass, und die aufschlagende Mannschaft hat einen Punktgewinn erzielt. Seit 1998 darf der Ball mit dem gesamten Körper berührt werden, außer beim Aufschlag. Zuvor galten Kontakte unterhalb der Gürtellinie, z. B. mit dem Fuß, als Fehler.

Bei „einfachen“ Regelverstößen (ungebührliches Verhalten) kann ein Spieler mit einer gelben Karte bestraft werden. In diesem Fall gibt es zusätzlich einen Punkt für den Gegner. Beim zweiten ungebührlichen Verhalten des gleichen Spielers, sowie bei beleidigendem Verhalten kann ein Spieler für den Rest des Satzes hinausgestellt werden (rote Karte). Der Spieler muss durch eine reguläre Auswechslung ersetzt werden, der Gegner erhält aber keinen Punkt. Ist die Auswechslung nicht möglich, wird die Mannschaft für unvollständig erklärt und die gegnerische Mannschaft gewinnt den Satz. Beim dritten ungebührlichen Verhalten des gleichen Spielers, beim zweiten beleidigendem Verhalten oder bei einer versuchten oder vollendeten Tätlichkeit kann ein Spieler disqualifizert werden (gelbe und rote Karte gleichzeitig in einer Hand). Ein disqualifizierter Spieler muss den Wettkampfbereich für den Rest des Spiels verlassen, wobei er wie bei einer roten Karte regulär ausgewechselt werden muss. Ansonsten gibt es wiederum keine weiteren Sanktionen für die Mannschaft.

Techniken

Aufschlag (Service)

Aufschlag

Mit dem Aufschlag beginnt ein neuer Ballwechsel. Der aufschlagende Spieler steht hinter der Grundlinie und versucht, den Ball so über das Netz zu spielen, dass die gegnerische Mannschaft ihn nicht regelgerecht zurückspielen kann. Die Richtung und Geschwindigkeit des Balles dürfen variiert werden. Der Aufschlagende Spieler/in hat nur einen Aufschlagversuch. D.h. nach dem Anwerfen des Balles muss dieser Richtung Netz gespielt werden.

Der Aufschlag kann von unten oder oben gespielt werden. Beim Aufschlag von unten wird der Ball kaum hochgeworfen und mit der flachen Hand getroffen. Beim Aufschlag von oben wird der Ball hoch geworfen und der Spieler schlägt ihn stehend oder im Sprung. Getroffen wird dabei mit der flachen Hand. Beim Sprungaufschlag muss der Spieler hinter der Grundlinie abspringen, darf aber im Feld landen. Darüber hinaus hat die eigentliche Aufschlaghandlung stets zwischen den Verlängerungen der beiden Seitenlinien zu erfolgen. Wenn der Aufschlag sofort zum Punkt führt, spricht man von einem Ass. Der Aufschlag muss innerhalb einer Zeitspanne von acht Sekunden nach dem Pfiff des Schiedsrichters ausgeführt werden.

Unteres Zuspiel (Bagger, Manchette (CH))

Baggern

Beim unteren Zuspiel wird der Ball mit den parallel gehaltenen, durchgestreckten Unterarmen von unten gespielt. Die Spielfläche liegt dabei auf den Innenseiten der Unterarme. Beidarmiges Spielen ist nicht gefordert, erhöht jedoch durch die größere Auflagefläche die Ballkontrolle. Im Anfängerbereich findet man häufig den Fehler, dass die Arme bei Ballberührung in den Ellbogen abgeknickt werden bzw. die Arme aus den Schultern heraus bewegt werden, und der Ball dadurch unkontrolliert wegspringt. Optimale Ballkontrolle wird dadurch erreicht, dass die Arme im Ellenbogen gestreckt bleiben und deren Winkel zum Boden nicht verändert wird. Der Winkel zwischen Arm und Oberkörper sollte 90° betragen. Die Richtung wird dem Ball durch Streckung der Beine gegeben (siehe Bild rechts).

Der Bagger wird hauptsächlich bei der Annahme eines gegnerischen Aufschlags oder bei der Abwehr eines Angriffsschlags eingesetzt, dabei befindet sich der Ball oft bereits knapp über dem Boden. In Ausnahmefällen wird beim Zuspiel gebaggert, in Extremsituationen kommt mitunter auch die einhändige Variante der Bagger-Abwehr zum Einsatz.

Oberes Zuspiel (Pass, Pritschen)

Die Handflächen zeigen in Richtung des Balles, der sich oberhalb der Schulterachse befinden sollte, wobei Daumen und Zeigefinger beider Hände ein offenes Dreieck bilden. Der Ball wird nach einer sehr kurzen Bewegung aus den Knien gespielt, wobei die gespreizten Finger über Richtung und Geschwindigkeit entscheiden. Die Aktion wird hauptsächlich beim Zuspiel als Vorbereitung eines Angriffsschlags verwendet. Auch hier gibt es eine einhändige Variante, die jedoch relativ hohe Anforderungen an Technik und Koordination stellt, um nicht vom Schiedsgericht als unsauber d. h. als Fehler gewertet zu werden.

Angriffsschlag

Nach Regel 14.1 ist ein Angriffsschlag jede Aktionen, bei der der Ball in Richtung des Gegners gespielt wird, ausgenommen Aufschlag und Block.

Schmetterschlag (Smash)

Smash-Angriff

Der Schmetterschlag ist die wirkungsvollste und meist verwendete Art einen Punkt zu erzielen.

Der Spieler führt dabei drei Schritte aus:

  1. Orienterungs- oder Auftaktschritt: mit der der Schlaghand gegenüberliegenden Seite, ohne großen Tempogewinn, Arme werden leicht nach vorne geführt
  2. Stemmschritt: schnell und vor allem lang, um den Körperschwerpunkt zu senken, Arme werden hinter den Körper geführt
  3. Absprungschritt: der hintere Fuß wird kräftig knapp vor den vorderen gesetzt, um die Vorwärtsbewegung in eine Aufwärtsbewegung überzuleiten (wichtig, um nach dem Schlag nicht im Netz oder im gegnerischen Feld zu landen, was beides als Fehler gewertet wird)

Unmittelbar nach dem Absprungschritt erfolgt der Absprung, bei dem die Arme schnell nach oben geführt werden. Der Schlagarm wird weiter seitlich hinter die Schulter geführt, wobei der Ellenbogen der höchste Punkt des Armes sein sollte. Bei Erreichen einer geeigneten Sprunghöhe wird der Ball kräftig nach unten über das Netz geschlagen, so dass er im Idealfall im Spielfeld der gegnerischen Mannschaft auftrifft. Der Schlag wird mit der ganzen Hand, mit geöffneten Fingern und zusätzlichem Klappen des Handgelenks ausgeführt, um dem Ball auch eine Richtung geben zu können.

Bei einem Schnellangriff, nach einer vorangegangenen Aktion nahe dem Netz, wird der Stemmschritt oft auch leicht eingesprungen ausgeführt, und auf den einleitenden Orienterungsschritt verzichtet.

Beim Rückraumangriff springt ein Hinterfeldspieler hinter der Angriffszone (3-Meter-Raum) ab. Als Fehler wird dabei gewertet, wenn er die Angriffslinie bzw. ihre gedachte seitliche Verlängerung vor dem Schlag betritt oder überschreitet, und danach den Ball oberhalb der Netzkante schlägt.

Heber

Bei einem Heber wird der Ball lediglich mit den Fingern der Schlaghand über das Netz gespielt; oft auch über einen gegnerischen Block hinweg.

Lob

Ein Lob ist ein langer, hoch gespielter Ball, der meist in den hinteren Teil des gegnerischen Felds gespielt wird.

Finte

Eine Finte ist ein, mit oberem Zuspiel, in einen leeren Bereich des gegnerischen Spielraumes gespielter Ball. Sie wird zumeist vom Aufspieler angewandt, um den Gegner, der ein Aufspiel zu einem Schmetterschlag erwartet, zu überraschen.

Block

Block

Ein oder mehrere Spieler (höchstens drei) springen in der Nähe des Netzes hoch und versuchen, mit ausgestreckten Armen und gespreizten Fingern dem gegnerischen Angriff als Hindernis entgegenzutreten und ihn so abzuwehren. Wenn der Ball trotzdem in die Hälfte der abwehrenden Mannschaft fällt, kann er weitergespielt werden. Der Block besitzt eine Sonderstellung, da er beim Hallen-Volleyball nicht als eigentlicher Ballkontakt zählt und die blockende Mannschaft danach noch bis zu drei weitere Ballkontakte durchführen darf, auch die Blockspieler dürfen in diesem Fall den Ball nach einer Blockberührung unmittelbar noch einmal spielen, ohne dass dies als zweimal berührt gilt. Blocken dürfen allerdings nur Vorderspieler. Der Spieler, der blockt, muss etwas später als der Angreifer hochspringen, sofern es sich bei dem Angriff nicht um einen Aufsteiger handelt. Beim Aufsteiger springt man zeitgleich mit dem Angreifer hoch!

Japan-Rolle

Die schnelle Japanrolle ist eine Abwehrtechnik. Der Spieler macht beim Annehmen des Balles einen Ausfallschritt zur Seite und rollt sich dann über die linke oder rechte Schulter ab. Die Technik wurde erstmals 1964 von der japanischen Mannschaft bei den Olympischen Spielen gezeigt. Sie dient dem schnelleren Stand. Dabei ist seine Grundkraft entscheidend.

Hechtbagger (Fisch (CH))

Der Hechtbagger kommt zum Einsatz, wenn der Ball nicht mehr im Laufen, sondern nur noch durch einen Hechtsprung erreicht werden kann, um z. B. einen schlecht abgewehrten Angriffsball aus dem „Aus“ zu holen und ihn wieder ins Spiel zu bringen. Man unterscheidet dabei zwischen dem einarmigen und dem beidarmigen Hechtbagger.


Für die unterschiedlichen Aktionen gibt es im modernen Volleyballsport spezialisierte Spieler (siehe Spielpositionen). Im Angriff und Block werden große Spieler bevorzugt, während kleinere Spieler eher auf den hinteren Positionen agieren.

Varianten

Beachvolleyball

Eine Variante, die in der Regel unter freiem Himmel gespielt wird, ist Beachvolleyball. Die Regeln entsprechen weitgehend denen des klassischen Hallenvolleyballs. Die wichtigsten Unterschiede sind:

  • Eine Mannschaft besteht nur aus zwei Spielern.
  • Das Spielfeld ist kleiner (16 m x 8 m)
  • Der Block wird als erste Berührung gewertet
  • Es gibt Einschränkungen beim oberen Zuspiel (nachzulesen hier und hier).

Als Bodenbelag wird eine mindestens 40 cm starke Schicht aus Sand mit 0,2 mm Durchmesser und abgerundetem Korn gefordert. Die Spielfeldmarkierung besteht aus Kunststoffbändern mit Erdankerplatten. Auch die Bälle unterscheiden sich von den üblichen Hallenvolleybällen. Sie sind wesentlich weicher, geschmeidiger und auch im Umfang größer.

Kindervolleyball

Volleyball ist für Kinder ab etwa 9 Jahren geeignet. Die Ausbildung umfasst neben den Volleyballtechniken auch zahlreiche Übungen zur allgemeinen Ballgeschicklichkeit, wie werfen bzw. fangen. Da das Spiel zu Beginn sehr fehleranfällig ist und rund 60% der Aktionen nach Aufschlag und Annahme beendet sind, kommt beim Spiel 6 gegen 6 schnell Langeweile auf. Um den Sport für Kinder attraktiver zu gestalten, wurden spezielle Regeln eingeführt.

In Deutschland:

  • F-Jugend (U13): 2 gegen 2 Spieler auf einem Feld von 9x4,5 Meter und einer Netzhöhe von 2,05 m
  • E-Jugend (U14): 3 gegen 3 Spieler auf einem Feld von 12x6 Meter und einer Netzhöhe von 2,10 m.
  • D-Jugend (U15): 4 gegen 4 Spieler auf einem Feld von 14x7 Meter und einer Netzhöhe von 2,15 m.
Nach zwei gelungenen Aufschläge rotiert die Mannschaft und der nächste Spieler hat Aufschlag (portugiesische Regel). In der F-Jugend sind Mixedmannschaften möglich.
Für die C- und B-Jugend gelten nach Geschlechtern getrennte Netzhöhen, das Feld ist ansonsten gleich wie bei den Erwachsenen. Für die A-Jugend gibt es Netzhöhe und Feld betreffend keine Unterschiede mehr. In den einzelnen Landesverbänden kann es jedoch zu Abweichungen der Jugendregelungen kommen.

In Österreich[2]:

  • U11: 2 gegen 2, Feld: 4,5x9 m, Netzhöhe: 2,00 m, Aufschlag nur von unten, mindestens 2 Ballkontakte beim ersten Spielzug der annehmenden Mannschaft
  • U12: 3 gegen 3, Feld: 6x12 m, Netzhöhe: 2,05 m
  • U13: 4 gegen 4, Feld: 7x14 m, Netzhöhe: 2,10 m(weiblich), 2,15 m(männlich)
Alle Spieler der annehmenden Mannschaft müssen sich zum Zeitpunkt des Aufschlages hinter der 3 m-Linie befinden. Mannschaften in den Bewerben U11 und U12 können auch geschlechtlich gemischt sein.

Weitere Varianten

Weitere Varianten sind Mixed-Volleyball, Sitzvolleyball, Smashball und Cachibol.

Quellen

  1. http://www.fivb.org/EN/Infomedia/PressRelease.asp?No=5543
  2. Österreichischer Volleyballverband, Ausschreibung 2006/2007, Nachwuchs (PDF)
Portal: Volleyball – Übersicht über Wikipedia-Inhalte zum Thema Hallen- und Beachvolleyball
Wiktionary: Volleyball – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Verbände

Weitere Informationen

Volleyballregeln

Die Volleyballregeln kann man in englisch und französisch direkt vom FiVB herunterladen: PDF 1.4 MB. Auf volleyballer.de gibt es die Regeltexte auch in einer deutschen Übersetzung zum herunterladen: PDF 1.6 MB

Vorlage:Link FA