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|Lageplan = Köthen (Anhalt) in ABI.png
|Lageplanbeschreibung = Lage der Kreisstadt Köthen (Anhalt) im Landkreis Anhalt-Bitterfeld
|Bundesland = Sachsen-Anhalt
|Landkreis = Anhalt-Bitterfeld
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Ältestes Zeugnis menschlicher Anwesenheit in der Köthener Gegend ist ein in der Prähistorischen Sammlung im [[Schloss Köthen]] aufbewahrter, etwa 250.000 Jahre alter [[Faustkeil]] eines altsteinzeitlichen Jägers. Aus der Mittelsteinzeit von vor etwa 10.000 Jahren zeugen Stielspitzen von Rentierjägern. Hier finden sich die Siedlungsplätze verschiedener Kulturen, die schon vor 5000 Jahren Ackerbau und Viehhaltung betrieben. Die ungewöhnlich große Zahl archäologischer Fundorte in der unmittelbaren Umgebung Köthens deutet auf eine relativ dichte Besiedlung schon Jahrtausende vor der [[Völkerwanderung]]. Zwischen 180 und 450 siedelten die germanischen Stämme der [[Hermunduren]] und [[Semnonen]] in der Köthener Gegend, deren eigene Keramik neben römischer Importware von festen Wohnstätten zeugt.
 
Etwa im 6. Jahrhundert drangen erstmals [[Slawen|slawische]] Stämme bis in die Köthener Gegend und erbauten, oft auf der Basis vorhandener Anlagen, ihre [[Wallburg]]en. Nach 800 begann die [[Karolinger|karolingische]] Landnahme, und im Jahr 839 wurde die slawische Königsburg [[Cösitz]] südlich vom heutigen Köthen erobert. Der [[Gau Serimunt]] im Viereck zwischen Saale, Mulde, Elbe und [[Fuhne]] entwickelte sich im 11. Jahrhundert zum Herrschaftszentrum der [[Askanier]]. In den folgenden Jahrhunderten lebten hier slawische und deutsche Bevölkerungsteile nebeneinander – eine [[Wüstung]] [[Strösitz]] wird erwähnt – und noch bis zum Jahre 1293 war die [[Sorben|sorbische]] Sprache an den anhaltischen Gerichten zugelassen. Zur Etymologie des Namens „Köthen“ vgl. den Artikel [[Kötter]].
 
[[Datei:Köthen Hallescher Turm.JPG|mini|hochkant|Der Hallesche Turm von 1462]]
 
=== Mittelalter ===
Die erste Erwähnung Köthens findet sich in mehreren Chroniken, die zum Jahre 1115 berichten, dass der [[Askanier]] [[Otto (Ballenstedt)|Otto von Ballenstedt]] plündernde Slawen [[Schlacht bei Köthen|„bei dem Orte, der Cothen heißt“]], bekämpfte.<ref>Fritz Curschmann: ''Die Diözese Brandenburg. Untersuchungen zur historischen Geographie und Verfassungsgeschichte eines ostdeutschen Kolonialbistums.'' Veröffentlichungen des Vereins für Geschichte der Mark Brandenburg, Leipzig 1906, S. 67 f., Anm. 2.</ref> Um 1150 bestand hier ein [[Archidiakonat]] unter der [[Dompropstei Magdeburg]]. 1156 wurden die „Herren von Köthen“ als [[Ministeriale]] erwähnt. 1160 wurde eine fürstliche [[Münzprägeanstalt|Münzstätte]] in Köthen errichtet, in der zwischen 1170 und 1180 die Köthener [[Brakteat|Bernhards-Brakteaten]] und [[Denarius|Denare]] (Pfennige) geprägt wurden.<ref>Gerald Heise: ''Die Entwicklung der Stadt Köthen – ein chronologischer Abriß – 1. Teil.'' 1984, S. 7.</ref>
 
1194 hatte der Ort bereits eigene Getreidemaße (Köthener [[Alte Maße und Gewichte#Hohlmaße|Malter]] und [[Alte Maße und Gewichte|Scheffel]]). 1244 wurde für Köthen erstmals ein [[Vogt]] erwähnt.<ref>Gerald Heise, 1984, S. 9.</ref> Im Jahre 1290 erhielt das [[Stiftskloster Gottes Gnade bei Calbe|Kloster Gottesgnaden]] bei [[Calbe]] das [[Kirchenpatronat|Patronat]] über die Köthener Pfarrgemeinde [[St. Jakob (Köthen)|St. Jakob]], deren erste Kirche 1330 nochmals erwähnt wurde. 1295 begann die Köthener Herrschaft der Askanier mit Graf [[Albrecht I. (Anhalt)|Albrecht I.]], der seine [[Regierungssitz|Residenz]] auf der alten Burg nahm. 1313 wurde Köthen erstmals als „[[civitas]]“ bezeichnet, d.&nbsp;h. eine ummauerte Stadt mit eigenen Rechten. 1323 wurde erstmals ein aus zwölf Personen bestehender ''Rat'' urkundlich erwähnt, der sich um verschiedene Dinge der [[Finanzpolitik|Finanz-]], [[Wirtschaftspolitik|Wirtschafts-]] und [[Wehrpolitik]] kümmerte. Die Namen der ersten Ratsmitglieder sind nicht überliefert, erst von 1391 sind Namen bekannt. In dem Jahr waren es der Bürgermeister ''Hans Menwitz'', der Kämmerer ''Simen Schroder'' und der Vorwerksverwalter ''Klaus Dunnewert''.<ref>Gerald Heise, 1984, S. 14–15.</ref>
 
Als ''Ost-Kotene'' wurde das spätere ''Osterköthen'' 1339 erstmals urkundlich erwähnt.<ref>Gerald Heise,<!-- was soll das sein ??? --> 1984, S. 17.</ref> Die erste urkundlich benannte [[Innung]] Köthens war die der Bäcker, deren Innungsbrief, ausgestellt vom Fürsten Johann I. von Anhalt, vom 29. April 1373 stammt.<ref>Gerald Heise: ''Die Entwicklung der Stadt Köthen – ein chronologischer Abriß – 1. Teil.'' 1984, S. 18.</ref> 1377 wurde erstmals die ''Neustadt'' Köthens erwähnt, die sich vor den eigentlichen Stadtmauern entwickelt hatte, aber auch über eigene, wenn auch weniger starke Verteidigungsanlagen verfügte.<ref>Gerald Heise: ''Die Entwicklung der Stadt Köthen – ein chronologischer Abriß – 1. Teil.'' 1984, S. 19–20.</ref> 1391 wurden eine Reihe von Einrichtungen erstmals urkundlich erfasst. Dazu gehörte die Erwähnung einer Schule auf dem Gelände der heutigen Naumann-Schule, des einzigen Innungshauses Köthens, das der Schuster, des Stadtteils ''Neumarkt'' sowie des ''Halleschen'', ''Magdeburger'' und ''Schalaunischen Viertels''.<ref>Gerald Heise: ''Die Entwicklung der Stadt Köthen – ein chronologischer Abriß – 1. Teil.'' 1984, S. 21–22.</ref> 1396 wurde erstmals eine Burg in Köthen urkundlich erwähnt. Auf Grund von archäologischen Funden geht man davon aus, dass bereits vor den Askaniern eine slawische Burg bestand.<ref>Gerald Heise: ''Die Entwicklung der Stadt Köthen – ein chronologischer Abriß – 1. Teil.'' 1984, S. 25.</ref>
 
Im Jahr 1400 begann der Bau der neuen [[St. Jakob (Köthen)|St.-Jakobs-Kirche]] auf den Grundmauern der früheren Kirche. 1406 wurde Köthen durch den Magdeburger Erzbischof [[Günther II. von Schwarzburg|Günther II., Graf von Schwarzburg]] belagert. Eine Kanonenkugel aus dieser Zeit wurde an der Nordseite der damals noch im Bau befindlichen Kirche zur Erinnerung mit eingemauert.<ref>Günther Hoppe: ''Die Entwicklung der Stadt Köthen – ein chronologischer Abriß – 2. Teil.'' 1985, S. 7.</ref> 1445 wurde die gesamte Stadt Köthen unter [[Reichsacht]] gestellt. [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]] hatte diese auf Grund eines nicht näher bekannten Verbrechens eines ''Conrad aus Radegast'' ausgesprochen. Die Reichsacht währte 20 Jahre.<ref>Günther Hoppe,<!-- was soll das sein ??? --> 1985, S. 8.</ref> 1450 wurde die Stadt von einer [[Pest]]epidemie heimgesucht; weitere folgten 1598, 1636 und 1681–1683. 1457 wurde das zweite Köthener Rathaus an der Stelle des vorigen errichtet.<ref>Günther Hoppe, 1985, S. 9.</ref> 1462 folgte der noch heute existierende Hallesche Turm, während der jetzige Magdeburger Turm erst 1562 auf Basis eines früheren Turms neu errichtet wurde. 1484 erhielt die Neustadt Fischereirecht für die Köthen umgebenden Gräben. 1494 wurde erstmals die 1785 abgebrochene ''Marienkapelle'' erwähnt.<ref name="gh11">Günther Hoppe, 1985, S. 11.</ref>
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Die direkt am Bahnhof gelegenen Gebäude der 1890 gegründeten [[Maschinenfabrik AG, vorm. Wagner & Co.]], wurden im April 1935 zum Motorenbau-Zweigwerk Köthen (MZK) der [[Junkers Motorenbau und Junkers Flugzeugwerk|Junkers Motorenbau GmbH]]. Nach dem Krieg wurden die [[Junkers Flugzeug- und Motorenwerke]] auf Anordnung der [[Sowjetische Militäradministration in Deutschland|Sowjetischen Militäradministration in Deutschland]] (SMAD) enteignet, und das MZK wurde später zum „VEB Abus (Ausrüstung für Bergbau und Schwerindustrie) Förderanlagen Köthen“ (Abriss 2007).
 
Am Vormittag des 20.&nbsp;Juli 1944 erfolgte ein [[Luftkrieg im Zweiten Weltkrieg|Luftangriff]] durch 69 amerikanische [[Boeing B-17|B-17]]-Bomber der [[Eighth Air Force|8th Air Force]], bei dem 165 Tonnen Sprengbomben abgeworfen wurden. Es entstanden Zerstörungen im Motorenwerk MZK, am Schloss mit dem dort untergebrachten Lazarett, an den Bahnanlagen. 70 Wohnhäuser wurden zerstört oder schwer beschädigt, beim Angriff starben 71 Deutsche und 16 Ausländer.<ref>[[Olaf Groehler]]: ''Anhalt im Luftkrieg''. Anhaltische Verlagsanstalt, Dessau 1993., ISBN 3-910192-05-X. S. 102.</ref> Am 16. August 1944 warfen um 11:00 Uhr 71 schwere Bomber vom Typ [[Consolidated B-24|B-24]], besonders über den Motorenwerken, 110 Tonnen Spreng- und 79 Tonnen Brandbomben ab. Allgemeiner Eindruck: „Sehr schwer getroffen“.<ref>Olaf Groehler: ''Anhalt im Luftkrieg''. Dessau 1993. S. 102–104.</ref> Bei beiden Bombardements zusammen gab es 106 Tote,<ref>Erklärungstafel auf dem Gräberfeld für die Toten des Zweiten Weltkriegs auf dem Neuen Friedhof in Köthen/Anhalt.</ref> so dass man folgern darf, dass es am 16. August etwa 35 waren. Am 12. April 1945 griff dann noch das [[Ninth Air Force (1942)|9. Taktische US Air Command]] die Stadt Köthen an. Über die dabei angerichteten Schäden und Opferzahlen sind „keine Angaben erhältlich“.<ref>Olaf Groehler: ''Anhalt im Luftkrieg''. Dessau 1993. S. 164.</ref>
 
Ende 1944 erreichten die ersten [[Flucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel- und Osteuropa 1945 bis 1950|Flüchtlinge aus den Ostgebieten]] die Stadt.
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[[Datei:2010-12 Köthen 01.jpg|mini|hochkant=1.2|Europäische Homöopathie-Bibliothek]]
=== Museen ===
* [[Johann Friedrich Naumann|Naumann-Museum]], das einzige [[Ornithologie#Geschichte und Organisation der Vogelkunde|ornithologiegeschichtlicheOrnithologiegeschichtliches]] Museum der Welt, im Ferdinandsbau des Köthener Schlosses<ref>Thomas Schöne: ''Köthen hat einzigartige Vögel … Doch kaum einer kennt sie.'' In: Neues Deutschland vom 14./15. Juli 2018, S. 9 (dpa-Bericht).</ref>
* Prähistorische Sammlung, im selben Gebäude
* Historisches Museum, im Ludwigsbau des Köthener Schlosses, mit Schlosskapelle und [[Spiegelsaal]], Apothekengewölbe mit homöopathischer Ausstellung<ref>''Eine ganz andere Medizin in mehrfacher Dosis.'' (Hahnemann-Haus und Ausstellung im Historischen Museum) In: [[Eckart Roloff]] und Karin Henke-Wendt: ''Besuchen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Eine Tour durch Deutschlands Museen für Medizin und Pharmazie.'' Band 1, Norddeutschland. Verlag S. Hirzel, Stuttgart 2015, S. 225–227, ISBN 978-3-7776-2510-2.</ref>, [[Treppenturm|Wendelsteine]], „Steinerner Gang“, Erlebniswelt Deutsche Sprache<ref>[http://www.erlebniswelt-deutsche-sprache.de/ Erlebniswelt Deutsche Sprache].</ref> und Bachgedenkstätte
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Von 1991 bis 2011 bestand in Köthen der ''Live Music Circus''.<ref>[http://www.live-music-circus.de/upload/flyer/260909/260909.jpg live-music-circus.de]{{Toter Link |url=http://www.live-music-circus.de/upload/flyer/260909/260909.jpg |date=2019-04}}, abgerufen am 9. Sept. 2009.</ref> Diese meist ''Zelt'' genannte Diskothek befand sich am Rand der Stadt und bestand aus zwei ehemaligen [[Zirkuszelt]]en.<ref>[https://www.mz.de/lokal/koethen/kothen-zelt-unterm-hammer-2330034 Köthen Zelt unterm Hammer] In: [[Mitteldeutsche Zeitung]] vom 3. November 2011, abgerufen am 16. August 2021</ref>
 
Die [[Viking Metal|Viking-Metal]]-Band [[Thrudvangar]] und die [[Rechtsrock]]-Band [[Vae Victis Deutschland]] kommenkommt aus Köthen. Auch die [[Synthiepop]]/[[Future Pop|Future-Pop]]-Band [[Nova-Spes]] wurde in Köthen gegründet.
 
=== Fruchtbringende Gesellschaft ===
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=== Kirchen ===
* [[St. Agnus (Köthen)|St. Agnus]] (1699), ursprünglich [[Evangelisch-lutherische Kirchen|evangelisch-lutherisch]], mit Abendmahlsbild von [[Lucas Cranach der Jüngere|Lucas Cranach d. J.]] (1565) und Porträt der Kirchenstifterin [[Gisela Agnes von Rath|Gisela Agnes]] von [[Antoine Pesne]] (1713). Orgel erbaut von [[Wilhelm Rühlmann]] (1881). Die einsturzgefährdete Kirche konnte mit Hilfe der [[Deutsche Stiftung Denkmalschutz|Deutschen Stiftung Denkmalschutz]] saniert und so im Juli 2012 nach 16-jähriger Bauzeit gerettet werden.<ref>[https://www.denkmalschutz.de/presse/archiv/artikel/die-einst-einsturzgefaehrdete-kirche-ist-gerettet-und-saniert.html Die einst einsturzgefährdete Kirche ist gerettet und saniert], Homepage Deutsche Stiftung Denkmalschutz, abgerufen am 4. September 2018.</ref>
* [[St. Jakob (Köthen)|St. Jakob]] (1400–1514), ursprünglich katholisch, ab 1525 lutherisch, ab 1606 [[Reformierte Kirchen|evangelisch-reformiert]]; mit Gruft des Fürstenhauses Anhalt-Köthen. Die 1872 von [[Friedrich Ladegast]] erbaute Orgel ist die bedeutendste ihrer Art in Anhalt. Taufstein von [[Bertel Thorvaldsen]]. Doppeltürme von [[Bernhard Sehring]] (1895).
 
Vom lutherischen bzw. reformierten Gepräge dieser beiden Kirchen zeugt nur noch die Ausgestaltung der Innenräume. Die Gottesdienste werden heute in beiden Kirchen nach der [[Unierte Kirchen (evangelisch)|unierten]] [[Agende]] der [[Evangelische Landeskirche Anhalts|evangelischen Landeskirche Anhalts]] gefeiert.
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* [[St. Maria Himmelfahrt (Köthen)|St. Mariä Himmelfahrt]] (1830), katholisch, erbaut von [[Gottfried Bandhauer]], bedeutende klassizistische Kirche, mit Orgel von [[Anton Feith]] (1872–1929), Krypta mit Fürstengruft
* Schlosskapelle, mit Empore von [[Johann Michael Hoppenhaupt]] und Orgel von [[Zuberbier (Orgelbauer)|Johann Christoph Zuberbier]] (1747)
* [[St. Anna (Köthen)|St. Anna]], katholisch, 1948/49 durch Umbau der ehemaligen Gaststätte „Zum Felsenkeller“ entstanden<ref>[http://www.koethen-anhalt.de/de/st-anna.html Kirche St. Anna], auf koethen-anhalt.de.</ref>
* [[Martinskirche (Köthen)|St. Martin]] (Martinskirche, 1912–1914), ungewöhnlicher Kirchenbau von [[Friedrich Gothe]] im [[Jugendstil]] mit kreisrund angelegtem Kirchenschiff; heute Jugendclub
 
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* ''[[Mercateo]] Services GmbH'', Online-Handelsgesellschaft
* ''[[Deutsche Amphibolin-Werke|DAW]] SE,'' Produktionsstandort für Lacke und Farben, ehemals ''Lacufa Köthen GmbH'' oder ''VEB Lackfabrik Köthen''
* ''[[WIMEX-Wimex Gruppe]]'', international tätige Unternehmensgruppe der [[Fleischindustrie|Fleisch-]] und [[Agrarindustrie]] mit Sitz in Köthen
 
=== Verkehr ===
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* Veranstaltungszentrum Köthen: Das Veranstaltungszentrum wurde 2008 eröffnet und befindet sich in der ehemaligen Reithalle des [[Schloss Köthen|Schlosses Köthen]]. Es stehen vier unterschiedlich große Säle zur Verfügung, die nach [[Johann Sebastian Bach]] und dessen Familienmitgliedern benannt sind und für verschiedene Veranstaltungen wie Konzerte und Tagungen genutzt werden.<ref>[https://www.koethen-anhalt.de/de/veranstaltungszentrum/veranstaltungszentrum.html Bachstadt Köthen (Anhalt): Veranstaltungszentrum im Schloss Köthen].</ref>
 
Der [[1. TC Köthen]] ist Köthens größter Tennisverein mit insgesamt sechs Plätzen.<ref>{{Internetquelle |abruf=2024-08-27|autor=Martin Rauer |url=http://tck.marauer.net/index.php?option=com_content&view=article&id=48&Itemid=27 |titel=Der Club |werk=tck.marauer.net |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20161109135534/http://tck.marauer.net/index.php?option=com_content&view=article&id=48&Itemid=27 |archiv-datum=2016-11-09 |archiv-bot=2022-03-13 01:49:26 InternetArchiveBot |abruf=2016-11-09}}</ref>
 
Der Gütersee (Köthen) ist ein Baggersee in Sachsen-Anhalt in der Nähe von Köthen (Anhalt). Das Gewässer wird wenig befischt und wird von daher für den Angelsport genutzt.<ref>[https://www.alleangeln.de/gewaesser/g%C3%BCtersee-k%C3%B6then Angeln an Gütersee (Köthen)]</ref>
 
== Persönlichkeiten ==
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== Literatur ==
* {{MerianTopo |Titel=Cöthen |Band=12 |Seite=36–38}}
* [[Wilhelm Albert von Brunn]]: ''Steinpackungsgräber von Köthen Ein Beitrag zur Kultur des Bronzezeit Mitteldeutschlands.'' Band 3 der Reihe Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Schriften der Sektion für Vor- und FruhgeschichteFrühgeschichte 1955.
* [[Erich Damerow]]: ''Cöthen in Anhalt, ein Städtebild.'' H. Burkhard, Berlin 1925.
* Günther Hoppe, Werner Grossert, Matthias Freundel, Viktor Samarkin: ''Köthen (Anhalt) zwischen den Jahren 1115 und 1949. Vier Beiträge zur Stadtgeschichte''. Köthen 1991.