Diskussion:Mohandas Karamchand Gandhi
Ich nenne mich einen Hindu, weil ich an die Veden, die Upanishaden und alles, was zhu den Hindu-Schriften gehört, glaube und darum auch dan die Herabkünfte der Gottheit an die Wiedergeburt. Ich glaube an das Kastenwesen in dem Sinn, wie es die Veden getan haben, nichtin seinem derzeitigen allgemeinen und vergröberten Sinn. Ich glaube an den Schutz der Kuh in einem viel umfassenderen als dem üblichen Sinn. Ich werfe die Bildverehrung nicht.
Sehr geehrter Diskutierer / sehr geehrte Diskutiererin: Wie heißen Sie im Rahmen von Wiki ? Und den Schutz der Kuh: Bitte erklären Sie mir das ganz genau, es interessiert mich ! Welche Bilder-Verehrung verwerfen sie nicht ? Glauben Sie, daß Gandhi eine Gottheit war ? Hatte Gandhi eigentlich eigene Kinder ? Warum wurde er ermordet, was waren die Gründe ? Könnte man auch noch etwas zum Gandhi-Museum sagen ? Die Kleidung von Gandhi war ja selbstgemacht und höchst einfach - dazu sollte man auch noch etwas sagen ! Hat sich seine Lehre vom einfachen Leben und seine Kleidung bis heute in Indien durchgesetzt oder ist Gandhi damit gescheitert ? Ist Gandhi überhaupt gescheitert oder gibt es etwas, was bis heute überlebt hat von seiner Lehre ? Oder - falls er eine Gottheit war - ist das unwichtig, kommt es nur auf die Botschaft an, die er den Menschen brachte ? Welche Bücher hat er geschrieben ? Gibt es Filme in der Videothek, auf denen er selber zu sehen ist ? Wie stand Gandhi zum Hinduismus ? Er war ja ein glühender Anhänger von Rama, aber war er nicht doch eher Gründer einer eigenen Religion ? Übrigens: Gandhi und die Kuh ist ja auch ein eigenes Thema ! Und es ist doch interessant, daß er als seine einzige und größte Waffe sein "Hungern bis zum Ende" ansah ! Wo ist Gandhi begraben ? (Foto?). Danke für die Mühe ! "Caliban 01:01, 14. Mär 2004 (CET)".
Werter Caliban, von mir stammt der Beitrag oben nicht, von dem "Diskutierer", der ihn hier hineingesetzt hat, aber auch nicht; es handelt sich vielmehr um ein Gandhi-Zitat, wie jemand, der hier als Verfasser solcher Lexikon-Artikel auftritt, eigentlich wissen sollte. Der Artikel ist aber auch sonst mehr als oberflächlich und zeugt von profunder Unkenntnis. Ein Satz wie "Kasturbas Tod war ein großer Verlust für Gandhi" kann eigentlich nur Heiterkeit erregen, denn die beiden hatten nicht nur seit Jahrzehnten keinen Geschlechtsverkehr mehr miteinander, sondern lebten auch räumlich rund 1.000 km voneinander getrennt (Kasturba in Pune) und sahen einander nur noch alle paar Jahre. Das hatte nichts mit Gandhis "Keuschheitsgelöbnis" zu tun - dieses Märchen stammt aus seinen Memoiren, die er Ende der 20er Jahre schrieb. In seinen letzten Lebensjahren hielt er sich einen Harem junger Mädchen, mit denen er "sexuelle Experimente" machte. Dies - nicht Politik - war übrigens auch der Grund für das tödliche Attentat. Den ganzen Artikel sollte man von Grund auf neu schreiben. Und bei einer Frage wie: "Wo ist Gandhi begraben?" könnte ich die Wände hoch gehen. Hindus werden bekanntlich nicht begraben, sondern verbrannt; Gandhis Asche wurde in mehreren heiligen Flüssen verteilt. Holger, 1.10.04
- Danke Holger. Auf diesen und andere berechtigte Einwände warte ich schon lange. Der Ghandiji-Artikel wird mit Sicherheit genauso eine Hagiographie wie der über Mutter Teresa und Martin "Luther" King. --Anathema <°))))>< 00:43, 2. Okt 2004 (CEST)
- Werter Anathema! Eine Enzyklopädie im Allgemeinen und Wikipedia im Speziellen ist nicht dazu da, wissenschaftlichen Randmeinungen Raum zu geben. Ich werde daher den Überarbeitungsbaustein wieder entfernen. --Martin Rasmussen 00:40, 28. Dez 2004 (CET)
- Werter Anathema! Es ist ignorant, wenn man nichts produktives zu einem Artikel beigetragen hat und sich dann so verhält. Ich habe eine Begründung für die Entfernung gegeben. --Martin Rasmussen 11:27, 28. Dez 2004 (CET)
Diskussion aus dem Review
Steht (möglicherweise schon länger) auf der Review-Seite. -- Dishayloo [ +] 00:58, 30. Aug 2004 (CEST)
- Der Artikel ist für eine so bedeutende Persönlichkeit wie Gandhi etwas dünn. Letztens habe ich gehört, Gandhi habe im zweiten Weltkrieg die Briten unterstützt, weiss jemand Genaueres? Wie stand er zur Abspaltung Pakistans? Gab es nicht einen Konflikt zwischen Hindu und Moslems zu seiner Lebenszeit? Noch viele offene Fragen bei diesem wichtigen Artikel. -- Dishayloo [ +] 01:35, 2. Sep 2004 (CEST)
- Bei keinem der 4 Zitate wird irgendeine Quelle angegeben. Der Artikel ist leider viel zu kurz. Es gelingt ihm nicht die doch rätselhafte Persönlichkeit etwas zu entblättern --Cornischong 02:10, 2. Sep 2004 (CEST)
- Zu Gandhis Politik steht kaum was drin. Der Beitrag erscheint mir fast wie eine Zusammenfassung des gleichnamigen Films. Es fehlt neben den oben genannten Aspekten die Auseinandersetzung zwischen Muslimen und Hindus, die Teilung des Landes, die Haltung gegenüber den Dalit und vor allem auch eine kritische Auseinandersetzung! MAK @ 16:28, 18. Sep 2004 (CEST)
So ist es, MAK. Unter den Links auf der Wikipedia-Seite über den Film befindet sich übrigens eine vernichtende Filmkritik, die auch eine Menge über Gandhis tatsächliches Leben enthält, das vielleicht teilsweise hier verwendbar wäre. (Bin mir aber nicht sicher, was und was nicht.) Hans
Vervollständigende Überarbeitung begonnen
Diskussion lässt sich bisher zusammenfassen mit "nichts genaues weiß man nicht". Werde versuchen, dem nach und nach abzuhelfen. Und zwar ohne Heiligenverehrung. --Jesusfreund 21:33, 11. Nov 2004 (CET)
- Wenn Du den Artikel wochenlang mit dem Hinweis "in Arbeit" verzierst (ohne etwas zu tun) schreckt das andere davon ab den Artikel zu verbessern. -- ArtMechanic 01:10, 1. Dez 2004 (CET)
- Das verstehe ich nicht, denn der Hinweis ist allgemein als Einladung zur Mitarbeit gedacht und auch so zu verstehen. Und ich habe mich als bisher Einziger um Erweiterung und Verbesserung dieses Artikels bemüht. Ich kann nur nicht alles gleichzeitig. Dafür verdiene ich keine Beschimpfung, klar?--Jesusfreund 04:30, 9. Dez 2004 (CET)
- Beschimpfung? ArtMechanic hat einen berechtigten sachlichen Einwand vorgebracht. Von einer Beschimpfung kann ich selbst bei böswilligster Betrachtung nichts erkennen. --Anathema <°))))>< 12:43, 9. Dez 2004 (CET)
Der Artikel ist sehr viel besser geworden - was soll diese läppische Diskussion? Vielleicht kann jemand statt dessen den Punkt Gewaltlosigkeit und Pazifismus herausarbeiten, denn ich glaube, daß es das Wichtigste ist, für das wir Gandhi heutzutage am meisten verehren sollten, von mir aus gern auch mit einem gewissen Anklang an Heiligenverehrung; ich bin der festen Überzeugung, daß er seit Jesus der erste Mensch ist, dem weltweite Verehrung zuteil werden sollte! Oder was meinst du, Jesusfreund? --Claus Peter 22:45, 10. Jan 2005 (CET)
Der Punkt ist der Wichtigste, keine Frage. Besser als "Verehren" wäre aber IMO
- verstehen: wie hat Gandhi seine Gewaltlosigkeit begründet, wie ist er dazu gekommen?
- herausarbeiten: wie konnte Gandhi die Massen bewegen, ihm darin zu folgen? Also welche Wirkung Gandhi hatte und warum.
- ebenfalls herausarbeiten: Wo lagen Gandhis Schwachpunkte, die wir nicht unbedingt als vorbildlich ansehen müssen? (z.B. Verhältnis zu Frauen)
Dann kann man die Verehrung gegebenfalls dem Leser überlassen.
Jesus - von dem Gandhi sich hat inspirieren lassen - wollte übrigens selbst nicht "verehrt" werden, sondern, dass wir ihm nachfolgen. Und das ist etwas ganz Anderes. Gandhi ist auf seine Weise und in seinem indischen Kontext Jesus nachgefolgt: auch wenn er ihn nicht so verehrt hat, wie es unsere braven Christen oft gern hätten.
Gandhis Bedeutung besteht IMO darin, dass er erstmals im 20. Jahrhundert - vielleicht erstmals überhaupt - das gesamte Politikkonzept der Europäer und Inder, das immer auf Gewalt basierte und Gewalt einschloss, in Frage gestellt hat. Er hat gewagt, die spirituelle Wahrheit der Religion, die er gelernt hat, in der Politik wirksam werden zu lassen. Und hatte - begrenzt - Erfolg damit. Darum gebührt ihm in der Tat weltweite Achtung.
Leider ist prinzipielle Gewaltlosigkeit gerade in Deutschland von ganz wenigen als politikfähig erachtet worden. Der überwältigende Grundkonsens ist: Ohne Gewalt ist man irgendwann "wehrlos". Es gab nur ganz wenige Ausnahmen. Hier wäre Dietrich Bonhoeffer zu erwähnen, der bis 1938 hoffte, die Weltchristenheit könnte durch gemeinsamen Aufruf zu Gewaltverzicht die Politiker beeindrucken. Danach ging er in den Widerstand gegen Hitler und bezahlte mit seinem Leben dafür (so wie Gandhi letzlich auch mit seinem Leben bezahlte...)
Dass Liebe stärker als Hass, Gewaltlosigkeit stärker als Gewalt ist, kann man in der Welt kaum entdecken, weil die Gewalt die Wahrnehmung beherrscht. Andererseits weiß jeder, dass Hass Leben nur zerstören und nichts aufbauen kann. (sorry die lange Predigt...) --Jesusfreund 18:50, 12. Jan 2005 (CET)
Heute (24. 02. 2005) gibt es einen Artikel in der ZEIT (p. 42). Interessant. Gandhi war mir eine Ikone, als ich den Kriegsdienst verweigerte. Inzwischen sehe ich manches anders. Was ist Gewalt? Was Gewaltlosigkeit? Ich weiß nicht, ob Gandhi ein guter Lehrer ist, und philosophisch ist sein Denken und Tun inzwischen eher dünn. Vielleicht bin ich falsch informiert. Und noch dieses: Er hat angeblich fast nicht geschlafen. Stimmt das? Es müßte in den Artikel, wenn. Ein Gruß von Hyperion 22:46, 24. Feb 2005 (CET)
Mahatma Gandhi war im öffentlichen Leben gewaltlos bis Indien unabhängig wurde. Dass er allerdings seinen ersten Sohn Harilal verstoßen hat, weil dieser sich wissenschaftlich an der Universität bilden wollte und als Abdullah zum Islam übergetreten ist, hat IMHO wenig mit gelebter Gewaltlosigkeit zu tun. Sogar seine Mutter und Geschwister hat er daran gehindert, als sich sein Sohn und seine Familie am Bahnhof in Zügen befanden, die parallel beieinander standen. Wenn seine Frau zu ihrem Sohn ginge, brauche sie nicht mehr zu ihm zurückzukommen. Das ist Gewalt. Gandhi hat zwar Gewaltlosigkeit gepredigt, aber dies auch aus strategischen Kalkül: Mit militärischen Maßnahmen hätte er nicht berühmt und Indien nicht so schnell unabhängig werden können. Und Hinduismus, Christentum und Islam waren zu dieser Zeit die vorherrschen Religionen in Indien. Er musste also die Veden, die Bibel, den Koran wertschätzen, um die Inder nicht in Glaubensfragen zu spalten, denn Einheit macht stark. Als er Aggressionen und die Gewalt in den Menschen jahrelang mit dem Verstand unterdrückt hat statt sie Mitgefühl und Liebe zu lehren, ist diese in Bürgerkriegen nach dem zu errreichenden Ziel - die Unabhängigkeit Indiens - ausgebrochen. Ca. eine Million Menschen starben dabei auf grausame Weise. War diser Politiker wirklich gewaltlos? War dieser Führer vielleicht doch ein heuschlerischer und egoistischer Menschenfreund? Mit der Öffentlichkeit wusste Gandhi geschickt umzugehen.--84.177.192.201 23:29, 27. Mai 2005 (CEST)
Obwohl ich viel über Gandhi gelesen habe, ist mir die Story über seinen Sohn völlig unbekannt. Ich wäre dankbar für einen Literaturhinweis oder eine E-Mail. Hier auf der Diskussionsseite fehlt mir irgendwie der große Zusammenhang, dass Gandhi nämlich in erster Linie doch ein Freiheitskämpfer war, der ein Land in die Unabhängigkeit führte. Wobei er - meines Wissens - die Spaltung als das absolute Scheitern empfand, er sah sich selber geschichtlich als Versager an. Ich vermute einmal, dass Gandhi als Freiheitskämpfer bis heute Symbol und Vorbild geblieben ist - dann aber völlig losgelöst von der Gewaltfreiheit, die er predigte. Wobei hier auf der Diskussionsseite ganz richtig das Empfinden geäußert wird, dass Gandhi doch sicherlich Druckmittel hatte. Eines dieser Druckmittel war z.B. das Hungern! Insofern übte Gandhi sicherlich einen ganz massiven Druck aus, indem er mit seinem Hungertod drohte... Last, not least hätte ich gerne eine Literaturstelle, die das oben genannte "Harem junger Mädchen" belegt, von dem ich auch noch nie gelesen habe. Im übrigen wird eine Lokalität im Zusammenhang mit Gandhis Tod gezeigt, mag es nun die Stelle der Einäscherung sein oder sonstwas - bitte klären. Caliban
Löschung bei "Sonstiges"
Ich habe folgenden Eintrag ... "Mahatma Gandhi war religiös; zum Beispiel erkannte er im Lauf seines Lebens, dass sich sein Satz "Wahrheit ist Gott" auch gut umdrehen lässt in "Gott ist Wahrheit". In seiner Biografie geschahen auch Besonderheiten." ... im Kapitel "Sonstiges" entfernt weil ich ihn für schlecht geschrieben und trivial halte. Sorry. --Maikel 20:22, 20. Sep 2005 (CEST)
gandhi war voll der guteingestellte mann
aktive liebe wie gandhi es meinte: aktive liebe ist das leben zu lieben , nicht nur das leben von einem selbst, sondern das leben überhaupt die aktivität die durch die menschen die leben ausgelööst wird . aktive
aktive liebe wie gandhi es meinte: aktive liebe ist das leben zu lieben , nicht nur das leben von einem selbst, sondern das leben überhaupt die aktivität die durch die menschen die leben ausgelööst wird . aktive liebe ist das leben eines jeden zu repektieren!!!!!!! jennifer 14