„ATA/ATAPI“ – Versionsunterschied
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{{Belege fehlen|Für fast den ganzen Artikel fehlen Einzelnachweise. [[Benutzer:DinoTymo|Dino]] • [[Benutzer Diskussion:DinoTymo|Diskussion]] • [[Benutzer:DinoTymo/Bewertung|Bewertung]] 18:46, 21. Jun. 2024 (CEST)}}[[Datei:Parallel ATA (PATA) connector on a motherboard - 34 and 40 pin- fs PNr°0267.jpg|mini|34-Pin-[[Floppy]]- und 40-Pin-ATA-Stiftleiste (am Host bzw. am Peripheriegerät)]]
[[Datei:IDE cable 40 pin & 80 pin.jpg|mini|80- und 40-adrige ATA-Kabel zum Verbinden von Host zu Gerät]]
'''{{lang|en|AT Attachment}}''' (kurz '''ATA''') ist ein [[Standard]] für
'''{{lang|en|AT Attachment Packet Interface}}''' (kurz '''ATAPI''') verwendet diese
Die von ATA zur Verfügung gestellte Funktionalität wird in modernen Computern üblicherweise von der Nachfolgeentwicklung [[Serial ATA]] übernommen. Zur Unterscheidung wird seit der Etablierung von Serial ATA aufgrund der parallelen Datenübertragung statt ATA oftmals '''PATA''' oder '''P-ATA''' als Abkürzung benutzt. Die Bezeichnung '''{{lang|en|Integrated Drive Electronics}}''' (kurz '''IDE''') stammt aus der Zeit vor der Standardisierung und wird üblicherweise synonym zu ATA bzw. PATA benutzt. Verbreitet war auch der Begriff
<!--'''{{lang|en|Integrated Drive Electronics}}''' (kurz '''IDE''') ist eine physikalische Datenleitung, die von IDE-Controllern gesteuert wird. Die erste Generation von PCs (etwa ab 1984) hatte keine integrierte Steuereinheit – sie mussten als [[Industry Standard Architecture|ISA]]-Steckkarte nachgerüstet werden. Einige Soundkarten waren mit einem IDE-Controller ausgestattet, der mindestens eine IDE-Buchse aufwies (für ein bis zwei Geräte). Die IDE-Controller von [[Soundkarte]]n waren meistens nur zu bestimmten [[CD-ROM-
Der ''ATA''-Standard wurde vom ''[[T13|T13 Technical Committee]]'' des [[InterNational Committee for Information Technology Standards]] (INCITS) erarbeitet und durch das [[American National Standards Institute]] (ANSI) als [[Vereinigte Staaten|US-amerikanische]] [[Normung|Norm]] verabschiedet. Die ersten Normen ATA-1 bis ATA-3 wurden durch die ''ATAPI''-Norm erweitert, um [[SCSI]]-Befehle mit Hilfe des ''Packet''-Befehls des ATA-Protokolls übertragen zu können. Das führte zu der Benennung in ATA/ATAPI-4 bis ATA/ATAPI-7; siehe Abschnitt [[#Versionen des ATA-Standards|Versionen des ATA-Standards]].
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Mittlerweile wird die Bezeichnung ''Parallel ATA'' (''PATA'', auch P-ATA) synonym für alle ATA-Varianten und das (E)IDE-Interface verwendet, um diese grundsätzlich von SATA abzugrenzen. PATA-Schnittstellen in einem modernen Rechner gewährleisten also ihre Kompatibilität mit Komponenten wie DVD-Brenner oder Superfloppy-Laufwerke, die ältere Anschlüsse aufweisen.-->
== Geschichte ==
Der amerikanische Festplattenhersteller [[Western Digital]] wurde 1984 von [[Compaq]] beauftragt, einen
Western Digital nannte diese Schnittstelle ''Integrated Drive Electronics'' (IDE
Western Digital erweiterte und verbesserte diesen Standard mit neuen Merkmalen. Der Marketingname ''EIDE'' für
[[Datei:IDE PATA CS CABLE SELECT IMG 0666.JPG|mini|Cable Select durch unbestückte [[Schneidklemme]]]]
[[Datei:IDE PATA CS CABLE SELECT IMG 0681.JPG|mini|Cable Select durch unterbrochene Leitung im [[Flachkabel]]]]
Bei der ATA-Schnittstelle verfügen die angeschlossenen Geräte über einen eigenen Controller. Mit diesem eingebauten Controller kommunizieren sie mit dem Host über einen [[Host-Bus
Der ursprüngliche ATA-Befehlssatz war ausschließlich für Festplatten vorgesehen. Um auch Wechselmedien, optische und Bandlaufwerke verwenden zu können, wurde mit ATAPI ein Verfahren definiert, um (eine Teilmenge von) [[Small Computer System Interface|SCSI]]-Befehle(n) paketiert über die ATA-Schnittstelle zu übermitteln. ATAPI setzt dabei auf ATA auf und erweitert die Funktionalität. Da beide Protokolle seit ATA/ATAPI-4 in einem gemeinsamen Standard beschrieben werden, wird gemeinhin der Begriff ''ATA/ATAPI'' verwendet.
=== Zur Nomenklatur ===
Wie im Abschnitt ''[[#Geschichte|Geschichte]]'' angedeutet, erfolgte der Übergang vom [[Industriestandard]] zu einem offiziellen Standard erst, nachdem schon längere Zeit ATA-Geräte hergestellt wurden: Der letzte Entwurf des Standardisierungsgremiums ''T13 Technical Committee'' für den ATA-1-Standard<ref>
==
[[Datei:Adapter IDE to Notebook-HDD.jpg|mini|Ein Adapter zum Anschließen von 2,5″-Notebookplatten an übliche Mainboards. Über das Kabel wird die Stromversorgung geführt; die Signalleitungen befinden sich im schwarzen Steckergehäuse.]]
[[Datei:Cardflash-ide adapter.jpg|mini|Ein [[CompactFlash]]-IDE-Adapter]]
[[ATA 44]]: Für [[Notebook]]s gibt es Sonderformen der Schnittstelle, die zusätzlich
[[ATA ZIF]]: Für in Mediaplayern verwendete 1,8″-Festplatten gibt es eine Sonderform mit 40-poliger Buchse. Sie wird
== Versionen des ATA-Standards ==
Werden zwei Geräte mit verschiedenen ATA-Versionen an dasselbe Kabel angeschlossen, entscheidet bei älteren Host-Adaptern das langsamere Gerät über die Geschwindigkeit beider Geräte.<!--war missverständlich, weil meist zwei Busse auf einem Motherb. sind. Bitte extra Satz, falls der gesamte Controller, der beide Busse steuert, ausgebremst wird.-->
=== {{Anker|ATA-1|ATA/ATAPI-1}}ATA-1 (1989–1999, ANSI X3.221-1994) ===▼
▲Werden zwei Geräte mit verschiedenen ATA-Versionen an dasselbe Kabel angeschlossen, entscheidet bei älteren Host-Adaptern das langsamere Gerät über die Geschwindigkeit beider Geräte.<!--war missverständlich, weil meist zwei Busse auf einem Motherb. sind. Bitte extra Satz, falls der gesamte Controller, der beide Busse steuert, ausgebremst wird.--> Moderne ATA-Host-Adapter (seit ca. 1998) können die Geschwindigkeit für jedes Gerät getrennt steuern, so dass langsame Geräte nicht mehr den gesamten Bus ausbremsen.
Gleichzeitige Ansteuerung von maximal zwei [[Festplatte]]n mit einer [[Datenübertragungsrate|Übertragungsrate]] von bis zu 8,3
▲=== ATA-1 (1989–1999, ANSI X3.221-1994) ===
▲Gleichzeitige Ansteuerung von maximal zwei [[Festplatte]]n mit bis zu 8,3 MB/s ([[Speicherkapazität|MB]] = Megabyte; 1 MB/s = 1000<!-- sic! --> kB/s = 1.000.000<!-- sic! --> Byte/s). <!-- 1000er Größen sind hier korrekt! -->
ATA-1 arbeitet asynchron.
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* Multi Word DMA Modus 0: 4,2 MB/s
=== {{Anker|ATA-2|ATA/ATAPI-2}}ATA-2 (1994–2001, ANSI X3.279-1996) ===
Die Steuer- und Datensignale können mit ATA-2 synchron übertragen werden. Leistungsfähigkeit bis zu 16,6 MB/s.
Neue Übertragungsmodi: Block transfers, [[Logical Block Addressing]].
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* Fast ATA-2 umfasst ATA-2, PIO 4, DMA 2
=== {{Anker|ATA-3|ATA/ATAPI-3}}ATA-3 (1996–2002, ANSI X3.298-1997) ===
ATA-3 weist gegenüber seinem Vorgänger ATA-2 zwei neue Funktionen auf: [[Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology|S.M.A.R.T]] und das ''Security Feature Set''. Leistungsfähigkeit und Übertragungsmodi haben sich gegenüber ATA-2 nicht verändert.
=== {{Anker|ATA/ATAPI-4|ATA-4|ATAPI-4}}ATA/ATAPI-4 (1997–2008, ANSI NCITS 317-1998) ===
Mit ATA/ATAPI-4 werden erstmals [[CD-ROM-
Leistungsfähigkeit: 33,3 MB/s. Es wird ein neuer Modus namens [[Ultra-DMA]] (UDMA) eingeführt.
ATA/ATAPI-4 ist
* Mit UDMA wurde der Standard um den [[Cyclic Redundancy Check]] erweitert.
* Ultra DMA mode 0: 16,7 MB/s; UDMA 1: 25,0 MB/s: UDMA 2: 33,3 MB/s
* Ultra ATA/33 ist eine verbreitete Abkürzung von ATA-4 mit UDMA 2.
Mit dem [[Host Protected Area|Host-Protected-Area]]-Feature (HPA) kann ein geschützter Bereich auf der Platte angelegt werden.
=== {{Anker|ATA/ATAPI-5|ATA-5|ATAPI-5}}ATA/ATAPI-5 (seit 1999, ANSI NCITS 340-2000) ===
ATA-5 enthält
=== {{Anker|ATA/ATAPI-6|ATA-6|ATAPI-6}}ATA/ATAPI-6 (seit 2000, ANSI NCITS 361-2002) ===
Mit ATA-6 und dem Modus Ultra-DMA-100 (UDMA 5) sind Datenraten bis 100 MB/s möglich. Daher findet sich hier auch oft die Bezeichnung ATA/100. Auch wurden neue ATA-Befehle eingeführt, die 48 Bit große Sektoradressen erlauben ([[Logical Block Addressing|LBA]]-48), was die maximal ansprechbare Kapazität von 2<sup>28</sup> · 512 Byte = 128 [[Byte#Vergleich|GiB]] auf 2<sup>48</sup> · 512 Byte = 134.217.728 GiB (≈ 144.115.188 GB) = 128 PiB erhöht.
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Mit dem Device Configuration Overlay (DCO) ist es möglich, bestimmte in den Identify-Informationen einer Platte gemeldete Werte zu beeinflussen. So können beispielsweise die Feature-Bits für einzelne DMA-Modi, SMART-Features, AAM oder HPA deaktiviert oder die gemeldete Größe der Platte reduziert werden. Mit Hilfe des ursprünglich für UNIX-Systeme entwickelten Systemprogramms [[hdparm]] kann beispielsweise diese Information mit ''sudo hdparm --dco-identify /dev/<Gerätename>'' <!-- sdX heisst auf Englisch "block device"; im Dt. wohl besser mit 'Gerätename' wiedergegeben? --> bei einer bestimmten Festplatte abgefragt werden.
=== {{Anker|ATA/ATAPI-7|ATA-7|ATAPI-7}}ATA/ATAPI-7 (seit 2001, ANSI INCITS 397-2005) ===
Mit ATA/ATAPI-7 wird im Standard erstmals zwischen paralleler und serieller Übertragung und dem gemeinsamen Befehlssatz (ATA/ATAPI Command Set, ACS) unterschieden. [[Retronym]] wurde der bisherige Standard PATA (parallel ATA) genannt und die serielle Version [[Serial ATA|SATA]].
Mit dem PATA-Modus Ultra-DMA-133 (UDMA 6) sind Datenraten bis 133 MB/s möglich. Daher findet sich hier auch oft die Bezeichnung ATA/133.
=== {{Anker|ATA-8|ACS|ACS-1|ATA/ATAPI-8|ATAPI-8}}ATA-8 (seit 2005, ANSI INCITS 452-2008) ===
Mit ATA-8 wurden Fehler behoben und der Standard neu strukturiert. Er ist weiterhin kompatibel zu den Vorgängerversionen. Neu ist etwa, dass ATA-8 in vier Dokumente unterteilt wird,
Gelöscht wurde u. a. ein Kapitel über die Definition der Festplatten-/Controller-Register, aus offizieller Seite ließ man verlauten: „ATA8-ACS is documenting the command set and not the transport“. Eine weitere interessante Beobachtung ist, dass nun wirklich das Software-Protokoll mit der hardwaretechnischen Umsetzung abstrahiert wurde. Wurde in ATA/ATAPI-7 Volume 1 (entspricht Command Set und Architecture Model) noch mehrfach darauf hingewiesen, dass das SATA-Interface eine teilweise andere Programmierung/Übertragung als das PATA-Interface (vgl. IDE) hat, tauchen solche Hinweise in ATA-8 nicht mehr auf, vielmehr wurden viele Passagen entfernt und in ATA8-APT und ATA8-AST ausgelagert. Damit
▲Mit ATA-8 wurden Fehler behoben und der Standard neu strukturiert. Er ist weiterhin kompatibel zu den Vorgängerversionen. Neu ist etwa, dass ATA-8 in vier Dokumente unterteilt wird, dem ''Architecture Model (ATA8-AAM),'' dem ''Command Set (ATA8-ACS),'' dem ''Parallel Transport (ATA8-APT)'' und schließlich dem ''Serial Transport (ATA8-AST).'' Das erlaubt eine weiterführende Abstrahierung der Definition der Befehle, des Architecture Models und schließlich des Transports. Der Kommandosatz ATA8-ACS wurde im September 2008 als ANSI INCITS Standard veröffentlicht.
Erstmals gibt es über die ''SCT Commands'' eine standardisierte Möglichkeit, die aktuelle Temperatur, Minimal- und Maximalwerte
▲Gelöscht wurde u. a. ein Kapitel über die Definition der Festplatten-/Controller-Register, aus offizieller Seite ließ man verlauten: „ATA8-ACS is documenting the command set and not the transport“. Eine weitere interessante Beobachtung ist, dass nun wirklich das Software-Protokoll mit der hardwaretechnischen Umsetzung abstrahiert wurde. Wurde in ATA/ATAPI-7 Volume 1 (entspricht Command Set und Architecture Model) noch mehrfach darauf hingewiesen, dass das SATA-Interface eine teilweise andere Programmierung/Übertragung als das PATA-Interface (vgl. IDE) hat, tauchen solche Hinweise in ATA-8 nicht mehr auf, vielmehr wurden viele Passagen entfernt und in ATA8-APT und ATA8-AST ausgelagert. Damit will man einen Schritt in die Zukunft gehen, denn in der Systemprogrammierung dominierten bisher immer nur die PATA-Laufwerke, während über SATA große Unklarheit herrschte.
▲Erstmals gibt es über die ''SCT Commands'' eine standardisierte Möglichkeit, die aktuelle Temperatur, Minimal- und Maximalwerte und den Temperaturverlauf der letzten Betriebsstunden auszulesen. Festplatten mit dieser Funktion sind seit 2006 verfügbar.
Die aktuelle Temperatur konnte zwar bisher meist als [[Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology|S.M.A.R.T]]-Attribut ermittelt werden, das war aber nicht Bestandteil des ATA-Standards.
=== {{Anker|ACS-2|ACS-3|ACS-4|ACS-5}}ACS-2 (seit 2008, ANSI INCITS 482-2012), ACS-3 (seit 2011), ACS-4 (seit 2014), ACS-5 (seit 2021) ===
Nach der Veröffentlichung des ATA8-ACS-Standards erfolgt die Weiterentwicklung des Kommandosatzes unter den Namen ACS-2, ACS-3, ACS-4 und ACS-
Eine Neuerung von ACS-2 ist „Device Statistics“.
▲Nach der Veröffentlichung des ATA8-ACS-Standards erfolgt die Weiterentwicklung des Kommandosatzes unter den Namen ACS-2, ACS-3 und ACS-4.
▲Eine Neuerung von ACS-2 ist „Device Statistics“. Hiermit lassen sich Werte wie Betriebsstunden, Anzahl der Resets, Anzahl der Lese- und Schreibvorgänge, Anzahl der Fehler und die Temperatur abfragen. Im Gegensatz zu den S.M.A.R.T.-Attributen ist die Bedeutung aller Werte standardisiert.
=== Vergleich ===
Alle neuen Versionen sind bis zu ATA/ATAPI-4 abwärtskompatibel: neuere Festplatten können damit auch an älteren Rechnern betrieben werden, ältere Laufwerke auch an
▲Alle neuen Versionen sind bis zu ATA/ATAPI-4 abwärtskompatibel: neuere Festplatten können damit auch an älteren Rechnern betrieben werden, ältere Laufwerke auch an neueren Schnittstellen angeschlossen werden.
{| class="wikitable"
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| 1997 || Parallel ATA || ATA/ATAPI-4 || Ultra ATA/33 || Ultra DMA 2 || 40-adriges Kabel || 33,3 MB/s || CD-ROM
|-
| 1999 || Parallel ATA || ATA/ATAPI-5 || Ultra ATA/66 || Ultra DMA 4 || 80-adriges Kabel || 66,6 MB/s || Festplatten
|-
| 2000 || Parallel ATA || ATA/ATAPI-6 || Ultra ATA/100 || Ultra DMA 5 || 80-adriges Kabel || 100 MB/s || Festplatten
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== Adressierungsprobleme ==
Ältere ATA-Controller bzw. ältere Systemsoftware können oft nur Festplatten bis zu einer bestimmten Kapazität ansprechen. Dadurch kann gegebenenfalls nur ein Teil der Festplattenkapazität genutzt werden. Typische Grenzen sind 504 [[
Abhilfe schaffen moderne Hardware und Software. So wurden in der Vergangenheit oft [[BIOS]]-Updates – [[Firmware-Aktualisierung]]en für das BIOS – herausgegeben, die diese Probleme beheben.
Durch die heutigen Standards und Software-Implementationen sind Adressierungsprobleme praktisch ein Problem der Vergangenheit geworden.
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Das ''Security Feature Set'' ist von IBM 1998 erstmals außerhalb von [[Notebook]]s verwendet worden und erreichte breite Anwendung, seit [[Seagate Technology|Seagate]] 3,5″-Festplatten für die [[Xbox]] lieferte.
Die Festplatten erlauben auch, das Setzen eines neuen Passworts zu verhindern, {{enS|security freeze}}. Diese Funktion muss allerdings
== Steckerbelegung ==
Der ATA-Anschluss (ATA-40) ist eine 40-polige zweireihige [[Stiftleiste]]<ref name="39pins" group="Anmerkung"/>, [[Rastermaß]] 2,54 mm (
Wannenstecker am Laufwerk (Draufsicht auf die Stifte)
|····················|
|·········· ·········|
Buchsenleiste am Kabel (Draufsicht, von vorn)
|▫▫▫▫▫▫▫▫▫▫▫▫▫▫▫▫▫▫▫▫|
|▫▫▫▫▫▫▫▫▫▪▫▫▫▫▫▫▫▫▫▫|
Bei einem korrekt verdrahteten Flachkabel liegt Pin 1 auf der farblich (meist rot) gekennzeichneten Ader. Als zusätzliche Sicherheit ist die Buchse für Pin 20 (im Bild mit * gekennzeichnet) bei vielen Steckern verschlossen, um falsches Aufstecken zu verhindern. [[Wannenstecker]] mit Mittelnut sind inzwischen nicht nur bei den Laufwerken selbst, sondern auch auf Controllern und Motherboards Standard. Da die Buchsenleiste eine Nase an der entsprechenden Stelle hat, ist eine Verpolung ausgeschlossen.
Nachfolgend die Beschreibung der
{| class="wikitable"
!Pin
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| 18-16-14-12-10-8-6-4 || DD15..DD8 || Datenbus, Bits 15..8, High-Byte bei 16-Bit-Datenübertragung
|-
| 20 || KEYPIN || Pin fehlt, damit der Stecker nicht verkehrt eingesetzt werden kann.<ref group="Anmerkung">Erst bei den 80-adrigen Kabeln hat sich das entsprechende Gegenstück, ein verschlossenes Loch an der Kabelbuchse, allgemein durchgesetzt. Die meisten 40-adrigen Kabel lassen sich jedoch trotz Keypin auch falschherum auf die 39-poligen Stecker aufstecken.</ref> Wird aber, abweichend vom Standard, teilweise auch zur Stromversorgung eingesetzt (z. B. für [[Disk on Module|Disk-on-Module]]-Flashspeicher)
|-
| 21, 29 || DMARQ, <span style="text-decoration:overline">DMACK</span> || DMA-Request und -Acknowledgment, DMA-Steuersignale (optional)
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|}
Bei ATA-44, das meist bei 2,5″-Festplatten zum Einsatz kommt, ist der [[Pitch (Elektronik)|Pinabstand]] auf 2,00 mm verkleinert. Die Belegung entspricht ATA-40, jedoch wird hier die Stromversorgung über zusätzliche Pins am ATA-Anschluss vorgenommen.
{| class="wikitable"
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== ATA-Kabel: Farben der Stecker ==
Bei den neueren 80-adrigen ATA-5-Kabeln haben die Stecker drei Farben:
'''Blau''': Controller/PC
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Das ist von Bedeutung für:
* ''Schnelle UDMA-Modi'': Ab UDMA-66 (UDMA 4) wird das feinere, 80-adrige [[Flachbandkabel]] verwendet, bei dem jede zweite Ader auf Masse gelegt ist, was die Signal-Adern gegeneinander abschirmt und die höhere Geschwindigkeit erst möglich macht. Die Stecker haben wie gewohnt 40<ref name="39pins" group="Anmerkung"/> Pole, der Hostadapter-seitige Stecker hat jedoch eine besondere Kodierung (<span style="text-decoration:overline">PDIAG</span> wird getrennt und beim Hostadapter ein Kondensator mit bestimmtem Wert gegen Masse gelegt), an der der ATA-Hostadapter erkennen kann, dass ein solches Kabel benutzt wird. Erst dann schaltet der Hostadapter die schnelleren Modi von 66 MB/s und höher frei. Beim Anschluss der ATA-Geräte mit einem solchen Kabel ist deshalb zu beachten, dass das blaue Kabelende an die [[Hauptplatine]] bzw. den ATA-Hostadapter angeschlossen werden muss.
* ''Cable-Select'': Seit längerem unterstützen ATA-Kabel die Cable-Select-Adressierung und haben dazu Gerätestecker in Grau und Schwarz, an die die ATA-Geräte angeschlossen werden. Wird im Cable-Select-Verfahren adressiert, ist das Gerät am schwarzen Stecker automatisch Device
<references group="Anmerkung" />▼
== Siehe auch ==
* [[CE-ATA]]
* [[CompactFlash]] –
* [[Serial ATA]]
▲== Anmerkungen und Quellen ==
▲<references />
== Weblinks ==
{{Commons|ATA|AT Attachment}}
* {{Webarchiv |
* [
*
*
* [
* [
* [
* [
== Einzelnachweise ==
<references />
{{Normdaten|TYP=s|GND=4442466-8}}
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