„Rinnen (Kall)“ – Versionsunterschied
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* Kirchen und Kapellen in der Gemeinde Kall, Hans Peter Schiffer, Kall - 1999. |
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== Weblinks == |
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Version vom 2. September 2008, 10:48 Uhr
Rinnen ist ein Ortsteil der Gemeinde Kall im nordrhein-westfälischen Kreis Euskirchen. In Rinnen wohnen etwa 380 Personen. Nördlich liegt die Anhöhe Pferdekopf, westlich der Frohnrather Kopf und östlich ein Kalksteinbruch. Rinnen verfügt über einen Gemeindekindergarten und die katholische Kapelle St. Michael, um welche sich der Orts- u. Förderverein Michaelskapelle Rinnen e.V. sorgt. Diese Kapelle wurde als einer der wenigen Kirchen während der Nazi-Zeit errichtet. Hauptinitiator war der damalige Sistiger Pfarrer Johannes Berens: Architekt war Willy Weyres , der später in Köln Dombaumeister wurde; auf der entscheidenden Versammlung des Kapellenvereins am 21.6.1936 hatte man sich gegen den Entwurf einer Holzkirche der Fa. Milz aus Marmagen gewandt und statt dessen dem Entwurf von Willy Weyres zugestimmt. Hier ein Zitat dazu von Willy Weyres: "Der Altar ist das wichtigste Haus, ist die Wohnung des Allerhöchsten. Um dies zu betonen, habe ich über dem Altar bei dem vorliegenden Entwurf den Turm angebracht und neben dem Altar die Empore. Alles soll in der Kapelle die Menschen nach vorn zum Altar ziehen." Mutige Worte zu einer Zeit, als die Nationalsozialisten immer stärkeren Druck auf Kirche und ChristInnen ausübte!
Die Außenseite wird dominiert von einem großen Sgraffito des Heiligen Erzengel Michael von Ernst Jansen-Winkeln. Am 21. Juni 1942 weihte man die Kapelle zum Hl. Erzengel Michael ein, die über 130 Sitz- und 200 Stehplätze verfügt. 1943 baute man die Fenster mit den Bildern des Kreuzweges ein.
Verkehr
Durch den Ort verläuft die L 203 von Sistig nach Sötenich. Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Nettersheim auf der A 1.
Literatur
- Kirchen und Kapellen in der Gemeinde Kall, Hans Peter Schiffer, Kall - 1999.