Glenne

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Juli 2010 um 19:31 Uhr durch SteveK (Diskussion | Beiträge) (Update IB). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Glenne
Die Glenne im Oberlauf als Haustenbach beim Hövelhofer Ortsteil Staumühle

Die Glenne im Oberlauf als Haustenbach beim Hövelhofer Ortsteil Staumühle

Daten
Gewässerkennzahl DE: 2784
Lage Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Flusssystem Rhein
Abfluss über Lippe → Rhein → Nordsee
Quelle Schlangen als Haustenbach
51° 50′ 37″ N, 8° 47′ 54″ O
Quellhöhe ca. 177 m ü. NN[1]
Mündung Westlich Lippstadt in die LippeKoordinaten: 51° 40′ 41″ N, 8° 17′ 43″ O
51° 40′ 41″ N, 8° 17′ 43″ O
Mündungshöhe 73 m ü. NN[2]
Höhenunterschied ca. 104 m
Sohlgefälle ca. 2,3 ‰
Länge 45,5 km[3]
Einzugsgebiet 324,572 km²[3]

Du verwendest eine veraltete Kopiervorlage für die Vorlage:Infobox Fluss. Bitte verwende eine aktuelle Kopiervorlage.

Die Glenne, im Ober- und Mittellauf Haustenbach genannt, ist ein 45,5 km langer, orografisch rechter Nebenfluss der Lippe in Nordrhein-Westfalen, Deutschland.

Verlauf

Die Glenne entspringt als Haustenbach in der Senne nordwestlich von Schlangen. Ihre Quelle befindet bei der westlich von Oesterholz gelegenen ehemaligen Randsiedlung-Haustenbeck in rund 175 m ü. NN. Von dort fließt das Wasser des im Ober- und Mittellauf Haustenbach genannten Fließgewässers anfangs in südwestlicher und dann in westlicher Richtung über weite Strecken parallel zur Lippe im Süden und zur Ems im Norden.

Erst in seinem Unterlauf bzw. ab der Einmündung des Landgrabens südwestlich von Rietberg-Mastholte wird der Fluss nach 31,60 km Fließstrecke Glenne genannt (51°43'53" N, 8°20'25" E), der in Richtung Südwesten fließend schließlich westlich von Lippstadt in die Lippe mündet.

Die Glenne hat ein 323,79 km² großes Einzugsgebiet.

Geschichte

Der Name „Glenne“ ist wahrscheinlich keltischen Ursprungs. Auf gälisch (irisch) bedeutet glen „Tal“. Bis zu den Meliorationen der Boker Heide durch Einrichtung des Boker-Heide-Kanals durch Hermann Theodor Reinhard Wurffbain um 1850 bestand über die Glenne und Seitenbäche der Glenne eine Hochwasserverbindung zwischen Lippe und Ems.

Städte und Gemeinden an der Glenne

Zuflüsse und Nebenbäche der Glenne

Einzelnachweise

  1. Topografische Karte 1:25.000
  2. Deutsche Grundkarte 1:5000
  3. a b Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW