Schweizerische Kirchenzeitung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. November 2022 um 05:41 Uhr durch SKZ Produktion (Diskussion | Beiträge) (Weblinks). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Schweizerische Kirchenzeitung

Beschreibung Schweizer Fachzeitschrift für Theologie
Fachgebiet Theologie, Seelsorge
Sprache Deutsch
Verlag Brunner Medien AG Kriens, LU (Schweiz)
Hauptsitz Kriens LU
Erstausgabe 30. Juni 1832
Erscheinungsweise zweiwöchentlich (23 Ausgaben pro Jahr)
Verkaufte Auflage 1'642 (Vj. 1'760) Exemplare
(WEMF-Auflagebulletin 2018[1])
Verbreitete Auflage 1'698 Exemplare
(Notariell beglaubigt)
Chefredaktor Dr. theol. Maria Hässig
Herausgeber Die Bischöfe der deutschsprachigen Bistümer von Basel, Chur, St. Gallen, Lausanne-Genf-Freiburg und Sitten
Weblink kirchenzeitung.ch

Die Schweizerische Kirchenzeitung (SKZ) wurde von Melchior Schlumpf gegründet und erschien erstmals am 30. Juni 1832 in Luzern.

Geschichte

Die Schweizerische Kirchenzeitung stellte sich in den Dienst der Autonomie der katholischen Kirche, wie sie von der konservativen Geistlichkeit gegen die Interventionen der liberalen Regenerationsregierung vertreten wurde. Im September 1835 verlor Schlumpf seine Professur an der Höheren Lehranstalt und musste den Kanton Luzern verlassen.

Seit April desselben Jahres erschien die von München in die Schweiz verlegte Allgemeine Kirchenzeitung für Deutschland und die Schweiz in Luzern, um hier die liberale Richtung innerhalb der katholischen Geistlichkeit zu vertreten. Dieses Blatt wurde von verschiedenen Druckereien produziert: zuerst von Joseph Leonz Hunkelers Berichthaus-Druckerei, danach von Xaver Meyer, schliesslich von Joseph Huwyler.

Mit der Einstellung der Allgemeinen Kirchenzeitung Ende 1838 war die Schweizerische Kirchenzeitung ihre Konkurrenz losgeworden. Bis zum Sonderbundskrieg erschien sie in Luzern in der Druckerei Räber (mit einem kurzen Unterbruch 1838/39, als Thüring sie druckte).

Erst im November 1848 erstand das Blatt neu unter dem Namen Kirchenzeitung für die katholische Schweiz in Solothurn. Seit 1855 wieder unter dem alten Namen, erschien es bis 1899 in Solothurn, seit 1900 wiederum in der Druckerei Räber in Luzern. Bis Ende 2017 wurde die Schweizerische Kirchenzeitung von der NZZ Fachmedien AG in Zürich herausgegeben.

Am 21. Dezember 2017 erschien nach einem Relaunch die Null-Nummer der SKZ beim Verlag Brunner Medien AG in Kriens mit einem neuen Redaktionsteam. Die SKZ positioniert sich als theologische Fachzeitschrift für die gesamte Schweiz und für das deutschsprachige Ausland. Sie greift in jeder Nummer ein Thema auf und geht diesem wissenschaftlich nach. Weiter ist die SKZ Publikationsorgan der herausgebenden Bischöfe.

Sie hatte 2022 eine Auflage von 1'642 Ex. bei einer Druckauflage von 2000 Ex.

Einzelnachweise

  1. WEMF-Auflagebulletin 2018, S. 61 (PDF; 796 kB).