Zum Inhalt springen

Kosovo

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Republika e Kosovës
Република Косово/Republika Kosovo
Republic of Kosovo
Flagge des Kosovo
Flagge des Kosovo
Wappen des Kosovo
Wappen des Kosovo
Fahne Wappe
Amtsspraach Albanisch, Serbisch.
Örtlicher Dialäkt vum Albanische isch Gegisch, vum Serbische Torlakisch, wytri Sprooche sin Romani un Türkisch.
Hauptstadt Prischtina
Staatsoberhaupt Präsident Hashim Thaçi
Regierigschef Minischterpräsident Isa Mustafa
Flächi 10,912 km² km²
Iiwohnerzahl 2.126.708
Bevölkerigsdichti 220 Iiwohner pro km²
Währig Uniliteral de Euro übernoo; i Serbische Enklave wird au de Dinar bruucht
Unabhängigkeit Löslösig vo Sebie am 17. Februar 2008 eisytig dur dr Kosovo erklärt; zum Deil annerkannt
Nationalhimne Evropa
Zitzone MEZ (UTC+1)
Kfz-Kennzeiche RKS
Vorwahl +383

Kosovo (Albanisch: Kosova, Serbisch: Косово и Метохија) isch a Region uffem Balkan, wo nach serbischer Aasicht offiziell als autonoms Territorium zue Serbie ghört, aber am 17. Februar 2008 eisytig sini Unabhängigkeiterchlärig verchündet hett. S kosovarische Parlament gseht s Kosovo also als Republik Kosovo, wobii Serbie und Russland – wo am gliche Taag d Unabhängigkeitserchlärig abglehnt hend – es als Autonomi Provinz Kosovo und Metochien aaluegt.

S Kosovo gränzt im Südweschte a Albanie, im Nordweschte a Montenegro un im Südoschte a d Republik Mazedonie.

Bevölcherig

Charte vom Kosovo
Charte vom Kosovo

S Statistikbüro vum Kosovo goot für s Joor 2000 vo 88 % Albaner, 7 % Serbe un 5 % sunschtige (slawischi Muslime, Roma, Aschkali un Türke) us [1]. Für 2006 goot s Büro vo 92 % Albaner, 5,3 % Serbe un 2,7 % sunschtigi us [2]. Die Angabe beruehe allerdings numme uf Schätzige, vorallem ufgrund vo de Chriegswirre un wyl dr albanischi Bvölcherigsaadeil syt 1989 d jugoslawische Volchzählige boykottiert het un dr serbische Aadeil synersits syt 2000 d Zählige boykottiert. D Albaner un slawische Muslime sin vorallem Sunnite, d Serbe meischt Orthodoxe.

Unabhängigskeiterklärig

D Verhandlige zwüsche Belgrad un dr kosovo-albanische Syte sin Endi 2007 ohni Ergebniss zämmebroche. Druf het d Autonomibehörde vum Kosovo aadüdet dass si vorhen bald d Unabhängigkeit z erkläre un am 17. Februar 2008 inere Sitzig vum Parlament verabschiedet. D 109 Abgeordnete hen d Erklärig wo vum Minischterpräsident Hashim Thaçi uf Albanisch, Serbisch un Änglisch verläse worre isch eistimmig per Hand agnomme. D 10 serbische Abgeordnete sin abwesend gsi. D Unabhängigkeitserkärig bekennt sich zum Ahtisaari-Plan, wo zum Byspiil als wichtigi Provision de Aaschluss vum Kosovo aa en andres Land (also Albanie) usschliesst, un bezeichnet de neue Staat als "demokratisch, sekulär un multiethnisch". I dr glyche Sitzig sin au d neue Staatssymbole feschtgleit worre.

Serbie het d Erklärig für illegal un null un nichtig erklärt. Es vertritt d Position dass d Unabhängigkeitserklärig gäge d serbischi Verfassig un gäge internationals Rächt verstosset un het Haftbefehl gäge d drei füerendi kosovo-albanischi Politiker erlasse.

Internationali Annerkennig

Anerkennig vor Republik Kosovo in dr Wält
    erkenne d Republik Kosovo a
    erkenne d Republik Kosovo nit a.

S Kosovo wird momentan vo 110 Staate anerkannt (Stand: Februar 2016)[1]. Dezue ghöre alli Noochbarstaate vum Kosovo (usser Serbie), bis uf Romänie un Bosnie-Herzegowina alli Noochbarstaate vo Serbie un 22 vo 27 Mitgliidstaate vo dr EU und au alli EFTA-Staate (u.a. Schwiiz, Liechtestei). D EU-Staate Spanie, Griecheland, Zypere, Rumänie und d Slowakei erkennen s Kosovo nid a. Anerkennt wird s Kosovo unter andere au vo de Vereinigte Staate, Kanada, Auschtralie und Japan. E Ufnaam in d UNO gilt im Momänt allerdings als usgschlosse wyl Russland als ständigs Mitgliid vum Sicherheitsroot d Unabhänigkeitserchlärig als illegal aasiet un d Volchsrepublik China Bedenke geüsseret het.

Literatur

  • K. Hassine: Housing and Property Directorate/Claims Commission in Kosovo (HPD/CC). Eine Studie zur Modellwirkung von HPD/CC für den internationalen Eigentumsschutz Privater, mit einem Vorwort von Dr. Veijo Heiskanen. Studienreihe des Ludwig Boltzmann Instituts für Menschenrechte, Band 21, 2009, ISBN 978-3-7083-0620-9.
  • Hannes Hofbauer: Experiment Kosovo, Promedia-Verlag, Wien 2008, ISBN 978-3-85371-285-6.
  • Helmut Kramer, Vedran Džihić: Die Kosovo-Bilanz. Scheitert die internationale Staatengemeinschaft?. LIT, Wien 2006 (2. aktualisierte Auflage), ISBN 3-8258-8646-8.
  • Karl Kaser, Wolfgang Petritsch, Robert Pichler: Kosovo/Kosova. Mythen, Daten, Fakten. Klagenfurt/Celovec, Wieser-Verlag, 1999, ISBN 3-85129-304-5.
  • Christine von Kohl, Wolfgang Libal: Kosovo: gordischer Knoten des Balkan. Wien, Zürich 1992, ISBN 3-203-51161-4
  • N. Malcolm: Kosovo – A Short History. 1998, ISBN 978-0-06-097775-7.
  • Militärgeschichtliches Forschungsamt (MGFA), Wegweiser zur Geschichte, Kosovo, 3. Auflage 2008, ISBN 978-3-506-75665-7.
  • Hansjörg Strohmeyer: Collapse and Reconstruction of a Judicial System: The United Nations Missions in Kosovo and East Timor. In: American Journal of International Law, Vol. 95, 2001, S. 46–63.
  • D. Rossbacher, Friedenssicherung am Beispiel der Interimsverwaltung der Vereinten Nationen im Kosovo (UNMIK), Die Zivilverwaltung als neue Form der Friedenssicherung, 2004, ISBN 3-8300-1280-2.

Einzelnochwiis

  1. Lueg dodrzue die (änglisch) Lischte uf dr Website vom Usseminischterium vom Kosovo Countries Recognitions