Eilsleben

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Wappen Deutschlandkarte
Eilsleben
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Eilsleben hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 9′ N, 11° 13′ OKoordinaten: 52° 9′ N, 11° 13′ O
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis: Börde
Verbandsgemeinde: Obere Aller
Höhe: 148 m ü. NHN
Fläche: 55,61 km2
Einwohner: 3658 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 66 Einwohner je km2
Postleitzahl: 39365
Vorwahlen: 039409, 039293
Kfz-Kennzeichen: BK, BÖ, HDL, OC, OK, WMS, WZL
Gemeindeschlüssel: 15 0 83 190
Gemeindegliederung: 5 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Zimmermannplatz 2
Website: www.obere-aller.de
Bürgermeister: Manfred Jordan
Lage der Gemeinde Eilsleben im Landkreis Börde
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Karte

Eilsleben ist eine Gemeinde im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt. Sie ist Sitz der Verbandsgemeinde Obere Aller.

Geografie

Die Gemeinde Eilsleben liegt im Tal der Oberen Aller am Allerbruch, zirka 30 km westlich von Magdeburg, der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts.

Gemeindegliederung

Ortsteile von Eilsleben:

Geschichte

Erstmals erwähnt wurde dieser Ort im Jahre 1145. Steinzeitliche Funde in der Gemarkung Eilsleben weisen auf eine Besiedlung schon vor weit über 5000 Jahren hin. Das Vorhandensein einer Burg (Beverburg/Bärburg) wird urkundlich erst 1206 im Zusammenhang mit ihrer Zerstörung belegt. Bis 1480 gab es auf dem heutigen Gebiet zwei Orte, Westereilsleben und Ostereilsleben. 1480 wurde jedoch Ostereilsleben aufgegeben. Zum Ende des Mittelalters hatte Eilsleben das Ansehen einer Stadt, weil der Ort teilweise von einer Mauer umschlossen war, die zwei Tore aufwies sowie ein Rathaus, eine Ratswaage und das Recht des Bierbrauens besaß.

Eingemeindungen

Wormsdorf gehört seit dem 1. Januar 2010 zu Eilsleben.[2] Am 1. September 2010 wurden die bis dahin selbstständigen Gemeinden Drackenstedt, Druxberge und Ovelgünne per Gesetz nach Eilsleben eingemeindet.[2]

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohner1
2003 2.290
2004 2.259
2005 2.273
2006 2.221
2007 2.190
2008 2.180

1 (Quellen: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt)

Politik

Wappen

Das Wappen wurde am 10. Oktober 1991 durch das Regierungspräsidium Magdeburg genehmigt.

Das Wappen derer von Eilsleben als altes Familienwappen ist den meisten Bürgern nicht bekannt, wurde aber schon im Orden des Karnevals verwendet. Das Brau-Wappen, als Zunft-Wappen eines Gastwirtes mit Braurecht ist bekannt, weil es schon vom Dorfclub, der Freiwilligen Feuerwehr und dem Karnevalsverein verwendet wurde. Beide Wappen fanden keine Mehrheit im Gemeinderat. Das nun akzeptierte Wappen ist ein Kompromiss aus beiden vorhandenen Varianten. Die beiden Symbole der alten Wappen wurden in zeitlicher Reihenfolge in die Felder eingeordnet. Das Gemeinsame ist die rot – silberne (weiße) Tinktur. Als Zeichen, dass das Wappen erst in der heutigen Zeit entstanden ist, wurde die Spaltung aus der Mitte gerückt gewählt. Der Buchstabe „E“ wurde als drittes Symbol, das typisch für diesen Landstrich ist, als redendes Element für Eilsleben eingesetzt.

Flagge

Flagge von Eilsleben


Katholische Kirche Herz Jesu

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Evangelische Kirche „St. Lorenz“
  • Katholische Kirche „Herz Jesu“ (1897 erbaut)
  • „Seehäuser Stadttor“
  • alter Wasserturm
  • „Langer Stein“

In der Ostendstraße 2 befindet sich das Tischlereimuseum Rüdiger Timme.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehrsanbindung

Eilsleben liegt an der Bahnstrecke Braunschweig–Magdeburg der Deutschen Bahn und an der Bundesstraße 245. Die Bahnstrecke Blumenberg–Eilsleben wird seit 2002 im Personenverkehr nicht mehr bedient, auch der Güterverkehr ruht seit der Zeit. Von der Bundesautobahn 2 kommt man über die Anschlussstelle Eilsleben zur Gemeinde.

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2023 (Fortschreibung) (Hilfe dazu).
  2. a b StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2010
Commons: Eilsleben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien