Frederic William Goudy

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. November 2023 um 18:55 Uhr durch Heinz Huster (Diskussion | Beiträge) (leben und werk, links, typo).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Frederic William Goudy (* 8. März 1865 in Bloomington (Illinois); † 11. Mai 1947 in Malborough-on-Hudson, New York) war ein US-amerikanischer Schriftgestalter.

Frederick W. Goudy, um 1924

Seine erste Schrift Camelot entwarf Goudy 1896 für Camelot Press in Chicago. 1903 gründete er mit Will Ransom die Village Press in Park Ridge, Illinois, die 1908 abbrannte. Nach der Wiedereröffnung des Unternehmens 1909 in Forest Hills verlegte Goudy es 1924 nach Malborough-on-Hudson im Staat New York und eröffnete dort 1925 seine eigene Schriftgießerei. 1939 wurde auch dieses Unternehmen durch einen Brand zerstört. Von 1920 bis 1940 war Goudy künstlerischer Berater der Lanston Monotype Company und anschließend Lehrbeauftragter für Kalligraphie an der Syracuse University.

Zu Goudys bekanntesten Schriftentwürfen zählen:

  • Copperplate Gothic (1905)
  • Kennerley (1911)
  • Goudy Old Style (1915)
  • Hadriano (1918)
  • Italian Old Style (1924)
  • Deepdene (1927)
  • Remington Typewriter (1929),
  • Trajan (1930)
  • Berkeley Old Style (1938)
  • Californian (1938)
  • Bulmer (1939)

Robert Wiebking stellte für Goudy die Matrizen für folgende Schriften her:[1]

  • Village type (F. W. Goudy)
  • Kennerley & Italic (F. W. Goudy)
  • Goudy Lanston (F. W. Goudy)
  • Goudy Roman (F. W. Goudy)
  • Hadriano (F. W. Goudy)
  • Goudy Open (F. W. Goudy)
  • Goudy Modern & Italic (F. W. Goudy)
  • Goudy Newstyle (F. W. Goudy)
  • Marlboro (F. W. Goudy)

Seinen Namen wünschte sich Goudy mit [] ausgesprochen: "... with ou as in out." (Charles Earle Funk, What's the Name, Please?, Funk & Wagnalls, 1936, Seite 71.)

Veröffentlichungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Robert Wiebking 1870-1927 in Spurius Press