„Michael Schneider (Theologe)“ – Versionsunterschied
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Der [[Melkitische Griechisch-Katholische Kirche|Patriarch von Alexandrien]], [[Gregor III. Laham|Gregorios III.]], hat Michael Schneider 2002 im [[Frankfurter Dom]] zum „[[Archimandrit|Großarchimandrit]] des Patriarchats von Antiochien“ geweiht. Mit diesem |
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Version vom 16. August 2010, 20:52 Uhr
Michael Schneider (* 24. Juli 1949 in Köln) ist ein deutscher Jesuitenpater und Theologe (Liturgiewissenschaftler).
Leben
Nach dem Abitur studierte Michael Schneider zunächst Philosophie, später Theologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, dann an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom, in Wien und Freiburg im Breisgau.
1981 wurde er mit einer Arbeit zur Deutung der Ignatianischen Exerzitien an der Universität Wien promoviert und trat in den Jesuitenorden ein. Von 1982 bis 1984 war er Kaplan an der Pfarrei St. Albertus in Gießen. Seit 1984 ist Schneider Spiritual am Priesterseminar Sankt Georgen in Frankfurt am Main, von 1985 bis 2000 überdies Dozent für Spirituelle Theologie am Fachbereich Moraltheologie an der Universität Salzburg. 1991 habilitierte er sich mit einer Arbeit über die Deutung von Glaubens- und Lebenskrisen an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und ist seither Professor für Dogmatik und Liturgiewissenschaft an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main. Seit 1998 leitet er das Institut für Dogmen- und Liturgiegeschichte an der PTH Sankt Georgen und seit 2007 auch der Leiter des Byzantinischen Seminars an der PTH.
Mitgliedschaften
Seit 1996 ist Michael Schneider im Vorstand des Patristischen Zentrums Koinonia-Oriens e.V. zu Köln. Außerdem ist Schneider Prior des Patriarchalischen Ordens vom Heiligen Kreuz zu Jerusalem, einem Verein, der dem Patriarchen untersteht und ihn bei der Einrichtung von Kindergärten, Altenheimen und Hospizen im Nahen Osten, vor allem in Syrien und Israel unterstützt.
Ehrungen
Der Patriarch von Alexandrien, Gregorios III., hat Michael Schneider 2002 im Frankfurter Dom zum „Großarchimandrit des Patriarchats von Antiochien“ geweiht. Mit diesem Ehrentitel ist Schneider ein Repräsentant der griechisch-katholischen Kirche in Deutschland.
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Krisis. Zur theologischen Deutung von Glaubens- und Lebenskrisen ; ein Beitrag der theologischen Anthropologie, Frankfurt am Main 1993, Knecht, ISBN 3-7820-0669-0
- Das theologische Werk Joseph Ratzingers in seiner Bedeutung für ein Gespräch mit der Orthodoxie, Köln 2006, Edition Cardo, ISBN 978-3-936835-39-7
- Konrad Weiß (1880 - 1940). Zum schöpfungs- und geschichtstheologischen Ansatz im Werk des schwäbischen Dichters, Köln 2007, Edition Cardo, ISBN 978-3-936835-50-2
Weblinks
- Literatur von und über Michael Schneider im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Internetpräsenz
- Pressebericht über Michael Schneider (PDF-Datei; 290 kB)
- Zur Beurteilung der Liturgiereform und der Tridentinischen Messe im theologischen Werk Joseph Ratzingers (PDF-Datei; 44 kB)
Personendaten | |
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NAME | Schneider, Michael |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Theologe |
GEBURTSDATUM | 24. Juli 1949 |
GEBURTSORT | Köln |
- Jesuit
- Römisch-katholischer Geistlicher (20. Jahrhundert)
- Römisch-katholischer Geistlicher (21. Jahrhundert)
- Römisch-katholischer Theologe (20. Jahrhundert)
- Römisch-katholischer Theologe (21. Jahrhundert)
- Hochschullehrer (Frankfurt am Main)
- Hochschullehrer (Universität Salzburg)
- Dogmatiker
- Liturgiewissenschaftler
- Prior
- Deutscher
- Geboren 1949
- Mann