„Schlossanlage Ullstadt“ – Versionsunterschied

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Von den sechs Pfosten am Schlosseingang tragen die Inneren einen gekrönten Löwen, der ein fürstbischöfliches Wappenschild hält. Die anderen Pfosten tragen Trophäenskulpturen.
Von den sechs Pfosten am Schlosseingang tragen die Inneren einen gekrönten Löwen, der ein fürstbischöfliches Wappenschild hält. Die anderen Pfosten tragen Trophäenskulpturen.

==Quellen==
==Literatur==
* Schlösser und Burgen in Mittelfranken, von Ruth Bach-Damaskinos, Jürgen Schabel, Sabine Kothes, Hofmann Verlag Nürnberg, ISBN 3-87191-186-0
* Ruth Bach-Damaskinos, Jürgen Schabel, Sabine Kothes: ''Schlösser und Burgen in Mittelfranken'', Hofmann Verlag Nürnberg, ISBN 3-87191-186-0

==Weblinks==
==Weblinks==
* [http://www.dr-bernhard-peter.de/Heraldik/Galerien/galerie912.htm Gebäude-Anordnung sowie Beschreibung und Bilder, auch über die Verwendung und Bedeutung der Wappen]
* [http://www.dr-bernhard-peter.de/Heraldik/Galerien/galerie912.htm Gebäude-Anordnung sowie Beschreibung und Bilder, auch über die Verwendung und Bedeutung der Wappen]

[[Kategorie:Sugenheim]]
[[Kategorie:Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim]]
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[[Kategorie:Wasserschloss in Bayern|Ullstadt]]
[[Kategorie:Wasserschloss in Bayern|Ullstadt]]

Version vom 28. Juni 2010, 12:02 Uhr

Von den sechs Pfosten am Schlosseingang tragen die Inneren einen gekrönten Löwen, der ein fürstbischöfliches Wappenschild hält

Die Schlossanlage in Ullstadt, Marktgemeinde Sugenheim im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, wurde im 18. Jahrhundert nach Plänen von Johann Dientzenhofer erbaut und befindet sich heute noch im Besitz der Freiherrn von und zu Frankenstein.

Johann Peter von Franckenstein erwarb das Ullstädter Schloss von der in Not geratenen Familie der Freiherrn von Seckendorff. 1718 bis 1725 wurde an der Stelle des alten Schlosses ein neues Wasserschloss, das heutige Hauptschloss, nach den Plänen des Baumeisters Johann Dientzenhofer erbaut. Bauherrin war die Witwe Margarethe von Franckenstein, geb. von Eyb. Über der Eingangstür des Hauptschlosses ist das Stammwappen der Familie von Franckensteins mit den Symbolen derer von Cleen (3 vereinigte Kleeblätter) und derer von Sachsenhausen (ein Helm) sowie das Wappen der Familie von Eyb (3 Jakobsmuscheln) zu sehen. Die beiden Seitenflügel, erbaut von dem Baumeister und Architekten Johann Jakob Michael Küchel, gehen auf die Söhne Margarethes von Franckenstein, Johann Phillip, Fürstbischof zu Bamberg und Johann Ludwig, Domherr zu Würzburg, zurück, die hier eine Sommerresidenz errichteten. Ferdinand Tietz, Bamberger Hofbildhauer, fertigte die plastischen Dekorationen und Figuren. So kommt es, das die Creme de la creme der Bamberger Hofkünstler hier tätig waren und ein Meisterwerk der barocken Kunst schuf.

Das Hauptschloss dient noch heute als Wohnung der Familie von Franckenstein. Nach Durchschreiten der Eingangstür kommt man in die Empfangshalle. Die einzelnen Wohnräume und die Hauskapelle sind um einen Innenhof angeordnet. In dem oberen Geschoss befindet sich der mit Samttapeten ausgestattete blaue Saal, der Ledersaal und der Spiegelsaal. Alle Zimmer sind mit umfangreichem Wand- und Deckenstuck versehen das die Familienwappen und Stuckmalereien zeigt. Die Seitenflügel dienten zum Teil als Stallungen.

Von den sechs Pfosten am Schlosseingang tragen die Inneren einen gekrönten Löwen, der ein fürstbischöfliches Wappenschild hält. Die anderen Pfosten tragen Trophäenskulpturen.

Literatur

  • Ruth Bach-Damaskinos, Jürgen Schabel, Sabine Kothes: Schlösser und Burgen in Mittelfranken, Hofmann Verlag Nürnberg, ISBN 3-87191-186-0

Koordinaten: 49° 37′ 3″ N, 10° 28′ 46,5″ O