SG Wattenscheid 09

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SG Wattenscheid 09
Abzeichen der SG Wattenscheid 09
Basisdaten
Name Sportgemeinschaft 09
Wattenscheid e. V.
Sitz Bochum-Wattenscheid,
Nordrhein-Westfalen
Gründung 9. August 1909
Farben Schwarz-Weiß
Website www.sgwattenscheid09.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Andre Pawlak[1]
Spielstätte Lohrheidestadion
Plätze 16.233
Liga Regionalliga West
2012/13 2. Platz (Oberliga Westfalen)
Heim
Auswärts

Die SG Wattenscheid 09 (offiziell: Sportgemeinschaft 09 Wattenscheid) ist ein Fußballverein aus dem Bochumer Stadtteil Bochum-Wattenscheid. Der Verein wurde im Jahre 1909 gegründet und hat etwa 1000 Mitglieder. Die Vereinsfarben sind Schwarz und Weiß. Heimspielstätte des Vereins ist das Lohrheidestadion. Die erste Fußballmannschaft spielt seit dem Aufstieg im Jahre 2013 in der viertklassigen Regionalliga West. Zwischen 1990 und 1994 spielten die Wattenscheider in der Bundesliga. Von 1973 bis 2010 gab es im Verein eine Frauenfußballabteilung. Diese spielte zwei Jahre lang in der Bundesliga, ehe die Abteilung zum Lokalrivalen VfL Bochum übertrat.

Geschichte

Hauptartikel: Saisonbilanzen der SG Wattenscheid 09

Von der Gründung zum Zweiten Weltkrieg (1909 bis 1945)

Bereits um 1907 existierten in Wattenscheid zwei Clubs mit dem Namen Ballspielverein, die ein Jahr später fusionierten. Am 9. August 1909 wurde der Ballspiel-Verein 1909 Wattenscheid gegründet, der am 3. August 1919 mit dem TV 1901 Wattenscheid zum TuBV Wattenscheid 01 fusionierte. Im Volksmund erhielt der Verein den Spitznamen „Titten und Bullen“. Am 1. Dezember 1923 trennten sich die Vereine im Rahmen der Reinlichen Scheidung wieder.[2] Sportlich pendelte der Verein zumeist zwischen der zweiten und dritten Liga.

Am 14. März 1934 fusionierte der BV Wattenscheid 09 auf Druck der Nationalsozialisten mit der SG 1930 Wattenscheid zur SG Wattenscheid 09/30. Der Fusionspartner war der Betriebssportverein der Zeche Centrum-Morgensonne.[2] Der angestrebte Aufstieg in die erstklassige Gauliga Westfalen wurde zunächst mehrfach verfehlt. 1939 scheiterte die Mannschaft an Preußen Münster, vier Jahre später hatte die SpVgg Erkenschwick die Nase vorn. Im Jahre 1944 hatte die Wehrmacht SG Minden den besseren Torquotienten. Aufgrund einer Ligenaufstockung gelang dennoch der Sprung in die höchste Spielklasse. Wegen des Zweiten Weltkrieges wurde die Saison nach nur zwei Spielen abgebrochen.

Nachkriegszeit (1945 bis 1969)

Klaus Steilmann

Unmittelbar nach Kriegsende wurde aus der SG 09/30 Wattenscheid die heutige SG Wattenscheid 09. Zusammen mit den anderen Gauligisten der Jahre 1939 bis 1944 wurde der Verein in die Landesliga Westfalen eingereiht, aus der die Wattenscheider absteigen mussten und prompt in die Drittklassigkeit durchgereicht wurde. Im Jahre 1948 gelang der Wiederaufstieg in die nunmehr zweitklassige Landesliga. Ein Jahr später wurde der Verein in die neu geschaffene 2. Division West aufgenommen.

Vier Jahre später standen die Wattenscheider kurz vor dem Aufstieg in die Oberliga West. Am letzten Spieltag trafen die 09er als Tabellendritter auf Westfalia Herne, die mit einem Punkt Vorsprung auf einem Aufstiegsplatz standen. Vor 18.000 Zuschauern gewannen die Herner mit 2:1 und stiegen auf.[2] In den folgenden Jahren fiel die Mannschaft ins Mittelmaß zurück und musste 1958 den Abstieg in die Verbandsliga Westfalen hinnehmen. Zur gleichen Zeit gründete der aus Neustrelitz stammende Kaufmann Klaus Steilmann eine Bekleidungsfirma in Wattenscheid. Durch seinen Mitarbeiter Herbert Schellhase kam Steilmann zum Verein und engagierte sich als Sponsor und später auch als Vorsitzender. Nach dritten Plätzen in den Jahren 1960 und 1961 rutschten die 09er in den Tabellenkeller und kämpften gegen den Abstieg.

Im Jahre 1965 wären die Wattenscheider als Drittletzter eigentlich abgestiegen, blieben jedoch aufgrund einer Kette von glücklichen Ereignissen in der Liga. Zunächst verblieb der FC Schalke 04 aufgrund des Lizenzentzugs von Hertha BSC in der Bundesliga. Als Folge musste der STV Horst-Emscher nicht aus der Regionalliga West absteigen. Als dann noch der VfL Bochum durch Münzwurf gegenüber der SpVgg Erkenschwick in die Regionalliga aufstiegen war für Wattenscheid der Klassenerhalt in der Verbandsliga gesichert.[2]

Ein Jahr später verließ der Verein ihre bisherige Heimspielstätte Stadion Beckmannshof und zog in das Lohrheidestadion. Dieser Umzug war nicht unproblematisch, da sich insbesondere der bisherige Nutzer Sportfreunde Rot-Weiß Leithe weniger erfreut über den neuen Untermieter war.[2] Sportlich drangen die 09er in die Spitzengruppe der Verbandsliga vor. 1969 wurden die Wattenscheider um Torjäger Gerd Haselhoff Meister ihrer Staffel und setzten sich in der anschließenden Aufstiegsrunde zur Regionalliga durch. Das Endspiel um die Westfalenmeisterschaft ging jedoch mit 1:3 gegen die DJK Gütersloh verloren.

Weg in die Bundesliga (1969 bis 1990)

Der Wattenscheider Aufstieg in die Regionalliga setzte eine Aufbruchstimmung im Vereinsumfeld frei. Oberbürgermeister Erwin Topp übernahm den Vereinsvorsitz und Mäzen Klaus Steilmann strebte die Bundesliga an.[2] Zunächst erreichten die 09er Mittelfeldplätze. Im Jahre 1972 übernahm Karl-Heinz Feldkamp die Mannschaft und führte die Wattenscheider in die Spitzengruppe der Regionalliga West. Höhepunkt der Saison 1972/73 war ein 4:1-Sieg über Borussia Dortmund. Das Magazin Kicker bescheinigte den Wattenscheidern „Fußball modernster Prägung“.[2]

Ein Jahr später sicherten sich die 09er mit 102 erzielten Toren die Meisterschaft und zogen in die Aufstiegsrunde zur Bundesliga ein. Die Mannschaft startete mit Siegen bei Eintracht Braunschweig und dem 1. FC Saarbrücken und einem Unentschieden gegen Wacker 04 Berlin. Schließlich wurden die Wattenscheider mit 8:8 Punkten Dritter hinter Aufsteiger Braunschweig und dem 1. FC Nürnberg. Parallel sorgten die 09er im DFB-Pokal für Furore, als sie sich zunächst gegen die Bundesligisten Schalke 04 und Hertha BSC durchsetzten und im Viertelfinale erst in der Verlängerung mit 0:1 gegen den Hamburger SV verloren.

1974 nahm die 2. Bundesliga ihren Spielbetrieb auf und die Wattenscheider gingen nach der Verpflichtung des argentinischen Nationalspielers Carlos Babington als Topfavorit in die Saison 1974/75. Trotzdem kam die Mannschaft nicht über das Mittelmaß hinaus und musste 1977 lange um den Klassenerhalt zittern. Nach einem fünften Platz in der Saison 1979/80 mussten die 09er ein Jahr später als Zehnter erneut um den Klassenerhalt zittern. Erst nachdem sich Eintracht Braunschweig in den Relegationsspielen zur Bundesliga gegen Kickers Offenbach durchsetzte qualifizierten sich die Wattenscheider für die nunmehr eingleisige 2. Bundesliga.

Dort war die Mannschaft als Viertletzter der Saison 1981/82 eigentlich abgestiegen, verblieb aber wegen des Lizenzentzugs des TSV 1860 München in der Zweitklassigkeit. Gleichzeitig gewann Wattenscheids B-Jugend nach einem 3:1-Finalsieg über Eintracht Frankfurt die Deutsche Meisterschaft. Die erste Mannschaft musste auch 1983 und 1984 lange um den Klassenerhalt zittern, ehe sich die Mannschaft Mitte der 1980er Jahre im Tabellenmittelfeld etablieren konnte.

In der Saison 1987/88 spielten die Wattenscheider erstmals um den Aufstieg mit. Mit einem 1:1 beim 1. FC Saarbrücken verspielten die 09er den Aufstieg und verpasste aufgrund der schlechteren Tordifferenz gegenüber dem SV Darmstadt 98 die Relegation. Ein Jahr später übernahm Hans Bongartz das Traineramt und führte die Wattenscheider auf Anhieb zur Vizemeisterschaft und zum Aufstieg in die Bundesliga. Großen Anteil am Erfolg hatten die Stürmer Maurice Banach, der mit 22 Toren Torschützenkönig wurde und Uwe Tschiskale, der mit 19 Treffern zweitbester Torjäger der Saison war.

Bundesliga und letzte Profijahre (1990 bis 1999)

Wattenscheids Aufstieg in die Bundesliga sorgte bei der Konkurrenz nicht nur für Freude. Der Manager des FC Bayern München Uli Hoeneß bezeichnete es als „das Schlimmste, was der Bundesliga passieren konnte“. Außerdem wurde der Verein vielfach als Graue Maus bezeichnet.[3] Die Bundesligaära der 09er begann mit einem 2:0-Sieg gegen Werder Bremen. Trotz einer 0:7-Niederlage bei Bayern München das Heimspiel wurde mit 3:2 gewonnen – geriet die Mannschaft nie in Abstiegsgefahr und wurde am Ende Elfter. Die Wattenscheider waren eine der ersten Bundesligamannschaften, die mit einer Viererkette in der Abwehr agierten.[3]

Eintrittskarte aus der Saison 1997/98

Da das heimische Lohrheidestadion in der Saison 1991/92 umgebaut wurde mussten die Wattenscheider ins Bochumer Ruhrstadion umziehen. Lange kämpfte die Mannschaft um den Klassenerhalt, der schließlich am letzten Spieltag mit einem 3:2-Sieg über Borussia Mönchengladbach erreicht wurde. Ein Jahr später feierten die Wattenscheider 2:0-Siege über Bayern München und den VfL Bochum und übernahmen nach dem Abstieg der Bochumer erstmals die lokale Vorherrschaft. Abseits des Platzes sorgte der Verein für Schlagzeilen, als Mäzen Klaus Steilmann seine Tochter Britta zur Managerin des Vereins machte.[3]

In der Saison 1993/94 rutschten die Wattenscheider in die Abstiegszone ab. Trainer Bongartz musste im März gehen und die Mannschaft stieg als Vorletzter ab. Zwei Jahre später folgte der Abstieg aus der 2. Bundesliga, der durch die Meisterschaft in der Regionalliga West/Südwest in der Saison 1996/97 wieder korrigiert wurde. Gleichzeitig zog sich Klaus Steilmann aus der Vorstandsarbeit zurück. Zuvor hatte er mit einem freiwilligen Rückzug der Mannschaft in die Oberliga Westfalen gedroht.[2] In der Zweitligasaison 1997/98 schafften die Wattenscheider den Klassenerhalt erst nach einem torlosen Unentschieden am letzten Spieltag beim VfB Leipzig. Ein Jahr später folgte der erneute Abstieg.

Fahrstuhljahre (seit 1999)

Als Vierter der Regionalligasaison 1999/2000 qualifizierten sich die 09er für die nunmehr zweigleisige Regionalliga Nord. Dort erreichte die Mannschaft in den Jahren 2002 und 2003 jeweils den vierten Platz. Als mehrere Leistungsträger wie die späteren türkischen Nationalspieler Halil und Hamit Altintop den Verein verließen folgte im Jahre 2004 der Abstieg aus der Regionalliga nach einer 0:1-Niederlage bei Preußen Münster am letzten Spieltag. Als Meister der Oberliga Westfalen gelang im Jahre 2005 der direkte Wiederaufstieg.

Es begann eine turbulente Zeit für die Wattenscheider. Dem erneuten Abstieg aus der Regionalliga im Jahre 2006 folgte der Abstieg aus der Oberliga Westfalen ein Jahr später aufgrund der schlechteren Tordifferenz gegenüber der zweiten Mannschaft von Rot Weiss Ahlen. Die wirtschaftliche Situation des Clubs war im Sommer 2007 so problematisch, dass die Insolvenz drohte. Diese konnte jedoch im Juli 2007 durch die Vorstände Rüdiger Knaup, Stefan Beermann sowie Peter Oelmann mit großer Unterstützung des Aufsichtsratsvorsitzenden Wilhelm Beermann abgewendet werden. Im Jahre 2008 wurde die Mannschaft Meister der Verbandsliga Westfalen 2 und schafften die Qualifikation für die neu eingeführte NRW-Liga.

Aus dieser stiegen die 09er zwei Jahre später ab und standen ohne Mannschaft da. Mit André Pawlak übernahm ein ehemaliger Schalker Jugendtrainer das Training und führte seine Mannschaft im Jahre 2012 zur Meisterschaft der Westfalenliga 2. Dort hatten die Wattenscheider die Möglichkeit zur Qualifikation zur Regionalliga und mussten Relegationsspiele gegen den SV Bergisch Gladbach 09 absolvieren. Nach einem 0:2 in Bergisch Gladbach kamen die Wattenscheider im Rückspiel zu einem 3:2-Heimsieg, der jedoch nicht für die Regionalliga reichte. Wattenscheid spielte nun in der wieder eingeführten Oberliga Westfalen. Am 5. Juni 2013 gelang nach einem 1:1-Unentschieden im Nachholspiel gegen den TuS Dornberg der Aufstieg in die Regionalliga West.

1. Mannschaft

Kader Saison 2013/14

Tor Abwehr Mittelfeld Angriff
01 Lukas Fronczyk
12 Benjamin Carpentier
Felix Schiffer
02 Christian Melchner
03 Kevin Brümmer
04 Marvin Rathmann
06 Christoph Kasak
11 Alexander Thamm
13 Niklas Andersen
15 Kevin Lehmann
10 Serafettin Sarisoy
17 Kevin Kisyna
18 Nico Buckmaier
19 Oktay Karatas
21 Berkant Canbulut
22 David Zajas
23 Ali Issa
28 Jens Grembowietz
30 Fatlum Zaskoku
07 Kai Koitka
08 Sven Preissing
09 Leon Enzmann
14 Lukas Lenz
20 Seyit Ersoy
24 Milko Trisic
33 Mike Hibbeln

Trainer Saison 2013/14

Funktion Name
Chef-Trainer André Pawlak
Co-Trainer Thorsten Kornmaier
Co-Trainer David Zajas
Torwarttrainer Christian Ovelhey
Torwarttrainer Manfred Polfuß

Frauenfußball

Frauen-Bundesliga im Lohrheidestadion

Die Frauenfußballabteilung wurde 1973 gegründet. Erster großer Erfolg war die Meisterschaft in der Regionalliga West im Jahre 1994. In der anschließenden Aufstiegsrunde schaffte die Mannschaft den Sprung in die Bundesliga. Jedoch folgte der sofortige Wiederabstieg. Der direkte Wiederaufstieg wurde nur wegen des um zwei Tore schlechteren Torverhältnisses gegenüber dem Schmalfelder SV verpasst. Ein Jahr später verpasste die Mannschaft den Aufstieg in die eingleisige Bundesliga. Es folgten mehrere Jahre in der Spitzengruppe der Regionalliga, ohne jedoch ernsthaft um die Meisterschaft mitspielen zu können. Erst 2004 wurde die Mannschaft mit einem Punkt Rückstand hinter der SG Essen-Schönebeck Vizemeister und qualifizierte sich für die neue 2. Bundesliga.

Die Frauenmannschaft stieg drei Spieltage vor Saisonschluss 2006/07 mit einem 4:0-Sieg gegen Holstein Kiel in die Bundesliga auf. Mit dem abschließenden 8:0-Erfolg gegen den TSV Jahn Calden im letzten Heimspiel der Saison, stellte die Mannschaft einen neuen Rekord auf: Sie gewann alle Heimspiele der Saison. Aufgrund der prekären finanziellen Situation des Vereins wurde über eine Abspaltung der Frauenfußballabteilung diskutiert.[4] Die Mitglieder erteilten diesen Bestrebungen jedoch auf einer außerordentlichen Versammlung am 12. Juni 2007 eine Absage. Nach einer misslungenen Saison musste der sofortige Wiederabstieg hingenommen werden.

Zum 1. Juli 2010 wurde die Abteilung Frauen- und Mädchenfußball der SG Wattenscheid 09 vom VfL Bochum übernommen.[5]

Statistik

Saison Liga Platz S U N Tore Punkte DFB-Pokal erfolgreichste Torschützin
1990/91 Regionalliga West 4. 9 3 8 36:39 21:19
1991/92 Regionalliga West 3. 9 5 4 45:28 23:13
1992/93 Regionalliga West 2. 11 5 2 31:17 27:9
1993/94 Regionalliga West 1. 19 1 2 56:13 39:5
1994/95 Bundesliga Nord 9. 3 2 13 19:70 8:28
1995/96 Regionalliga West 1. 16 3 3 75:23 51
1996/97 Regionalliga West 1. 17 4 3 69:14 55
1997/98 Regionalliga West 2. 16 4 2 67:22 52
1998/99 Regionalliga West 3. 14 3 5 63:36 45 Viertelfinale
1999/00 Regionalliga West 4. 10 5 7 55:40 35 1. Runde
2000/01 Regionalliga West 4. 12 1 7 59:39 37 nicht qualifiziert
2001/02 Regionalliga West 5. 13 3 8 61:46 42 nicht qualifiziert
2002/03 Regionalliga West 5. 11 6 7 47:31 39 nicht qualifiziert
2003/04 Regionalliga West 2. 17 6 1 66:18 57 nicht qualifiziert
2004/05 2. Bundesliga Nord 4. 13 3 6 65:44 40 nicht qualifiziert Carolin Hamann (17)
2005/06 2. Bundesliga Nord 4. 13 2 7 68:38 41 2. Runde Carolin Hamann (19)
2006/07 2. Bundesliga Nord 1. 18 1 3 84:23 55 2. Runde Jennifer Ninaus (19)
2007/08 Bundesliga 12. 3 2 17 17:69 11 2. Runde Carolin Hamann (4)
2008/09 2. Bundesliga Süd 4. 13 3 6 44:33 42 Halbfinale Jennifer Ninaus (20)
Anmerkung: Grün unterlegte Spielzeiten kennzeichnen einen Aufstieg, grau unterlegte Spielzeiten einen Abstieg.

Bekannte Spieler und Spielerinnen

Jugendabteilung

Die SG Wattenscheid 09 ist für ihre hervorragende Jugendarbeit bekannt. Die SG 09 Wattenscheid war der einzige Amateurverein in Deutschland, dessen A- und B- und C-Junioren und B-Juniorinnen in der jeweiligen höchsten deutschen Juniorenspielklasse aktiv waren (A- und B-Junioren Bundesliga West, C-Junioren-Regionalliga West Stand: Saison 2009/10). Viele Fußballtalente wurden in den letzten Jahren entdeckt, gefördert und dem Profifußball zugeführt. Zuletzt waren dies z. B. Niko Bungert (1. FSV Mainz 05), die Brüder Halil und Hamit Altıntop (Trabzonspor, Galatasaray), Yıldıray Baştürk (Blackburn Rovers), Pierre-Michel Lasogga (Hertha BSC) sowie Dustin Bomheuer (MSV Duisburg).

Weitere Spieler, die aus der Jugend der SG Wattenscheid 09 in den bezahlten Fußball gegangen sind: Felix Bastians, Sergio Allievi, Marius Ebbers, Dirk Kontny und Michael Skibbe.

Erfolge der Jugendabteilung

  • Deutscher B-Jugendmeister 1982
  • A-Jugend-Westfalenmeister 1982
  • A-Jugend-Westfalenpokalsieger 1999
  • B-Jugend-Westfalenmeister 1982, 2006
  • B-Jugend-Westfalenpokalsieger 1982, 1990, 1993, 1994, 1995
  • B-Jugend-WFLV-Pokalsieger 1988, 1989, 1990, 1994, 1998
  • C-Jugend-Westfalenpokalsieger 1991
  • C-Jugend-WFLV-Pokalsieger 1991, 1992
  • D-Jugend-Westfalenmeister 1977, 1982, 2011

Stadion

Lohrheidestadion

Die SG Wattenscheid 09 spielt im Wattenscheider Lohrheidestadion, das 16.233 Plätze hat. Bereits dreimal war das Stadion Austragungsort der Deutschen Leichtathletikmeisterschaften (2002, 2005 und 2012). Im August 2007 und 2008 fand zudem erstmals die "Gala" des Deutschen Leichtathletik-Verbandes in der Lohrheide statt.

Einzelnachweise

  1. Bericht DerWesten.de, gesichtet 1. Juni 2010
  2. a b c d e f g h Hardy Grüne, Christian Karn: Das große Buch der deutschen Fußballvereine. AGON-Sportverlag, Kassel 2009, ISBN 978-3-89784-362-2, S. 487.
  3. a b c Harald Pistorius: Wattenscheid 09: Abstieg eines Stadtbezirks. Westdeutsche Zeitung, abgerufen am 30. Juni 2013.
  4. waz.de: Frauen fürchten das Abseits.
  5. vfl-bochum.de: VfL nimmt Fußball-Frauen der SG auf.

Literatur

Commons: SG Wattenscheid 09 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien