Manager Magazin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Manager-Magazin)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Manager Magazin

Beschreibung Wirtschaftszeitschrift
Sprache Deutsch
Verlag manager magazin Verlagsgesellschaft mbH (Deutschland)
Hauptsitz Hamburg
Erstausgabe 1971
Erscheinungsweise monatlich
Verkaufte Auflage 97.402 Exemplare
(IVW 3/2024)
Verbreitete Auflage 98.704 Exemplare
(IVW 3/2024)
Reichweite 0,58 Mio. Leser
(MA 2024 I)
Chefredakteur Isabell Hülsen[1]
Geschäftsführer Thomas Hass und Jennifer Lachman
Weblink manager-magazin.de
ISSN (Print)

Das Manager-Magazin (Eigenschreibweise: manager magazin) ist eine seit 1971 monatlich erscheinende Wirtschaftszeitschrift der Spiegel-Gruppe mit dem Schwerpunkt Unternehmensberichterstattung und Betriebswirtschaft. Die verkaufte Auflage beträgt 97.402 Exemplare, ein Minus von 19,7 Prozent seit 1998.[2]

Die Zeitschrift erscheint seit November 1971[3] in der im September 1970 gegründeten[4] Manager Magazin Verlagsgesellschaft mbH, an der die Rudolf Augstein GmbH und seit 2022 die RM Hamburg Holding GmbH beteiligt sind.[5] Von 1986 bis 2022 war der Verlag Gruner + Jahr zu 24,9 % beteiligt, dessen Anteile an die RM Hamburg Holding GmbH übertragen wurden. Bis 1973 war McGraw-Hill zu 49 % an dem Magazin beteiligt.[4][6] In der Manager Magazin Verlagsgesellschaft mbH erscheint außerdem die monatliche Zeitschrift Harvard Business Manager.

Im Jahr 2004 wurden zwei Lizenzausgaben von Manager Magazin in Ungarn und Polen eingeführt. Die ungarische Ausgabe wurde von 2007 bis 2020 in Lizenz von der ungarischen Tochtergesellschaft des Axel-Springer-Verlags herausgegeben. Die polnische Schwesterpublikation wurde Ende 2008 eingestellt.

Die Manager Lounge, ein ehemaliges Tochterunternehmen der Manager Magazin Verlagsgesellschaft, war ein Netzwerk für Führungskräfte, die bestimmte Anforderungen (Position, Verdienst) erfüllen mussten. 2021 wurde die Manager Lounge verkauft.[7]

Digitales Angebot

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit September 2011 erscheint das Blatt auch als digitale Ausgabe in einer browserbasierten Web-App. Für die Website des Manager Magazins gibt es seit 2015 ebenfalls Apps.[8] Seit 2018 wird zusätzlich ein kostenpflichtiges Premium-Abo angeboten, bei dem auch Texte der britischen Wochenzeitschrift The Economist zur Verfügung gestellt werden.[9]

  • 1971: Heinz Streicher
  • 1971–1981: Hans Detlev Becker
  • 1981: Helmut Wallbaum, Alfred E. Wissmann
  • 1982: Alfred E. Wissmann
  • 1982–2002: Heinz Gerhardt[14]
  • 2002–2007: Philipp Busch[15]
  • 2007–2008: Michael Voss
  • 2008–2011: Matthias Schmolz
  • 2011–2017: Michael Plasse[16]
  • 2017–2020: Thomas Hass
  • 2020–2021: Thomas Hass und Stefan Ottlitz
  • seit 2021: Thomas Hass und Jennifer Lachman

Redaktionell erstellte Ranglisten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch das Magazin verliehene Preise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 1992 wurde die Hall of Fame geschaffen. Mit diesem Preis werden jedes Jahr ein oder zwei deutsche Persönlichkeiten aus der Volkswirtschaft oder der Industrie ausgezeichnet.
  • Wahl zum Manager des Jahres (seit 1995).
  • Seit 2009 werden in die Hall of Fame der deutschen Forschung Wissenschaftler berufen, deren Lebensleistung einen herausragenden Beitrag zur Weiterentwicklung der Forschung erbracht haben und die somit auch den Wirtschaftsstandort Deutschland im internationalen Wettbewerb zukunftsfähiger gemacht haben.
  • Seit 2015 zeichnet das Magazin in Kooperation mit der Boston Consulting Group die „Einflussreichsten deutschen Wirtschaftsfrauen“ aus und benennt jeweils eine Prima inter Pares.
  • Zudem hat das Magazin noch diverse weitere Preise verliehen, unter anderem bis 2013 Der beste Geschäftsbericht unter der wissenschaftlichen Leitung von Jörg Baetge.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Impressum. In: Manager Magazin. Abgerufen am 28. Mai 2024.
  2. laut IVW (Details auf ivw.de)
  3. Augstein umwirbt die Manager. In: Die Zeit, Nr. 44/1971
  4. a b Betr.: McGraw-Hill, Report. In: Der Spiegel. Nr. 40, 1970, S. 5 (online – Hausmitteilung).
  5. Roland Pimpl: RM Hamburg Holding: Was das Verschwinden von Gruner + Jahr für den Spiegel bedeuten kann – HORIZONT. In: Horizont.net. Abgerufen am 30. Mai 2024 (Zugang zum Artikel nur mit Anmeldung).
  6. Profil: Rudolf Augstein (Memento vom 12. Januar 2012 im Internet Archive)
  7. Leaders Network RTG GmbH, Hamburg ↔ manager-lounge leaders network GmbH. In: northdata.de. North Data GmbH, abgerufen am 19. Juni 2019.
  8. SPIEGEL-Gruppe. In: gruppe.spiegel.de. SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG, 20. Mai 2015, abgerufen am 2. Juni 2024.
  9. Sven Clausen: mm startet mm premium und ändert Design. In: manager-magazin.de. 20. September 2018, abgerufen am 29. Januar 2020.
  10. Wolfgang Hirn: 30 Jahre Manager Magazin: Die Blattmacher, 24. August 2001, manager-magazin.de
  11. Publishing – Nachfolge geregelt: Sven Oliver Clausen und Martin Noé steigen beim manager magazin zu Chefredakteuren auf. In: Meedia.de. Johann Oberauer GmbH, 29. November 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Juli 2022; abgerufen am 2. Juni 2024.
  12. PR-Journal – „manager magazin“ ab Juni 2022 mit neuer Chefredaktion. 26. Januar 2022, abgerufen am 30. Mai 2024 (deutsch).
  13. Isabell Hülsen vom „Spiegel“ wird Chefin beim „Manager Magazin“. 14. März 2024, abgerufen am 30. Mai 2024.
  14. Philipp Busch wird Verlagsleiter beim Manager Magazin, 4. Juli 2001, Horizont Online
  15. Philipp Busch verlässt Manager Magazin, 2. Oktober 2007, Horizont Online
  16. Roland Pimpl, Verlagsleiter Michael Plasse verlässt den Verlag13. Oktober 2017, Horizont Online
  17. Kreativ-Index – manager magazin. In: manager-magazin.de. Abgerufen am 21. Dezember 2016.