Diskussion:Proteus (Mythologie)

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Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von Generisches Maskulinum in Abschnitt Aussprache
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Bei Proteus handelt es sich höchstwarscheinlich um den Sohn des Pontos ( "das Meer" ) und nicht um Poseidon, da er Mythologisch schon weit vor Poseidons geburt in aktion tritt. Seine Geschwister sind : Nereus, Thaumas, Eurybia, Keto und Phorkis. Er gehört zu den sogenannten Kabiren, Meeresgottheiten, die alle seherische fähigkeiten besitzen, und auf Grund der großen Anzahl von ihnen unter diesem Begriff zusammengefasst wurden. Seine geschwister gehören jedoch nicht zu den Kabiren.

Zumindest gilt dieser letzte Satz wohl für seinen eigenen Autor, konnte man ja auch den mit Titelblatt oben rechts gedruckten Höllischen Proteus des 17. Jahrhunderts oder vielleicht auch folgende Erwähnung in Herders Aufsatz Über den Ursprung der Sprache kennen: „Menschen sollen überall auf der Erde wohnen, da jede Tiergattung bloß ihr Land und engere Sphäre haben: der Erdbewohner wird sichtbar. Und ist das, so wird auch seine Sprache Sprache der Erde. Eine neue in jeder neuen Welt, Nationalsprache in jeder Nation - ich kann alle vorige Bestimmungsursachen der Veränderung nicht wiederholen - die Sprache wird ein Proteus auf der runden Oberfläche der Erde.“ (2. Teil)

Ich finde diesen Absatz unverständlich. Vielleicht kann jemand den Abschnitt so umformulieren, dass der Erklärunggehalt deutlich wird, ansonsten sollte dieser Absatz gelöscht werden - bis auf den Hinweis, dass Proteus im Woyzeck vorkommt.

Kommentar zum Kommentar vom vorherigen Berarbeiter: Der Satz ist nicht nur unverständlich, sondern auch falsch in der Form, wie er gerade online ist: Proteus wurde nicht erst im 19. Jahrhundert wieder bekannt! Wie das Zitat selbst zeigt, Herder kannte den Protheus-Mythos, und war nicht der einzige. Löschen! --Lounge7 15:47, 29. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Ich habe das mal versucht umzuformulieren und in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen, ohne etwas verloren gehen zu lassen - obwohl z.B. die Erwähnung einer _gestrichenen_ Passage aus "Woyzeck" m.M.n. rezeptionshistorisch völlig überflüssig ist. --LittleNemo 06:58, 06.12.2011

Aussprache

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Könnte bitte ein Experte klären, wie Proteus korrekt ausgesprochen wird? Leonach 04:32, 3. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Als »Experte« möchtge ich mich nicht bezeichnen, das wäre vermessen. Die Schreibweise, die im deutschen Artikel steht, müsste man »Proteefs« (mit zwei getrennten -e-) aussprechen. Unsere griechischen Kollegen scheinen diese Aussprache auch nicht ertrgen zu können, deshalb steht bei ihnen »Πρωτέας«. Protéas klingt gleich deutlich besser. Wie das vor zweitausendfünfhuindert Jahren war, weiß der Geier. Vielleicht kannt jamand die e-Mail-Adresse von Herrn Aristotélis?
Das Problem zieht sich durch sämtliche Artikel zu griechischen Themen. Ich wäre ja für die generelle Verwendung der neugriechischen Schreibweise, da die ohne Zungenbrechen oder -verschlucken aussprechbar ist, aber dagegen steht eine geschlossene Front von Absolventen humanistischer Gymnasien.
Der Kollege mit dem Wollknäuel und dem Minótavros heißt heute übrigens in Griechenland Thiséas, der mit dem Löwenfell Iraklís und der Hafen von Athen Pireás. Alles gut aussprechbar. Die deutschen Laute -eu- und -au- gibt es (neu)griechisch nunmal nicht. --Falk2 (Diskussion) 22:41, 23. Mär. 2012 (CET)Beantworten

All diese altgriechischen Namen haben eine deutsche Literatur-Tradition und damit auch Aussprache-Tradition. Es gibt keinen Grund, sich am Neugriechischen zu orientieren oder gar am Altgriechischen, dessen Aussprache ja ohnehin nur eine Hellenisten-Rekonstruktion ist. "Proteus" heißt auf Deutsch "Proteus". Wo ist da das Problem? ----Generisches Maskulinum (Diskussion) 19:44, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Joyce

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"James Joyce benannte das dritte Kapitel seines Romans Ulysses nach der griechischen Gottheit." Stimmt das wirklich? Meines Wissens ist das eine literaturwissenschaftliche Rekonstruktion. Keine meiner Ulysses-Ausgaben dt. oder engl. enthält diese Kapitel-Titel. ---Generisches Maskulinum (Diskussion) 19:35, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten