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Die UEFA Women’s Champions League 2011/12 war die elfte Ausspielung des europäischen Meisterwettbewerbs für Frauenfußballvereine und dritte unter dieser Bezeichnung. 54 Mannschaften aus 46 Ländern spielten um den Titel. Der Wettbewerb begann mit den ersten Spielen der Qualifikationsrunde am 11. August 2011 und endete mit dem Finale am 17. Mai 2012 im Olympiastadion München. Olympique Lyon konnte mit einem 2:0 gegen den 1. FFC Frankfurt vor der Rekordkulisse von 50.212 Zuschauern seinen Titel verteidigen.[1]
An der UEFA Women’s Champions League 2011/12 nahmen 46 Landesmeister sowie die Vizemeister der acht stärksten Landesverbände teil. Für die Ermittlung der stärksten acht Landesverbände wurde die UEFA-Fünfjahreswertung herangezogen.[2] Die 14 Landesmeister der stärksten Landesverbände sowie die acht Vizemeister erhielten ein Freilos und griffen erst im Sechzehntelfinale in den Wettbewerb ein. In der Vorsaison hatten sich die Vizemeister noch qualifizieren müssen. Die restlichen Landesmeister mussten erst an einer Qualifikationsrunde teilnehmen. Erstmals meldeten Albanien und Lettland Mannschaften für den Wettbewerb.
Modus
Zunächst spielten die Vereine aus den 32 am schlechtesten platzierten Verbänden in einer Qualifikationsrunde 10 Teilnehmer für die Hauptrunde aus, in welcher 22 weitere Vereine hinzukamen. Die Partien der Hauptrunde bis einschließlich dem Halbfinale wurden in Hin- und Rückspielen ausgetragen. Die Mannschaft, die in beiden Spielen mehr Tore erzielte, zog in die nächste Runde ein. Erzielten beide Mannschaften gleich viele Tore, entschied die Anzahl der Auswärtstore. War auch die Anzahl der Auswärtstore gleich, wurde das Rückspiel verlängert. Erzielten beide Mannschaften in der Verlängerung gleich viele Tore, gewann die Auswärtsmannschaft aufgrund der mehr erzielten Auswärtstore. Wurden keine Tore erzielt, wurde die Begegnung im Elfmeterschießen entschieden. Das Finale wurde in einem Spiel entschieden. Bei einem Unentschieden folgte zunächst eine Verlängerung und dann ggf. ein Elfmeterschießen.
Qualifikation
Die Auslosung der Qualifikation fand am 23. Juni 2011 in der UEFA-Zentrale im schweizerischen Nyon statt. Die acht Miniturniere wurden in der Zeit vom 11. bis 16. August 2011 ausgetragen. Die acht Gruppensieger und die zwei besten Gruppenzweiten qualifizieren sich für das Sechzehntelfinale, wo die gesetzten Mannschaften sowie die Vizemeister in den Wettbewerb eingreifen werden. Bei der Ermittlung der besten Zweiten wird das Spiel gegen den jeweiligen Gruppenletzten nicht berücksichtigt. Damit haben die Klubs aus Irland und Weißrussland die zweite Runde erreicht.[3]
Im Sechzehntelfinale griffen die Vertreter der stärksten Verbände sowie der Titelverteidiger in den Wettbewerb ein. Die Auslosung erfolgte am 23. August 2011 in Nyon. Die Hinspiele fanden am 28. und 29. September, die Rückspiele am 5. und 6. Oktober 2011 statt. Die gesetzten Mannschaften hatten im Rückspiel Heimrecht.[4]
Von den ungesetzten Mannschaften erreichte nur Glasgow City LFC das Achtelfinale und traf auf den deutschen Meister 1. FFC Turbine Potsdam. Die Auslosung – ohne Setzungen – erfolgte am 23. August 2011 in Nyon. Die Hinspiele fanden am 2. und 3., die Rückspiele am 9. und 10. November 2011 statt.
Die Auslosung von Viertel- und Halbfinale erfolgte, erneut ohne Setzungen, am 17. November 2011 in Nyon. Die Hinspiele finden am 14./15., die Rückspiele am 21./22. März 2012 statt.
Die Hinspiele finden am 15., die Rückspiele am 21. (1. FFC Frankfurt gegen FC Arsenal) bzw. am 22. April 2012 (Turbine Potsdam gegen Olympique Lyon) statt.
Nachfolgend sind die erfolgreichsten Torschützinnen dieser Champions-League-Saison (einschließlich Qualifikation) aufgeführt. Die Sortierung erfolgt nach Anzahl ihrer Treffer und bei gleicher Toranzahl alphabetisch.[6]