Cleverbrück

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Gedenkstein auf dem Björnsenplatz

Cleverbrück ist ein Ortsteil der Stadt Bad Schwartau im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein.

Cleverbrück ist der südwestlichste Ortsteil von Bad Schwartau und umfasst das Gebiet südwestlich der durch die Clever Au, nördlich des Tremser Teichs und Lübecker Landgrabens (die die Grenze zu Lübeck bilden) und östlich der Ortsgrenze zu Stockelsdorf.

Cleverbrück wurde ab 1904 von J. Ferdinand Björnsen als gehobendes Wohnviertel "Villenkolonie Cleverbrück" (auf bis dahin landwirtschaftlich genutzten Flächen) gegründet und als solches systematisch beworben.

Das Zentrum von Cleverbrück bildete der in einer Straßengabelung angelegte dreieckige "Schmuckplatz" - heute der "Björnsen-Platz".

Geschichte

Cleverbrück befindet sich auf dem Land des früheren Dorfes Cleve (Teil der ehemaligen Großgemeinde Rensefeld), das (spätestens) mit Erwerb der beiden letzen Clever Hufen durch Ferdinand Björnsen nach 1897 aufhört zu bestehen.

Am 17. März 1904 beginnt die Errichtung einer Brücke über die Barger Au.

Etwa ab diesem Zeitpunkt entwickelt Ferdinand Björnsen den Plan der Errichtung der "Villenkolonie Cleverbrück" auf dem südöstlichen Teil seines Landes. Für Auswahl des Standortes der Villenkolonie war die ruhige Lage an einem nach Nord ansteigenden Hang, südöstlich eines Waldstücks, mit Blick auf Lübeck über den Lübecker Landgraben und den Tremser Teich hinweg ausschlaggebend.

Nach vorliegen des Bebauungsplanes 1906 erfolgte die Besiedlung des Geländes - bis 26 Häuser waren bis 1909, 55 Häuser bis 1914 errichtet. Der Erste Weltkrieg führte zu einer Unterbrechung der Besiedelung. Nach dessen Ende wurde die Bebauung nur langsam wieder aufgenommen.

1934 wurde die Landgemeinde Rensefeld aufgelöst und Rensefeld sowie (u.a.) Cleverbrück in die Stadt Schwartau eingemeindet.

Name

Der Name leitet sich von dem ehemaligen Dorf Cleve ab - von dem Namen des Dorfes leitet sich auch der Name der Clever Au, der "Clever Landmark" ab. Der Name ist Ursprung der Bennennung zahlreicher Straßen im heutigen Cleverbrück.

Literatur

  • Max Steen - Bad Schwartau - Aus Vorzeit und Gegenwart; Lübeck 1973
  • Georg Harders - Neunzig Jahre Cleverbrück; in: Jahrbuch für Heimatkunde; Eutin 1995, S.115-117

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