„Karl Wenzel (Mediziner)“ – Versionsunterschied

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Wenzel wurde 1794 [[Assessor]] an der Medizinischen Fakultät der Universität Mainz. 1795 wechselte er als Arzt nach Frankfurt am Main, wobei er erst 1798 offiziell in die Ärzteschaft der Stadt aufgenommen wurde. 1804 machte er in Frankfurt die erste Operation zur künstlichen Frühgeburt in den deutschen Landen. [[Fürstprimas]] [[Karl Theodor von Dalberg]] ernannte ihn 1806 zu seinem Leibarzt und verlieh ihm den Titel [[Geheimrat]] und 1812 wurde er Direktor und [[Professor]] der Medizin und Chirurgie an der ''Großherzoglichen Medizinisch-Chirurgischen Schule'' in Frankfurt, die allerdings aus finanziellen Gründen 1813 schon wieder geschlossen werden musste.
 
Im Jahr 1824 erschien seine nach sorgfältigen Studien an Knochensammlungen der pathologischen Museen verfasste große Monografie über Wirbelsäulenleiden. Darin unterschied er sieben verschiedenen Arten von [[Ankylose]] der Wirbelsäule.<ref>[[Heinrich Buess]], [[Huldrych M. Koelbing]]: ''Kurze Geschichte der ankylosierenden Spondylitis und Spondylose.'' J. R. Geigy, Basel 1964 (= ''Acta rheumatologica.'' Nr. 22), S. 53–56 und 75.</ref> Wenzel wurde 1824 zum [[Accouchierhaus|Stadtaccoucheur]] von Frankfurt ernannt. Bereits 1803 wurde er ordentliches Mitglied der [[Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt]], allerdings auch weiterer Akademien.<ref name="Lucae2">Samuel Christian Lucae: ''Grundriß der Entwicklungsgeschichte des menschlichen Körpers'', Widmung Wenzel in der Titelei.</ref>
 
== Ehrungen ==
Wenzel erhielt folgende Orden:<ref name="Lucae2" />
* Ritter des [[Russischer Orden der Heiligen Anna|Russischen OrdenSt. der Heiligen AnnaAnnen-Ordens]]
* Königlich-preußischer [[Roter Adlerorden|Königlich Preussischer rother Adler]]
* Ritter des großherzoglich-frankfurter [[Concordienorden]]s