„Clara Menck“ – Versionsunterschied
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== Werdegang ==
Clara Tichauer war die Tochter eines jüdischen Rechtsanwalts und Notars in Berlin. Sie studierte Philosophie in [[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg|Freiburg]] bei [[Edmund Husserl]] und in [[Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg|Heidelberg]] bei [[Karl Jaspers]]. Nach der Ermordung [[
Nach der [[Machtergreifung]] der Nationalsozialisten war sie
Nach Kriegsende war sie ab 1945 als Journalistin für die ''[[Stuttgarter Zeitung]]'' und für das ''[[
Sie galt als linksliberale, feinsinnige und vielfach interessierte Journalistin, die zu vielen Themen des Nachkriegsdeutschlands engagiert Stellung bezog. Unter anderem schrieb sie 1952 für die
Sie war Mitglied im Vorstand des Stuttgarter Journalistenverbandes und von 1965 an im Vorstand des [[Deutscher Journalisten-Verband|Deutschen Journalisten-Verbands]]. Weiterhin wurde sie 1962 Mitglied des [[Deutscher Werkbund|Deutschen Werkbundes]],<ref>{{Literatur |Titel=Clara Menck [Kurzbiografie] |Hrsg=Winfried Nerdinger |Sammelwerk=100 Jahre Deutscher Werkbund. 1907 {{!}} 2007. Ausstellungskatalog, Architekturmuseum der Technischen Universität München |Verlag=Prestel |Ort=München |Datum=2007 |Seiten=354}}</ref> in dessen Auftrag sie zuvor ''Ein Bilderbuch des Deutschen Werkbundes für junge Leute'' (1958) verfasste.<ref>{{Literatur |Autor=Amelie Ochs |Titel=Einrichtung einer guten Gegenwart. Zeigestrategien und Ordnungsbehauptung im Bilderbuch des Deutschen Werkbundes für junge Leute (1958) |Hrsg=Irene Nierhaus, Kathrin Heinz, Rosanna Umbach |Sammelwerk=WohnSeiten. Visuelle Konstruktionen des Wohnens in Zeitschriften |Verlag=transcript |Ort=Bielefeld |Datum=2021 |Seiten=204-227, S. 206.}}</ref>
1963 erhielt sie den Theodor-Wolff-Preis, 1966 das Bundesverdienstkreuz.
Nach ihrem Tod im Februar 1983 erwarb das [[Deutsches Literaturarchiv Marbach|Deutsche Literaturarchiv Marbach]] ihren Nachlass.<ref>
== Ehrungen ==
* 1963: [[Theodor-Wolff-Preis]]
* 1966: [[Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland|Verdienstkreuz 1. Klasse]] der Bundesrepublik Deutschland
* 2022: Gedenkveranstaltung des Deutschen Journalistenverbandes zu ihrem 120. Geburtstag<ref>{{Internetquelle |url=https://www.djv-bawue.de/2022/04/28/die-geheimnisse-liegen-da-wo-die-ewigkeit-in-die-zeit-hineinragt-ein-abend-zum-120-geburtstag-der-kulturjournalistin-clara-menck/ |titel=„Die Geheimnisse liegen da, wo die Ewigkeit in die Zeit hineinragt“: Ein Abend zum 120. Geburtstag der Kulturjournalistin Clara Menck |hrsg=Deutscher Journalistenverband |datum=2022-04-28 |abruf=2022-05-01}}</ref>
== Literatur ==
* Gabriele Neuf-Münkel: ''Clara Menck
* Festschrift zum 120. Geburtstag mit Fotos und Lebensgeschichte<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rd-publications.de/CM-120/CM-120.html |titel=Zum 120. Geburtstag der freien Kulturjournalisten Clara Menck |hrsg=DJV |datum=2022-04 |sprache=de |abruf=2022-05-01}}</ref>
* Rainer Hank: ''Quereinsteigerin mit Autorität. Clara Menck (1901–1983).'' In: ders.: ''Die Pionierinnen''. ''Wie Journalistinnen nach 1945 unseren Blick auf die Welt veränderten''. Penguin, München 2023, ISBN 978-3-328-60305-4, S. 91–124.
== Einzelnachweise ==
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