Diskussion:Depfa Bank
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-- DuesenBot 04:17, 19. Okt. 2006 (CEST)
Die Bildlöschung wird sich wohl leider bald erledigt haben, wenn stattdessen die ganze Depfa durch die Finanzkrise "gelöscht" wurde... --93.135.118.207 00:57, 29. Sep. 2008 (CEST)
Aktuelle Fragen
1. Warum wurde eine "Bank mit Schwerpunkt auf der Finanzierung der öffentlichen Hand" dem Bereich der hiesigen Finanzaufsicht (Verlagerung nach Dublin) herausgenommen? Zwecks Kostensenkung der Staatsverschuldung? Wenn das eine politische Entscheidung war, welche Politiker haben das entschieden?
2. Die Depfa ist laut Medienberichten daran gescheitert, dass sie langfristige Verpflichtungen mit kurzfristigen Krediten gedeckt hat. Was genau waren die langfristigen Verpflichtungen, also wem schuldet die Depfa denn jene Milliarden, die jetzt evt. nicht mehr zurückgezahlt werden können? --Asw-hamburg 13:36, 5. Okt. 2008 (CEST)
- Die Frage müßte lauten "Warum wurde eine Körperschaft öffentlichen Rechts mit Schwerpunkt auf der Finanzierung der öffentlichen Hand überhaupt privatisiert?". Das beantwortet die Frage nach der Staatsverschuldung. Die Reduzierung dieser Staatsverschuldung dürfte der Beweggrund gewesen sein. In den 90ern hat der Bund massiv Tafelsilber verhökert. Zur weiteren Frage: Das war keine politische Entscheidung, denn zu dem Zeitpunkt war die Depfa bereits privatisiert und unterlag damit dem Aktienrecht mit den entsprechenden Entscheidungwegen der Gremien. Es diente wohl eher der Umstruktierung des Konzerns Hypo Real Estate in Verbindung mit der Optimierung der Ertragssituation. Bei den Iren werden nach meinem Wissen weniger Steuern fällig. --Bandit-Chappi 01:22, 6. Okt. 2008 (CEST)
Die Verlagerung wird steuerliche und (EG-/EU-)Subventionsgründen gehabt haben; schließlich ist Irland, einstiges „Armenhaus“ der damaligen EG, schon im Jahr 2005 nach mehrjährigem starkem Wachstum einer der reichsten Staaten der EU und weltweit gewesen. Das inflationsbereinigte Pro-Kopf-Einkommen in Irland liegt innerhalb der EU nach Luxemburg auf Rang 2 und ist etwa 31 % höher als in Deutschland. Nach einer zwischenzeitlichen Senkung zur Wirtschaftsförderung und Anwerbung ausländischer Firmen auf 10 % beträgt die Unternehmenssteuer nun 12,5 %, was immer noch einen der geringsten Werte innerhalb der EU bedeutet (so die Angaben zur wirtschaftlichen Lage im Wikipedia-Artikel zu Irland]])
Die jetzigen Rettungsversuche bei der Hypo Real Estate dürften mit der Geschichte der Depfa zusammenhängen, oder?-- Frankie 21:29, 6. Okt. 2008 (CEST)
Die haben nicht mit Pfennigbeträgen operiert. Zudem vermute ich, das der neue Reichtum in Irland schon spürbar mit der Steuerflucht der Depfa-Holding zusammenhängt.
Gerhard Bruckermann
Hier fehlen Angaben zum früheren Vorstand Gerhard Bruckermann (und ein eigener Artikel zu dieser Person wird torpediert): Wenn jemand in Deutschland für die Mentalität steht, die zur Bankenkrise geführt hat, dann ist es Bruckermann.
"Es war der Deal seines Lebens. Im Jahr 2007 verkaufte Gerhard Bruckermann die irische Bank Depfa an die Hypo Real Estate - ein Geschäft, das Bruckermann selbst gut 100 Millionen Euro einbrachte und dem deutschen Staat wohl viele Milliarden Euro Verluste. Denn es waren vor allem die in der Depfa verborgenen Risiken, die die Hypo Real Estate zu einem Fall für den Rettungsfonds machten."<ref>[1] Spiegel Online vom 03.05.2011 - Untergetauchter Depfa-Chef - Auf der Spur des Phantom-Bankers]</ref>
So klingen viele (negative) Berichte über einen der Hauptschuldigen für viele Milliarden Schulden, die der deutsche Steuerzahler begleichen darf (ob er er will oder nicht), um das Desaster (bei) der Hypo Real Estate aufzuräumen - und kein Artikel bei der Wikipedia?? Schon komisch, ... oder?
Hier wenigstens ein paar interessante Links, da ich mich derzeit schon aus zeitlichen Gründen nicht in der Lage sehe, diesen notwendigen Wikipedia-Artikel über einen deutschen Bankster zu schreiben:
- "Verdienen Europas Konzernchefs, was sie verdienen? Eine Exklusiv-Studie des manager magazins weckt Zweifel und zeigt, wer Leistung bringt. Und wer nur abkassiert."<ref>Manager Magazin Online vom 16.08.2005 - Vorstandsgehälter - Das schnelle Geld</ref>
- "Der Mann hat immer ein Lächeln auf den Lippen. Dieses Lächeln weicht auch nicht, wenn Gerhard Bruckermann einmal Unangenehmes zu verkünden hat. Das passierte dem Chef der Depfa Bank 2005 gleich zweimal."<ref>FTD vom 19.04.2007 - Kopf des Tages - Gerhard Bruckermann - Der Absahner</ref>
- "Gerhard Bruckermann kann sich freuen: Der Depfa-Chef verdient mit dem Verkauf der Bank an Hypo Real Estate rund 120 Millionen Euro. Anstelle der Arbeit an der Spitze eines international agierenden Finanzinstituts mit Sitz in Dublin, tritt nun eine ruhigere Beschäftigung: Die Apfelsinenzucht."<ref>http://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/koepfe/gerhard-bruckermann-chef-der-depfa-goldener-abgang/2839206.html Handelsblatt vom 24.07.2007 - Gerhard Bruckermann, Chef der Depfa - Goldener Abgang]</ref>
- "Hypo Real Estate - Die Drecksbank ... so nennt Deutschlands oberster Finanzaufseher die Hypo Real Estate. Das marode Institut brauchte schon mehr als 90 Milliarden Euro an Steuergeldern und soll jetzt sogar verstaatlicht werden. Ein Lehrstück über Maßlosigkeit und Unfähigkeit zweier deutscher Banker. "<ref>Stern Online vom 10.02.2009 - Hypo Real Estate - Die Drecksbank</ref>
- "Maßgeblich für den Niedergang der Hypo Real Estate war die riskante Strategie der Depfa Bank. Doch der wichtigste Zeuge spielte im Untersuchungsausschuss des Bundestags keine Rolle: Gerhard Bruckermann, ehemaliger Chef des Staatsfinanzierers Depfa."<ref>FAZ vom 21.08.2009 - Gerhard Bruckermann - Der HRE-Gewinner</ref>
- "Gerhard Bruckermann machte aus einer biederen deutschen Bank einen „undurchsichtigen Hedgefonds“ in Irland. Die Kosten trägt der deutsche Steuerzahler." <ref>Cicero Online vom 18.12.2011 HRE-Tochter Depfa - Unsere Schattenbank in Dublin</ref>
- "Er war einer der bestverdienenden deutschen Banker - und machte sich aus dem Staub, bevor seine Geschäfte das Land in die Krise stürzten. Gerhard Bruckermann gilt als einer der Hauptschuldigen für das Desaster der Hypo Real Estate. Seitdem ist er verschwunden. Seine Spur führt um die halbe Welt."<ref>http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,828824,00.html Spiegel Online vom 03.05.2011 - Untergetauchter Depfa-Chef - Auf der Spur des Phantom-Bankers]</ref>
--Frankie (Diskussion) 16:37, 3. Mai 2012 (CEST)
Quellenlink2
der FAZ-Quellenlink ist meines Erachtens so nicht mehr einsehbar. macht es hier vielleicht Sinn den Link: http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=59897552 zu ersetzen?
Fußnote falsch
Der Verweis auf den FTD-Artikel "Depfa zurück auf Anfang" ist falsch. Der Artikel ist am 02.02.09 erschienen, nicht am 01.02.09. Außerdem ist die Artikelüberschrift "Zurück auf Anfang". (nicht signierter Beitrag von 212.202.159.6 (Diskussion) 14:18, 30. Jul 2012 (CEST))
Fußnote [6] ist falsch.
Der Link geht nicht zu irgendeinem Bericht über den Vorstandsvorsitzenden und seinen Aktienverkauf. http://banking.fazjob.net/fuer_bewerber/aus_der_beruf_und_chance_redaktion/?em_cnt=124657
--77.1.165.68 17:49, 26. Sep. 2012 (CEST)
Gross/Kleinschreibung
Die Schreibweise des Namens sollte noch vereinheitlicht werden, entweder immer Grossbuchstaben (DEPFA), oder nur am Anfang (siehe Artikelname). Beides gemischt ist komisch. Cheers --Nils ole tippenhauer (Diskussion) 06:11, 4. Jun. 2014 (CEST)
unglücklich formuliert
Formulierung ... den Wert der Ratingagenturen für die HRE erhöhte ... ist missverständlich
nicht der Wert der Ratingagenturen wurde erhöht
Vorschlag : Bewetungen der Ratingagenturen (nicht signierter Beitrag von 131.188.3.226 (Diskussion) 14:57, 15. Aug. 2016 (CEST))
- Tatsächlich dindet sich nichts zu diese Aussage (was immer damit gemeint ist) in den Einzelbelegen 6 und 7. Entsprechend angepasst. --Marinebanker (Diskussion) 15:41, 27. Aug. 2016 (CEST)