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Fische

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Fisch

Fisch (Pisces) sind wächselwarmi, fast usschließlich im Wasser läbende Wirbeltier mit Kieme. Öbe d Hälfti aller Wirbeltierarte sind Fisch, die älteste bekannte Fossilie sind rund 450 Millione Johr alt. Me unterscheidet Knorpelfisch (Chondrichthyes), zu dene unter anderem d Hai und d Roche zähle, und Knochefisch (Osteichthyes), die alli andere Fisch umfasse. Zwei witeri Fischtaxa, d Panzerfisch (Placodermi) und d Stachelhai (Acanthodii), sind usgstorbe. Das mit Fisch befasste Forschigsgebiet heißt Ichthyologie.

Systematik

D’Fisch sind ä paraphyletisches Taxon, das bedütöt, dass d’Gruppe nid alli Nochkomme vo de gemeinsame Vorfahre allor Fische umfasst. Es fehle nämlig d’Landwirböltier (Tetrapoda), die eigentlich ä Untergruppe vo de Knochenfisch darstelt. So sind bispilswis d’ Quastenflosser und d’Lungefische änger mit de Landwirböltiere vorwandt als mit andere Fische. Us kladistischor Sicht sind d’Fische dohär kei gültigs Taxon mer, da noch die Medode nur monophyletischi Gruppe anorkannt und benennt wärde. Fisch lön sich am beste als Ausschlusstaxon definiere: Fische sind alli Kiefermülor, die keini Landwirböltier sind. Grundsätzlich nid zu de Fische gehöre d’Kieferlose (Agnatha), wie bispilswise d’Nünauge, die trozdäm mängmol im populäre Sprochgebruch als "Fisch" bezeichnöt wärde.

Kulturelle Bedeutung

D’Fisch wird im Christetum als Sinnbild Jesu Christi benutzt. Oft wird dor Name mit de Buechstabe vom griechische Wort für Fisch (Ichthys) düdöt: J(esus) Ch(ristos) Th(eou) Y(ios) S(oter) (dt. „Jesus Christus, Gottes Sohn, dor Erlösor“).

Wirtschaftlichi Bedütig

In wirtschaftlicher Hisicht bedütend isch d Fischerei vo Speisfisch, aber au dr Handel mit Zierfisch. Beidi könne jedoch d Fischbeständ bedrohe, die zudem au durch d leitig vo Schadstoff in ihre Lebensraum gfährdet sind; e zu starki Belasting ka zu Fischstärbe führe. Uf d ökologischi Gfährdig vo dr Fisch soll d’regelmäßigi Ausruefig je einere Art als Fisch vom Johr ufmerksam mache.