Diskussion:Krieg

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Commander.Spike in Abschnitt Einleitung
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Zwei gelöschte Absätze

Ich habe die folgenden beiden Absätze gelöscht:

Einige wenige Urvölker (z. B. in den Dschungeln Südamerikas) bezeichnen als Krieg wenn zwei Gruppen oder Stämme aufeinandertreffen sich gegenüberstehen und lauthals beleidigen, gefolgt durch Schlägen mit langen Stöcken. Wenn die ersten Teilnehmer verletzt sind und bluten wird der "Krieg" sofort abgebrochen. Zu Todesfällen scheint es nicht zu kommen, höchstens als ungewollter Unfall.

Quellen ??? Und selbst wenn diese Stämme das machen: Die werden wohl kaum deutsch sprechen. Wenn das dann "Krieg" genannt wird, dann ist das eine Frage, wer das übersetzt hat. Oder gibt es Quellen dafür, dass die für solche Veranstaltungen und für "richtige Kriege" das selbe Wort verwenden ? Außerdem sprachliche Mängel.

Verbrannte Erde - Man zerstört überfallartig die Infrastruktur und die Ressourcen des Gegners. Früheste Beispiele sind bei den alten Griechen zu finden, die auf Feindesland Olivenbäume abholzten, damit sie als Wirtschaftsgrundlage und Nahrungsquelle dem Gegner nicht mehr zur Verfügung standen. Bis hin zu den Aktionen der deutschen Wehrmacht im 2. Weltkrieg bei der sie auf ihren Rückzug aus der Sowjetunion Häuser, Telefonmasten, Straßen, Felder, Ernten, usw. abbrannten und zerstörten, damit die Rote Armee nichts brauchbares vorfinden konnte.

Abgesehen von sprachlichen Mängeln: Die Verbrannte Erde ist keine spezielle Kriegsform, sondern nur eine bestimmte Taktik und wird weiter unten erwähnt. Außerdem hat die deutsche Wehrmacht das nicht "überfallartig" gemacht, sondern auf ihrem Rückzug. --HH58 15:26, 11. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Kommunismus als Kriegsursache????????

Das ist überhaupt keine Ursache oder? (nicht signierter Beitrag von 213.157.5.231 (Diskussion) 14:29, 17. Mär. 2009)

Wo steht das denn im Text? Jesusfreund 13:00, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten
unter Hauptursachen steht:
# Expansives Machtstreben totalitärer Systeme und Ideologien (z. B. Kommunismus, Nationalsozialismus)
Expansives Machtstreben ist nicht nur auf totalitäre Systeme beschränkt und in den dargestellten Beispielen auch nicht immer zwingend vorhanden. Die beispielhaft angeführten Ideologien begründen nicht zwingend expansives Machtstreben, welches im Kern nur für den Imperialismus gilt.
Deswegen sollten die Beispiele Kommunismus und Nationalsozialismus durch Imperialismus ersetzt werden.
--Commander.Spike 16:28, 9. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Einleitung

Ziel der beteiligten Kollektive ist es, den Konflikt durch gewaltsame Kämpfe und Erreichen einer Überlegenheit zu lösen.

Gilt das für alle Kriege? Es gibt doch auch Kriege, die ohne vorherigen Konflikt begonnen werden. Auch als Selbstzweck. Es gibt auch Vernichtung als Kriegsziel; sogar Selbstvernichtung (siehe Hitlers "verbrannte Erde"-Befehle). "Überlegenheit" scheint auch nicht überall angestrebt zu werden bzw. was das ist, ist unklar und subjektiv: z.B. "Antiterrorkrieg", geht es da um "Überlegenheit" - die "Asymetrie" der ökonomischen und militärischen Potentiale steht doch auf beiden Seiten außer Frage - oder einfach um "Ausschalten" einer Gefahr?

Die dazu stattfindenden Gewalthandlungen greifen gezielt die körperliche Unversehrtheit gegnerischer Individuen an und führen so zu Tod und Verletzung. Krieg schadet so auch der Infrastruktur und den Lebensgrundlagen der Kollektive.

Bisschen schwurbelig. Krieg bedeutet immer das gegenseitige Töten und Verletzen gegnerischer Kämpfer, heißt das. Dabei erscheinen Angriffe auf eine Infrastruktur hier als Folge, das Töten als primäre Absicht; ist es nicht vielfach umgekehrt? Was war z.B. mit den NATO-Angriffen auf Serbien 1998, sollten die nicht primär die Infrastruktur treffen? Jesusfreund 13:00, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Was ist mit Wirtschaftskriegen? Diese sind nicht primär auf Töten und Verletzen von Individuen angelegt. Kämpfe müssen demnach nicht unbedingt gewaltsam sein bzw. Gewalt muß nicht zwangsläufig körperlicher Natur sein.--Commander.Spike 10:50, 10. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Tendenzen seit 1990

legitime Ziele

Kriegsziele sind nicht legitim. Das ist ungenau! Die Rechtmäßigkeit hängt nicht mit den Gründen zusammen, sondern mit der rechtlichen Zulässigkeit eines Krieges (z.B. Verteidigungsfall im nationalen Recht, Selbstverteidigung in der UN-Charta)


Offenbar wird – zumindest in der westlichen Welt – die Vorstellung von Krieg als Kampf „Staat gegen Staat“ oder „Volk gegen Volk“ allmählich abgelöst von der Idee, dass Kriege eine Art Polizeiaktion der Weltgemeinschaft gegen aus den Regeln ausscherende Mitglieder sind oder sein sollten. Dabei besteht jedoch über die Auslegung der Regelverletzung, die einen Krieg rechtfertigen kann, bisher in der UNO keine Einigkeit. Das dort bisher zur Feststellung legitimer Selbstverteidigung gültige Verfahren im UN-Sicherheitsrat wurde zuletzt 2003 von der einzigen verbliebenen Supermacht, den USA, unterlaufen und missachtet. Damit wurde die Allgemeingültigkeit des Völkerrechts erneut in Frage gestellt.

Dieser Absatz sollte komplett ersetzt werden durch: Durch mehrmaliges Übergehen bisher geltenden UN-Rechts, wurde die Verlässlichkeit der allgemeinen Gültigkeit der UN-Charta, die als einzige völkerrechtlich Krieg legitimieren kann (Art. 42), zunehmend eingeschränkt.

Offenbar lässt auf Vermutung schließen, nicht auf wissenschaftliche Erkenntnis. Der Absatz spielt auf US-Kriege (Afghanistan) an. Dies waren jedoch Kriege zwischen 2 Staaten (auch wenn jetzt eine US-eingesetzte Regierung die Anwesenheit ausländischen Militärs toleriert), also ganz normale Kriege. Es gibt keine Quellen darüber, daß Kriege zunehmend als Polizeiaktionen wahrgenommen werden. Es ist nicht hinreichend erklärt, wo die Gemeinsamkeiten von Polizeiaktionen und Krieg liegen. Das Wort Polizeiaktion wird in den Medien verwendet, die Konflikte jedoch weisen nach wie vor das Merkmal eines Krieges auf!


Als Reaktion auf die Terroranschläge vom 11. September 2001 rief US-Präsident George W. Bush den Krieg gegen den Terror aus. Auch Deutschland unterstützt diesen Sonderfall in Teilbereichen mit dem Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan und anderen Auslandseinsätzen.

Das ist schlichtweg falsch! Deutschland unterstützt diesen Krieg nicht. Die Operation Enduring Freedom gehört zum Krieg gegen den Terror. Diese wird von der BRD nicht unterstützt. Der Einsatz in Afghanistan für Deutschland ist der ISAF-Einsatz, welcher unter UNO-Mandat fällt, nicht aber zum Krieg gegen den Terror gehört.


Das Bundesverfassungsgericht wies am 3. Juli 2007 eine Klage der Linksfraktion ab, die den Einsatz von Tornados in Afghanistan für verfassungswidrig hält.

Dieser Satz suggeriert eine Rechtmäßigkeit des Einsatzes der Bundeswehr im Afghanistan-Krieg. Das ist ungenau, denn das Urteil bezog sich nicht auf eventuelle Kampfhandlungen im Rahmen der Operation Enduring Freedom sondern auf die ISAF-Mission.

Folgender Absatz sollte deshalb hinzugefügt werden:

Diese Klage bezog sich allerdings nicht auf eine Teilnahme an der Operation Enduring Freedom der USA, sondern auf den Einsatz der Bundeswehr zu Aufklärungszwecken in Afghanistan, außerhalb des Territoriums der Bundesrepublik Deutschland. (Referenz Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom 3. Juli 2007 http://134.96.83.81/entscheidungen/es20070703_2bve000207.html)

--Commander.Spike 16:57, 9. Jun. 2009 (CEST) (17:46, 9. Jun. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Auslöser

Allerdings kann sich ein bestehender Konflikt auch an profanen Dingen wie einem Fußballspiel entzünden.

Der Link sollte verändert werden, denn hinter einem Fußballspiel vermutet der Leser keinen Link zum Fußballkrieg. Das könnte genauer gestaltet werden.


Hierzu werden mitunter kriegsauslösende Einzeltaten inszeniert (Erster Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg) oder wirtschaftliche Konflikte provoziert (Zoll, Patentrecht, Einfuhrbeschränkungen).

Dieser Satz sollte gelöscht werden und ersetzt durch: Die meisten Kriege haben einen Anlaß, der zur (moralischen) Legitimation eines Angriffes dient. Er sagt nichts über die Gründe des Konfliktes aus. Der 1. und 2. WK waren keine Auslöser, wie im Beispiel in der Klammer aufgeführt, sondern sie hatten nur einen Auslöser. Dabei war sogar der Auslöser des 1. Weltkrieges nicht einmal inszeniert!!! Diese Beispiele sind schlichtweg falsch! Die Beispiele am Ende sind außerdem ungenau und sagen nichts aus. Sie lassen in einem Nachschlagewerk den Leser Raum zu breiten Spekulationen. Deswegen sollte auch dieser Satz gelöscht werden.


...kommt der Inszenierung eines Krieges oft höhere Bedeutung zu als der späteren Durchführung. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass Kriegführung neben logistischen und humanitären Gesichtspunkten vor allem wirtschaftliche Zwänge birgt.

Das hängt vom Standpunkt ab. In der Medienwahrnehmung der Bevölkerung mag das so sein, aber in der Planung der Kriegführenden kann man davon ausgehen, daß für sie die Durchführung des Krieges bedeutender ist. Der letzte Satz hat nichts mit dem Rest des Absatzes zu tun und ist völlig überflüssig, weil er nichts begründet. Der Absatz sollte komplett gelöscht werden.

--Commander.Spike 17:39, 9. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Ausnahmezustand

Der gesamte Abschnitt sollte gelöscht werden mit dem Verweis auf den bestehenden Wikipedia-Artikel.

Zu diesen kleinen Kriegen zählen Krawalle, Aufstände, der Staatsstreich, Bürgerkriege usw. Sie bilden die überwältigende Mehrzahl aller Kriege

Der Ausnahmezustand ist kein Krieg. Der Absatz ist schwammig und sogar falsch! Ausnahmezustand ist ein rechtlicher Zustand. Der Absatz steht demnach im Widerspruch zum Wikipedia-Artikel Ausnahmezustand:

Als Ausnahmezustand wird ein Zustand bezeichnet, in dem die Existenz des Staates oder die Erfüllung von staatlichen Grundfunktionen von einer maßgeblichen Instanz als akut bedroht erachtet werden („Gefahr im Verzug“).

--Commander.Spike 17:46, 9. Jun. 2009 (CEST)Beantworten