„Yvoire“ – Versionsunterschied
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Version vom 24. März 2010, 20:46 Uhr
Yvoire | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Rhône-Alpes | |
Département (Nr.) | Haute-Savoie (74) | |
Arrondissement | Thonon-les-Bains | |
Kanton | Douvaine | |
Koordinaten | 46° 22′ N, 6° 20′ O | |
Höhe | 372–441 m | |
Fläche | 3,12 km² | |
Einwohner | 1.068 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 342 Einw./km² | |
Postleitzahl | 74140 | |
INSEE-Code | 74315 | |
Website | Yvoire | |
Yvoire am Südufer des Genfersees |
Yvoire ist eine Gemeinde im Département Haute-Savoie in der Region Rhône-Alpes in Frankreich.
Yvoire liegt am Südufer des Genfersees, zwischen Genf und Thonon-les-Bains/Évian, sehr malerisch an der Spitze der Léman-Halbinsel ("Presqu'île du Léman"). Es zeichnet sich durch einen gut erhaltenen mittelalterlichen Dorfkern und überbordenden Blumenschmuck aus.
Yvoire gehört zu den schönsten Dörfern Frankreichs.
Geschichte
Die strategische Lage Yvoirs als Wachposten zwischen dem großen und kleinen See nutze Graf Amédéé V. der Große zum Bau von mächtigen Befestigungsanlagen ab 1306. Ein halbes Jahrhundert lang spielte die Stadt eine wichtige militärische Rolle, was ihren Bewohnern im Jahr 1324 sogar die Befreiung von Gebührenzahlungen einbrachte. Später, als die ganze Region von Bern besetzt war, verlor die Stadt zwischen 1536 und 1591 ihren militärischen Status und der Stadtmauer-Ring wurde abgebaut. Auch das Schloss wurde niedergebrannt und blieb 350 Jahre lang ohne Dach. Während einer langen Zeitdauer blieb das Dorf bedeutungslos und aus der militärisch wichtigen Anlage wurde ein einfaches Bauern- und Fischerdorf. Durch den aufkommenden Tourismus setzte erst 1950 eine neue Entwicklung ein. 1959 erhielt das Dorf erstmals den nationalen Blumenpreis.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Kirche, dem heiligen St. Pankratius gewidmet, wurde wahrscheinlich im 11. Jahrhundert errichtet und seitdem mehrere Male umgebaut. Der aktuelle Kirchturm stammt aus dem Jahr 1854 und gehört zur Familie der Zwiebeltürme, die die religiöse Architektur in der Savoie und im Piemont des ausgehenden 19. Jahrhunderts charakterisieren. Ursprünglich mit aufeinandergeschichteten Stahlblechen verkleidet, die dem Rost anheim fielen, musste der Kirchturm 1989 renoviert werden, wobei der Stahl durch rostfreien Stahl und Goldbleche ersetzt wurde.
Galerie
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Der Kirchturm von Yvoire, nach der Renovation 1989
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Eingangstor von Yvoire
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Das Schloss von Yvoire
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Altertümliche Szene in Yvoire
Weblinks
- Commons: Yvoire – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
- Office de tourisme
- Webseite von Yvoire