„Heide (Landschaft)“ – Versionsunterschied

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[[Datei:NSG Dünenheide Hiddensee 19.08.10-2.JPG|mini|hochkant=1.5|[[Naturschutzgebiet Dünenheide auf der Insel Hiddensee|Dünenheide auf Hiddensee]]: Beispiel für eine Heidelandschaft mit natürlicher (Dünenvegetation) und anthropogener (Überweidung) Entstehungsgeschichte]]
[[Datei:Lüneburger Heide 096.jpg|mini|hochkant=1.5|[[Lüneburger Heide]] bei [[Wilsede]]]]
'''Heide''' (veraltet auch '''Haide''') ist die Bezeichnung für einen [[Landschaftstyp]] und benannte ursprünglich das vom Menschen unbebaute Land, später auch eine schlechthin unfruchtbare, nicht urbar zu machende Landschaft<ref name="Grimm">{{Deutsches Wörterbuch |Titel=Heide |Band=10 |Sp=795–799}}</ref><ref>[http://www.dwds.de/?qu=heide Stichwort „Heide“] im ''Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache''.</ref><ref>Korinna Thiem, Olaf Bastian: ''Historische Kulturlandschaftselemente Sachsens. Schriftenreihe des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie.'' Heft 18/2014. Kapitel 3.8: „Heide“.</ref> und war damit ein Synonym für [[Wildnis]].
 
'''Heide''' (veraltet auch '''Haide''') ist die Bezeichnung für einen [[Landschaftstyp]] und benannte, ursprünglich für das [[Wildnis|vom Menschen unbebaute Land]], später auch eine schlechthin unfruchtbare, nicht urbar zu machende Landschaft.<ref name="Grimm">{{Deutsches Wörterbuch |Titel=Heide |Band=10 |Sp=795–799}}</ref><ref>[http://www.dwds.de/?qu=heide Stichwort „Heide“] im ''Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache''.</ref><ref>Korinna Thiem, Olaf Bastian: ''Historische Kulturlandschaftselemente Sachsens. Schriftenreihe des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie.'' Heft 18/2014. Kapitel 3.8: „Heide“.</ref> und war damit ein Synonym für [[Wildnis]].
Im engeren Sinne versteht die [[Biologie]] darunter heute einen [[Vegetationstyp]] des [[Offenland]]es, der durch niedrige [[Sträucher]] oder Zwergsträucher mit immergrünem, hartem Laub geprägt ist.<ref>Matthias Schaefer: ''Wörterbuch der Ökologie.'' 5. Auflage, Springer-Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-8274-2562-1, S. 114.</ref> Heiden sind dabei insbesondere Landschaften, die von [[Heidekrautgewächse]]n dominiert werden:
 
Im engeren Sinne versteht die [[BiologieÖkologie]] darunter heute einen [[Vegetationstyp]]en des [[Offenland]]es, derdie durch niedrige Zwergsträucher wie z.&nbsp;B. [[SträucherBesenheide]], oder[[Heidelbeere]] Zwergsträucherund [[Preiselbeere]] mit immergrünem, hartem Laub geprägt istsind.<ref>Matthias Schaefer: ''Wörterbuch der Ökologie.'' 5. Auflage, Springer-Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-8274-2562-1, S. 114.</ref> Heiden sind dabei insbesondere Landschaften, die von [[Heidekrautgewächse]]n dominiert werden:.
Dies sind entweder [[Naturlandschaft]]en – wie idealtypisch die atlantischen [[Zwergstrauchheide]]n Nordwest-Europas (vor allem Irland und Schottland), die Zwergstrauchheiden der [[Arktis|arktischen]] [[Tundra|Tundren]], Heide[[moor]]e, aber auch die [[Flora und Vegetation Australiens#Heiden|Heiden Australiens]] und der [[Fynbos]] Südafrikas – oder auf mageren, meist sandigen Standorten der [[Gemäßigtes Klima|gemäßigten Breiten]] durch [[Extensive Landwirtschaft|extensive Bewirtschaftung]] (z.&nbsp;B. [[Weide (Tierhaltung)|Beweidung]], [[Niederwald|Hauwaldnutzung]], [[Allmende]]n) oder Trockenlegung von [[Feuchtgebiet]]en [[anthropogen]] entstandene [[Kulturlandschaft]]en.
 
Da im Klima der [[Feuchte Mittelbreiten|feuchten Mittelbreiten]] [[Sukzession (Biologie)|von Natur aus]] grundsätzlich [[Wald]] entsteht, kommen natürliche Heiden – die fachsprachlich in der Regel ''[[Zwergstrauchheide]]'' genannt werden – nur unter bestimmten [[Boden (Bodenkunde)|edaphischen]] Bedingungen (etwa sehr magere, durchlässige Kalk- oder Sandböden, [[Düne]]nbildung an Küsten, [[Torf]]boden, Felsstandorte) vor. Der Großteil der heute bestehenden Heidelandschaften ist [[anthropogen]] durch Jahrhunderte lange übermäßige [[Hutewald|Waldbeweidung]] mit starkem [[Verbiss]] und/oder [[Niederwald]]wirtschaft auf mageren Böden entstanden. Der Fortbestand solcher Heiden als [[Kulturlandschaft]]en ist von dauerhafter [[Landschaftspflege]] abhängig. Ohne diese Maßnahmen würde sich wieder Wald einstellen.
Im traditionellen Sprachgebrauch werden regional verschiedene Landschaftstypen als „Heide“ bezeichnet, teils auch mit zusammengesetzten Begriffen wie ''Felsheide'' oder ''Steppenheide'' (vergleiche zum Beispiel die [[Garchinger Heide]], einen [[Trockenrasen]] bei München). In Ostdeutschland werden darunter, wohl von der älteren Bedeutung des Worts abgeleitet, aufgelichtete [[Kiefernwald|Kiefernwälder]], seltener auch andere Wälder, verstanden.<ref name="Grimm" /><ref>Jürgen Kunze: ''Schorfheide und verwandte Namen: Erkundungen zu einem rätselhaften Wort.'' LIT Verlag, Münster, 2007. ISBN 978-3-8258-0007-9.</ref><ref>Hans Mortensen (1941): ''Zum Landschaftsbegriff „Heide“ in Nordwestdeutschland und im deutschen Osten''. In: ''Nachrichten von der Akademie der Wissenschaften in Göttingen aus dem Jahre 1941. Mathematisch-physikalische Klasse.'' Göttingen 1942, S. 76–83.</ref> Alle Heiden Mitteleuropas, abseits der Meeresküsten, verdanken dabei historisch ihre Entstehung der ungeregelten Beweidung, bei der ein [[Hutewald]] durch den Verbiss des Viehs in eine mehr oder weniger baumfreie, offene Fläche umgewandelt wurde.<ref>Heinz Ellenberg: ''Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen in ökologischer, dynamischer und historischer Sicht.'' 5., stark veränderte und verbesserte Auflage. Ulmer, Stuttgart 1996, ISBN 3-8001-2696-6, S. 719.</ref>
 
Heiden waren vor den umfangreichen [[Melioration|bodenverbessernden Maßnahmen]] Mitte des 20. Jahrhunderts in der Landwirtschaft Europas weit verbreitet. Heute sind nur noch Reste verblieben, die zu weiten Teilen unter Naturschutz stehen.<ref>{{Literatur |Autor=Nicolas Schoof, Martin Weckesser, Florian Brossette, Marc Förschler, Sabine Aboling, Merle Streitberger, Thomas Fartmann |Titel=Der Schutz des Lebensraumtyps Trockene Heiden im Spannungsfeld von Ordnungs- und Förderrecht - Erkenntnisse aus einer landesweiten Erfassung in Baden-Württemberg |Sammelwerk=Naturschutz und Landschaftsplanung (NuL) |Band=55 |Nummer=1 |Datum=2023-01 |ISSN=0940-6808 |DOI=10.1399/NuL.2023.01.01 |Seiten=12–23 |Online=https://www.nul-online.de/artikel.dll/CMGR_DOI?DOI=10.1399/NuL.2023.01.01 |Abruf=2023-01-14}}</ref>
Im engsten Wortsinn werden solche Flächen „Heide“ genannt, die durch vorherrschendes [[Besenheide|Heidekraut]] (''Calluna vulgaris'') auf nährstoffarmen und sauren [[Boden (Bodenkunde)|Böden]] gekennzeichnet sind, oft mit eingestreutem [[Gemeiner Wacholder|Wacholder]]. Der Name des Heidekrauts ist schon im [[Althochdeutsch]]en belegt und zeigt dadurch die langstehende Verbindung des Landschaftsnamens mit weitgehend unbebaubarem Flachland.<ref name="Grimm" /> Das blühende Heidekraut als Leitpflanze verwandelt einmal im Jahr, von Sommer bis Herbst, die weite, baumlose Heidelandschaft atlantischen Typs in einen lilafarbenen Teppich.
 
== Naturlandschaften ==
[[Datei:Heathland near Royston Head, Dhilba Guuranda-Innes National Park South Australia.jpg|mini|Naturlandschaft: Subtropische Küstenheide im [[Innes-Nationalpark]] in Süd-[[Australien]]]]
Natürliche Heidelandschaften sind beispielsweise:
* Die atlantischen Zwergstrauchheiden der [[Kühlgemäßigte Klimazone|kühlgemäßigten]] Küsten Nordwest-Europas (vor allem in Irland und Schottland)
* Heide[[moor]]e oder [[Standort (Ökologie)|Standorte]] auf [[Silicat]]felsen und [[Kalkstein|kalk]]armen [[Boden (Bodenkunde)|Böden]]<ref>Stichwort ''Heidelandschaft'' auf [https://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/heidelandschaft/6787 spektrum.de], abgerufen am 20. Dezember 2022.</ref> in der [[Sommergrüner Laubwald|Laubwaldregion]]
* Zwergstrauchheiden der [[Polargebiet|polaren]] [[Tundra|Tundren]] oder der [[Alpine Höhenstufe|alpinen Höhenstufe]] oberhalb der [[Waldgrenze]]
* Die [[Flora und Vegetation Australiens#Heiden|Heiden Australiens]] und der [[Fynbos]] Südafrikas in der [[subtropisch]]en [[Hartlaubvegetation]]
Der Begriff der Heide ist hier sehr unspezifisch, da keine einheitliche Zuordnung zu einer [[Klimazone]] möglich ist. Daher wird er in Fachpublikationen für die Naturlandschaften selten verwendet.
 
== Kulturlandschaften ==
[[Datei:Lüneburger Heide 096.jpg|mini|hochkant=1.5|Die [[Lüneburger Heide]] beiist [[Wilsede]]eine der bekanntesten Heiden als Kulturlandschaft]]
Menschengenerierte Heide-[[Kulturlandschaft]]en sind zumeist auf mageren, meist sandigen Standorten der [[Gemäßigtes Klima|gemäßigten Breiten]] durch [[Extensive Landwirtschaft|extensive Bewirtschaftung]] (z.&nbsp;B. [[Weide (Tierhaltung)|Beweidung]], [[Niederwald|Hauwaldnutzung]], [[Allmende]]n) oder Trockenlegung von [[Feuchtgebiet]]en anthropogen entstandene baumlose Flächen. Ohne [[landschaftspflege]]rische Maßnahmen entwickeln sich solche Heidegebiete wieder zu [[Wald]].
 
Alle trockenen Heiden Mitteleuropas – abseits von Meeresküsten und Feuchtgebieten – verdanken dabei ihre Entstehung der ungeregelten Beweidung über lange Zeiträume, bei der sich ein [[Hutewald]] durch den Verbiss des Viehs in eine mehr oder weniger baumfreie, offene Fläche umgewandelt hat.<ref>Heinz Ellenberg: ''Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen in ökologischer, dynamischer und historischer Sicht.'' 5., stark veränderte und verbesserte Auflage. Ulmer, Stuttgart 1996, ISBN 3-8001-2696-6, S. 719.</ref>
 
== Begriffsgeschichte ==
Im Ursprung bedeutete das althochdeutsche Wort ''heide'' (auch ''heyde'') „unbebautes Land“ im Gegensatz zu dem für Garten- oder Landwirtschaft [[Urbarmachung|urbar]] gemachten Land im Umkreis von [[Siedlung]]en.<ref name="Grimm" /> Diese Bezeichnung wurde auf die [[Allmende]]weiden übertragen, die von allen Bauern der Gemeinde gemeinsam genutzt wurden; dabei waren Wald und Weideland nicht voneinander geschieden, der Wald wurde mitbeweidet und lichtete sich dadurch immer mehr aus. ''Heide'' war in der Folge mehr ein Rechtsbegriff als eine Landschaftsform, andernorts sprach man im gleichen Sinne von ''Mark'', ''Gemeine, Gemeinde, Gemeinheit'', ''Allmende''. Entsprechend sind Heiden in Norddeutschland Zwergstrauchfluren, in Süddeutschland Kalktriften mit [[Magerrasen]], im Osten lichte Kiefernwälder. In der Neuzeit setzte sich dann (wohl bedingt durch das Heidekraut und die Berühmtheit der Lüneburger Heide) der norddeutsche Name durch. Regional gibt es noch weitere Bezeichnungen für die Heide, zum Beispiel ''[[Saliwnoje|Palve]]'' im baltischen Raum.
 
Im traditionellen Sprachgebrauch werden regional verschiedene Landschaftstypen als „Heide“ bezeichnet, teils auch mit zusammengesetzten Begriffen wie ''Felsheide'' oder ''[[Steppenheide]]'' (vergleiche zum Beispiel die [[Garchinger Heide]], einen [[Trockenrasen]] bei München). In Ostdeutschland werden darunter, wohl von der älteren Bedeutung des Worts abgeleitet, aufgelichtete [[Kiefernwald|Kiefernwälder]], seltener auch andere Wälder, verstanden.<ref name="Grimm" /><ref>Jürgen Kunze: ''Schorfheide und verwandte Namen: Erkundungen zu einem rätselhaften Wort.'' LIT Verlag, Münster, 2007. ISBN 978-3-8258-0007-9.</ref><ref>Hans Mortensen (1941): ''Zum Landschaftsbegriff „Heide“ in Nordwestdeutschland und im deutschen Osten''. In: ''Nachrichten von der Akademie der Wissenschaften in Göttingen aus dem Jahre 1941. Mathematisch-physikalische Klasse.'' Göttingen 1942, S. 76–83.</ref> Alle Heiden Mitteleuropas, abseits der Meeresküsten, verdanken dabei historisch ihre Entstehung der ungeregelten Beweidung, bei der ein [[Hutewald]] durch den Verbiss des Viehs in eine mehr oder weniger baumfreie, offene Fläche umgewandelt wurde.<ref>Heinz Ellenberg: ''Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen in ökologischer, dynamischer und historischer Sicht.'' 5., stark veränderte und verbesserte Auflage. Ulmer, Stuttgart 1996, ISBN 3-8001-2696-6, S. 719.</ref>
== Geographische Verteilung europäischer Heiden ==
 
Im engsten Wortsinn werden solche Flächen „Heide“ genannt, die durch vorherrschendes [[Besenheide|Heidekraut]] (''Calluna vulgaris'') auf nährstoffarmen und sauren [[Boden (Bodenkunde)|Böden]] gekennzeichnet sind, oft mit eingestreutem [[Gemeiner Wacholder|Wacholder]]. Der Name des Heidekrauts ist schon im [[Althochdeutsch]]en belegt und zeigt dadurch die langstehende Verbindung des Landschaftsnamens mit weitgehend unbebaubarem Flachland.<ref name="Grimm" /> Das blühende Heidekraut als Leitpflanze verwandelt einmal im Jahr, von Sommer bis Herbst, die weite, baumlose Heidelandschaft atlantischen Typs in einen lilafarbenen Teppich.
 
== Geographische Verteilung europäischer Heiden ==
=== Deutschland ===
==== Naturlandschaften ====
Die baumlosen [[Alpine Höhenstufe|alpinen]] Regionen der Alpen werden gelegentlich als Heide bezeichnet und sind zusammen mit den Dünenheiden der Nord- und Ostseeinseln die einzigen natürlichen Heiden Deutschlands.
 
==== Historische Kulturlandschaften ====
Bekannte Heidelandschaften sind die [[Lüneburger Heide]] in [[Niedersachsen]], die [[Colbitz-Letzlinger Heide]] in [[Sachsen-Anhalt]], die [[Senne]] und die [[Westruper Heide]] in [[Nordrhein-Westfalen]] oder die [[Schorfheide]] in [[Brandenburg]]. Alle genannten Heidegebiete gehören biologisch gesehen zum Typus der ''atlantischen Heiden''.
 
Weitere Heiden nicht-atlantischen Typs gibt es vor allem in Süddeutschland. Zu ihnen gehören die [[Lechtalheiden]] bei [[Augsburg]] und die [[Südliche Fröttmaninger Heide|Fröttmaninger Heide]] im [[München|Münchner]] Norden.
 
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Datei:Freedom Shock- German and U.S. Army training in Letzlingen (16634794743).jpg|Militärmanöver 2015 in der Colbitz-Letzlinger Heide
Datei:Reicherskreuzer Heide 2.jpg|[[Reicherskreuzer Heide]] in Brandenburg
Datei:Augustdorf - 2016-05-21 - Senne (004).jpg|Sennelandschaft vor dem [[Teutoburger Wald]]
Datei:Wiedehopf vor Rakete (Bruthöhle) in Colbitz-Letzlinger Heide.jpg|alt=Wiedehopf in der Colbitz-Letzlinger Heide|[[Wiedehopf|Wiedehopf brütet in Militärschrott]] in der Colbitz-Letzlinger Heide
Datei:Haltern am See, Westruper Heide -- 2015 -- 8306-10.jpg|Heidelandschaft bei [[Haltern am See]] ([[Westruper Heide]])
Datei:Senne-Landschaft-1.jpg|Sennelandschaft
Datei:Heath in NSG Kleine Schorfheide 2021-09-02 56.jpg|Heide im Naturschutzgebiet [[Kleine Schorfheide]]
Datei:Haltern am See, Westruper Heide -- 2015 -- 8306-10.jpg|Heidelandschaft bei [[Haltern am See]] ([[Westruper Heide]])
Datei:2014-02-13Aerial image of Südliche Fröttmaninger Heide 5749(view from the south).jpg|[[Südliche Fröttmaninger Heide|Fröttmaninger Heide]] im [[München|Münchner]] Norden
Datei:Thülsfelder Talsperre Westufer.JPG|Heidestreifen entlang dem Westufer der [[Thülsfelder Talsperre]]
Datei:Groß Berßen Großsteingrab IV.JPG|Heideabschnitt der [[Hünengräberstraße des Hümmling]] in [[Groß Berßen]]
Datei:Winterberg-Hildfeld Neuer Hagen Sauerland Ost 340 pk.jpg|[[Neuer Hagen|Niedersfelder Hochheide]] im [[Sauerland]]
Datei:Rennsteiggarten Pfanntalskopf 1.jpg|Heidefläche auf dem höchsten Punkt des [[Rennsteiggarten Oberhof|Rennsteiggartens Oberhof]]
Datei:Mehlinger Heide Luftbild.jpg|Die [[Mehlinger Heide]] aus der Drohnenperspektive
Datei:HeideSchwarzwald.jpg|Heideflecken nahe der [[Lettstädter Höhe]] im mittleren [[Schwarzwald]]
Datei:2014-02-13 Fröttmaninger Heide 5749.jpg|[[Südliche Fröttmaninger Heide|Fröttmaninger Heide]] im [[München|Münchner]] Norden
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===== Heideflächen in Parks =====
In einigen Parks sind Heideflächen angelegt, teilweise auch unter Berücksichtigung mehrerer Sorten, um deren Vielfalt zu veranschaulichen.
 
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Heidegarten Schneverdingen IMG 6054.jpg|Heidegarten [[Schneverdingen]]
Heidegarten Gommern.JPG|[[Heidegarten Gommern]]
Boxberg Nochten - Findlingspark 20 ies.jpg|Naturheide im [[Lausitzer Findlingspark Nochten]]
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=== SonstigesÜbriges Europa ===
In Europa gibt es eine Vielzahl von Heidegebieten. Neben Heiden des atlantischen Typs gibt es außerhalb Deutschlands (in den Alpen und in deren Nähe) Gebiete mit Heiden des nicht-atlantischen Typs.<ref>[http://www.planet-wissen.de/natur_technik/naturschutz/heidelandschaften/index.jsp Planet Wissen: ''Heidelandschaften in Europa'']</ref>
 
Zu unterscheiden sind drei Haupttypen von ''atlantischen'' Heiden:
 
# Küstennahe Heiden sind vom milden, feuchten [[Meeresklima]] geprägt. Diesen Heidetyp gibt es in [[Norwegen]], [[Irland]], Nordwest[[schottland]] sowie auf den [[Orkney-Inseln|Orkney-]] und [[Shetland-Inseln]]. Er ist mit [[Moor]]- und [[Sumpf]]&shy;landschaften verbunden und stellt einen natürlich gewachsenen Landschaftstyp dar.
# Die zentralen, nicht unmittelbar an der Küste gelegenen Heideregionen umfassen Gebiete in [[Schweden]], [[Dänemark]], Deutschland, den [[Benelux-Staaten]], [[England]], [[Frankreich]], [[Polen]] und den [[Baltikum|baltischen Staaten]]. Dabei handelt es sich überwiegend um Sandheiden, die durch menschliche Einflüsse entstanden sind.
# Ein dritter – ebenfalls anthropogen entstandener – Typ befindet sich inim subtropischen Südeuropa. In Südfrankreich, Spanien und Portugal liegen die Heideregionen im küstennahen, steilen Bergland (vgl. [[Macchie]]), während die zentralen Heidegebiete eher in flach welligen Tiefland-Regionen zu finden sind. Im Süden überziehen bunte Blumenteppiche die felsigen Bergkuppen.
 
In Europa gibt es eine Vielzahl von Heidegebieten. Neben Heiden des atlantischen Typs gibt es außerhalb Deutschlandsdes (inatlantischen den Alpen und in deren Nähe)Einflusses Gebiete mit Heiden des nicht-atlantischen Typs.<ref>[http://www.planet-wissen.de/natur_technik/naturschutz/heidelandschaften/index.jsp Planet Wissen: ''Heidelandschaften in Europa'']</ref>
 
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Ginsterheide Irland.jpg|Atlantische [[Ginster]]-Heidestrauch-Heide auf Sheep’s Head, [[Irland]]
Cervus elaphus (Red deer), Veluwe, the Netherlands.jpg|[[Rotwild]] im [[Nationalpark De Hoge Veluwe]] ([[Provinz Gelderland|Gelderland]], Niederlande)
2014 Nijverdal Sallandse Heuvelrug Purple Fields.jpg|Heide im [[Nationalpark Sallandse Heuvelrug]] ([[Provinz Overijssel|Overijssel]], Niederlande)
Heide op het Dwingelderveld.JPG|Heide im [[Nationalpark Dwingelderveld]] ([[Provinz Drenthe|Drenthe]], [[Niederlande]])
Wrzosowisko IM000055a.JPG|Wrzosowiska Cedyńskie bei [[Cedynia]] (''Zehden''), [[Woiwodschaft Westpommern]] ([[Polen]])
Kysthede-Øer-2009-10-29-1.jpg|Küstenheide in Øer ([[Djursland]], [[Dänemark]])
Kalmthoutse Heide 1001.jpg|[[Kalmthout]]se Heide ([[Belgien]])
Bretagne Finistere CapdelaChevre 18069.jpg|Küstenheide am [[Cap de la Chèvre]] ([[Bretagne]], [[Frankreich]])
HeideSchweiz01.jpg|HeidelandschaftAlpine Heide auf 1800&nbsp;m Höhe in den Schweizer Alpen oberhalb von [[Bad Ragaz]]
Heather, Cannock Chase - geograph.org.uk - 406136.jpg|[[Cannock Chase]], [[Staffordshire]] ([[England]])
Southern Kintyre.jpg|Heide auf der Halbinsel [[Kintyre (Halbinsel)|Kintyre]] ([[Schottland]])
Ginsterheide Irland.jpg|Atlantische [[Ginster]]-Heidestrauch-Heide auf Sheep’s Head, [[Irland]]
<!-- EIN Beispiel aus Irland reicht-->
Jussi heath in autumn.JPG|Jussiheide ([[Estland]])
Perchtoldsdorf Heide Schafherde.jpg|Perchtoldsdorfer Heide in [[Niederösterreich]]
HeideSchweiz01.jpg|Heidelandschaft auf 1800&nbsp;m Höhe in den Schweizer Alpen oberhalb von [[Bad Ragaz]]
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<!--=== Außerhalb Europas ===-->
 
== Anthropogene Heiden ==
== Entstehung von Heidegebieten ==
{{Überarbeiten|grund=Erhebliche Doppelung zum bisherigen Artikeltext}}
Ursprünglich waren Heiden nur an natürlich waldfreien Standorten an Küsten (Dünen), in Mooren und im Gebirge zu finden. Die typischen Heidelandschaften traten durch menschliche Bewirtschaftung anstelle der ursprünglichen Mischwälder. Dies zeigt sich unter anderem am Beispiel der [[Lüneburger Heide]]. Die [[Weidewirtschaft|Weide-]] und [[Feldwirtschaft]] auf den Böden im [[Norddeutsches Tiefland|norddeutschen Tiefland]] prägte zwar bis zum 10. Jahrhundert bereits die Landschaft. Den wüchsigen [[Waldgesellschaften Mitteleuropas|Eichen- und Buchenwaldgesellschaften]] gelang es jedoch immer wieder, die vom Menschen aufgegebenen Flächen zu besiedeln. Die intensive Nutzung der Waldbestände in den folgenden Jahrhunderten erschöpfte die Regenerationskraft der Bestände. Durch Rodung, Beweidung und Feuer wurden die Wälder aufgelichtet und die Ausbreitung lichtliebender Pflanzengesellschaften gefördert. Bei extremer Übernutzung kam es auf leichten Böden ([[pleistozän]]e [[Sander]] und [[Düne]]n) zur Bildung von [[Flugsand]]en. Als besonders verheerend erwies sich die zusätzliche landwirtschaftliche Nutzung durch [[Plaggenhieb]].
=== Entstehung von Heidegebieten ===
Ursprünglich waren Heiden nur an natürlich waldfreien Standorten an Küsten (Dünen), in Mooren und im Gebirge zu finden. Die typischenmeisten der heute existierenden Heidelandschaften traten durch menschliche Bewirtschaftung anstelle der ursprünglichen Mischwälder. Dies zeigt sich unter anderem am Beispiel der [[Lüneburger Heide]].: Die [[Weidewirtschaft|Weide-]] und [[Feldwirtschaft]] auf den Böden im [[Norddeutsches Tiefland|norddeutschen Tiefland]] prägte zwar bis zum 10. Jahrhundert bereits die Landschaft. Den wüchsigen [[Waldgesellschaften Mitteleuropas|Eichen- und Buchenwaldgesellschaften]] gelang es jedoch immer wieder, die vom Menschen aufgegebenen Flächen zu besiedeln. Die intensive Nutzung der Waldbestände in den folgenden Jahrhunderten erschöpfte die Regenerationskraft der Bestände. Durch Rodung, Beweidung und Feuer wurden die Wälder aufgelichtet und die Ausbreitung lichtliebender Pflanzengesellschaften gefördert. Bei extremer Übernutzung kam es auf leichten Böden ([[pleistozän]]e [[Sander]] und [[Düne]]n) zur Bildung von [[Flugsand]]en. Als besonders verheerend erwies sich die zusätzliche landwirtschaftliche Nutzung durch [[Plaggenhieb]].
 
[[Datei:Heidschnucken.jpg|mini|[[Heidschnucke]]n in der Lüneburger Heide]]
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Nährstoffe wurden aus den so genutzten Böden exportiert. Niederschläge wuschen die letzten verbleibenden Nährstoffe aus, die im durchlässigen Bodenausgangsmaterial (Sande) schnell in tiefere Schichten verlagert wurden. Auf diesen degradierten Böden siedelten nun Spezialisten wie [[Heidekrautgewächse]] (Ericaceae) und [[Heide-Wacholder]] (''Juniperus communis''), die durch starke organische Säuren die letzten Nährstoffe aus den Böden erschließen. Es kam zu einer Versauerung des Bodens, in dem immer weniger Bakterien als Zersetzer existieren können. In der Folge konnte [[Streu (Ökologie)|Streu]] und organische Bestandteile immer weniger zersetzt werden. Unterhalb des Auswaschungshorizontes dieser Böden bildete sich durch [[Podsolierung]] eine Zone, in der organische [[Komplexbildner]] ([[Polyphenole]], [[Carbonsäure]]n, [[Fulvosäure]]n) mit [[Eisen]]-, [[Mangan]]- und [[Aluminium]]ionen ausfallen und sich verfestigen.<ref>Wulf Amelung, Hans-Peter Blume, Heiner Fleige, Rainer Horn, Ellen Kandeler, Ingrid Kögel-Knabner, Ruben Kretzschmar, Karl Stahr, Berndt-Michael Wilke: Scheffer/Schachtschabel Lehrbuch der Bodenkunde. 17., überarbeitete und ergänzte Auflage, Springer Spektrum, Berlin 2018. ISBN 978-3-662-55870-6. Abschnitt 7.2.4.2 Podsolierung, S. 363–364.</ref> Auf feuchteren Standorten unter Erikaheiden bildete sich in dieser Schicht der für Pflanzenwurzeln oft undurchdringliche [[Ortstein]], auf trockeneren Böden unter Callunaheiden Orterde.
 
=== Heidepflege heuteBiodiversität ===
[[Datei:Coniocleonus nebulosus.jpg|mini|[[Heide-Steppenrüssler]]]]
Anthropogene Heidelandschaften weisen aufgrund ihres Strukturreichtums (Gehölze, einzelne Bäume, Baumgruppen, Sandflächen usw.) und ihrer Lichtoffenheit eine höhere [[Biodiversität]] auf als der potenzielle [[Klimaxvegetation|Klimaxwald]] am gleichen Standort. Dies trifft insbesondere auf [[Insekten]], [[Spinnentiere|Spinnen]], [[Vögel]] und [[Krautige Pflanze|Kräuter]] zu, die im Wald keinen Lebensraum hätten.<ref>NaTec - KRH: ''Willkommen beim Naturschutzprojekt.'' Informationen zu Naturschutz, Landschaftspflege und Biodiversitätsforschung zum Erhalt der [[Kyritz-Ruppiner Heide]], [http://heather-conservation-technology.com/de/index.html online] abgerufen am 20. Dezember 2022.</ref> Diese Tatsache macht sie für den [[Naturschutz]] interessant und erhaltenswert.
 
Die an den Lebensraum Heide angepassten Schaf- und Rinderrassen wie auch andere Tier- und Pflanzenarten der Heide sindwären vom Aussterben bedroht, wenn dieser Lebensraum verschwindetverschwinden würde. Dieser Vorgang würde die Biodiversität und [[BiodiversitätArtenvielfalt]] verringern. Im Interesse des Erhalts bedrohter Tierarten ist der Nachteil, dass z.&nbsp;B. Heid- und Moorschnucken, die optimal an den Lebensraum Heide angepasst sind, im Vergleich zu anderen Schafrassen nur wenig Milch, Fleisch und Wolle produzieren, von untergeordneter Bedeutung. Die Hauptaufgabe dieser Tiere ist das Verzehren von Gras, Kräutern und Blättern der Bäume zum Erhalt eines nährstoffarmen Biotops[[Biotop]]s, von dessen Existenz nicht nur sie profitieren.<ref>Ralf Badtke: [http://home.wtal.de/tacheles-Solingen/archiv/ausg26/seite15.html ''Ins Gras beißen für den Naturschutz. Heidepflege mit Schafen in Solingen, Hilden und Langenfeld'']</ref> Schafhaltung auf Heideflächen wird deshalb mit öffentlichen Mitteln subventioniert.<ref>Christian Brüne / Thomas Stumpf: [http://www.ziegenhof-stumpf.de/landschaft/archiv_tierzucht_02.php ''Beweidung von Heide- und Sandmagerrasenflächen durch Schafe und Ziegen'']</ref> Ein Beispiel für eine streng an Heideflächen gebundene Tierart, die zumindest in Deutschland vom Aussterben bedroht ist, ist der [[Heide-Steppenrüssler]].<ref name="sielmannstiftung">https://www.sielmann-stiftung.de/news/detail/ueber-70-jahre-lang-verschollen-heide-steppenruessler-in-brandenburg-wiederentdeckt</ref>
 
=== Erhaltung ===
[[Datei:Kirchdorfer Heide Moorschnucken.JPG|mini|[[Moorschnucke]]n in der [[Kirchdorf (bei Sulingen)|Kirchdorfer Heide]]]]
Die kargen Heiden Nordwestdeutschlands mit ihrer Wacholder- und Heidevegetation sind aus einer über Jahrhunderte andauernden Nutzung durch das Heidebauerntum entstanden. Seitdem Kunstdünger oder überschüssige [[Güllebank|Gülle]] aus Gebieten mit einer intensiven Viehwirtschaft wirtschaftlich auf Heideflächen eingebracht werden können, wurde diese Art der Nutzung unwirtschaftlich. Ein großer Anteil der Flächen wurde in Ackerland umgewandelt. In Deutschland wurden Tierhaltungen auf nährstoffarmen Flächen schon vor Jahrzehnten in großem Umfang eingestellt.
 
Aufgehalten wurde und wird die Verringerung der Gesamtfläche des Heidelands durch militärische Nutzungen (z.&nbsp;B. [[Lieberoser Heide]], [[Senne]], Osterheide bei [[Schneverdingen]], [[Mehlinger Heide]] bei Kaiserslautern in der Pfalz), die den Aufwuchs von Sträuchern und Bäumen massiv behindern und sogar zur Bildung neuer Heideflächen beitragen. Ansonsten lässt sich die Verwaldung von Heideflächen nur durch bewusste [[Landschaftspflege]] (hier: Heidepflege) – etwa durch [[Extensive Grünlandwirtschaft|extensive Beweidung]] – verhindern.
 
Da anthropogene Heiden Kulturlandschaften auf [[wald]]fähigen Standorten sind, können sie nur durch bewusste [[Landschaftspflege]] (hier: Heidepflege) – etwa durch [[Extensive Grünlandwirtschaft|extensive Beweidung]] – erhalten werden, da durch die [[Sukzession (Biologie)|natürliche Sukzession]] ansonsten wieder Wald entstehen würde.
=== Biodiversität ===
[[Datei:Coniocleonus nebulosus.jpg|mini|[[Heide-Steppenrüssler]]]]
Die an den Lebensraum Heide angepassten Schaf- und Rinderrassen wie auch andere Tier- und Pflanzenarten der Heide sind vom Aussterben bedroht, wenn dieser Lebensraum verschwindet. Dieser Vorgang würde die [[Biodiversität]] verringern. Im Interesse des Erhalts bedrohter Tierarten ist der Nachteil, dass z.&nbsp;B. Heid- und Moorschnucken, die optimal an den Lebensraum Heide angepasst sind, im Vergleich zu anderen Schafrassen nur wenig Milch, Fleisch und Wolle produzieren, von untergeordneter Bedeutung. Die Hauptaufgabe dieser Tiere ist das Verzehren von Gras, Kräutern und Blättern der Bäume zum Erhalt eines nährstoffarmen Biotops, von dessen Existenz nicht nur sie profitieren.<ref>Ralf Badtke: [http://home.wtal.de/tacheles-Solingen/archiv/ausg26/seite15.html ''Ins Gras beißen für den Naturschutz. Heidepflege mit Schafen in Solingen, Hilden und Langenfeld'']</ref> Schafhaltung auf Heideflächen wird deshalb mit öffentlichen Mitteln subventioniert.<ref>Christian Brüne / Thomas Stumpf: [http://www.ziegenhof-stumpf.de/landschaft/archiv_tierzucht_02.php ''Beweidung von Heide- und Sandmagerrasenflächen durch Schafe und Ziegen'']</ref> Ein Beispiel für eine streng an Heideflächen gebundene Tierart, die zumindest in Deutschland vom Aussterben bedroht ist, ist der [[Heide-Steppenrüssler]].<ref name="sielmannstiftung">https://www.sielmann-stiftung.de/news/detail/ueber-70-jahre-lang-verschollen-heide-steppenruessler-in-brandenburg-wiederentdeckt</ref>
 
=== Kunst und Kultur ===
[[Datei:Hermann Löns Grab.JPG|mini|Grab des „Heidedichters“ [[Hermann Löns]] bei [[Walsrode]]]]
 
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<small> (nach Autoren bzw. Herausgebern alphabetisch geordnet) </small>
* Herrmann Cordes (Hrsg.): ''Naturschutzgebiet Lüneburger Heide. Geschichte – Ökologie – Naturschutz.'' Hauschild, Bremen 1997, ISBN 3-931785-36-X.
* [[Heinz Ellenberg]], [[Christoph Leuschner (Geobotaniker)|Christoph Leuschner]]: ''Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen. In ökologischer, dynamischer und historischer Sicht'' (=&nbsp;''UTB Botanik, Ökologie, Agrar- und Forstwissenschaften, Geographie'' 8104). Sechste, vollständig neu bearbeitete und stark erweiterte Auflage. Ulmer, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8001-2824-2.
* Gert Gröning, Uwe Schneider: ''Die Heide in Park und Garten. Zur Geschichte und Bedeutung des Heidemotivs in der Gartenkultur'' (= ''Grüne Reihe'' 19). Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 1999, ISBN 978-3-88462-158-5.
* Thomas Kaiser u.&nbsp;a.: ''Pflege- und Entwicklungsplan Naturschutzgroßprojekt Senne.'' Zweckverband Naturpark Eggegebirge und Teutoburger Wald, Detmold 2007, ISBN 978-3-00-021675-6.