Glenne
Glenne | ||
Die Glenne im Oberlauf als Haustenbach beim Hövelhofer Ortsteil Staumühle | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 2784 | |
Lage | Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Lippe → Rhein → Nordsee | |
Quelle | Schlangen als Haustenbach 51° 50′ 37″ N, 8° 47′ 54″ O | |
Quellhöhe | ca. 177 m ü. NN[1] | |
Mündung | Westlich Lippstadt in die LippeKoordinaten: 51° 40′ 41″ N, 8° 17′ 43″ O 51° 40′ 41″ N, 8° 17′ 43″ O | |
Mündungshöhe | 73 m ü. NN[2] | |
Höhenunterschied | ca. 104 m | |
Sohlgefälle | ca. 2,3 ‰ | |
Länge | 45,5 km[3] | |
Einzugsgebiet | 324,572 km²[3] |
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Die Glenne, im Ober- und Mittellauf Haustenbach genannt, ist ein 45,5 km langer, orografisch rechter Nebenfluss der Lippe in Nordrhein-Westfalen, Deutschland.
Verlauf
Die Glenne entspringt als Haustenbach in der Senne nordwestlich von Schlangen. Ihre Quelle befindet bei der westlich von Oesterholz gelegenen ehemaligen Randsiedlung-Haustenbeck in rund 175 m ü. NN. Von dort fließt das Wasser des im Ober- und Mittellauf Haustenbach genannten Fließgewässers anfangs in südwestlicher und dann in westlicher Richtung über weite Strecken parallel zur Lippe im Süden und zur Ems im Norden.
Erst in seinem Unterlauf bzw. ab der Einmündung des Landgrabens südwestlich von Rietberg-Mastholte wird der Fluss nach 31,60 km Fließstrecke Glenne genannt (51°43'53" N, 8°20'25" E) , der in Richtung Südwesten fließend schließlich westlich von Lippstadt in die Lippe mündet.
Die Glenne hat ein 323,79 km² großes Einzugsgebiet.
Geschichte
Der Name „Glenne“ ist wahrscheinlich keltischen Ursprungs. Auf gälisch (irisch) bedeutet glen „Tal“. Bis zu den Meliorationen der Boker Heide durch Einrichtung des Boker-Heide-Kanals durch Hermann Theodor Reinhard Wurffbain um 1850 bestand über die Glenne und Seitenbäche der Glenne eine Hochwasserverbindung zwischen Lippe und Ems.
Städte und Gemeinden an der Glenne
Zuflüsse und Nebenbäche der Glenne
- Knochenbach
- Krollbach
- Schwarzer Graben
- Landgraben
- Mastholter Grenzgraben
- Kaltestrot
- Liese
- Ochsengraben (Delbrück-Cappeler-Graben)
Einzelnachweise
- ↑ Topografische Karte 1:25.000
- ↑ Deutsche Grundkarte 1:5000
- ↑ a b Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW