„Mato Grosso do Sul“ – Versionsunterschied
[gesichtete Version] | [gesichtete Version] |
Man77 (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
K Fix Vorlagenparameterfehler |BREITE= |LÄNGE= |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Infobox Verwaltungseinheit |
{{Infobox Verwaltungseinheit |
||
| BREITE = |
| BREITE = -20.29 |
||
| LÄNGE = |
| LÄNGE = -54.87 |
||
| NAME = |
| NAME = |
||
| BILD-LAGE = Mato Grosso do Sul in Brazil.svg |
| BILD-LAGE = Mato Grosso do Sul in Brazil.svg |
||
Zeile 24: | Zeile 24: | ||
| BILD1-BESCHREIBUNG = |
| BILD1-BESCHREIBUNG = |
||
| FARBE = grün |
| FARBE = grün |
||
| BREITE = -20.29 |
|||
| LÄNGE = -54.87 |
|||
}} |
}} |
||
Zeile 34: | Zeile 32: | ||
== Geografie == |
== Geografie == |
||
[[Datei:BR-267.jpg| |
[[Datei:BR-267.jpg|mini|BR-267, eine Schnellstraße im Mato Grosso do Sul]] |
||
Mato Grosso do Sul hat im Westen eine Grenze mit [[Paraguay]] und [[Bolivien]]. Außerdem grenzt es (im Uhrzeigersinn von Norden) an die brasilianischen Bundesstaaten [[Mato Grosso]], [[Goiás]], [[Minas Gerais]], [[São Paulo (Bundesstaat)|São Paulo]] und [[Paraná (Bundesstaat)|Paraná]]. |
Mato Grosso do Sul hat im Westen eine Grenze mit [[Paraguay]] und [[Bolivien]]. Außerdem grenzt es (im Uhrzeigersinn von Norden) an die brasilianischen Bundesstaaten [[Mato Grosso]], [[Goiás]], [[Minas Gerais]], [[São Paulo (Bundesstaat)|São Paulo]] und [[Paraná (Bundesstaat)|Paraná]]. |
||
Der Bundesstaat Mato Grosso do Sul ist mit einer Fläche von 357.125 km² so groß wie die [[Deutschland|Bundesrepublik Deutschland]] (357.121 km²). Mit einer Einwohnerzahl von knapp 2,5 Millionen und einer Bevölkerungsdichte von nur 6,9 Einwohnern pro km² (2010) ist Mato Grosso do Sul einer der am dünnsten besiedelten Bundesstaaten Brasiliens. Dies liegt auch an der Tatsache, dass nahezu ein Drittel der Fläche des Bundesstaates sumpfiges Überschwemmungsgebiet (''pantanal'') sind. |
Der Bundesstaat Mato Grosso do Sul ist mit einer Fläche von 357.125 km² so groß wie die [[Deutschland|Bundesrepublik Deutschland]] (357.121 km²). Mit einer Einwohnerzahl von knapp 2,5 Millionen und einer Bevölkerungsdichte von nur 6,9 Einwohnern pro km² (2010) ist Mato Grosso do Sul einer der am dünnsten besiedelten Bundesstaaten Brasiliens. Dies liegt auch an der Tatsache, dass nahezu ein Drittel der Fläche des Bundesstaates sumpfiges Überschwemmungsgebiet (''pantanal'') sind. |
||
Die höchste Erhebung im Bundesstaat Mato Grosso do Sul ist mit 1.065 m der Morro Grande. |
Die höchste Erhebung im Bundesstaat Mato Grosso do Sul ist mit 1.065 m der Morro Grande. |
||
Die bedeutendsten Flüsse sind: [[Río Paraguay]], [[Río Paraná]], [[Rio Paranaíba]], Miranda, Aquidauana, Taquari, Negro, Apa, Correntes. Hier befindet sich auch ein Teil des Feuchtgebietes [[Pantanal]]. |
Die bedeutendsten Flüsse sind: [[Río Paraguay]], [[Río Paraná]], [[Rio Paranaíba]], Miranda, Aquidauana, Taquari, Negro, Apa, Correntes. Hier befindet sich auch ein Teil des Feuchtgebietes [[Pantanal]]. |
||
Die Hauptstadt ist [[Campo Grande]] mit 843.000 Einwohnern.<ref>[http://www.ibge.gov.br/cidadesat/link.php?codmun=500270. Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística |
Die Hauptstadt ist [[Campo Grande]] mit 843.000 Einwohnern.<ref>[http://www.ibge.gov.br/cidadesat/link.php?codmun=500270. ''Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística – Campo Grande''], abgerufen am 31. August 2014.</ref> Außerdem gibt es nur drei weitere Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern: [[Dourados]] mit 210.000 Einwohnern, [[Três Lagoas]] mit 111.000 Einwohnern und [[Corumbá]] mit 108.000 Einwohnern. |
||
== Wirtschaft und Landwirtschaft == |
== Wirtschaft und Landwirtschaft == |
||
Mato Grosso do Sul lebt überwiegend von der Landwirtschaft. Die wichtigsten Anbauprodukte sind Zuckerrohr, Weizen, Soja, Maniok, Reis und Baumwolle. Außerdem wird Viehzucht (Schweine, Rinder, Hühner) betrieben. Im Bundesstaat wird Kohle gefördert. |
Mato Grosso do Sul lebt überwiegend von der Landwirtschaft. Die wichtigsten Anbauprodukte sind Zuckerrohr, Weizen, Soja, Maniok, Reis und Baumwolle. Außerdem wird Viehzucht (Schweine, Rinder, Hühner) betrieben. Im Bundesstaat wird Kohle gefördert. |
||
Im Vergleich zum landesweiten Wirtschaftswachstum von jährlich 11,2 |
Im Vergleich zum landesweiten Wirtschaftswachstum von jährlich 11,2 % im Durchschnitt der Jahre 2006 bis 2010 betrug das Wirtschaftswachstum in Mato Grosso do Sul in dieser Zeit durchschnittlich 11,6 %.<ref>[http://www.ibge.gov.br/home/estatistica/economia/contasregionais/2010/default_ods_2002_2010_zip.shtm ''Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística – Economia''], abgerufen am 3. Januar 2013.</ref> |
||
Das [[Bruttoinlandsprodukt]] erreichte im Jahre 2010 pro Person 17.766 Reais.<ref>[http://www.ibge.gov.br/estadosat/temas.php?sigla=ms&tema=contasregionais2010 Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística |
Das [[Bruttoinlandsprodukt]] erreichte im Jahre 2010 pro Person 17.766 Reais.<ref>[http://www.ibge.gov.br/estadosat/temas.php?sigla=ms&tema=contasregionais2010 ''Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística – Contas Regionais''], abgerufen am 3. Januar 2013.</ref> |
||
== Geschichte und Kultur == |
== Geschichte und Kultur == |
||
Zeile 55: | Zeile 53: | ||
== Landkonflikte == |
== Landkonflikte == |
||
⚫ | Ein großer Teil der [[Guaraní (Volk)|Guarani-Kaiowá]] lebt in Mato Grosso do Sul. Auf Kosten der Siedlungsgebiete der Indigenen breiten sich landwirtschaftliche Großbetriebe seit Jahrzehnten immer weiter aus.<ref>Conselho Indigenista Missionário (Hg.): A''s violências contra os povos indígenas em Mato Grosso do Sul''. Campo Grande 2011, vor allem S. 56-57 und 106-110.</ref> Die Guarani-Kaiowá wehrten sich gegen die [[Landnahme]]. Daraufhin wurde im Oktober 2012 ein Anführer der Guaraní, Nísio Gomes, erschossen.<ref>[http://www.nytimes.com/2012/06/10/world/americas/in-brazil-violence-hits-tribes-in-scramble-for-land.html?_r=1&], abgerufen am 25. Januar 2013.</ref> Ein Brief der Gemeinde Pyelito Kue / Mbarakay, in dem die Guaraní schildern, dass sie mit dem Tod bedroht werden, wurde von einzelnen brasilianischen Zeitungen als Ankündigung eines Massensuizides missverstanden und machte daraufhin Schlagzeilen über Brasilien hinaus.<ref>[http://www.ihu.unisinos.br/noticias/514456-kaiowa-guarani-decretos-de-exterminio Wortlaut des Briefes (portugiesisch)], abgerufen am 12. März 2013.</ref> Massive Proteste u.a. des Conselho Indigenista Missionário (CIMI), dem sich internationale Netzwerke und Organisationen wie [[Avaaz.org]] oder [[Rettet den Regenwald]] e.V. anschlossen, führten schließlich dazu, dass die nationale Behörde zum Schutz der indigenen Bevölkerung ([[FUNAI]]) den Guaraní im Januar 2013 41.571 Hektar Land zusprach.<ref>[http://www.regenwald.org/erfolge/4901/brasilien-guarani-wird-land-zugesprochen], abgerufen am 25. Januar 2013.</ref> Doch bleibt die Lage sehr angespannt.<ref>[http://cimi.org.br/site/pt-br/?system=news&conteudo_id=6749&action=read Bericht Nr. 1054 des CIMI, 8. März 2013.]</ref> |
||
⚫ | Ein großer Teil der [[Guaraní (Volk)|Guarani-Kaiowá]] lebt in Mato Grosso do Sul. Auf Kosten der Siedlungsgebiete der Indigenen breiten sich landwirtschaftliche Großbetriebe seit Jahrzehnten immer weiter aus.<ref>Conselho Indigenista Missionário (Hg.): A''s violências contra os povos indígenas em Mato Grosso do Sul''. Campo Grande 2011, vor allem S. 56-57 und 106-110.</ref> Die Guarani-Kaiowá wehrten sich gegen die [[Landnahme]]. Daraufhin wurde im Oktober 2012 ein Anführer der Guaraní, Nísio Gomes, erschossen.<ref>http://www.nytimes.com/2012/06/10/world/americas/in-brazil-violence-hits-tribes-in-scramble-for-land.html?_r=1&, abgerufen am 25. Januar 2013.</ref> Ein Brief der Gemeinde Pyelito Kue / Mbarakay, in dem die Guaraní schildern, dass sie mit dem Tod bedroht werden, wurde von einzelnen brasilianischen Zeitungen als Ankündigung eines Massensuizides missverstanden und machte daraufhin Schlagzeilen über Brasilien hinaus.<ref>[http://www.ihu.unisinos.br/noticias/514456-kaiowa-guarani-decretos-de-exterminio Wortlaut des Briefes (portugiesisch)], abgerufen am 12. März 2013.</ref> Massive Proteste u.a. des Conselho Indigenista Missionário (CIMI), dem sich internationale Netzwerke und Organisationen wie [[Avaaz.org]] oder [[Rettet den Regenwald]] e.V. anschlossen, führten schließlich dazu, dass die nationale Behörde zum Schutz der indigenen Bevölkerung ([[FUNAI]]) den Guaraní im Januar 2013 41.571 Hektar Land zusprach.<ref>http://www.regenwald.org/erfolge/4901/brasilien-guarani-wird-land-zugesprochen, abgerufen am 25. Januar 2013.</ref> Doch bleibt die Lage sehr angespannt.<ref>[http://cimi.org.br/site/pt-br/?system=news&conteudo_id=6749&action=read Bericht Nr. 1054 des CIMI, 8. März 2013.]</ref> |
||
== Städte == |
== Städte == |
||
[[Datei:Por do sol.jpg| |
[[Datei:Por do sol.jpg|mini|[[Campo Grande]]]] |
||
Die Städte mit mehr als 30.000 Einwohnern sind (mit ihren Einwohnerzahlen von 2014):<ref>[http://cidades.ibge.gov.br/xtras/uf.php?lang=&coduf=50&search=mato-grosso-do-sul Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística |
Die Städte mit mehr als 30.000 Einwohnern sind (mit ihren Einwohnerzahlen von 2014):<ref>[http://cidades.ibge.gov.br/xtras/uf.php?lang=&coduf=50&search=mato-grosso-do-sul ''Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística – Cidades''], abgerufen am 31. August 2014.</ref> |
||
* [[Campo Grande]] |
* [[Campo Grande]] – 843.120 |
||
* [[Dourados]] |
* [[Dourados]] – 210.218 |
||
* [[Tres Lagoas]] |
* [[Tres Lagoas]] – 111.652 |
||
* [[Corumbá]] |
* [[Corumbá]] – 108.010 |
||
* [[Ponta Porã]] |
* [[Ponta Porã]] – 85.251 |
||
* [[Navirai]] |
* [[Navirai]] – 50.692 |
||
* [[Nova Andradina]] |
* [[Nova Andradina]] – 50.010 |
||
* [[Sidrolandia]] |
* [[Sidrolandia]] – 49.712 |
||
* [[Aquidauana]] |
* [[Aquidauana]] – 46.998 |
||
* [[Maracaju]] |
* [[Maracaju]] – 42.101 |
||
* [[Paranaiba]] |
* [[Paranaiba]] – 41.363 |
||
* [[Amambai]] |
* [[Amambai]] – 37.144 |
||
* [[Rio Brilhante]] |
* [[Rio Brilhante]] – 34.078 |
||
* [[Coxim]] |
* [[Coxim]] – 33.045 |
||
Siehe auch: [[Liste der Gemeinden in Mato Grosso do Sul]] |
Siehe auch: [[Liste der Gemeinden in Mato Grosso do Sul]] |
||
Zeile 83: | Zeile 80: | ||
== Weblinks == |
== Weblinks == |
||
{{Commons}} |
{{Commons}} |
||
* http://www.ms.gov.br |
* [http://www.ms.gov.br/ Governo do Estado Mato Grosso do Sul] (portugiesisch) |
||
* http://www.portalbrasil.eti.br/estados_ms.htm (portugiesisch) |
* [http://www.portalbrasil.eti.br/estados_ms.htm] (portugiesisch) |
||
{{Navigationsleiste Bundesstaaten Brasiliens}} |
{{Navigationsleiste Bundesstaaten Brasiliens}} |
Version vom 26. Juli 2015, 07:04 Uhr
Mato Grosso do Sul | |||
---|---|---|---|
Vorlage:Imagemap Brasilien1 | |||
Symbole | |||
| |||
Basisdaten | |||
Staat | Brasilien | ||
Hauptstadt | Campo Grande | ||
Fläche | 357.125 km² | ||
Einwohner | 2.449.024 (2010) | ||
Dichte | 6,9 Einwohner pro km² | ||
ISO 3166-2 | BR-MS | ||
Wirtschaft | |||
BIP | 28.970 Mio. R$ 8634 R$ pro Kopf (2003) |
Der Bundesstaat Mato Grosso do Sul gehört zur Região Central-Oeste und liegt im Landesinneren Brasiliens.
Er ist administrativ in 11 Regionen mit 79 Gemeinden (municípios) unterteilt. Gouverneur ist seit dem 1. Januar 2007 André Pucinelli (PMDB).
Geografie
Mato Grosso do Sul hat im Westen eine Grenze mit Paraguay und Bolivien. Außerdem grenzt es (im Uhrzeigersinn von Norden) an die brasilianischen Bundesstaaten Mato Grosso, Goiás, Minas Gerais, São Paulo und Paraná.
Der Bundesstaat Mato Grosso do Sul ist mit einer Fläche von 357.125 km² so groß wie die Bundesrepublik Deutschland (357.121 km²). Mit einer Einwohnerzahl von knapp 2,5 Millionen und einer Bevölkerungsdichte von nur 6,9 Einwohnern pro km² (2010) ist Mato Grosso do Sul einer der am dünnsten besiedelten Bundesstaaten Brasiliens. Dies liegt auch an der Tatsache, dass nahezu ein Drittel der Fläche des Bundesstaates sumpfiges Überschwemmungsgebiet (pantanal) sind.
Die höchste Erhebung im Bundesstaat Mato Grosso do Sul ist mit 1.065 m der Morro Grande.
Die bedeutendsten Flüsse sind: Río Paraguay, Río Paraná, Rio Paranaíba, Miranda, Aquidauana, Taquari, Negro, Apa, Correntes. Hier befindet sich auch ein Teil des Feuchtgebietes Pantanal.
Die Hauptstadt ist Campo Grande mit 843.000 Einwohnern.[1] Außerdem gibt es nur drei weitere Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern: Dourados mit 210.000 Einwohnern, Três Lagoas mit 111.000 Einwohnern und Corumbá mit 108.000 Einwohnern.
Wirtschaft und Landwirtschaft
Mato Grosso do Sul lebt überwiegend von der Landwirtschaft. Die wichtigsten Anbauprodukte sind Zuckerrohr, Weizen, Soja, Maniok, Reis und Baumwolle. Außerdem wird Viehzucht (Schweine, Rinder, Hühner) betrieben. Im Bundesstaat wird Kohle gefördert.
Im Vergleich zum landesweiten Wirtschaftswachstum von jährlich 11,2 % im Durchschnitt der Jahre 2006 bis 2010 betrug das Wirtschaftswachstum in Mato Grosso do Sul in dieser Zeit durchschnittlich 11,6 %.[2] Das Bruttoinlandsprodukt erreichte im Jahre 2010 pro Person 17.766 Reais.[3]
Geschichte und Kultur
Der Bundesstaat entstand durch eine 1977 beschlossene Abtrennung des südlichen Teils von Mato Grosso. Seit dem 1. Januar 1979 hat Mato Grosso do Sul ein eigenes Parlament und eine eigene Regierung.
Landkonflikte
Ein großer Teil der Guarani-Kaiowá lebt in Mato Grosso do Sul. Auf Kosten der Siedlungsgebiete der Indigenen breiten sich landwirtschaftliche Großbetriebe seit Jahrzehnten immer weiter aus.[4] Die Guarani-Kaiowá wehrten sich gegen die Landnahme. Daraufhin wurde im Oktober 2012 ein Anführer der Guaraní, Nísio Gomes, erschossen.[5] Ein Brief der Gemeinde Pyelito Kue / Mbarakay, in dem die Guaraní schildern, dass sie mit dem Tod bedroht werden, wurde von einzelnen brasilianischen Zeitungen als Ankündigung eines Massensuizides missverstanden und machte daraufhin Schlagzeilen über Brasilien hinaus.[6] Massive Proteste u.a. des Conselho Indigenista Missionário (CIMI), dem sich internationale Netzwerke und Organisationen wie Avaaz.org oder Rettet den Regenwald e.V. anschlossen, führten schließlich dazu, dass die nationale Behörde zum Schutz der indigenen Bevölkerung (FUNAI) den Guaraní im Januar 2013 41.571 Hektar Land zusprach.[7] Doch bleibt die Lage sehr angespannt.[8]
Städte
Die Städte mit mehr als 30.000 Einwohnern sind (mit ihren Einwohnerzahlen von 2014):[9]
- Campo Grande – 843.120
- Dourados – 210.218
- Tres Lagoas – 111.652
- Corumbá – 108.010
- Ponta Porã – 85.251
- Navirai – 50.692
- Nova Andradina – 50.010
- Sidrolandia – 49.712
- Aquidauana – 46.998
- Maracaju – 42.101
- Paranaiba – 41.363
- Amambai – 37.144
- Rio Brilhante – 34.078
- Coxim – 33.045
Siehe auch: Liste der Gemeinden in Mato Grosso do Sul
Fußnoten
- ↑ Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística – Campo Grande, abgerufen am 31. August 2014.
- ↑ Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística – Economia, abgerufen am 3. Januar 2013.
- ↑ Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística – Contas Regionais, abgerufen am 3. Januar 2013.
- ↑ Conselho Indigenista Missionário (Hg.): As violências contra os povos indígenas em Mato Grosso do Sul. Campo Grande 2011, vor allem S. 56-57 und 106-110.
- ↑ [1], abgerufen am 25. Januar 2013.
- ↑ Wortlaut des Briefes (portugiesisch), abgerufen am 12. März 2013.
- ↑ [2], abgerufen am 25. Januar 2013.
- ↑ Bericht Nr. 1054 des CIMI, 8. März 2013.
- ↑ Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística – Cidades, abgerufen am 31. August 2014.
Weblinks
- Governo do Estado Mato Grosso do Sul (portugiesisch)
- [3] (portugiesisch)