ProA 2017/18

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. Dezember 2024 um 19:33 Uhr durch Wdwdbot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Eine Datei ist unter anderem Namen verfügbar, passe Dateinamen an.).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
ProA 2017/18
2. BBL-Logo
Dauer 23. September 2017 –
Mai 2018
Reihenfolge der Austragung 11. Saison
Anzahl der Spiele 260
Anzahl der Mannschaften 16
Hauptrunde
Hauptrundenerster SC Rasta Vechta
Play-offs
Meister SC Rasta Vechta
   Vizemeister      Crailsheim Merlins

ProA 2016/17

Basketball-Bundesliga 2017/18

Die Saison 2017/18 ist die elfte Spielzeit der deutschen Basketball-Spielklasse ProA. Die ProA ist die erste Staffel der hierarchisch strukturierten 2. Basketball-Bundesliga. Die reguläre Saison begann am 23. September 2017 und endete am 31. März 2018.[1] Anschließend folgten die Play-offs um den Aufstieg. Meister wurde der Vorjahresabsteiger aus der Basketball-Bundesliga SC Rasta Vechta.

An der Liga nehmen planmäßig 16 Mannschaften teil, die eine reguläre Saison als Rundenturnier im Modus „Jeder gegen Jeden“ mit Hin- und Rückspiel spielen. Die acht in der Abschlusstabelle bestplatzierten Teams spielen in den Play-offs im Modus „Best-of-Five“ zwei Finalteilnehmer aus, die damit das sportliche Teilnahmerecht an der Basketball-Bundesliga (BBL) erwerben, welches sie bei Erteilung einer BBL-Lizenz auf Basis wirtschaftlicher und infrastruktureller Kriterien zum Aufstieg in die BBL berechtigt. Die Finalteilnehmer spielen zudem in Hin- und Rückspiel den Meister dieser Spielklasse aus. Die zwei schlechtesten Teams steigen in die untere Staffel ProB der zweiten Liga ab.

Die teilnehmenden Vereine müssen für die Lizenzerteilung ihre per Lizenzstatut geregelten Nachweise über die sportliche Qualifikation, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, Eignung spieltechnischer Einrichtungen und organisatorischen Voraussetzungen erbringen.[2][3] Bei den spieltechnischen Einrichtungen ist insbesondere eine Spielstätte mit einer Kapazität für 1.500 Zuschauer erforderlich. Darüber hinaus wird die Vereinsorganisation, die Nachwuchsförderung und die Spielstätten-Infrastruktur nach einem Punktesystem bewertet, in dem in dieser Spielzeit mindestens 200 Punkte erreicht werden müssen.[4]

Während des Spieles müssen pro Mannschaft immer zwei deutsche Spieler auf dem Spielfeld stehen, die deutschen Spieler sind mit einer deutschen Flagge auf den Trikots markiert.[3][5] Es können maximal 18 Spieler je Saison und Team eingesetzt werden. Davon müssen mindestens neun die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Von den maximal zwölf je Spiel einsetzbaren Spielern müssen mindestens sechs Deutsche sein. Es gibt Doppellizenzen für Spieler der Altersklasse U24 mit der Basketball-Bundesliga (BBL) und für U22-Spieler aus den Regionalligen (und darunter). Diese Spieler zählen nicht zu den 18 maximal einsetzbaren Spielern, wohl aber zur nationalen Quote, sofern sie die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen.[3][5]

  • Absteiger aus der Basketball-Bundesliga 2016/17 waren SC Rasta Vechta und Phoenix Hagen.
  • Aufsteiger aus der ProB 2016/17 waren der Meister OrangeAcademy und der Finalist PS Karlsruhe Lions.
  • Im Mai 2018 gab Köln bekannt, sich in Hinblick auf das Spieljahr 2018/19 in die 2. Bundesliga ProB zurückzuziehen, die Mannschaft wurde folglich auf den letzten Platz der Abschlusstabelle gesetzt, wodurch Ehingen, das als Vorletzter sportlich abgestiegen war, auf den 14. Platz rückte und somit in der 2. Bundesliga ProA blieb.[6]
# Team Siege Nieder-
lagen
Punkte Körbe
01 SC Rasta Vechta (A) 27 03 54 - 60 2550:2095
02 Crailsheim Merlins 27 03 54 - 60 2712:2220
03 MLP academics Heidelberg 19 11 38 - 22 2298:2192
04 RheinStars Köln 19 11 38 - 22 2211:2133
05 PS Karlsruhe Lions (N) 18 12 36 - 24 2433:2249
06 RÖMERSTROM Gladiators Trier 17 13 34 - 26 2406:2348
07 HEBEISEN White Wings Hanau 15 15 30 - 30 2261:2314
08 Phoenix Hagen (A) 15 15 30 - 30 2408:2429
09 Kirchheim Knights 15 15 30 - 30 2331:2336
10 Hamburg Towers 13 17 26 - 34 2260:2326
11 NINERS Chemnitz 13 17 26 - 34 2322:2311
13 Nürnberg Falcons BC 011 19 22 - 38 2144:2291
12 Uni Baskets Paderborn 09 21 18 - 42 2121:2372
14 Baunach Young Pikes 08 22 16 - 44 2240:2444
15 Team Ehingen Urspring 08 22 16 - 44 2274:2584
16 OrangeAcademy (N) 06 24 12 - 48 2121:2448

(A) = Absteiger aus der Basketball-Bundesliga 2016/17
(N) = Neuling / Aufsteiger aus der ProB

= Play-off-Plätze
= Abstiegsplätze

Bei Gleichheit werden für die Platzierung die Ergebnisse im direkten Vergleich herangezogen.

  • Kursiv gekennzeichnete Ergebnisse wurden nach Verlängerung erspielt.
= Aufstiegsplätze
Viertelfinale Halbfinale Finale 3
1 SC Rasta Vechta 104 86 93
8 Phoenix Hagen 76 79 75
1 SC Rasta Vechta 90 80 95 91
5 PS Karlsruhe Lions 79 90 90 73
4 RheinStars Köln 67 70 68
5 PS Karlsruhe Lions 85 92 88
1 SC Rasta Vechta 103 62      
2 Crailsheim Merlins 87 71      
3 MLP academics Heidelberg 86 70 91 88 65
6 Gladiators Trier 83 83 80 89 69
6 Gladiators Trier 87 90 67 75
2 Crailsheim Merlins 83 103 82 97
2 Crailsheim Merlins 87 107 99
7 White Wings Hanau 71 82 75
3 
Das Finale wird im Modus Hin- und Rückspiel ausgetragen, bei dem die besser platzierte Mannschaft nach der Hauptrunde im Rückspiel Heimrecht hatte, so dass die schlechter platzierte Mannschaft im Hinspiel zuerst zu Hause antreten muss. Beide Finalgegner erreichen auf sportlichem Wege, vorbehaltlich einer wirtschaftlichen Lizenzerteilung, das Teilnahmerecht an der Basketball-Bundesliga 2018/19.

Spieler des Monats

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Oktober: Craig Bradshaw (SG, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten, PS Karlsruhe LIONS)
  • November: Sherman Gay (C, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten, Crailsheim Merlins)
  • Dezember: Alex Herrera (C, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten, Phoenix Hagen)
  • Januar: Seth Hinrichs (PF, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten, SC Rasta Vechta)
  • Februar: Alex Herrera (C, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten, Phoenix Hagen)
  • März: Alex Herrera (C, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten, Phoenix Hagen)
  • April: Seth Hinrichs (PF, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten, SC Rasta Vechta)

Youngster des Monats

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Oktober: Jonas Grof (PG, Deutschland, Phoenix Hagen)
  • November: David Krämer (SG, Deutschland, OrangeAcademy)
  • Dezember: William McDowell-White (PG, AustralienAustralien, Baunach Young Pikes)
  • Januar: William McDowell-White (PG, AustralienAustralien, Baunach Young Pikes)
  • Februar: Kevin Yebo (PF, Deutschland, Team Ehingen Urspring)
  • März: David Krämer (SG, Deutschland, OrangeAcademy)
  • April: Lucien Schmikale (SG, Deutschland, Gladiators Trier)

Spieler und Trainer der Spielzeit

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Spieler des Jahres: Seth Hinrichs (Vereinigte StaatenVereinigte Staaten, Vechta)
  • Youngster des Jahres: William McDowell-White (AustralienAustralien, Baunach)
  • Trainer des Jahres: Michael Mai (Vereinigte StaatenVereinigte Staaten, Karlsruhe)
  1. Daniel Müller: Spielplan ProA 2017/2018. (PDF; 264 kB) 2. Basketball-Bundesliga, 11. Juli 2017, abgerufen am 2. September 2017.
  2. Daniel Müller: Lizenzstatut ab 2017/2018. (PDF; 649 kB) 2. Basketball-Bundesliga, 19. Mai 2017, abgerufen am 2. September 2017.
  3. a b c Daniel Müller: Ausschreibung des Bundesliga-Wettbewerbs ProA 2017/2018. (PDF; 225 kB) 2. Basketball-Bundesliga, 16. Januar 2017, abgerufen am 2. September 2017.
  4. Daniel Müller: Standardkatalog. (PDF; 580 kB) 2. Basketball-Bundesliga, 1. Juni 2015, abgerufen am 3. September 2017.
  5. a b Daniel Müller: Spiel- und Veranstaltungsordnung ab 2017/2018. (PDF; 2,5 MB) 2. Basketball-Bundesliga, 19. Mai 2017, abgerufen am 2. September 2017.
  6. http://www.zweite-basketball-bundesliga.de/lizenzierung-20182019-ehingen-verbleibt-in-der-proa/