Franz von Benda-Beckmann

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Franz von Benda-Beckmann (* 29. November 1941 in Greifswald; † 7. Januar 2013 in Amsterdam) war ein deutscher rechtswissenschaftler. Er war einer der einflussreichsten und international am weitesten anerkannten deutschen Wissenschaftler auf dem Gebiet der Rechtsethnologie.

Leben

Franz von Benda-Beckmann studierte Rechtswissenschaften in München, Lausanne und Kiel. 1970 wurde er in Kiel mit der Abreit Rechtspluralismus in Malawi promoviert. Nach wissenschaftlicher Assistenz am Enthonologische Seminar der Universität Zürich habilitierte er sich dort 1970. Er war Privatdozent an der Universität Zürich und der Universität Löwen.

Von 1981 bis 2000 war er Professor für Rechtswissenschaften in Entwicklungsländern an der Universität Wageningen. 2000 wurde er zusammen mit seiner Frau Keebet von Benda-Beckmann Forschungsleiter für die Gebiete Malawi, West Sumatra, Moluccas und Nepal für das Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung. 2002 wurde er zum Honorarprofessor für Ethnologie an der Universität Leipzig und 2004 zum Honorarprofessor für Rechtspluralismus an der Universität Halle ernannt.

Benda-Beckmann hat zahlreiche Veröffentlichungen publiziert und war in vielen nationalen und internationalen Gremien engagiert.