Nachbeben (Film)

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Film
Titel Nachbeben
Produktionsland Schweiz
Originalsprache Schweizerdeutsch
Englisch
Erscheinungsjahre 2006
Länge 95 Minuten
Stab
Regie Stina Werenfels
Drehbuch Petra Lüschow
Stina Werenfels
Produktion Karin Koch
Samir
Kamera Piotr Jaxa
Schnitt Jacques Comets
Besetzung

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Nachbeben ist ein Schweizer Kinofilm aus dem Jahr 2006. Das Drama wurde von der Firma Dschoint Ventschr produziert. Er war 2007 für drei Kategorien des Schweizer Filmpreises nominiert, darunter bestes Drehbuch und bester Hauptdarsteller, konnte aber keinen Preis gewinnen.

Handlung

Der Investementbanker HP lebt mit seiner Frau Karin, seinem Sohn Max und dem dänischen Au-Pair Birthe in einer Designunterkunft an der Zürcher Goldküste. Für einen gemütlichen Grillabend sind der beste Freund von HP, sein Chef Philip, dessen schwangeren Frau Sue, und unerwarteter Weise auch der Praktikant von Philip, Gutzler, auf Besuch. Das Ziel von HP ist ein finanzieller Deal mit seinem Chef, ansonsten muss er sein Haus wegen seinen hohen Schulden verkaufen.

Als Philip während diesem Abend mit seiner Affäre, dem Au-Pair Birthe, Schluss machen will, verlangt diese viel Geld, damit sie schweigt. Deshalb verlangt Philip von HP, dass er die junge Birthe zum Schweigen bringt, ansonsten wird aus dem für HP notwendigen Deal nichts. Gleichzeitig fängt der Praktikant Gutzler mit Karin eine Affäre an und der Abend nimmt seinen Lauf. Am nächsten Tag steht HP ohne Geld, Frau ud Haus da.

Kritiken

„Wie in «Snow White» stehen auch in «Nachbeben» die Laster der Zürcher Neureichen im Mittelpunkt, und tatsächlich wirkt Werenfels' Film in vielem wie das Gegenstück zu Samirs Hip-Hop-Märchen. Während in «Snow White» dauernd irgendwer durch Europa jettete, verdichtet «Nachbeben» seine Geschichte in einem einzigen Abend; begnügte sich Samir damit, die Hohlheit seiner Figuren zu zelebrieren, so macht Werenfels deren Brüchigkeit von Anfang an spürbar. Die Moral, dass die Welt der Neureichen nur auf Lug gebaut ist, ist zwar nicht sonderlich originell, «Nachbeben» gelingt es dank seiner hervorragenden Schauspieler aber, diesen eher klischierten Stoff zum Leben zu erwecken. (...)

Angesichts der darstellerischen Höchstleistungen nimmt man auch gerne einige Schwächen des Plots in Kauf; (...) es sind nicht alle Verstrickungen und Wendungen gleich überzeugend ausgefallen. Doch können diese kleinen Makel den positiven Gesamteindruck von Werenfels' eindrücklichem Kinodebut nicht trüben.“

Simon Spiegel auf cineman.ch[1]

Einzelnachweise

  1. http://www.cineman.ch/movie/2006/Nachbeben/review.html