Lemud
Lemud | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Metz | |
Kanton | Faulquemont | |
Gemeindeverband | Sud Messin | |
Koordinaten | 49° 2′ N, 6° 22′ O | |
Höhe | 216–242 m | |
Fläche | 4,24 km² | |
Einwohner | 531 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 125 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57580 | |
INSEE-Code | 57392 |
Lemud ist eine französische Gemeinde mit 531 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Metz.
Geographie
Lemud liegt in Lothringen, links von der Französischen Nied, 16 Kilometer südöstlich von Metz und sechs Kilometer südlich von Pange, auf einer Höhe zwischen 216 und 242 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 4,21 km².
Geschichte
Das Dorf hieß in früheren Zeiten auch Le Mud oder Le Moeud. Die Ortschaft gehörte einst zur Grafschaft Bar.[1]
Die Familie George war die letzte Herrschaft im Dorf vor der Französischen Revolution. Das Wappen der Familie ist heute das Gemeindewappen von Lemud.[2]
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an Deutschland zurück, und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen des Reichslandes Elsaß-Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide-, Kartoffel- und Gemüsebau.[1]
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt und stand unter deutscher Verwaltung.
Im 19. Jahrhundert wurde im Deutschen auch der Ortsname Mud benutzt,[1] der 1915–1919 wieder eingeführt wurde. 1940–1944 trug der Ort den eingedeutschten Namen Ulmen.
Demographie
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
Einwohner | 146 | 167 | 198 | 322 | 323 | 297 | 304 | 527 |
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Kirche St. Félicité
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Kapelle Notre-Dame
Literatur
- Lemud, Landkreis Metz, Elsass-Lothringen, in: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Lemud (meyersgaz.org).
- Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 292 (google.books.de).
- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 94 (books.google.de).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 292 (google.books.de).
- ↑ Wappenbeschreibung auf genealogie-lorraine.fr (französisch)