Almoster (Santarém)

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Almoster
Wappen Karte
Almoster (Portugal)
Almoster (Portugal)
Basisdaten
Region: Alentejo
Unterregion: Lezíria do Tejo
Distrikt: Santarém
Concelho: Santarém
Koordinaten: 39° 15′ N, 8° 48′ WKoordinaten: 39° 15′ N, 8° 48′ W | | OSM
Einwohner: 1603 (Stand: 19. April 2021)[1]
Fläche: 40,82 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2]
Bevölkerungsdichte: 39 Einwohner pro km²
Postleitzahl: 2005-111
Politik
Bürgermeister: João de Oliveira Neves (PPD/PSD)
Adresse der Gemeindeverwaltung: Junta de Freguesia de Almoster
Largo do Mosteiro
2005-111 Almoster

Almoster ist eine Ortschaft und Gemeinde in Portugal.

„Die Wiederauferstehung“, Gemälde von Diogo de Contreiras aus der Klosterkirche von Almoster, heute Teil der Sammlung des Museu Nacional de Arqueologia

Die Spuren menschlicher Besiedlung reichen hier etwa 5.000 Jahre zurück, bis zur Kupfersteinzeit und zur Frühen Bronzezeit. Die hier gemachten Funde sind heute Teil der Sammlung im Museu Nacional de Arqueologia.[3]

Der Ortsname wird von einem möglicherweise früher hier bestandenen, kleinen Kloster abgeleitet, so dass sich daraus der Ortsname entwickelte, aus dem arabischen Artikel al und dem lateinischen Wort für Kloster (monasterium, portugiesisch: mosteiro).[3] Historiker wie Raul de Carvalho halten diese Theorie für möglicherweise nicht zutreffend.[4]

Viel später, im Jahr 1287, wurde hier das Zisterzienserinnenabtei Almoster gegründet. Davon blieben nur einige Teile erhalten und stehen heute unter Denkmalschutz, darunter die Kirche.

Im Verlauf des Miguelistenkrieges fand am 18. Februar 1834 beim Gemeindeort Santa Maria (heute Casal da Charneca) eine Schlacht statt, als Batalha de Almoster bekannt geworden. Die Truppen des absolutistischen Königs D. Miguel I. unter General Lemos unterlagen dabei General Saldanha, der die Truppen des liberalen ex-Königs D. Pedro IV. führte, dem ersten Kaiser von Brasilien.[3]

Almoster ist Sitz der gleichnamigen Gemeinde (Freguesia) im Kreis (Concelho) von Santarém. In ihr leben 1603 Einwohner auf einer Fläche von 41 km² (Stand 19. April 2021).[1]

Folgende Ortschaften liegen im Gemeindegebiet:

  • Albergaria
  • Alforzemel
  • Almoster
  • Atalaia
  • Casais Oliveira Cabo
  • Casal Botas
  • Casal da Boavista
  • Casal da Charneca
  • Casal de Santa Clara
  • Casal de Santa Maria
  • Casal do Paúl
  • Freiria
  • Gucherre (auch Guxerre)
  • Louriceira
  • Moita do Lobo
  • Ponte do Celeiro
  • Quinta do Cabecinho
  • Quinta Vale de Moinhos
  • Vila Nova do Coito
Commons: Almoster – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Hochspringen nach: a b www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
  2. Übersicht über Code-Zuordnungen von Freguesias auf epp.eurostat.ec.europa.eu
  3. Hochspringen nach: a b c Kreisverwaltung Santarém: Geschichtsdaten zur Gemeinde Almoster (Memento vom 3. Dezember 2016 im Internet Archive)
  4. João Fonseca: Dicionário do Nome das Terras 2. Auflage, Casa das Letras, Cruz Quebrada 2007, Seite 28.