Osum
Osum Osumi (Apsus) | ||
Osum-Canyon in Skrapar | ||
Daten | ||
Lage | Qark Korça und Qark Berat, Albanien | |
Flusssystem | Seman | |
Abfluss über | Seman → Adria | |
Quelle | westlich des Dorfes Vithkuq (Kreis Korça) 40° 32′ 10″ N, 20° 29′ 29″ O | |
Quellhöhe | 1420 m | |
Zusammenfluss | westlich von Kuçova mit dem Devoll in den SemanKoordinaten: 40° 48′ 46″ N, 19° 51′ 30″ O 40° 48′ 46″ N, 19° 51′ 30″ O | |
Mündungshöhe | 25 m | |
Höhenunterschied | 1395 m | |
Sohlgefälle | 8,7 ‰ | |
Länge | 161 km | |
Einzugsgebiet | 2073 km² | |
Mittelstädte | Berat | |
Kleinstädte | Çorovoda |
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Der Osum (albanisch auch Osumi; lateinisch Apsus; Vorlage:ELSneu[1]) ist ein 161 Kilometer langer Fluss in Südalbanien. Er entwässert ein Gebiet von 2073 Quadratkilometern, welches das zentrale südalbanische Bergland zwischen den Flüssen Vjosa und Devoll, die Westflanken des Grammosgebirges und des Tomorr umfasst.
Der Osum entsteht im Südosten des Landes im Gebiet des Kreises Korça westlich des Dorfes Vithkuq durch den Zusammenfluss zweier Bäche auf rund 1420 m ü. A.. Von dieser Stelle fließt der Osum zuerst nach Südosten, später nach Süden, bis er im Gebiet von Kolonja seinen in der Folge bestimmenden nordwestlichen Lauf einschlägt. Durch diesen Bogen nach Osten und Südosten umkreist er einen Teil seines Quellgebietes. In seinem Oberlauf, insbesondere in den Regionen Kolonja und Skrapar, durchfließt der Osum sehr unzugängliches Gebiet. Im Gegensatz zu den meisten anderen großen Flüssen des Landes folgen keine Straßen oder Wege dem Flusslauf. Die Siedlungen liegen meist auf dem Hochplateau, und die einfachen Straßen und Wege kreuzen den Fluss nur in Ausnahmefällen.
Rund 15 Kilometer südöstlich von Çorovoda weitet sich das Tal des Osum allmählich, wird bewohnter und zugänglicher. Der Fluss selber liegt aber in der tiefen, von bis zu 100 Meter hohen Felswänden umgebenen Osum-Schlucht. Bis zu seiner Mündung verläuft er nur noch recht exakt nach Nordwesten. Vor Çorovoda endet die Schlucht, Tal und Flussbett weiten sich mehr und mehr.
In Berat passiert er einen engen Einschnitt zwischen zwei Hügeln, der von der Burg von Berat kontrolliert wird. Hier überquert auch die alte osmanische Steinbrücke Ura e Goricës den Fluss. Danach verlässt der Osum das Berg- und Hügelland und tritt in flaches Land aus. Westlich von Kuçova vereinigt er sich am Rande der Myzeqe-Ebene mit dem ebenfalls aus dem Südosten kommenden Devoll zum Fluss Seman. Bis hier hat der Fluss eine Länge von 161 Kilometern erreicht und führt durchschnittlich 32,5 m³/s – das Jahresmaximum übersteigt die minimale Jahresabflussmenge um das 13-Fache. Der Seman mündet 85 Kilometer weiter westlich in einem kleinen Delta südlich der Lagune von Karavasta in die Adria.Vorlage:Absatz-L
Weblinks
- Kajak.at: Revierinfo Osum
- Osumi River & Canions (englisch) ( vom 18. November 2013 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- ↑ William Smith: Dictionary of Greek and Roman Geography (1854). Abgerufen am 7. Oktober 2011 (englisch).