Besim Kabashi
Besim Kabashi | |
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Daten | |
Geburtsname | Besim Kabashi |
Geburtstag | 27. Februar 1976 |
Geburtsort | Istok |
Todestag | 4. Dezember 2011 |
Todesort | München |
Nationalität | albanisch / deutsch |
Gewichtsklasse | Superschwergewicht (102 kg) |
Stil | Linksauslage |
Kampfstatistik als Profiboxer | |
Kämpfe | 36 |
Siege | 35 |
K.-o.-Siege | 28 |
Niederlagen | 1 |
Unentschieden | 0 |
Keine Wertung | 0 |
Besim Kabashi (* 27. Februar 1976 in Istok, SFR Jugoslawien; † 4. Dezember 2011 in München) war ein deutsch-kosovarischer Kickbox Weltmeister.
Leben
Besim Kabashi wurde zwischen 2007 und 2011 unter dem Training der Brüder Pavlica und Mladen Steko zweimal Europameister und viermal Weltmeister der WKA. Kurz vor einer geplanten Titelverteidigung im Circus Krone wurde er in der Nacht vom 3. auf den 4. Dezember 2011 nach einem Suizidversuch regungslos in seiner Münchner Wohnung aufgefunden und verstarb wenig später in einem Krankenhaus.[1] Gegen Kabashi war zum Zeitpunkt seines Todes ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eines Wiesnkellners anhängig.[2] Bei seinen Weltmeisterschaftskämpfen lief als Einlaufmusik Ata Po Flejnë der albanisch-kosovarischen Rockband Troja. Die WKA-Weltmeisterschaft (Steko´s Fight Night) am 16. Dezember 2011 im Münchner Cirkus Krone wurde Besim Kabashi gewidmet. Christine Theiss (WKA-Weltmeisterin), Florian Pavic (WKA-Weltmeister) und alle anderen Kämpfer widmeten ihren Sieg dem toten Freund und Wegbegleiter Besim Kabashi. Florian Pavic trug dabei sogar auf dem T-Shirt das Porträt des toten Freundes.[3]
Sportlicher Lebenslauf
Besim begann im Alter von 17 Jahren mit dem Kickboxen im Sportclub Klein in Augsburg, zunächst noch ohne das Wissen seiner Eltern, da diese von seinen Kickboxing-Ambitionen nicht begeistert waren. Die Monatsbeiträge finanzierte er mit seinem Lehrlingsgehalt. Hier trainierte er ausschließlich Semikontakt. Aufgrund seiner harten Schläge kam er jedoch zur Erkenntnis, dass dies nicht das Richtige für ihn sei, da er immer wieder disqualifiziert wurde. 1996 wechselte er in das Kampfsportstudio Augsburg, hier wechselte er auch zum Vollkontakt Kickboxen. Damit konnte er auch seine ersten Erfolge erzielen. Ab dem Jahr 2002 folgten dann zwei weitere Kampfsportschulen, mit denen er aber auch nicht die erwünschten großen Erfolge feiern konnte. Er machte daher zunächst eine Pause von fünf Jahren, bis er im Jahr 2006 einen Neuanfang in der Münchner Kampfsportschule Steko startete. Dort waren die Brüder Mladen und Pavlica Steko von Anfang an von seinem Talent überzeugt und bildeten ihn nach ihren Vorstellungen zur Kampfkunst aus. Nach einem Jahr Training konnte er nach vier Kämpfen vier Siege und einen Europameistertitel vorweisen. Seine größten sportlichen Erfolge waren die vier gewonnenen WKA-Weltmeisterschaften zwischen 2008 und 2011.
Erfolge
- 1997: Deutscher Meister (WKA) 79 kg
- 1998: Deutscher Meister (WKA) 83 kg
- 2001: Deutscher Meister (WKA) 81 kg
- 2007: WKA Europameister 95 kg
- 2008: WKA Europameister 95 kg
- 2008: WKA Weltmeister -95 kg
- 2009: WKA Weltmeister -95 kg
- 2010: WKA Weltmeister -Superschwergewicht
- 2011: WKA Weltmeister -Superschwergewicht
Einzelnachweise
- ↑ Florian Fuchs: Kickbox-Weltmeister tot. In: Süddeutsche Zeitung, 5. Dezember 2011
- ↑ Christian Rost: Besim Kabashi vor Gericht. Kickbox-Weltmeister verprügelt Kellner. In: Süddeutsche Zeitung, 23. November 2011
- ↑ ran.de/boxen/ran SAT 1 abgerufen am 17. Dezember 2011
Personendaten | |
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NAME | Kabashi, Besim |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-kosovarischer Kickboxer |
GEBURTSDATUM | 27. Februar 1976 |
GEBURTSORT | Istog |
STERBEDATUM | 4. Dezember 2011 |
STERBEORT | München |