Wilsdruffer Straße 4–10
Die Wilsdruffer Straße 4–6 ist ein Gebäudekomplex in Dresden, der sich in Nachbarschaft zum Landhaus befindet.
Beschreibung
Das Gebäude ist ein sechsgeschossiger, abgewinkelter Baukörper, wovon die ersten beiden Geschosse als Baukörper mit Arkadenausbildung gestaltet wurden. Darin befand sich das bekannte Restaurant Szeged, das für 188 Gäste konzipiert war. 80 Menschen fanden im Café Espresso Platz, das sich im Erdgeschoss befand. Die Innengestaltung nahm E. Petermann vor. Bemerkenswert ist der Treppenaufgang mit Glasfenstern von K. Sillack/R. Kleemann.[1] So soll die „Szegedtreppe“ eine Barock-Interpretation sein[2] und wird neben den „Swingende[n] Treppenhäuser[n] am Altmarkt“[3] erwähnt. Die Szegedtreppe wurde „vorbildlich denkmalpflegerisch saniert und kommt nach dem Entfernen störender Einbauten nun wieder sehr gut zur Geltung“.[2] Darüber erhebt sich der viergeschossige Wohnhausbau.
Das Gebäude wurde nach Plänen der Architekten G. Müller und G. Gruner errichtet. Der Komplex wurde in einer Mischbauweise erstellt, bestehend aus einer Sandsteinfassade mit Lamprophyrbrüstung.
Weblinks
Literatur
- Walter May, Werner Pampel und Hans Konrad: Architekturführer DDR, Bezirk Dresden. VEB Verlag für Bauwesen, Berlin 1979.
Einzelnachweise
- ↑ May et al., S. 26 Nr. 14 [Restaurant „Szeged“]
- ↑ a b http://www.neumarkt-dresden.de/Barock-Interpretation/treppenhaeuser-altmarkt.html
- ↑ http://www.neumarkt-dresden.de/Barock-Interpretation/gesamtkunstwerk.html#kap02
Koordinaten: 51° 2′ 58″ N, 13° 44′ 36,8″ O