„Hans Scheuerecker“ – Versionsunterschied

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* Rio de Janeiro (Museum of Modern Art),
* Rio de Janeiro (Museum of Modern Art),
* Wels bei Wien (Aktionsmalerei).
* Wels bei Wien (Aktionsmalerei).
* "Kelch des Eros" 12.07.2008 bis 17.09.2008 Stadtmuseum Cottbus
* "Traumland" 29.07.2009 bis 11.11.2009 Vattenfall Cottbus


== Arbeiten im öffentlichen Besitz (Auswahl) ==
== Arbeiten im öffentlichen Besitz (Auswahl) ==

Version vom 11. Juli 2010, 06:17 Uhr

Hans Scheuerecker (* 1951 in Römhild) ist ein deutscher Maler und Grafiker. Er lebt derzeit in Cottbus.

Werdegang

Nach seiner Schulzeit absolvierte er von 1967 bis 1969 eine Lehre als Elektromonteur in Eisenhüttenstadt. Nach dem Wehrdienst siedelte Hans Scheuerecker 1971 nach Cottbus über, wo er sich zwei Jahre als Praktikant im Malsaal des Staatstheaters Cottbus verdingte. Von 1973 bis 1979 übte er die unterschiedlichsten Tätigkeiten wie Bühnentechniker, Schlosser, Handlanger auf dem Bau, Babysitter, Plakatankleber, Pförtner und Kinokartenabreißer aus.

Malerei

Seine Bewerbung zum Malereistudium an die Hochschule für Bildende Künste Dresden im Jahr 1975 wurde abgelehnt, ebenso seine 1978 eingereichte Kandidatur im Verband der Bildenden Künstler der DDR. Im Jahr 1979 wurde er jedoch über den Zentralvorstand aufgenommen und arbeitet seit dieser Zeit freischaffend in Cottbus. Von 1982 bis 1986 hatte er einen Lehrauftrag an der Zweigstelle der Hochschule für Bildende Künste Dresden in Cottbus inne.

Von 1982 bis 1991 gab es eine s/w-Periode, 1984 begann er mit der aktionistischen Arbeit, 1989 die Zusammenarbeit mit der Rock/Punk-Gruppe Sandow, für die er Bühnenbilder, Plattencover und Ähnliches entwarf. Ab 1990 wandte er sich wieder intensiv dem Tafelbild zu. Hans Scheuerecker ist der erste Träger des Kunstpreises des Landes Brandenburg, den er 1992 erhielt. 1995 war er mit einem Stipendium zu Gast in Rio de Janeiro (Brasilien).

Plastische Arbeiten

Das plastische Arbeiten begann er 1996 und sorgte vier Jahre später für Aufregung, als seine grafische „Skulptur 2000“ (schwarzer Stahl, ca. 4,5 x 3 m) an zentraler Stelle in Cottbus installiert wurde. Zeitgleich erhielt er den Auftrag, das Foyer des Cottbuser Rathauses zu gestalten. Dies setzte er mit schwarzen Intarsien in grauem Granit um. 2003 strahlte der Rundfunk Berlin-Brandenburg einen Dokumentarfilm über ihn mit dem Titel „Träumer im Paradies“ aus.

Ausstellungen (Auswahl)

Seit 1972 bestritt Hans Scheuerecker ca. 50 Einzel- und 60 Ausstellungsbeteiligungen unter anderem in

  • Cottbus (Brandenburgische Kunstsammlungen),
  • Leipzig (Galerie Eigen+Art),
  • Dresden (Staatliche Kunstsammlungen,Kupferstich-Kabinett),
  • Berlin (Staatliche Museen, Nationalgalerie),
  • Leipzig (Museum der Bildenden Künste),
  • Leverkusen (Museum Morsbroich),
  • Hamburg (Kunsthalle),
  • Paris (La Vilette),
  • Mainz (Gutenberg-Museum),
  • Erfurt (Angermuseum),
  • Frankfurt/Main (Dresdner Bank, IG Metall),
  • Halberstadt (Martinikirche),
  • Rio de Janeiro (Museum of Modern Art),
  • Wels bei Wien (Aktionsmalerei).
  • "Kelch des Eros" 12.07.2008 bis 17.09.2008 Stadtmuseum Cottbus
  • "Traumland" 29.07.2009 bis 11.11.2009 Vattenfall Cottbus

Arbeiten im öffentlichen Besitz (Auswahl)

  • Beeskow (Burgmuseum),
  • Berlin (Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, Kupferstichkabinett und Sammlung der Zeichnungen),
  • Cottbus (Brandenburgische Kunstsammlungen),
  • Dresden (Staatliche Museen, Kupferstich-Kabinett),
  • Frankfurt/Main (Deutsche Bank),
  • Frankfurt/Oder (Galerie Junge Kunst),
  • Schwerin (Staatliches Museum),
  • Senftenberg (Schlossmuseum, Kunstsammlung der Lausitz),
  • Rio de Janeiro (Museum of Modern Art)

Zahlreiche Werke befinden sich national und international in privaten Sammlungen.