Diskussion:Tyler Kent

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Ralfdetlef in Abschnitt Keine Quellenangaben
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Am 18. Mai 1940 wurde US-Botschafter Joseph P. Kennedy über die Vorgänge informiert und stimmte zu, die Immunität Kents aufzuheben. Der Zeitpunkt stand im Zusammenhang mit einer britischen Verhaftungswelle nach der Niederlage von Dünkirchen.

Der zweite Satz kann nicht stimmen! Am 18.5. standen die deutschen Panzer von Guderians XIX. AK noch bei Montcornet ca. 50 km westlich von Sedan wo sie am 17. von Hitler angehalten worden waren und erst um 18 Uhr wurde der Haltebefehlt wieder aufgehoben und die Panzer Richtung Kanalküste in Marsch gesetzt! Erst nachdem die dt. Panzer den Kanal am 20.5. erreichten und dem gescheiterten Gegenangriff bei Arras am 21.5. war den Briten klar geworden, dass sie die Schlacht verlieren würden, die dann mit der Evakuierung der Truppen vom 26.5. an mit der Kapitulation der letzten 80.000 Franzosen und der Einnahme von Dünkirchen am 4.6. endete.

Mich wundert aber die Haltung von Botschafter Kennedy, der ja angeblich ein Gegner von Roosevelts Kriegstreiberei gewesen sein soll und auch als möglicher Präsidentschafts Kandidat galt. Warum hat er der Aufhebung von Kents Immunität zugestimmt? Hätte er dies nicht getan, hätten die Briten Kent nicht verhaften können, dieser hätte dann die brisanten Dokumente veröffentlichen können was Roosevelt wohl die Wiederwahl im November gekostet hätte und Kennedy hätte sicher gute Chancen gehabt, selber Präsident zu werden! Sogar ein Amtsenthebungsverfahren gegen Roosevelt wäre möglich gewesen, da dieser eindeutig gegen die Neutralitätsgesetzte der USA verstoßen hatte und sowohl das Volk als auch den Senat belogen hatte! Ein Kriegseintritt der USA wäre somit ziemlich unwahrscheinlich gewesen, da eine andere, isolationistisch eingestellte Administration wohl auch nicht so aggressiv gegen Japan vorgegangen wäre!

Auch Churchill hätte die Veröffentlichung der Dokumente vermutlich sein Amt als frischgebackener (10.5.) Premierminister gekostet, wenn bekannt geworden wäre welche illegalen Absprachen er als Marineminister vorbei am Parlament und ohne Wissen seines Premierminister Chamberlain mit einer neutralen Macht getroffen hatte, die auch z.T. gegen britisches Recht verstießen!

Da sieht man mal wieder: Im Krieg schweigen die Gesetze! Mit der Defence Regulation 18b konnte man auch in der "Demokratie" England bequem alle Kritiker und Gegner einsperren und Mundtot machen! Bürgerrechte wurden einfach außer Kraft gesetzt, die Presse und Post der Zensur unterworfen und das Volk in den Krieg gehetzt, ob es will oder nicht!

LG Hirschi (nicht signierter Beitrag von 80.152.229.194 (Diskussion) 11:26, 11. Jan. 2013 (CET))Beantworten

Auch wenn technokratisch klingt, aber die USA sind in den Krieg eingetreten, weil Japan Pearl Harbour angegriffen und Hitler den USA den Krieg erklärt hat. Ohne diese Ereignisse wäre es Roosevelt seitens des Kongresses (der entscheidet über Krieg und Frieden) nicht möglich gewesen, Krieg zu führen. Spannend bleibt natürlich die Frage, in welchem Moment Japan und Hitler-Deutschland Rote Linien überschritten hätten, die dann seitens der USA völlig inakzeptabel gewesen wären. Auf derartige Dinge haben beide Länder jedoch keine allzu große Rücksicht genommen, so dass dieses wohl nur eine Frage der Zeit gewesen sein dürfte ... --2A02:8108:8080:EFC:C41D:52D9:5EAD:4674 02:17, 18. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Gute Fragen @Hirschi
Roosevelt war ein Verbrecher der den Krieg wollte.
Vielleicht hat er die Familie Kennedy bedroht.
Wurden ja genug ermordet.
Fuer mich ist Roosevelt der groesste Verbrecher aller Zeiten. Ich als Deutscher bin jedendalls entlastet.
Es waren Roosevelt und seine Clique. --2A02:908:1B15:45C0:85DD:5F37:440A:71F4 18:05, 21. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Jetzt wird nach dem verwirrten Heß nun auch Hitler endlich zum Friedensboten, und wir sind alle glücklich ... --2A02:8108:8080:EFC:E53A:EDEC:BAAA:60E5 21:18, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Interessant

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Interessant ist das diese Affäre weder in Geschichtsbüchern meiner Schulzeit noch in denen meiner Kinder in heutigen Zeiten erwähnt wird.

Er ist ein wahrer!! Held der den zweiten Weltkrieg verhindern wollte.

Gerade wir Deutschen sollten mehr über diesen mutigen Mann wissen.

Der Edward Snowden seiner Zeit. (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:1B15:45C0:C01E:5F37:F58C:DC2B (Diskussion) 02:10, 17. Apr. 2021 (CEST))Beantworten

Den Krieg hätten auf alliierter Seite weder Kent noch andere Personen verhindern können: Japan hatte seine Eroberungen in Asien bereits 1931 begonnen (siehe Mandschukuo), und Hitler wollte zumindest im Osten in jedem Fall den großen Krieg. --2A02:8108:8080:EFC:64BE:E9F5:6255:1DC9 04:06, 5. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Und ich glaube kaum, daß Snowden Wert darauf legen würde, als russischer Spion in den Geschichtsbüchern aufzutauchen, und vielleicht ist er das ja auch nicht. Das Argument mit den Geschichtsbüchern ist auch sinnlos: es kann wirklich nicht alles in den Schulbüchern stehen. Bovari hat das lange als Standartwwerk (für die BRD) anerkannte Werk über den Verrat im 20. Jh. verbrochen (rororo rde) - das leider an (vielleicht nicht völlig bewußter) philostalinistischer Dummheit leidet (z. B. ihre dümmliche Kritik an Rebecca West).--Ralfdetlef (Diskussion) 11:51, 15. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Es gibt eine online Fassung (Warfare History Network) eines (wohl populärwiss. militärhist.) Zeitschriftenartikels von William F. Floyd, Jr., "Tyler Kent: U. S. Spy for Nazi Germany", angeblich aus Military Heritage, angebl. von Sept., 2019 (?). Sieht ganz O.K. aus, aber wer weiß.--17:32, 18. Nov. 2023 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Ralfdetlef (Diskussion | Beiträge) )

Keine Quellenangaben

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Der Text birgt trotz des potentiell brisanten Inhalts, der NS-Sympathisanten und andere fragwürdige Geister anzieht wie der Honig die Schmeißfliegen, ganze zwei (!) Fußnoten. Diverse niedergeschriebene Deutungen (Deutungsversuche?!) sind komplett ohne Quellenangaben, so dass der Leser dieses alles kaum vernünftig einschätzen kann. Dass beispielsweise "Ramsay und die anderen Inhaftierten [sich] als Bauernopfer" sahen oder sogar gewesen sind, mag richtig sein. Richtig ist aber ebenso, dass die Beteiligten in ihrer Position gegen geltende Gesetze verstoßen und sich wohl auch der Spionage schuldig gemacht hatten, und das sind im Kriegsfall keine Kavaliersdelikte. Auch andere Sachverhalte der Darstellung sind genau unbequellt und in ihrer Deutung völlig vage. --2A02:8108:8080:EFC:C41D:52D9:5EAD:4674 02:43, 18. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Die Bovari, Verrat im 20.Jh., 4 TB Bde., rororo - rde), kann man antiquarisch (zu teuer) erwerben, ist aber zu alt, zu antiamerikanisch. Ich mag sie als Autorin trotzdem ganz gerne, man kann sich aber wirklich nicht auf sie verlassen. Es ist ein bißchen seltsam, daß die Literaturangaben in den beiden Kentartikeln sich hier deutlich unterscheiden. --Ralfdetlef (Diskussion) 17:41, 18. Nov. 2023 (CET)Beantworten