„Eduard Wagner (Politiker)“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
Wagner besuchte die Bürgerschule in Meerane, das Gymnasium in [[Zwickau]] und das [[Wettiner Gymnasium]] in [[Dresden]] sowie die [[Universität Leipzig]]. Während seines Studiums wurde er Mitglied beim ''[[Verein Deutscher Studenten]] Leipzig''.<ref>Louis Lange (Hrsg.): ''Kyffhäuser-Verband der Vereine Deutscher Studenten. Anschriftenbuch 1931.'' Berlin 1931, S. 237.</ref> Vom 1. &nbsp;August 1891 ab war er Referendar und Dr. jur., vomVom 1. Oktober 1891 bis zum 30. September 1892 leistete er seinen Militärdienst als [[Einjährig-Freiwilliger]] im [[9. Königlich Sächsischen Infanterie-Regiment Nr. 133]] undder danach[[Sächsische warArmee|Sächsischen erArmee]] Oberleutnantab derund Landwehr-Infanteriestieg undspäter Inhaberzum [[Oberleutnant]] der [[Landwehr-Dienstauszeichnung II(Militär)|Landwehr]] auf.
Bis 31. Dezember 1896 war er Referendar in Dresden, [[Lößnitz (Erzgebirge)|Lößnitz]], [[Wolkenstein (Erzgebirge)|Wolkenstein]], [[Penig]], [[Plauen]] und wieder Dresden. Ab 1. Januar 1897 bis 31. März 1898 war er Assessor am Landgericht [[Leipzig]], von 1. April 1898 bis 31. Dezember 1899 Assessor am Amtsgericht [[Waldheim]], von 1. Januar bis 31. März 1900 Assessor am Amtsgerichts Dresden, von 1. April 1900 bis 31. März 1904 Amtsrichter in [[Radeberg]], von 1. April 1904 bis 31. Dezember 1904 Amtsrichter und Hilfsrichter am Oberlandesgericht in Dresden und seit 1. Januar 1905 Landrichter am Landgericht Dresden.
Von Jugend an war er politisch tätig. Er gab als Student im Frühjahr 1891 in Leipzig die erste Anregung zur Huldigung aller deutschen Hochschulen vor Bismarck in [[Kissingen]]. Weiter war er Vorstandsmitglied zahlreicher nationaler Verbände und Vereine, des konservativen Landesvereins und des Dresdner konservativen Vereins und stellvertretendes Mitglied des ärztlichen Ehrenrats für die Kreishauptmannschaft Dresden. Er kandidierte zum ersten Mal für den Reichstag 1903 als Kandidat aller nationalen Parteien im 4. sächsischen Wahlkreis, unterlag aber dem Sozialdemokraten.
 
Bis 31. Dezember 1896 war er Referendar in Dresden, [[Lößnitz (Erzgebirge)|Lößnitz]], [[Wolkenstein (Erzgebirge)|Wolkenstein]], [[Penig]], [[Plauen]] und wieder Dresden. Ab 1. Januar 1897 bis 31. März 1898 war er Assessor am Landgericht [[Landgericht Leipzig]], von 1. April 1898 bis 31. Dezember 1899 Assessor am Amtsgericht [[Amtsgericht Waldheim]], von 1. Januar bis 31. März 1900 Assessor am Amtsgerichts[[Amtsgericht Dresden]], von 1. April 1900 bis 31. März 1904 Amtsrichter in [[Amtsgericht Radeberg|Radeberg]], von 1. April 1904 bis 31. Dezember 1904 Amtsrichter und Hilfsrichter am [[Oberlandesgericht Dresden|Oberlandesgericht in Dresden]] und seit 1. Januar 1905 Landrichter am [[Landgericht Dresden]]. Von 1919 bis 1925 war Wagner Präsident des [[Landgericht Zwickau|Landgerichts Zwickau]] und von 1926 bis 1934 des Landgerichts Leipzig.<ref>''Degeners Wer ist’s?'' X. Ausgabe, Berlin 1935, S. 1668.</ref>
Von 1907 bis 1912 war er für die [[Deutschkonservative Partei]] Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis [[Königreich Sachsen]] 9 [[Freiberg]], [[Hainichen]]. Nach dem Ersten Weltkrieg trat er der [[Deutschnationale Volkspartei|DNVP]] bei und wurde 1919 Mitglied und Sekretär der Sächsischen Volkskammer. Zwischen 1920 und 1922 war er Vizepräsident des Sächsischen Landtags und von 1926 bis 1929 nochmals dessen Mitglied.<ref>{{Webarchiv | url=http://hsr-trans.zhsf.uni-koeln.de/volumes/bioweil/sachsen.htm | archive-is=20120716040958 | text=Abgeordnetennachweis in der Bioweil-Datenbank}}</ref> 1922 sprach er sich im Landtag dagegen aus, den 1. Mai und den 9. November zu Feiertagen im Land Sachsen zu erklären.<ref>http://www.landtag.sachsen.de/dokumente/landtagskurier/Landtagskurier_2009_4.pdf, Seite 18</ref>
 
Von Jugend an war er politisch tätig. Er gab als Student im Frühjahr 1891 in Leipzig die erste Anregung zur Huldigung aller deutschen Hochschulen vor Bismarck in [[Kissingen]]. Weiter war er Vorstandsmitglied zahlreicher nationaler Verbände und Vereine, des konservativen[[Konservativer Landesverein in Sachsen|Konservativen Landesvereins]] und des Dresdner konservativenKonservativen Vereins in Dresden und stellvertretendes Mitglied des ärztlichen Ehrenrats für die [[Kreishauptmannschaft Dresden]]. Er kandidierte zum ersten Mal für den Reichstag 1903 als Kandidat aller nationalen Parteien im [[Reichstagswahlkreis Königreich Sachsen 4|4. sächsischen Wahlkreis]], unterlag aber dem Sozialdemokraten [[August Kaden]].
 
Von 1907 bis 1912 war er für die [[Deutschkonservative Partei]] Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis [[Reichstagswahlkreis Königreich Sachsen]] 9|Wahlkreis Königreich Sachsen 9]] ([[Freiberg]], [[Hainichen]]). Nach dem Ersten Weltkrieg trat er der [[Deutschnationale Volkspartei|DNVP]] bei und wurde 1919 Mitglied und Sekretär der [[Sächsische Volkskammer|Sächsischen Volkskammer]]. Zwischen 1920 und 1922 war er Vizepräsident des [[Sächsischer Landtag (Weimarer Republik)|Sächsischen Landtags]] und von 1926 bis 1929 nochmals dessen Mitglied.<ref>{{WebarchivInternetquelle | url=http://hsr-translandtagsprotokolle.zhsf.uni-koelnsachsendigital.de/volumespersonen/bioweildetails/sachsen.htm?action=detail&pers_id=553 | archive-istitel=20120716040958Wagner, Eduard |werk=Historische textProtokolle des Sächsischen Landtages |hrsg=Abgeordnetennachweis[[Sächsische inLandesbibliothek der BioweilStaats- und Universitätsbibliothek Dresden]] |abruf=2020-04-Datenbank13}}</ref> 1922 sprach er sich im Landtag dagegen aus, den 1. Mai und den 9. November zu Feiertagen im Land Sachsen zu erklären.<ref>{{Literatur |Autor=[[Hans Vorländer]], [[Rainer F. Schmidt|Rainer Schmidt]] |Titel=Feiertage im Reich und in Sachsen |Sammelwerk=Landtagskurier |Hrsg=[[Sächsischer Landtag]] |Datum=2009 |Nummer=4 |Online={{Webarchiv |wayback=20160105150805 |url=http://www.landtag.sachsen.de/dokumente/landtagskurier/Landtagskurier_2009_4.pdf, Seite|text=landtag.sachsen.de}} |Format=PDF |KBytes=3420 |Seiten=18}}</ref>
 
== Weblinks ==
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{{SORTIERUNG:Wagner, Eduard}}
[[Kategorie:Reichstagsabgeordneter (Deutsches Kaiserreich)]]
[[Kategorie:LandtagsabgeordneterMitglied des Sächsischen Landtags (FreistaatWeimarer SachsenRepublik)]]
[[Kategorie:Mitglied der Deutschkonservativen Partei]]
[[Kategorie:Mitglied des Konservativen Landesvereins in Sachsen]]
[[Kategorie:DNVP-Mitglied]]
[[Kategorie:Richter (Landgericht Leipzig)]]
[[Kategorie:Oberleutnant (Sachsen)]]
[[Kategorie:Infanterist (Sachsen)]]
[[Kategorie:Korporierter im VVDSt]]
[[Kategorie:Deutscher]]