Dianne Wiest

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Dianne Wiest bei einem Benefizkonzert in Washington D. C. im Mai 2009.

Dianne Wiest [daɪˈjæn ˈwiːst] (* 28. März 1948 in Kansas City, Missouri) ist eine US-amerikanische Schauspielerin, die sich zunächst als Theaterschauspielerin am Broadway etablierte und zehn Jahre später ihr Filmdebüt gab. Im weiteren Verlauf ihrer Karriere war Wiest erfolgreich in beiden Metiers tätig. Für zahlreiche Darstellungen in On- und Off-Broadwayproduktionen wurde sie mit renommierten Theaterpreisen ausgezeichnet. In unterschiedlichen Filmgenres etablierte sie sich als vielseitige Nebendarstellerin und gewann dafür ebenfalls viele Auszeichnungen, unter anderem zwei Oscars.

Privatleben

Haupteingang der University of Maryland, hier studierte Wiest drei Semester Arts and Sciences.

Kindheit und Ausbildung

Dianne Wiests Vater, Bernard John Wiest, war Psychiatrischer Sozialarbeiter bei der U.S. Army, ihre Mutter, Anne Stewart war eine Krankenschwester, die aus dem [[Schottland|schottischen] Ort Auchtermuchty stammte.[1] Das Paar lernte sich während des Zweiten Weltkrieges in Algerien kennen. Nach Kriegsende kehrten die beiden zurück in die Vereinigten Staaten und ließen sich im U.S. Bundesstaat Missouri nieder. Dort wurde am 28. März 1948 ihre erste Tochter Dianne geboren, in den folgenden Jahren kamen die zwei Söhne Greg und Don hinzu. Bereits während der Schulzeit hatte das Mädchen Ambitionen, auf der Bühne zu stehen und begann eine Ausbildung zur Balletttänzerin an der renommierten School of American Ballet in New York City.

Bedingt durch den Beruf des Vaters wechselte die Familie oftmals ihren Wohnort, und so musste Dianne Wiest ihre Ausbildung zugunsten eines Aufenthalts in Nürnberg beenden. Die Zeit in dem Land „mit der fremden Sprache“ war für Dianne Wiest nicht leicht. An der Schule für die Kinder der Soldaten entdeckte ein Lehrer das Talent der Schülerin und förderte sie. So stand sie in mehreren Aufführungen des Schultheaters auf der Bühne und entwickelte ihre Leidenschaft für die Schauspielerei.[1][2]

Nach der Rückkehr in die Vereinigten Staaten schrieb sich Dianne Wiest an der University of Maryland ein und studierte dort drei Semester lang. 1969 machte sie ihren Abschluss in Arts and Sciences.[3] Anschließend trat sie der American Shakespeare Company bei und tourte mit der Truppe durch die Vereinigten Staaten und einige andere Länder.

Familie

Ihr Privatleben hält die Schauspielerin weitgehend unter Verschluss. Sie war einige Jahre mit ihrem Agenten Sam Cohn liiert.[4] Gegen Ende der 1980er Jahre adoptierte die Schauspielerin erstmals ein Mädchen. Anfang der 1990er Jahre kam ein zweites Mädchen hinzu. Um sich auf die Erziehung der Kinder konzentrieren zu können zog sich Dianne Wiest für einige Jahre aus dem Filmgeschäft zurück und stand auch nicht auf der Bühne. Mit ihrer Familie lebt die Schauspielerin heute in ihrer Wahlheimat New York City in der Upper West Side.[2]

Theaterkarriere

Anfänge

Wiest gab ihr Bühnendebüt Ende der 1960er Jahre als Nebendarstellerin in dem Stück Ashes, einer Produktion der American Shakespeare Company beim Shakespeare Festival in New York City.[5] Die Rolle der Hedda Gabler in der Aufführung von Henrik Ibsen's gleichnamigem Stück am Long Wharf Theatre in New Haven war eine der ersten Hauptrollen für Dianne Wiest. In der Originalproduktion von Kurt Vonnegut's Happy Birthday Wanda June war Wiest 1970 als Zweitbesetzung in der Off-Broadway Aufführung zu sehen. Nach der Verlegung des Stücks an den Broadway war sie erneut die Zweitbesetzung, kam jedoch nicht zum Einsatz. Ihr Broadwaydebüt konnte sie erst 1971 in ihrem nächsten Engagement in Robert Anderson's Solitaire/Double Solitaire geben.[6] Anschließend erhielt Dianne Wiest einen Vertrag bei dem regionalen Theater „Arena Stage“ in Washington, D.C. und spielte dort vier Jahre lang unter anderem in Stücken wie Unsere kleine Stadt, Wer hat Angst vor Virginia Woolf? oder Nachtasyl. Die Theatertruppe der „Arena Stage“ führte die junge Schauspielerin auf einer Theatertour durch die Sowjetunion.

Durchbruch

Ihren Durchbruch bei Publikum und Kritikern feierte die Schauspielerin 1980 in der Off-Broadway-Produktion The Art of Dinning. Für ihre Leistung wurde sie mit gleich drei Preisen ausgezeichnet; mit dem Obie Award, dem Theatre World Award und dem Clarence Derwent Awards zudem wurde sie für den Theaterpreis Drama Desk Award nominiert. Ein weiterer Erfolg war die weibliche Hauptrolle an der Seite von John Lithgow in der Aufführung von Christopher Durangs Beyond Therapy im Jahr 1982, das fünf Jahre später mit Julie Hagerty und Jeff Goldblum verfilmt wurde. Für ihre Darstellung in den Off-Broadway Stücken Serenading Louie und Other Places wurde Wiest 1984 mit einem Obie Award geehrt.[7]

Obwohl sie After the Fall zuvor noch nie gelesen hatte, überzeugte sie 1984 während des Castings für das Stück, das Arthur Miller ursprünglich für seine Frau Marilyn Monroe geschrieben hatte. Ihre Verkörperung der Maggie an der Seite von Frank Langella wurde von der Fachpresse wie auch von den Zuschauern gleichermaßen enthusiastisch aufgenommen.[8]

Im Laufe ihrer Karriere spielte Wiest die unterschiedlichsten Charaktere. Sie verkörperte zahlreiche klassische Rollen wie Desdemona neben James Earl Jones als Othello und Hedda Gabler in Henrik Ibsens gleichnamigen Stück.[2][9]

Im Sommer des Jahres 1993 spielte Dianne Wiest zusammen mit Frances Conroy und Liev Schreiber am Broadway in dem Stück In the Summer House. Ihre Interpretation der dominanten Mrs. Eastman Cuevas wurde vom Theaterkritiker David Richards in der New York Times als „mutig“ beschrieben. Er lobte die Schauspielerin zudem für ihre starke Darstellung, die „nie ganz echt wirkt“.[10]

Theaterarbeit ab dem Jahr 2000

John Lithgow, häufiger Bühnenpartner von Dianne Wiest.

In einer Lesung von Oscar Wildes Stück Salome über das Leben der gleichnamigen Bibelgestalt, gespielt von Marisa Tomei, war Dianne Wiest in der Rolle der Herodias zu sehen, neben Al Pacino als Herodes und David Strathairn als Jokannan. Die Regie übernahm Estelle Parsons, die das Ensemble nach Meinung von John Rockwell gekonnt in Szene setzte.[11]

Im Frühjahr 2005 war die Mimin in Memory House zu sehen, einem Stück über die Probleme und unterschiedlichen Weltanschauungen zweier Generationen am Beispiel einer Mutter und deren Tochter im Teenageralter. Charles Isherwood von der New York Times fand Wiests „warmherziges, bezauberndes Spiel“ gebe dem Stück über die angespannte Situation zwischen zwei Frauen einen interessanten Gehalt. Die Schauspielerin schaffe es außerdem, die Sympathien des Publikums auf den gefühlvollen Unterton der Geschichte zu lenken. Für eine solche Aufgabe gebe es kein Rezept, an das man sich halten könne. [12]

In der erfolgreichen Komödie Third von Wendy Wasserstein stellte sie im selben Jahr an der Seite von Charles Durning, Jason Ritter und Gaby Hoffmann eine starke, aber auch verletzliche Professorin dar.[13] Obwohl Ben Brantley Wiest in dieser Rolle für fehlbesetzt hielt, gefiel ihm die Art, wie die Schauspielerin versuchte, dagegen anzuspielen.[14]

2008 stand Wiest unter anderem neben Alan Cumming in Tschechows Die Möwe auf der Bühne und betreute die Produktion auch als Schauspielmanagerin. In dieser Funktion sorgte sie unter anderem dafür, dass eine Zusammenarbeit mit dem in Russland lebenden Regisseur Viacheslav Dolgachev, dem künstlerischen Leiter des Moskauer New Drama Theater, zustande kam.[15] Wiest brachte außerdem den Designer Santo Loquasto mit in das Team, dessen Leistungen als Szenenbildner und Kostümdesigner sie aufgrund seiner Mitarbeit an mehreren Woody-Allen-Filmen kannte und schätzte.[16] Die Aufführung des Stücks war sehr erfolgreich, und Kritiker lobten unter anderem Wiests „gekünstelt mädchenhaftes Porträt der Arkadina“, das sich laut Hilton Als vom New Yorker „absolut zutreffend anfühlt“.[17]

In der Wintersaison 2008/2009 feierte sie Erfolge beim Publikum mit ihrer Rolle in All our Sons. Erneut handelt es sich um ein Stück von Arthur Miller, in dem sie neben John Lithgow und Patrick Wilson auf der Bühne stand.[18] Das Stück zog vor allem aufgrund der Mitwirkung von Katie Holmes die Aufmerksamkeit der Presse auf sich. Kritiker Tom O’Neil machte in seiner Bewertung des Stückes jedoch deutlich, dass es die beiden „Broadwaylegenden“ Wiest und Lithgow seien, die die Aufführung sehenswert machen.[19]

Filmkarriere

Anfänge

Nachdem sich Dianne Wiest innerhalb von zehn Jahren als Bühnendarstellerin etabliert hatte, spielte sie 1980 ihre erste kleine Rolle in dem Kinofilm It’s My Turn – Ich nenn' es Liebe an der Seite von Michael Douglas und Beverly Garland.[20] Weitere Nebenrollen folgten, wie zum Beispiel als Therapeutin von Jill Clayburgh in Die Jagd nach dem Leben. 1984 war sie als Mutter von Lori Singer und Ehefrau ihres Theaterkollegen John Lithgow in dem Tanzfilm Footloose von Regisseur Herbert Ross zu sehen. Im selben Jahr spielte sie Meryl Streeps beste Freundin in Falling in Love.

Für die Synchronisation in deutscher Sprache werden die Rollen von Dianne Wiest von der Theaterschauspielerin Kerstin Sanders-Dornseif gesprochen. In frühen Filmen synchronisierten auch andere Sprecherinnen die amerikanische Schauspielerin. Mitte der 1980er Jahre etablierte sich jedoch Sanders-Dornseif als Stammsprecherin.

Erfolge mit Woody Allen

Mitte der 1980er Jahre wurde Woody Allen auf die Schauspielerin aufmerksam und besetzte sie in einer kleinen Rolle als Prostituierte in seinem Film The Purple Rose of Cairo. Wiests Leistung überzeugte den Regisseur, und so setzte er sie auch in seinen folgenden Projekten ein.[20] Der Durchbruch im Filmgeschäft gelang ihr 1986 mit der nächsten Zusammenarbeit mit Allen. In Hannah und ihre Schwestern spielte sie Hannahs (Mia Farrow) neurotische Schwester Holly, eine angehende Schauspielerin und Inhaberin eines Cateringservices, die ständig an die falschen Männer gerät und schließlich den zeugungsunfähigen Ex-Ehemann ihrer Schwester (Woody Allen) heiratet, worauf hin sie, nicht von dessen Zeugungsunfähigkeit wissend, schwanger wird (von wem ist nicht klar). Allen schaffte es, die durch Theaterarbeit geprägte Schauspielerin so einzusetzen, dass sie in der Lage war, vor der Kamera eine genauso eindringliche Leistung wie auf der Bühne zu erbringen. Gewürdigt wurde sie dafür mit einem Oscar als beste Nebendarstellerin.

1987 arbeitete sie noch zwei weitere Male mit Allen zusammen. In der autobiografischen Komödie Radio Days verkörperte sie die Tante des jungen Helden, Woody Allens Alter Ego Joe Needleman, gespielt von Seth Green. In dem Drama September mimte sie eine einsame Hausfrau und Mutter, die an einem Wochenende im Ferienhaus ihrer Freundin Lane (Mia Farrow) eine Affäre mit dem Schriftsteller Peter (Sam Waterston) hat, in den jedoch auch Lane verliebt ist.[1] Die Tatsache, dass Woody Allen diese beiden Filme wie Bühnenstücke inszenierte, kam dem Spiel seines neuen „Familienmitglieds“, wie der Regisseur seine Stammschauspieler bezeichnet, sehr zugute.

Hollywoodkomödien und Mutterrollen

Nach September trennten sich die Wege von Allen und Wiest. Die Schauspielerin war in den nachfolgenden Jahren in zahlreichen Komödien als „mütterliche Figur“ vertreten.[21] So war sie in Bright Lights, Big City in Rückblenden als die krebskranke Mutter von Michael J. Fox zu sehen. In Susan Seidelmans Krimikomödie Cookie spielt sie die Mutter von Emily Lloyd und Geliebte des Paten Dominick Capisco alias Peter Falk. Ihre Darstellung der überkandidelten Gangsterbraut, die gleichzeitig als besorgte Mutter ihre Tochter von der Mafia fernhalten will, wurde von Roger Ebert als „sehr originell“ beschrieben.[22]

Unter der Regie von Ron Howard verkörpert sie in Eine Wahnsinnsfamilie an der Seite von Steve Martin die alleinerziehende Helen Buckmann, die mit ihrer pubertierenden Tochter Julie (Martha Plimpton) und ihrem zu Gewalt neigenden Sohn Garry (Joaquín Phoenix) alle Hände voll zu tun hat. Dianne Wiest wurde für ihre „realistische Darstellung“ von den Kritikern gelobt und für einen Oscar und einen Golden Globe nominiert.[23]

Für Tim Burton stand sie 1990 in Edward mit den Scherenhänden vor der Kamera. In der Fantasy-Tragikomödie spielt sie die Avon-Beraterin Peg, die während einer ihrer Beratungstouren den künstlichen Menschen Edward (Johnny Depp) in einem alten Schloss findet und mit zu sich nach Hause nimmt. Ihre Versuche, den Mann mit den Scherenhänden in die Gemeinschaft der Kleinstadt zu integrieren, schlagen jedoch fehl, und Peg muss feststellen, dass für ihn ein einsames Leben in dem Schloss das Vernünftigste ist. In Jodie Fosters Regiedebüt Das Wunderkind Tate spielte Dianne Wiest 1991 die Wissenschaftlerin Jane Grierson, die versucht, den hochbegabten Fred Tate zu fördern. Bei seiner Mutter Dede stößt sie dabei jedoch auf Widerstand, was zu einem Tauziehen um den Jungen zwischen den Frauen führt.

Erneute Zusammenarbeit mit Woody Allen

Wiest bei der Oscarverleihung 1990

Nach über sechs Jahren seit der letzten Zusammenarbeit schrieb Woody Allen seiner Stammschauspielerin eine Rolle auf den Leib. In seiner, in den 1920er Jahren angesiedelten, Komödie Bullets Over Broadway war Wiest in einer Rolle zu sehen, die mit den „netten Müttern“ und teilweise „süßlichen“ Frauencharakteren der vergangenen Jahre nichts gemein hatte. Wiest selbst bezeichnete Allen als „den Regisseur, der sie am besten einzusetzen wisse und auch das Risiko einginge, sie eher untypische Rollen spielen zu lassen“.

Für die Figur der alternden Theaterdiva verwendete Wiest eine tiefere Stimmlage, die sie bis dahin nur auf der Bühne einsetzte, um dem übermäßigen Alkohol- und Zigarettenkonsum von Helen Sinclair Tribut zu zollen.[2] Für ihre Darstellung der häufig fluchenden Aktrice, die eine Affäre mit dem jungen Regisseur David Shayne alias John Cusack beginnt, wurde Wiest 1995 mit ihrem zweiten Oscar als beste Nebendarstellerin sowie mit weiteren Preisen ausgezeichnet. Bullets Over Broadway war der fünfte Film, den die Schauspielerin unter Regisseur Woody Allen drehte. Sie ist damit nach Mia Farrow und Diane Keaton die am häufigsten besetzte Darstellerin in seinen Filmen.

Komödien in den 1990er Jahren

Ihr Talent für Komödien konnte Dianne Wiest als Senatorengattin Louise Keeley 1996 in The Birdcage – Ein Paradies für schrille Vögel ein weiteres Mal unter Beweis stellen. Das Remake der französischen Originals Ein Käfig voller Narren aus dem Jahr 1978 wurde von Mike Nichols für den US-amerikanischen Markt mit Robin Williams, Gene Hackman und Nathan Lane aufbereitet. Obwohl erneut in einer Mutterrolle zu sehen, wurde Wiest für ihre „solide Darstellung“ unter anderem von James Berardinelli gelobt und mit verschiedenen Filmpreisen geehrt.[24] Im selben Jahr spielte sie an der Seite von Whoopi Goldberg unter der Regie von Donald Petrie in Wer ist Mr. Cutty? eine Sekretärin, die eigentlich viel mehr kann als nur tippen. Zusammen mit ihrer Chefin erobert sie so den von Männern dominierte Finanz- und Börsenmarkt von New York City. Der Filmkritiker Peter Stack war von ihrer Leistung sehr angetan.[25]

Der Schauspieler und Regisseur Griffin Dunne besetzte Dianne Wiest 1998 in seiner Verfilmung von Alice Hoffmanns Roman Practical Magic an der Seite von Sandra Bullock, Nicole Kidman sowie Stockard Channing. Die vier Frauen verkörperten zusammen mit den Jungschauspielerinnen Evan Rachel Wood und Alexandra Artrip drei Generationen einer verfluchten Hexenfamilie.[26] Zwei Jahre später schlüpfte die Schauspielerin erneut in die Rolle einer Hexe für die fünfteilige Fantasy-Miniserie Das zehnte Königreich. Die Geschichte basierte lose auf verschiedenen Märchen der Gebrüder Grimm, die ins 20. Jahrhundert übertragen worden waren. Wiest war darin als Böse Königin zu sehen, die die sogenannten neun Königreiche tyrannisiert.

Fernsehserien und Independentfilme

Im Jahr 2000 traf Dianne Wiest erneut auf Sam Waterston, mit dem sie bereits Ende der 1980er Jahre gemeinsam vor der Kamera gestanden hatte, als sie die Nachfolge des Bezirksstaatsanwalts Adam Schiff (dargestellt von Steven Hill) in der Serie Law & Order antrat. Sie spielte in den Staffeln 11 und 12 die Rolle der Bezirksstaatsanwältin Nora Lewin und war zusammen mit ihren Serienkollegen mehrmals für den Screen Actors Guild Award nominiert.

In dem Familiendrama Ich bin Sam stand Wiest 2001 neben Sean Penn, Michelle Pfeiffer und Dakota Fanning vor der Kamera. Sie verkörperte darin die unter Agoraphobie leidende Nachbarin des geistig Behinderten Sam, der um das Sorgerecht für seine Tochter kämpft. Genau wie die anderen Figuren muss sich in dem Film auch Annie Cassell ihrer Angst stellen und ergreift während der Anhörung im Gerichtssaal schließlich doch noch Partei für den geistig behinderten Vater.[27]

Anschließend spielte Dianne Wiest in kleineren Produktionen mit, wie in Not Afraid, Not Afraid, in der französischen Produktion Merci Docteur Rey mit Jane Birkin und Bulle Ogier und in Kids – In den Straßen von New York. Letzter basierte auf einem autobiografischen Roman von Dito Montiel und wurde auf verschiedenen Filmfestivals gezeigt, wie den Internationalen Filmfestspiele von Venedig 2006 und auf dem Sundance Film Festival. Das Ensemble, darunter Robert Downey Jr., Chazz Palminteri und Rosario Dawson, wurde dabei mit den Kritikerpreisen Special Jury Prize, Preis der Kritikerwoche und dem Isvema-Preis ausgezeichnet.

2005 lieh die Schauspielerin ihre Stimme der Figur Mrs. Coperbottom in dem Animationsfilm Robots. In Dedication, dem Regiedebüt von Justin Theroux übernahm sie an der Seite von Tom Wilkinson und Mandy Moore eine kleine Nebenrolle. In der Komödie Dan – Mitten im Leben! verkörperte sie die Mutter zweiter Brüder, gespielt von Steve Carell und Dane Cook, die für ihren verwitweten Sohn Dan nur das Beste will und versucht, ihn wieder zu verkuppeln. Von den Kritikern wurde ihre Darstellung wohlwollend aufgenommen und als „solide“ beschrieben.[28]

2008 spielte Wiest in Synecdoche, New York an der Seite von Oscarpreisträger Philip Seymour Hoffman sowie Samantha Morton. Die Tragikomödie von Charlie Kaufman wurde bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes uraufgeführt und konkurrierte dort um die Goldene Palme. 2008 und 2009 war sie in der Dramaserie In Treatment – Der Therapeut als Supervisorin des Psychotherapeuten Paul, gespielt von Gabriel Byrne, zu sehen. Für ihre Darstellung wurde sie mit einem Emmy ausgezeichnet.[19] Daneben war sie für einen Golden Globe in der Kategorie Beste Nebendarstellerin – Serie, Mini-Serie oder Fernsehfilm nominiert.

In der britischen Produktion Rage ist Dianne Wiest als Geschäftsführerin und ehemalige Inhaberin eines Modehauses zu sehen, die wie 13 andere Charaktere aus dem Unternehmen über sieben Tage von dem jungen Blogger Michelangelo gefilmt wird. Das ungewöhnliche Werk von Sally Potter feierte 2009 bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin seine Premiere.[29]

Analyse

Obwohl sie keine klassische Schauspielausbildung genossen hatte, erhielt Dianne Wiest Rollen in den Theatern New York Citys und erlernte so ihr Handwerk während sie auf der Bühne stand. Heute bereut die Schauspielerin, dass sie nie eine Schauspielschule besuchte.[30] Doch die fehlende Erfahrung half der jungen Schauspielerin dabei frei zu spielen, obwohl sie immer das Gefühl hatte nicht gut zu sein. Für das Stück Country People von Maxim Gorki wurde sie trotz eigener Zweifel engagiert und spielte während der Hälfte der Laufzeit gut. In späteren Aufführungen verlor sie laut eigener Aussage jedoch die Kontrolle, da sie sich noch keine Technik angeeignet hatte. So erzwang sie für die weiteren Auftritte ihre Emotionen, was das Publikum merkte und darauf hin negativ reagierte. Wiest konnte sich den Besuch einer Schauspielschule nicht leisten, da sie mit der Arbeit als Schauspielerin ihren Lebensunterhalt finanzieren musste. So versuchte sie bei Vorsprechen oder bei Auftritten von ihren Kollegen zu lernen. Als Glücksfall stellte sich die Rolle der Hermia in Shakespears Ein Mittsommernachtstraum heraus, die sie am Guthrie Theater in Minneapolis verkörperte, während sie verschiedene Ausdruckskurse an dem Theater besuchte. Der Regisseur John Hirsch war zunächst von seiner Schauspielerin enttäuscht und nahm sie bei den Proben hart ran. Gegen Ende der Spielzeit hatte Wiest viel dazugelernt und sich eine eigene Technik erarbeitet, was auch von ihren Kollegen honoriert wurde.[31] Wiest entwickelte sich als Theaterschauspielerin weiter und fand ihren eigenen Stil, der auf der Bühne gut funktionierte. Vor der Kamera jedoch konnte sie mit ihrer Art nicht dieselben Erfolge erzielen. Tim Burton bezeichnete Dianne Wiest als Schauspielerin, bei der viel unter der Oberfläche passiert.[32] Etwas das von einem Kinopublikum nicht so gut aufgenommen werden kann, wie von einem Theaterpublikum. Woody Allen ist laut Aussage von Wiest einer der wenigen, der es schaffe aus ihr vor der Kamera dieselbe Leistung hervorzuholen, die sie auch auf der Bühne zeigt. Kritiker David Denby teilt die Meinung von Wiest, die seiner Ansicht nach einige gute Momente in Filmen hatte, die Leinwand jedoch nie wirklich kontrollieren konnte. Als alternde Theaterschauspielerin Helen Sinclair in Woody Allens Bullets over Broadway jedoch überzeugt sie laut Denby und wirke größer und stärker als in bisherigen Rollen.[33]

Wiest gilt als scheue Persönlichkeit, deren Schauspiel jedoch sehr emotional ist, da sie die gespielten Emotionen oft selbst lebt. Etwas das laut Rosemarie Tichler und Barry Jay Kapla bei ihr auch zum Vorschein kommt, wenn sie in Interviews Ereignisse beschreibt. Wiest riskiere es sich selbst in Verlegenheit zu bringen um die Originalität und Echtheit von Gefühlen zu garantieren.

„Sie hält nichts zurück, und das ist eines der Markenzeichen, die ihr Schauspiel so wertvoll machen.[34]

Rezeption

Bereits für eine ihrer ersten Nebenrollen vor der Kamera wurde Dianne Wiest als „überzeugend“ gelobt, da sie das Unmögliche schafft und in Ihre letzte Chance das Publikum für die Geschichte der einfache Hausfrau Nancy begeistert, die mit ihren Kindern überfordert ist und von ihrem Ehemann misshandelt wird.[35]

Regisseur Woody Allen sagt über Schauspieler im Allgemeinen:

„[…]was die großartigen [Schauspieler] von den weniger großartigen unterscheidet ist die die Tatsache, dass sie dich mit der Drehung eines Satzes, einem Durchlauf oder der Verbiegung einer Anmerkung erregen können. Das ist echte Schauspielerei.[36]

Im gleichen Atemzug bezieht sich Allen auf Dianne Wiest, bei der man nie wisse, was sie als nächstes macht.[37] Regisseur Tim Burton sagte über Dianne Wiest, sie sei in der Filmindustrie sehr respektiert, was ihm bei der Verfilmung von Edward mit den Scherenhänden zugute kam. Wiest sei die erste gewesen, die für das Projekt einen Vertrag unterschrieben hat, was andere Schauspieler motivierte es ihr gleich zu tun.

„Sie [Dianne Wiest] war mein Schutzengel.[38]

Theaterrollen

Broadway

Sonstige

Filmografie

Auszeichnungen

Theaterpreise

  • 1980: Theatre World Award für The Art of Dinning
  • 1980: Nominierung für den Drama Desk Award als Herausragende Schauspielerin in einem Stück für The Art of Dinning'
  • 1984: Nominierung für den Drama Desk Award als Herausragende Schauspielerin in einem Stück für Other Places und Serenading Louie
  • 1987: Nominierung für den Drama Desk Award als Herausragende Schauspielerin in einem Stück für Hunting Cockroaches

Film und Fernsehen

Dianne Wiest bei der Oscarverleihung 1990.

Dianne Wiest teilt sich mit Shelley Winters den Titel der am häufigsten mit dem Oscar ausgezeichneten Nebendarstellerin. Daneben hat sie im Laufe ihrer Karriere noch zahlreiche weitere Preise gewonnen und rangiert hinter Jack Nicholson und Meryl Streep auf der Liste der am häufigsten ausgezeichneten Darsteller.

  • 1987: Auszeichnung als beste Nebendarstellerin für Hannah und ihre Schwestern
  • 1990: Nominierung als beste Nebendarstellerin für Parenthood
  • 1995: Auszeichnung als beste Nebendarstellerin Bullets over Broadway
  • 1994: Auszeichnung für Bullets over Broadway
  • 1996: Auszeichnung für The Birdcage – Ein Paradies für schrille Vögel
  • 1999: Nominierung für Zauberhafte Schwestern

Blockbuster Entertainment Award

  • 1996: Auszeichnung für The Birdcage – Ein Paradies für schrille Vögel
  • 1999: Nominierung für Zauberhafte Schwestern

Sonstige

Literatur

  • Janet Sonenberg: The actor speaks: twenty-four actors talk about process and technique. Crown Trade Paperbacks, 1996, ISBN 0-517-88388-0.
  • Rosemarie Tichler,Barry Jay Kaplan: Actors at Work. Macmillan, 2007, ISBN 0-86547-955-0.

Einzelnachweise

  1. a b c Leslie Benetts: DIANNE WIEST MAKES NEUROSIS A SUCCESS STORY. The New York Times Company, 18. März 1987, abgerufen am 15. Mai 2009 (englisch).
  2. a b c d Ellen Pall: Hannah’s Neurotic Sister? That Was Ages Ago. The New York Times Company, 9. Oktober 1994, abgerufen am 13. Mai 2009 (englisch).
  3. Alumni Who Have Made A Difference. Office of University Communications, abgerufen am 13. Mai 2009 (englisch): „Dianne Wiest – Wiest, class of 1969, won the 1995 Academy Award for Best Supporting Actress for the movie „Bullets over Broadway“; she also won the same award in 1986 for „Hannah and Her Sisters.““
  4. Bruce Weber: Sam Cohn, Powerful Talent Broker, Dies at 79. The New York Times Company, 6. Mai 2009, abgerufen am 13. Mai 2009 (englisch): „Mr. Cohn was married three times and had a long relationship with the actress Dianne Wiest.“
  5. Profil von Dianne Wiest. In: E!Online.
  6. Dianne Wiest. The Broadway League, abgerufen am 13. Mai 2009.
  7. unbekannt: TWO WORKS SHARE OBIE. The New York Times Company, 22. Mai 1984, abgerufen am 15. Mai 2009 (englisch).
  8. Samuel G. Freedman: Wiest and Langella Play Complex Roles in 'Fall'. The New York Times Company, 5. November 1984, abgerufen am 13. Mai 2009 (englisch): „But there has been little dissent about the starring performances of Frank Langella and Dianne Wiest in the revival of After the Fall now at Playhouse 91. In a drama that makes people uncomfortable – and that is its strength as well as its weakness – they have won the applause of both critics and audiences.“
  9. Bernard Weinraub: Discovering the Modern Ties In a Corsetted Ibsen Creation. The New York Times Company, 14. März 1999, abgerufen am 15. Mai 2009 (englisch): „The tragedy, about a bored, vengeful wife on the edge of madness, has been interpreted, with various degrees of Freudian and feminist shadings, by Eva Le Gallienne, Geraldine Page, Maggie Smith, Glenda Jackson, Jane Alexander and Dianne Wiest, among others.“
  10. a b David Richards: SUNDAY VIEW; 'In the Summer House' Preserves Its Riddles. The New York Times Company, 8. August 1993, abgerufen am 15. Mai 2009 (englisch): „Ms. Wiest gives a valiant performance as the imperious Mrs. Eastman Cuevas, issuing edicts, airing firm opinions („I don’t believe in toys for grown-ups. I think they should buy other things if they have money to spare“) and generally keeping people in a lowly place. Under the airs of the grande dame there lurks a vulgar barmaid in a red wig, and the barmaid is a bit of a bully. Blending the three together, the actress comes up with a full-bodied characterization that, paradoxically, never seems entirely real.“
  11. John Rockwell: CORRESPONDENT’S NOTEBOOK; Play? Opera? A Challenge To Daunt the Eye and Ear. The New York Times Company, 3. Dezember 2002, abgerufen am 14. Mai 2009 (englisch): „[…] was developed at the Actors Studio and has been directed by Estelle Parsons with blocking and lighting and original music and all the trappings of a show.[…] But for all the wit and eccentricity that Mr. Pacino quite properly brings to Herod, and for all the stentorian utterances of David Strathairn as Jokannan (as John is known here), and for all of Dianne Wiest’s nice underplaying of Salome’s mother, Herodius, none of them is that different from the characters as they appear in a good production of Strauss’s opera.“
  12. a b Charles Isherwood: New Year’s Eve, America, Motherhood and Blueberry Pie. The New York Times Company, 18. Mai 2005, abgerufen am 13. Mai 2009 (englisch): „Ms. Wiest’s warm, engaging performance provides the juicy filling in Ms. Tolan’s play about a tense standoff between a mother and her teenage daughter over their differing philosophies of life. In addition to baking that pie – from scratch, mind you – Ms. Wiest performs the challenging feat of keeping our sympathies keenly attuned to the appealing emotional undercurrents in Ms. Tolan’s slight but sensitively drawn play, a task for which no recourse to a recipe is possible.“
  13. Morgan Allen: Wasserstein Aims for Another Triumph with Third. Playbill, Inc., 25. Oktober 2005, abgerufen am 13. Mai 2009 (englisch): „Playwright Wendy Wasserstein, who won a Pulitzer Prize for The Heidi Chronicles, saw her new play Third celebrate its opening night[…]Academy Award winner Dianne Wiest[…] stars as Laurie Jameson, a college professor whose entire way of life is turned upside when she accuses a student of plagiarism.“
  14. Ben Brantley: As Feminism Ages, Uncertainty Still Wins. The New York Times Company, 25. Oktober 2005, abgerufen am 13. Mai 2009 (englisch): „But it’s easy to see Laurie Jameson, the lovably perplexed 54-year-old college professor portrayed by Dianne Wiest in „Third,“ as a reassuringly familiar cousin to Heidi, the lovably perplexed 40-ish college professor first played by Joan Allen 17 years ago.“
  15. a b Stefen McElroy: Theater Listings – THE SEAGULL. New York Times Company, 24. Februar 2008, abgerufen am 14. Mai 2009 (englisch): „This Chekhov classic, written in 1896, stars Dianne Wiest as the aging actress Arkadina and Alan Cumming as her narcissistic lover, the writer Trigorin. It may be a story of unrequited passion and frustrated ambition, but still, Chekhov insisted it was a comedy. The Classic Stage Company production is directed by Viacheslav Dolgachev, the artistic director of the Moscow New Drama Theater. In previews. Opens March 13. Closes April 13. Classic Stage Company, 136 East 13th Street, East Village. Theatermania. classicstage.org.“
  16. Rosemarie Tichler: Thinking Russian, but at American Speed. The New York Times Company, 2. März 2008, abgerufen am 13. Mai 2009 (englisch): „You also functioned as actor-manager, helping to put the production together. You got the designer Santo Loquasto involved, I believe.“
  17. Hilton Als: Servants of Art. Conde Nast, 24. März 2008, abgerufen am 13. Mai 2009 (englisch): „Wiest brings a certain strained girlishness to her portrayal of Arkadina, which feels absolutely fitting—Arkadina can’t mask her fear and hatred of the young and beautiful Nina, with whom she finds she must share Trigorin’s attentions, nor can she hide her inability to love or care for her son.“
  18. Ben Brantley: Oedipus & Company. The New York Times Company, 17. Oktober 2008, abgerufen am 13. Mai 2009 (englisch).
  19. a b Tom O’Neil: Dianne Wiest pulls off a shrewd Emmy win for 'In Treatment'. Los Angeles Times, 21. September 2008, abgerufen am 17. Mai 2009 (englisch): „Dianne Wiest couldn’t attend the Emmys tonight as she is appearing on Broadway in the revival of Arthur Miller’s „All My Sons.“ While that show is generating lots of ink for the appearance of Katie Holmes in her Rialto debut, Wiest and John Lithgow are the stage vets who make this one worth attending. This is Wiest’s third Emmy nod after a 1997 win (guest actress in a drama series, „Avonlea“) and a 1998 loss (supporting actress in a mini or movie, „The Simple Life of Noah Dearborn“).“
  20. a b Berndt Schulz: Woody Allen Lexikon. Lexikon Imprint Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-89602-276-8 (www.schwarzkopf-schwarzkopf.de).
  21. Benjamin Svetkey: The Mother Load. Entertainment Weekly, 7. Dezember 1990, abgerufen am 17. Mai 2009 (englisch): „Some actresses are born to play mothers. Others, like Dianne Wiest, have motherhood thrust upon them. For the last six years, the 42-year-old actress has played virtually nothing but dizzy, neurotic, and endearingly befuddled moms“
  22. Roger Ebert: In: Chicago Sun-Times. 2. August 1989.
  23. James Berardinelli: The Birdcage. Abgerufen am 14. Mai 2009 (englisch).
  24. Peter Stack: In: San Francisco Chronicle. 18. April 1997.
  25. Warner Bros. Film GmbH: Zauberhafte Schwestern. In: Presseheft. 1998, S. 3.
  26. Warner Bros. Film GmbH: Ich bin Sam. In: Presseheft. 2002, S. 5.
  27. Kevin Lally: Dan in real Life. Film Journal International, abgerufen am 14. Mai 2009 (englisch): „Wiest and Mahoney are solid as Dan’s formidable parents, and Alison Pill, Brittany Robertson and Marlene Lawston are spirited as Dan’s demanding daughters.“
  28. Dave Itzkoff: Berlin Film Festival Announces Lineup. The New York Times Company, 12. Dezember 2008, abgerufen am 13. Mai 2009 (englisch): „Among the films in competition will be „Rage,“ a black comedy about a New York fashion company, starring Jude Law, Judi Dench, Dianne Wiest and Steve Buscemi;[…]“
  29. Janet Sonenberg: The actor speaks: twenty-four actors talk about process and technique. S. 5 (Original: She regrets her lack of preprofessional training.).
  30. Rosemarie Tichler,Barry Jay Kaplan: Actors at Work. ISBN 0-86547-955-0, S. 237 - 239.
  31. Tim Burton,Mark Salisbury,Johnny Depp: Burton on Burton. S. 94 (Original: I love actors like Johnny [Depp] and Dianne Wiest and Alan Arkin who are really doing a lot under the surface […]).
  32. David Denby: Distressed Woody Allen. In: New York Magazine. 17. Oktober 1994, ISSN 0028-7369, S. 70 - 71.
  33. Original: She holds nothing back, and that is a hallmark she values most in acting. Rosemarie Tichler,Barry Jay Kaplan: Actors at Work S. 232
  34. Marsha McCreadie: The casting couch and other front row seats: women in films of the 1970s and … ISBN 978-0-275-92912-1, S. 11.
  35. Original: […]what differentiates the great ones from the lesser ones is that they can thrill you with the turn of a phrase, a run, or the bending of a note. That is true acting.. Woody Allen,Robert E. Kapsis,Kathie Coblentz: Woody Allen: interviews S. 158.
  36. Woody Allen,Robert E. Kapsis,Kathie Coblentz: Woody Allen: interviews. S. 158 (Original: You never know what Diane Keaton's going to do or what Dianne Wiest ist going to do or Marlon Brando's goin to do.).
  37. Jim Smith,J. Clive Matthews: Tim Burton. ISBN 978-0-7535-0682-0, S. 196 (Original: She was my guardian angel.).
  38. Alvin Klein: Summer Theater as a Challenge. The New York Times Company, 23. Mai 1999, abgerufen am 15. Mai 2009: „Bay Street may have an image as a celebrity-driven theater, but more often than not, to heady effect. Paula Vogel’s Desdemona, with Cherry Jones, had its premiere there in 1993, and Blue Light, Cynthia Ozick’s play about Holocaust denial, with Dianne Wiest and Mercedes Ruehl, in 1994.“
  39. Dianne Wiest on Stage. The New York Times, abgerufen am 13. Mai 2009.
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