Grønlands Kommando

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Grønlands Kommando


Das Inspektionsschiff Knud Rasmussen auf Patrouille in der Diskobucht, 2008
Aktiv 1951 bis 2012
Staat Dänemark, Grönland
Streitkräfte Dänische Streitkräfte
Teilstreitkraft Heer, Marine, Luftwaffe
Typ Kommando
Stärke 60 Mann
Standort Marinestation Grønnedal
Leitung
Chef GLK Konteradmiral Henrik Kudsk

Das Grønlands Kommando (GLK) unterstand vom 1. August 1959 bis zum 31. Oktober 2012 dem Verteidigungskommando und ging gemeinsam mit dem Færøernes Kommando im Arktisk Kommando auf. Der Chef des Grønlands Kommando unterstand direkt dem Verteidigungschef. Der letzte Chef des Kommandos war der Konteradmiral Henrik Kudsk. Im Friedensfalle bestand die Aufgabe des Kommandos in der Überwachung Grönlands und der umliegenden Gewässer. Daneben war das Kommando ebenfalls für Fischereiaufsicht Such- und Rettungsdienst, polizeiliche Hilfeleistungen, Zollverwaltung sowie die Bekämpfung der Meeresverschmutzung und vieles weiteres zuständig. Im Kriegsfalle hätte die Priorität auf der Verteidigung, die in Zusammenarbeit mit den Alliierten vorgesehen war, Priorität gehabt.

Gliederung

Im Grønlands Kommando dienten 60 Soldaten aus den Teilstreitkräften Heer, Marine und Luftwaffe, Hauptquartier war die Marinestation Grønnedal. Das Kommando verfügte über ein Inspektionsschiff samt Hubschrauber, das im grönländischen Fischereiterritorium operieren konnte. Darüber hinaus gehörten zwei Inspektionsschiffe der Knud-Rasmussen-Klasse und der Inspektionskutter Tulugaq dazu. Außerdem verfügte das Kommando zeitweise über die Luftgruppe West, die ein Flugzeug in Kangerlussuaq stationiert hat.

Das Sirius-Schlittenpatrouille mit Hauptquartier in Daneborg sichert die Überwachung und Souveränität der Nord- und Ostküste sowie des Nationalparkes Nord- und Oströnland. Im Nationalpark verfügt die Patrouille über Polizeigewalt.

Im Überwachungsraum der Thule Air Base hatte das Kommando einen Verbindungsoffizier zu den US-Einheiten.

Die Station Nord war mit weniger Einheiten vor Ort. Ihre Aufgabe bestand in der Überwachung der Landebahn zur Unterstützung der Verteidigungsoperationen im nordöstlichen Grönland.

Quelle