Diskussion:Bürgerkrieg in Libyen 2011

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Krieg in Libyen 2011

Nachdem die Geschehnisse fast in allen Medien als "Krieg in Libyen" bezeichnet werden schlage ich vor ein Übersichtslemma mit dem Namen Krieg in Libyen 2011 anzulegen das die größeren Zusammenhänge und Hintergründe beschreibt und der auf Bürgerkrieg in Libyen 2011 bzw. Internationaler Militäreinsatz in Libyen 2011‎ verweist, wo man dann auf die Details eingehen kann. Was haltet ihr von dem Vorschlag? Generator 14:52, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Es gibt aber auch weiter Medien, die von Aufstand in Libyen sprechen. Auch Spiegel Online zum Beispiel.--Frankenschüler 00:21, 24. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Aber spätestens seit dem direkten Militärischen Eingreifen von äußeren Mächten ist das kein Bürgerkrieg mehr. Der Bürgerkrieg ist zwar Bestandteil des Krieges, mehr dann aber auch nicht. Eine militärische Konfrontation zwischen mehreren Staaten ist ein Krieg.91.42.176.249 10:56, 19. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Antrag auf Änderung in "Revolution in Libyen 2011" (nicht signierter Beitrag von 88.69.118.90 (Diskussion) 21:02, 23. Aug. 2011 (CEST)) Beantworten
"Eine politische Revolution ist die durch friedliche oder militante Mittel erzwungene grundlegende Änderungen einer bestehenden staatlichen Ordnung und ist meist auf die Einführung eines neuen politischen Systems, Staatsform und/oder des personalen Wechsel der Inhaber der Staatsgewalt ausgerichtet. Der Wandel vollzieht sich außerhalb der vorgesehenen Rechtsformen des alten Systems, d. h. nach dessen Definition illegal und kann von relativ zahlenmäßig kleinen Gruppen ausgehen. Das Gelingen einer Revolution ist jedoch meist von einer breiten Zustimmung der Bevölkerung abhängig. Zustimmung kann sie durch Massendemonstrationen, Massenstreiks oder Gewaltanwendung bezeugen und durch Volksabstimmungen, Volksentscheide und Wahlen legitimieren. Ein erfolgloser, das heißt niedergeschlagener Revolutionsversuch wird manchmal auch als Revolte oder Aufstand bezeichnet." Vgl. Revolution in Ägypten 2011, Revolution in Tunesien 2010/2011 Gibt es Gegenmeinungen? Sonst bitte Lemma ändern! --94.219.144.238 23:58, 6. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Revolution wäre in meinen Augen etwas zu kurz gegriffen, da eine Revolution in der Regel nur einen relativ kurzen Zeitraum belegt. Der Bürgerkrieg beschreibt das Geschehen in Libyen besser. --JPF just another user 05:30, 7. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
"relativ kurzer zeitraum" Wie kurz darf er den sein der Zeitraum???! Wirf mal einem kurzen Blick in die wikipedia-Begriffsververwendung bei Neolithische Revolution, Industrielle Revolution, Französische Revolution. Ich wiederhole auch den Verweis auf die Begrifflichkeit Revolution in Ägypten 2011, Revolution in Tunesien 2010/2011 welche oft in einem Atemzug mit der Revolution in Libyen 2011 genannt werden. Was wenn nicht das soll Revolution genannt werden? Nicht jede Revolution ist eine schnelle Farbrevolution. Die Kubanische Revolution dauerte 6 Jahre... Also dringend Lemma ändern! --88.68.154.40 16:03, 7. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Naja...ich würde mal sagen wir warten erstmal bis zum Ende der Kämpfe. Solange die noch kämpfen ist es ein Bürgerkrieg. Wenn die Rebellen dann gewonnen haben bin ich auch für eine Umbenennung aber erstmal ist das ok so. Generator 16:18, 7. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Eine Revolution ist also solange ein "Bürgerkrieg", bis sie erfolgreich ist? Wann haben die "Rebellen" denn "gewonnen" und dürfen sich Revolutionäre nennen?
  • Herrschaft über Hauptstadt und nahezu allen anderen Städte
  • Internationale Anerkennung der Revolutionsführung und Botschafter
  • Neue Flagge und Nationalhymne
  • Ablösung der vorherigen Elite
  • Landesweite Freudenfeste in der Bevölkerung
  • Verfassungsvorbereitungen (nicht signierter Beitrag von 88.68.158.170 (Diskussion) 02:28, 8. Sep. 2011 (CEST)) Beantworten
Ganz einfach und auch schon oben geschrieben: Nur wenn nicht mehr gekämpft wird kann man von einem Sieg sprechen. Generator 10:24, 8. Sep. 2011 (CEST
Wann man von einem Sieg spricht oder nicht ist die eine Sache, aber die andere ist, dass es auch kämpfende Revolutionäre Revolution machen und nicht nur siegreiche.-- 188.107.69.61 22:11, 14. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
So nun ist Gaddafi tot. Können wir jetzt langsam, mal von Revolution sprechen?!-- 88.69.119.119 17:49, 20. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Wie die politische Gewalt zu bezeichnen ist, die in Libyen seit Beginn dieses Jahres vonstatten geht, hängt von den Zielen der Konfliktparteien ab, nicht von den Ereignissen. Ironischerweise wird es eine Weile dauern, bis wir wissen, ob es sich um eine Revolution handelt. Eine Revolution setzt voraus, dass fundamentale Veränderungen im politischen System ereignen, die eine politische Partizipation über die politischen und gesellschaftlichen Eliten hinaus ermöglicht, also eine radikale Neuverteilung von Macht und politischen Gütern. Handelt es sich jedoch im Wesentlichen oder ausschließlich um einen Konflikt innerhalb dieser Eliten, die eine etwaige solche politische Partizipationserweiterung nicht oder erst nachrangig umzusetzen/zu instrumentalisieren versuchen, so sind eher die Begriffe „Staatstreich/Putsch“ oder „Bürgerkrieg“ angemessen. Eine ausländische Intervention ändert daran nichts, unabhängig davon, ob sie berechtigt ist oder nicht - sie kann oft genug, und auch in diesem Fall, wie in anderen Fällen, auch als schlichte Parteinahme aus Eigeninteresse aufgefasst werden. Parteinahme ist aber ein relativer Begriff. Ein Beispiel: da politische Gewalt ein dialektisches Geschäft ist, kommt die ISAF in Afghanistan auch nicht umhin, sich je nach Lage ihre Verbündeten zu suchen und zu wechseln. Daraus entsteht mit der Zeit ein Muster, auf das sich sowohl Freund als auch Feind berufen, und das auch schwer zu leugnen ist, aber zu Beginn schwer abzusehen war. Daher ist die Bezeichnung Krieg in Afghanistan seit 2001 unzutreffend, angemessener wäre eigentlich Neue Phase des afghanischen Bürgerkrieges seit 1979. Nur verfügt die Tagepresse anscheinend nicht über genug Reflexionspotential, um dies auch irgendwann aufzugreifen. Daher würde dieses Lemma so langsam auch mal von akademischen Referenzen profitieren. --Kriegslüsterner. Zur Offiziersmesse hier lang! 10:21, 21. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Zumindest das Lemma Revolution in Ägypten 2011 ist Kokolores, weil man eigentlich nur die alte Garde durch Übergangsköpfe abgelöst hat. Wohin die Reise jedoch geht, ahnt kein Mensch, und von Revolution ist weit und breit nix mehr zu sehen. In Tunesien wird immerhin gewählt, aber auch da ist zehn Monate nach der sogenannten Revolution wohl Ernüchterung eingetreten. Aber eine bestimmte Klientel ist ja immer schnell dabei, irgendwelche reißerischen Schlagzeilen zu Lemmata zu machen. Ebensowenig, wie die Vorgänge in Libyen ein Bürgerkrieg waren (siehe frühere Diskussionen hierzu), handelt es sich um eine Revolution. Historiker und Arabistiker werden uns in zehn oder 15 Jahren sagen können, was das war. Unsere Lemmaüberlegungen sind weitgehend Theoriefindung. Das Lemma sollte wieder dahin zurück, wo es war, auf Aufstand in Libyen 2011. --Matthiasb (CallMyCenter) 10:53, 21. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Entwicklung der Begrifflichkeit

"Putsch" "Revolution" "Aufstand" "Bürgerkrieg" all das sind politische Begriffe deren Verwendung auf die jeweilige Ideologie oder Position der Verfasser hindeuten. Es gibt keine Möglichkeit neutral über Ereignisse zu berichten. Jedoch kann man beobachten, wie sich die Mehrheit der Meinungsfindenen oder die dominanten Meinungsbildenenden dieser Begriffe bedienen. Und auch das unterliegt dann einem Rückkopplungseffekt. Wenn die Wikipedia z.B. die Geschehnisse z.B. in Libyen als "Bürgerkrieg" bezeichnen, weil hier ein paar Politikstudenten diese Begrifflichkeit durchsetzen können, dann benutzen bald auch googlende Schüler oder Journalisten diesen Begriff. Ich finde es interessant die Suchtaktiken von Millionen google-Nutzern dazu zu beobachten: siehe hier Es zeigt sich, dass der Begriff "libya revolution" zu Beginn den Suchdiskurs dominierte, während "libya civil war" mit Andauern der Auseinandersetzung zum wichtigeren Suchterm wurde. Mittlerweile hat es sich bei 50%/50% eingependelt. Jeder der sich der an der Presseterminologie seiner Wahl orientiert, um die Ereignisse einzuschätzen, sollte nie vergessen, dass auch diese einer eigenen Agenda folgen. The Revolution will not be wikipediadivised. -- 188.97.130.161 16:50, 21. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Geheimdienste

Ich weiß nicht, ob das hier rein passt, aber zumindest einige ungewöhnliche Vorgänge sollte man evtl. in den Bericht einbauen [[1]] [[2]] [[3]]. Zu behaupten, dass die ganze Operation eine sache einiger westlicher Geheimdienste ist, wäre übertrieben und theoriefindung. Aber vielleicht wäre ein kleiner absatz zu dem Thema "Geheimdienstaktionen" sinnvoll? Ausserdem scheint es [[4]] und [[5]] widersprüche in der US Aussenpolitik zu geben --Ezio A.D. 13:46, 21. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Es wird interessanter: [[6]], [[7]] (nicht signierter Beitrag von Ezio A.D. (Diskussion | Beiträge) 13:52, 21. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

Karten

M.E. sollte nicht nur die aktuelle Karte der Machtverhältnisse im Artikel sein, sondern auch eine nach drei Tagen Revolte, eine zum Höhepunkt der Revolution und eine vor Eingreifen der Allierten. -- Olbertz 18:30, 21. Mär. 2011 (CET)Beantworten

+1...Finde ich auch. Wir sollten eine Tabelle zusammenstellen und bei den Leuten in der Kartenwerkstadt anfragen. Generator 00:47, 31. Mär. 2011 (CEST)Beantworten

al-Gaddafi‎ gegen alle

Im Artikel konnte ich nichts darüber finden, wer al-Gaddafi‎, außer den eigenen Kindern, eigentlich unterstützt. Es wäre meiner Meinung nach angebracht schon in der Einleitung darzustellen wer da eigentlich gegen wen kämpft. Derzeit sieht es so aus als würde al-Gaddafi‎ alleine gegen alle Anderen kämpfen. Das kann ich mir schwer vorstellen. Alleine zum beherrschen und kontrollieren der Hauptstadt Tripolis, in der immerhin ein Viertel der Bevölkerung Libyens(also 1,7 Millionen Menschzen) lebt, ist IMHO mit weniger als 100.000 Personen nicht zu bewerkstelligen. D.h. Man sollte schon in der Einleitung vermerken welche gesellschaftlich relevanten Gruppen noch immer loyal zu al-Gaddafi‎ stehen. Ich habe darüber leider noch nichts konkretes herausfinden können. Generator 20:50, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Siehe oben unter Gruppen. Quellenlage dürfte schwierig sein.--Frankenschüler 00:20, 24. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das gilt für beide Seiten in dem Konflikt.--Frankenschüler 14:07, 24. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Wie sieht es eigentlich aus mit den Pro-Gaddafi-Demos? Die gab es doch auch. Könnte man nicht unter "Demonstrationen" etwas dazu schreiben? Wie viele Teilnehmer hatten diese Demos und in welchen Städten? Und wie sah die Teilnehmerstruktur aus? Waren das eher Arbeiter und Angestellte oder eher Arbeitslose, Kleinhändler und Taxifahrer? (nicht signierter Beitrag von 88.70.57.138 (Diskussion) 12:06, 25. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

Ich finde überhaupt in keinem der Artikel rund um Libyen und Gaddafi irgendeinen Hinweis auf die Kräfteverhältnisse insgesamt zwischen den Parteien. Wieviele bewaffnete Kräfte gab es auf beiden Seiten, die einseitige Unterstützung der NATO und anderer ausländischer Länder und Kräfte, die sich an dem Konflikt beteiligt haben, ausgenommen, wie gross war jeweils der Bevölkerungsanteil, der sie unterstützt hat? Die Unterstützung durch al Qaeda und andere fundamentalistische Gruppierungen (belegt: Libysche Islamische Kampfgruppe) werden wir wohl erst in ein paar Monaten anhand der Richtung beurteilen können, in die sich die neuen Machthaber entwickeln. --84.170.5.214 21:49, 18. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Westerwelle und Europäische Union

In dem Abschnitt "Europäische Union" werden die Handlungen von Guido Westerwelle in seiner Rolle als Bundesaußenminister von Deutschland beschrieben, vlt. sollte man diesen Absatz in einen neuen, auf Deutschland bezogenen, Abschnitt ausgliedern. --193.188.158.3 10:08, 14. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Bericht von amnesty international

will sich eigentlich niemand mit dem Bericht von ai befassen? Presseberichte gibt es schließlich zuhauf, auch wenn man noch keine Zeit hatte, den Bericht selbst zu lesen. --13Peewit 19:40, 14. Sep. 2011 (CEST) Die Situation von Personen, die von den Rebellen gefangen genommen wurden (dazu gehören viele Schwarzafrikaner, aber eben nicht nur), findet sich auf den Seiten 82-87 des Berichts von ai "Battle for Libya". Ich hoffe doch, daß es irgendjemanden gibt, der das liest. Es handelt sich keineswegs nur um Übergriffe "in den ersten Tagen des Aufstandes", wie es im Artikel beschönigend heißt. Es wird systematisch vorgegangen und, wenn man den Klagen der Betroffenen glauben kann, werden die Gefangenen des neuen Regimes durch die Bank gefoltert, z.T. bis zum Tode. Das gehört auch zu der Geschichte, die hier erzählt wird, auch wenn das niemand hören will. --13Peewit 20:02, 14. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

mach es doch selbst. Sei mutig! --Knut.C 21:31, 14. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
AI ist doch irrelevant, wenn (Zitat) "Konträr dazu verschiedene Medien übereinstimmend darüber berichten, dass zahlreiche ausländische Kämpfer auf Seiten der Truppen Gaddafis gegen die libysche Opposition kämpfen.", belegt durch "verschiedene Medien übereinstimmend", also genau ganze zwei, die sich auch noch auf die gleichen Befragungen von Gefängnisinsassen in Zintan berufen, also letzten Endes doch nur auf eine Quelle. Da steckt dann auch schon in der Überschrift zum Absatz drin, dass da "mutmasslich" Theoriefindung betrieben wird, aber gut, dass es erst mal ausgesprochen wurde, denn vielleicht bleibt ja etwas davon hängen in den Köpfen einiger unkritischer Leser. So funktioniert Legendenbildung und "Geschichtsschreibung".
Wenn ich mir durchlese, was zur Zeit die versammelte Wikipedianer-Gemeinde zum Thema Libyen hier abliefert, erinnert mich das an die Kritik an NATO und USA, die vom "Kampf gegen den Terrorismus" reden und in diesem Konflikt selber von ihnen als Terrororganisationen eingestufte Truppen unterstützen. Von den edlen Grunsätzen der Wikipedia sind die meisten Artikel ebenso weit entfernt. --84.170.5.214 00:45, 19. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Darfur-Konflikt#Libyen

Hat jemand etwas gelesen, inwieweit sich der Bürgerkrieg in Libyen auf Gaddafis Intervention in Darfur auswirkt? (Vielleicht sucht man ja Gaddafi an der falschen Stelle?!) --Matthiasb (CallMyCenter) 10:20, 19. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Eher umgedreht. Sudans Bashir hat wegen des libyschen Engagements den Übergangsrat schon früh anerkannt und direkt Truppen geschickt, die dem Rat bei der Eroberung der wichtigen Kufra-Oasen im Südwesten geholfen haben. [8] --Roxanna 10:55, 19. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Tja, und auch Qatar hat inzwischen zugegeben, eigene reguläre Truppen eingesetzt zu haben. [9] --Roxanna 00:16, 30. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Andere Karte

Inzwischen bedarf es keiner aktualisierten Tageseintragungen mehr, sondern einer Gesamtübersichtskarte, die die Entwicklung des Konflikts besser darstellt. Sinnvoll wäre also zu einzuzeichnen:

  • Farbe A (schwarz?) - Beginn des Aufstands und Hauptbasen der Rebellen, die vom Regime nie zurückerobert wurden (Tobruk, Derna, Barka, Benghasi, Misrata)
  • Farbe B (rot?) - heftig umkämpfte und wiederholt den Besitzer wechselnde Orte (Adschabiya, Brega, Ras Lanuf, Ben Jawad, Slitan)
  • Farbe C (grün?) - letzte Stützpunkte des Regimes nach dem Fall von Tripolis (Sirte, Ben Walid, Sabha, Jufra)
  • Pfeile (weiß?) der Vorstöße auf Tripolis und Sirte

--Roxanna 14:15, 21. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Bei den Pfeilen bin ich skeptisch, insofern, daß man wissen müßte, von wo aus wie vorgestoßen wurde, damit das nicht zur Theoriefindung wird. Vielleicht kann man auch zusätzlich mit Schraffur arbeiten, denn es sind zumindest zwei Zwischenphasen nicht unbedeutend: das weiteste Vordringen der Rebellen, bevor die Gaddafi-Truppen ernsthaft gegen sie vorgingen und das weiteste Vordingen der Gaddafi-Truppen, unmittelbar vor oder während des Beginns der Nato-Intervention. --Matthiasb (CallMyCenter) 19:41, 21. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Auf die Pfeile könnte man auch komplett verzichten. Das weiteste Vordingen ergibt sich meiner Meinung nach aus der roten Hervorhebung der umkämpften Küstenstädte zwischen Benghasi und Sirte. Gegebenfalls kann man ja eine kurze Erklärung an Adschabiya schreiben (weiteres Vordringen der Regierungstruppen führt zum Eingreifen der NATO am...) und ebenso an Ben Jawad (weitestes Vordringen der Rebellen am... und am...). Auch an Sirte müßte man bestimmt eine Anmerkung machen (letzter Widerstand und Todesort Gaddafis an...), vielleicht auch an Tobruk bzw. Benghasi (Beginn des Aufstandes am...). Schraffieren könnte man die Flugverbotszone. --Roxanna 07:02, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Vergleich mit en.Wikipedia

Warum ist der Englische Artikel zum Thema Bürgerkrieg in Libyien so viel ausführlicher als der Deutsche? Zudem gibt es eine militärische Infobox nur beim Artikel Internationaler Militäreinsatz in Libyen 2011 bei diesem Artikel fehlt eine solche komplett. Ich denke auch in diesen Artikel gehört eine Infobox, mit folgenden Informationen

  • Konflikt ist Teil des Arabischen Frühlings
  • Konflikt dauerte vom 15. Februar 2011 bis zum 20. Oktober 2011
  • Casus Belli
  • Ausgang/Folgen: Sturz des Gaddfi-Regimes, Anerkennung des NTC durch fast alle VN-Staaten, Tod von Gaddafi, sowie die Beteilligten (Nato/Rebellen gegen Loyalisten)
  • Truppengröße beider Armeen/Kontingente
  • Zivile und Militärische Verluste

Gruß, --Königsgambit Verschiebewünsche 17:21, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

In eine solche Infobox gehören dann aber auch die beteiligten ausländischen Mächte - von den NATO-Staaten also zumindest jene, die aktiv mitgebombt und Spezialkommandos geschickt haben, zudem Schweden und Norwegen sowie Katar, VAE, Ägypten und Sudan. Anders als früher behauptet, haben demgegenüber keine schwarzafrikanischen Staaten mitgemischt. --Roxanna 17:28, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Gaddafi Festnahme

Wie der Schnelljournalismus die bisherigen, im entscheidenden Punkt nicht eindeutigen Videos interpretiert, darf für den Artikel keine Rolle spielen. Der offizielle Bericht muß erstmal von unabhängigen Institutionen und Fachleuten beurteilt und kritisiert werden. Erst danach läßt sich aus den Quellen etwas Standfestes übernehmen. Es wäre nicht enzyklopädisch, die Geschichte je nach medialer Wetterlage immer wieder umzuschreiben. Deshalb herausgenommen: „… allerdings wird vermutet, dass Gaddafi einem Lynch-Mord zum Opfer fiel, da die vielfach veröffentlichten Handy-Videos dies vermuten lassen”. --fluss 19:59, 25. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Herr Jibril hat doch gesagt, dass Herr Gaddafi im Kreuzfeuer gestorben sei! Zum Beweis dafür und auch zum Beweis für den zivilisatorischen und demokratischen Fortschritt den die "Revolution" brachte, ließ er ja auch die stinkende Leiche tagelang öffentlich zur Schau stellen und anschließend in der Wüste verscharren. Selbstverständlich ist es richtig, nur kurz zu erwähnen, dass Herr Gaddafi im Laufe der Kämpfe zu tode kam. Alles weitere wäre Propaganda des Gaddafi-Regimes! Gunter 23:15, 25. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Wikipedia ist für enzyklopädisches Wissen. Für Vermutungen und für politische Darstellung und Diskussion gibt es viel Platz in anderen Medien.--fluss 13:25, 26. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Richtig! Meine Rede! Für Vermutungen ist hier wirklich kein Platz! Zumal Herr Jibrill ja eindeutig und unwiderlegbar die Todesumstände beschrieben hat. Gunter 16:11, 26. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Die ersten Zusammenfassungen vorsichtig belastbarer Fakten sind erschienen, aber der offizielle Obduktionsbericht steht noch aus. Der Spiegel mag als Quelle nicht jedem gefallen, aber dort schreibt Christoph Reuter im Artikel „Lähmung des Atemzentrums”, nach Erwähnung ekelhafter Details, als vorläufiges Fazit: „Viele der Rebellen hätten nichts dagegen gehabt, Gaddafi zu töten, sie haben auf ihn geschossen, ihn geschlagen - aber ob sie für seinen Tod verantwortlich sind, bleibt fraglich.” (Der Spiegel 44/2011, Seite 100, Abs. 2). Also noch zu früh, im Artikel etwas dazu festzuschreiben.--fluss 15:08, 31. Okt. 2011 (CET)Beantworten

Auch interessant: Bisher gibt es jedoch „keine DNA-Identifizierung der Identität des Leichnams durch eine unabhängige Stelle.” [1]
  1. Thomas Darnstädt: Die Akte Gaddafi: Der Tod beweist noch gar nichts. In: Spiegel Online. Der Spiegel, 3. November 2011, S. 2,5, abgerufen am 5. November 2011.
Überblick der wichtigsten Videos: <http://www.morgenpost.de/politik/article1804168/Das-Video-Puzzle-und-der-Tod-von-Gaddafi.html>. Ein Video, das die Umstände beim tödlichen Schuss zeigt, ist nicht dabei. Ob der Schuss in einem Gefecht von außen kam, oder ob der Schuss Lynchjustiz war, ist damit bisher nicht beweisbar.--fluss 17:02, 7. Nov. 2011 (CET)Beantworten


Gegenwärtiger Zustand

Man sollte im Artikel noch erwähnen, dass der Bürgerkrieg weiter geht und die Bevölkerung zusammen mit der Libyschen Befreiungsarmee LLF gegen den NTC kämpft. -- KillermasterG 00:49, 2. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Dieser Artikel wurde nach der Medienwirklichkeit angefertigt: Weder kämpft die Bevölkerung gegen den NTC noch geht der Krieg weiter. Es herrscht jetzt Friede, Freude, Eierkuchen, da Gaddafi nicht mehr existiert und der NTC sich fürsorglich um die Bevölkerung kümmert.--Ora Unu 22:50, 17. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Nur, weil die "großen und bekannten" Medien nichts mehr darüber berichten, heißt es nicht automatisch, dass jetzt alles in Ordnung ist in Libyen. Es gibt noch genug Medien, die darüber berichten und die sollte man nicht außen vor lassen.

Der NTC kümmert sich fürsorglich um die Bevölkerung? Ja, genau, deswegen werden ja auch alle Schwarzen in dem Land von der NTC gejagt...-- KillermasterG 15:18, 25. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Belege?

"Ab dem 15. Februar 2011 erschossen Einheiten der libyschen Polizei, der Sicherheits- und Streitkräfte innerhalb weniger Tage
vermutlich Hunderte von Demonstranten."

Wo ist der Beleg dafür?

So, nochmal die Frage: Wo ist der Beleg dafür? Alles was ich in der ersten Ref. gefunden habe ist die Aussage, dass es unbestätigte Berichte über solche Vorgänge gibt. Wenn es bei einem "unbestätigt" bleibt, dann sollten wir das entweder auch so wiedergeben, oder auf das Verbreiten von Gerüchten verzichten. Wenn sich keine bestätigten Quellen finden, passe ich den Text Ende der ersten Januarwoche an. --Fakeraol 21:29, 23. Dez. 2011 (CET)Beantworten
"Ibrahim Abu Sahima, der Leiter des Ausschusses der neuen Regierung zur Suche nach Opfern der Herrschaft Muammar Gaddafis,
gab am 25. September 2011 bekannt, dass Ermittler des Nationalen Übergangsrates in Tripolis ein Massengrab mit den sterblichen
Überresten von 1270 Menschen gefunden hätten."

dazu gibts das hier:

"Ermittler des libyschen Übergangsrates fanden im September 2011 ein Massengrab mit mehr als 1200 mit Säure übergossenen Leichen
aus dem Jahr
1996." Quellen außer "nach Angaben der Rebellen" sind natürlich nicht vorhanden. Kein Wunder, wieder einmal war es eine NTC-Lüge.
Gefunden worden sind Kamelknochen.

Meine Quellen:
*[10]
*[11]
*[12]
--Ora Unu 00:16, 17. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

--84.170.0.23 23:56, 17. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Leider sind das keine brauchbaren Quellen. --Roxanna 09:01, 18. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Wo ist der Beleg für die erste Aussage? Gelesen habe ich etwas von bewaffneten "Demonstranten", die Polizeistationen angegriffen haben, und das wird man einem Staat wohl noch zugestehen müssen, gegen solche Übergriffe vorzugehen. Muss mal nach der Quelle suchen.
Wenn Du den Links bezügl. "Massengrab" mal gefolgt wärst, hättest Du den Hinweis auf CNN gefunden, wo es heist:
"Some investigations have been conducted on this mass grave specifically, and there has been no conclusion yet," said Jamal Ben Noor,
a senior official with the Justice and Human Rights Ministry. Ben Noor said the site reported behind Abu Salim prison in Tripoli "could
be something else," because the bones found here are bigger than normal human remains.
...
But a CNN team that was brought to the muddy field with other news outlets found only what appeared to be animal bones.
--84.170.5.214 14:51, 18. Dez. 2011 (CET)Beantworten

DU-Munition

Nach Messungen des kanadischen »Centre for Research on Globalisation« hat die NATO DU-Munition in Libyen eingesetzt, was den Auftrag der UN-Mission karikieren, und das Land für Jahrhunderte verseuchen würde.

Bombed sites in Libya have been visited by professional scientists working in the Surveying and Collecting Specimens and 
Laboratory Measuring Group. The scientists and trained experts have conducted field surveys looking for radioactive isotopes
(radioisotopes) at bombed sites. The samples from these sites were then scientifically analyzed at the laboratories of the
Nuclear Energy Institution of the Libyan Arab Jamahiriya.

Analysis in Libya through inductively coupled plasma has shown that several sites contain even higher than expected doses
of uranium. Holes caused by NATO missiles also have high radioactive measurements, as do the fragments of NATO ordinance.
Sites analyzed by the teams of scientists include Bab Al-Azizia and Souk Al-Ahad.

Da diese Quelle in verschiedenen WP-Artikeln verwendet wird, gehe ich davon aus, dass sie als seriös anzusehen ist. Wenns dazu keinen Widerspruch gibt, werde ich diese Information in den nächsten Tagen in den Artikel einbauen. --Fakeraol 20:19, 26. Dez. 2011 (CET)Beantworten