Oëlleville

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Oëlleville
Oëlleville (Frankreich)
Oëlleville (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Vosges (88)
Arrondissement Épinal
Gemeindeverband Mirecourt Dompaire
Koordinaten 48° 20′ N, 6° 1′ OKoordinaten: 48° 20′ N, 6° 1′ O
Höhe 308–391 m
Fläche 10,08 km²
Einwohner 283 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 28 Einw./km²
Postleitzahl 88500
INSEE-Code

Lage der Gemeinde Oëlleville
im Département Vosges

Vorlage:Infobox Gemeinde in Frankreich/Wartung/abweichendes Wappen in Wikidata

Oëlleville (1801 noch mit der Schreibweise Oelleville[1]) ist eine französische Gemeinde mit 283 Einwohnern (1. Januar 2021) im Département Vosges in der Region Grand Est. Sie gehört zum Arrondissement Épinal und zum Gemeindeverband Mirecourt Dompaire.

Die Gemeinde Oëlleville im Xaintois liegt im Norden des Départements Vosges, nahe der Grenze zum Département Meurthe-et-Moselle, zehn Kilometer nordwestlich der Kleinstadt Mirecourt. In Oëlleville entspringt der Ruisseau d’Oëlleville, ein Bach, der nach zehn Kilometern in den Madon mündet. Die westliche Gemeindegrenze verläuft entlang der Rhein-Maas-Wasserscheide. Nachbargemeinden von Oëlleville sind Chef-Haut im Norden, Blémerey und Frenelle-la-Petite im Nordosten, Juvaincourt im Osten, Baudricourt im Südosten, Rouvres-en-Xaintois im Süden, Dombasle-en-Xaintois im Südwesten, Totainville im Westen sowie Repel im Nordwesten.

Der Ursprung des Dorfes geht auf einen gallorömischen Ort zurück. 1147 taucht in einer Urkunde apud Ollei villam auf – eine Siedlung bei Ollei. Der Bann Oëlleville unterstand den Äbtissinnen und dem Kapitel in Remiremont gleichermaßen. Vor der Französischen Revolution gehörte Oëlleville zum Besitz der Familien Bassompierre und Tilly und war Teil der Baillage Mirecourt.[2]

Bevölkerungsentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2011 2021
Einwohner 313 329 344 314 291 278 282 283

Im Jahr 1846 wurde mit 614 Bewohnern die bisher höchste Einwohnerzahl ermittelt. Die Zahlen basieren auf den Daten von cassini.ehess[3] und INSEE[4].

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Kirche Saint-Brice (St. Brictius) aus dem 15./16. Jahrhundert, unter anderem mit einem Altarbild der Heiligen Jungfrau, das als Monument historique klassifiziert ist
  • Lavoir
  • zwei Wegkreuze und ein großes Pestkreuz aus dem Jahr 1856

Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Gemeinde sind zwölf Landwirtschaftsbetriebe ansässig (Getreideanbau, Milchwirtschaft, Rinderzucht).[5]

Durch Oëlleville führt die Fernstraße D 29 von Baudricourt nach Aroffe. Vier Kilometer südlich von verläuft die teilweise zweistreifig ausgebaute Fernstraße D 166 von Épinal nach Neufchâteau.

  1. Ortsname auf cassini.ehess.fr
  2. Oëlleville auf vosges-archives.com/ (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vosges-archives.com (französisch, PDF; 39 kB)
  3. Oëlleville auf cassini.ehess
  4. Oëlleville auf INSEE
  5. Landwirtschaftsbetriebe auf annuaire-mairie.fr (französisch)
Commons: Oëlleville – Sammlung von Bildern