System p

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Die pSeries ist die aktuelle RISC-basierende Unix-Computerreihe der IBM. Die pSeries ist die Nachfolgerin der im Jahr 1990 von IBM angekündigten RS/6000 (RISC System/6000).

Die pSeries basiert auf der POWER-CPU, in kleineren Modellen wird der PowerPC eingesetzt. In einem Rechner der pSeries können bis zu 32 dieser Power-CPUs zusammenarbeiten. Als Betriebssystem liefert IBM für die pSeries das proprietäre AIX oder Linux aus.[1]

pSeries-Rechner unterstützen (von der p630 aufwärts) das dynamische logische Partitionieren LPAR. Der (2003) größte pSeries-Rechner p690 kann in bis zu 32 unabhängige Partitionen unterteilt werden und verwaltet 32 CPUs und 512 GB Arbeitsspeicher. Die Ressourcen können dynamisch von einer LPAR zu einer anderen verschoben werden, bei AIX 5.2 ist kein Reboot notwendig.

2004 wurden IBM eServer p5 und OpenPower-Server als Nachfolger von pSeries eingeführt.

2006 wurde ein Rebranding der pSeries auf die Bezeichnung "System p" vorgenommen und in diesem Zuge auch neue Modelle eingeführt. Diese p5-{505, 510, 520, 550, 560, 570, 575, 590 und 595} arbeiten mit 1-64 POWER5-CPUs. Ein "A" in der Modellbezeichnung kennzeichnet POWER5+-Prozessoren, ein "Q" Quad-Core-CPUs.

Die POWER5-basierten Plattformen iSeries und pSeries sind seit den neuen Ankündigungen von i5 und p5 physikalisch praktisch baugleich. Den Unterschied machen die charakteristischen Eigenschaften des gewählten Betriebssystems OS/400 (jetzt i5 OS), AIX oder Linux.

Siehe auch

Fußnoten

  1. Zum Einsatz von Linux auf IBM pSeries siehe folgendes Redbook.