Das ist eines der wenigen Gebäude hier, die noch ungefähr so aussehen wie früher“, sagt Mawil. Wir stehen im Hof des Haus Schwarzenberg in der Rosenthaler Straße, Berlin-Mitte, vor uns der Eingang des neurotitan. Die Ausstellung öffnet in anderthalb Stunden, aber der Künstler hat den Schlüssel oder zumindest eine ganze Menge Schlüssel, von denen viele irgendwelche Türen öffnen. Die Ausstellung ist chronologisch aufgebaut.
„Der Roboter und der Engel. Ein Heft zum ausmalen [sic] und Lesen“.
Als ich das gemalt habe, war ich acht. Vielleicht zeigt es ganz gut, wie ich aufgewachsen bin. Zwischen dem Katholizismus zu Hause und der Technikbegeisterung der DDR.
Was für Comics hast du als Kind gelesen?
„Asterix“, „Lucky Luke“, die „Lustigen Taschenbücher“, klar. Einige Zeichnungen sind auch inspiriert oder geklaut von diesen „KNAX“-Comics. Diese Heftchen von der Sparkasse, da waren diese schrecklichen Comics drin.
Und was ist das?
Die Crowers habe ich mir als Teenager ausgedacht. Das war kurz nach dem Mauerfall. Wir hatten in unserer Kirchengemeinde einen coolen Jugendseelsorger, einen Kaplan. Jeden Monat gab es einen Zettel, auf dem die ganzen Termine drauf waren, mit einem meiner Comics auf der Rückseite, immer eine Seite, ein Gag. Und von diesem Kaplan kam dann der Vorschlag, doch einmal ein ganzes Heft zu machen. Also haben wir im Gemeindebüro auf dem neuen Westkopierer das erste