21. Kongress der Vereinigten Staaten
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21. Kongress der Vereinigten Staaten | |
4. März 1829 – 4. März 1831 | |
Präsident | Andrew Jackson (D) |
Mitglieder | 48 Senatoren 213 Abgeordnete |
Senatsmehrheit | Demokraten (D) |
Senatspräsident | John C. Calhoun (N) |
Hausmehrheit | Demokraten (D) |
Speaker | Andrew Stevenson (D) |
Der 21. Kongress der Vereinigten Staaten, bestehend aus dem Repräsentantenhaus und dem Senat, war die Legislative der Vereinigten Staaten. Seine Legislaturperiode dauerte vom 4. März 1829 bis zum 4. März 1831. Alle Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie ein Drittel der Senatoren (Klasse II) waren im Jahr 1828 bei den Kongresswahlen gewählt worden. In beiden Kammern ergab sich eine Mehrheit für die im gleichen Jahr gegründete Demokratische Partei, deren Anhänger damals auch als Jacksonians bezeichnet wurden. Der Kongress tagte in der amerikanischen Bundeshauptstadt Washington, D.C. Die Vereinigten Staaten bestanden damals aus 24 Bundesstaaten. Präsident war Andrew Jackson. Die Sitzverteilung im Repräsentantenhaus basierte auf der Volkszählung von 1820.
Wichtige Ereignisse
- 4. März 1829: Beginn der Legislaturperiode des 21. Kongresses. Gleichzeitig wird der ebenfalls 1828 gewählte Präsident Andrew Jackson in sein neues Amt eingeführt. Er löst John Quincy Adams ab.
- 23. Juli 1829: William Burt erhält ein Patent auf die Erfindung der Schreibmaschine.
- 28. Mai 1830: Der Indian Removal Act tritt in Kraft. Daraus resultiert in den nächsten Jahren die Vertreibung der Indianer aus den Gebieten östlich des Mississippi River.
- 1830: Bei den Kongresswahlen gewinnen die Demokraten die Mehrheit in beiden Kammern.
Die wichtigsten Gesetze
In den Sitzungsperioden des 21. Kongresses wurde unter anderem folgendes Bundesgesetz verabschiedet (siehe auch: Gesetzgebungsverfahren):
- 28. Mai 1830: Der Indian Removal Act (Siehe oben)
Zusammensetzung nach Parteien
Senat
- Demokratische Partei (Jacksonians): 25
- National Republican Party (Anti-Jacksonians): 23
- Sonstige: 0
- Vakant: 0
Gesamt: 48 Stand am Ende der Legislaturperiode
Repräsentantenhaus
- Demokratische Partei (Jacksonians): 136
- National Republican Party (Anti-Jacksonians): 72
- Anti-Masonic Party: 5
- Sonstige: 0
- Vakant: 0
Gesamt: 213 Stand am Ende der Legislaturperiode
Außerdem gab es noch drei nicht stimmberechtigte Kongressdelegierte.
Amtsträger
Senat
Repräsentantenhaus
Senatsmitglieder
Im 21. Kongress vertraten folgende Senatoren ihre jeweiligen Bundesstaaten:
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Mitglieder des Repräsentantenhauses
Folgende Kongressabgeordnete vertraten im 21. Kongress die Interessen ihrer jeweiligen Bundesstaaten:
Nicht stimmberechtigte Mitglieder im Repräsentantenhaus:
- Arkansas-Territorium: Ambrose Hundley Sevier
- Florida-Territorium: Joseph M. White
- Michigan-Territorium: John Biddle bis zum 21. Februar 1831, danach war das Amt vakant.
Weblinks
- bioguide.congress.gov (durch Eingabe von 21 unter Year OR Congress: erhält man eine Liste der Mitglieder des 21. Kongresses mit Verlinkung zu den offiziellen Biografien; englisch)